DE139069C - - Google Patents

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DE139069C
DE139069C DENDAT139069D DE139069DA DE139069C DE 139069 C DE139069 C DE 139069C DE NDAT139069 D DENDAT139069 D DE NDAT139069D DE 139069D A DE139069D A DE 139069DA DE 139069 C DE139069 C DE 139069C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/02Key actions for specified purposes
    • B41J25/18Tabulating

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kolumnenschreiben auf Schreibmaschinen, bei weichen mittels eines drehbaren und verschiebbaren Einstellhebels eine um Zapfen drehbare und in Richtung derselben verschiebbare Zahnstange- mit einstellbaren Anschlägen in die Bewegungsbahn des Pnpierschlittens gebracht wird und dabei zugleich den letzteren von seiner Sperrvorrichlung auslöst, so daß der Schlitten von jenen Anschlagen gefangen wird. Je nach der durch Hand bewirkten Verschiebung des Einstellhebels wird dabei der Anschlag für den Schlitten und auch der letztere in solche Lage gebracht, daß er die richtige Stellung zu der Einer-, Zehner-, : Hunderter- usw. Kolumne einnimmt.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die Drehzapfen für die Zahnstange als Verlängerung derselben ausgebildet. Dies hat .
den Nachteil, daß die Zahnstange, deren Lunge für den praktisch brauchbaren Fall durch die ' Breite der Schreibmaschine begrenzt ist, nicht '' in der ganzen Breite der letzteren ausgenutzt werden kann; der Platz für die Drehzapfen und deren Lager sowie für den Angriff des Einstellhebels und für die Mittel zur La'ngsverschiebung der Zahnstange und zum Ausrücken der Schlittensperrung gehen für die Verzahnung und somit für die Anbringung der Kolumnenanschläge auf der Zahnstange verloren. Deshalb hat man bisher nur die linke Zahnstange zum Anbringen jener Anschläge ausbilden können, so daß mit ihrer Hülfe nur die nach rechts auf den Schreib- · bogen stehenden Kolumnen geschrieben werden konnten. Ferner macht es die bisher angewendete räumliche Verbindung der Zahnstange mit ihren Drehzapfen erforderlich, daß derselben eine große Winkeldrehung erteilt werden muß. Schließlich bietet die letztere noch den erheblichen Nachteil, daß die in Büchsen verschiebbaren Drehzapfen der Beschmutzung und Verstopfung durch das abfasernde Schreibband ausgesetzt sind und dann die Bewegung der Zahnstange verhindern, aber infolge ihrer verdeckten Anordnung nur nach vollständiger sachkundiger Auseinandernähme der Vorrichtung gereinigt werden können.
Alle diese Übelstände werden mit der vorliegenden Erfindung beseitigt, deren kennzeichnendes Merkmal darin besteht, daß die mit den Kolumnenanschlägen versehene Zahnstange räumlich von ihrer Welle getrennt, z. B. über derselben angeordnet und durch Arme mit ihr verbunden ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Zahnstange behufs Ausnutzung ihrer Länge in der ganzen Breite der Maschine frei liegt, und daß zwischen der Wellendrehung und der Zahnstangenschwingung eine Wegübersetzung nach Maßgabe der Länge des dazwischen geschalteten Armes angewendet werden kann, was einen verhältnismäßig großen Ausschlag der Zahnstange bei nur geringer Wellendrehung ermöglicht. Ferner kann diese Vorrichtung bei jeder vorhandenen Schreibmaschine ohne Umänderung derselben angebracht wefden, und ihre beweglichen Teile, besonders die Drehzapfen, liegen derart und an solcher Stelle, daß sie nur wenig beschmutzt oder verstopft, aber leicht von jedem Ungeübten gereinigt werden können.
Auf der Zeichnung zeigt' Fig. 1 eine Oberansicht, Fig. 2 eine Hinteransicht und Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung.

Claims (1)

  1. Die Zahnstange E ist mittels der Anne A (Fig. 2) auf der Welle b befestigt, und zwar so, daß sie sich mit derselben drehen und seitlich verschieben kann. Auf der Zahnstange E können die Anschlagknaggen e e e .. . an beliebigen Stellen eingestellt werden, um mit einem Arm g des Papierwagens (Fig. 3) in Eingriff zu treten und dadurch den letzteren zu fangen.
    Auf der Welle b ist ferner ein Arm h hx angebracht, dessen Teil Λ1 mit dem Einstellhebel C ""gelenkig verbunden ist. Hebel C (Fig. 3) ist auf dem feststehenden Maschinenteil d längsverschiebbar und horizontal drehbar gelagert.
    Vorn am Maschinengestell befindet sich eine an ihrem bogenförmigen Rande mit Flansch versehene, segmentförmige Platte / (Fig. 1 und 3), die mit einer Teilung und einem Schlitz im Flansch versehen ist, an dessen oberer Schlitzkante Ausschnitte fl (Fig. 3) angebracht sind. Diese Ausschnitte sind in Fig. 1 nur schematisch dargestellt und dienen zur Aufnahme einer Nase N des Hebels C. In dem Schlitz des Flansches der Platte f kann Hebel C nach beiden Seiten bewegt werden, wahrend er durch Verschiebung in seiner Längsrichtung mittels der Nase N in einem der Ausschnitte fl festgelegt werden kann.
    Eine am Maschinengestell angebrachte Feder/»2 (Fig. 1) dient dazu, den Einstellhebel C nach jeder Einstellung in seine dem Nullpunkt der Skala entsprechende Anfangslage zurückzuführen. Eine ferner am Maschinengestell befestigte Feder ^1 (Fig. 3) steht durch einen Stift dl mit dem Einstellhebel C in Verbindung und zieht ihn ständig nach vorn, so daß er nach seiner Einstellung beim Loslassen zunächst durch die Feder.j?1 in die in Fig. 1 und 3 dargestellte Lage gebracht und hierauf durch die Feder p'2 in die Ruhestellung geführt wird.
    Der Papierschlitten der Schreibmaschine wird durch das Rad η (Fig. 3) in bekannter Weise unter Federwirkung verschoben. Die Bewegung des Rades η und somit auch diejenige des Papierwagens wird zweckmäßig durch eine Bremse m reguliert, die durch den Druck eines unter der Wirkung einer Feder ρ stehenden und auf dem Hebel C lä'ngsverschiebbaren Anschlages c1 bei der entsprechenden Längsverschiebung des Hebels C leicht gegen das Rad η gepreßt wird, um dasselbe zum Teil in seiner Umdrehung zu hemmen, wodurch die Bewegung des Papierwagens verzögert und das Anschlagen desselben an die Knagge e gemildert wird.
    Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die auf der segmentfürmigen Platte f (Fig. 1) angebrachte Skala gibt die Einer, Zehner, Hunderter usw. der zu schreibenden Zahlen an. Der Einstellhebel C wird unter den mit der zutreffenden Kolumnenzahl versehenen Ausschnitt/1 geführt und dann nach hinten gedrückt, bis seine Nase JV in diesen Ausschnitt eintritt. Dadurch wird, wie aus Fig. ι und 3 ersichtlich, die Welle b mit den Armen A und der Zahnstange E seitlich verschoben und die letztere um die Welle b geschwungen. Beim Ausschlag der Zahnstange E im Sinne des Pfeiles (Fig. 3) wird das mit dem Schaltrad der Schaltvorrichtung gekuppelte und in die Papierwagenzahnstange eingreifende Triebrad durch den Arm h mittels des Hebels k entkuppelt und der Wagen dem Einfluß des denselben bewegenden Rades η überlassen. Sind nun die Anschlagsknaggen e e e .. . den zu schreibenden Kolumnen entsprechend eingestellt und treten sie beim Vorwürtsschwingen der Zahnstange E in den Weg des am Papierwagen fest angeordneten Armes g, so erlauben sie nur die begrenzte Bewegung des Papierwagens bis zum Anschlag an den nächsten Knaggen e.
    Stellt man den Hebel C von neuem ein und verschiebt ihn darauf, so bewegt sich der Papierwagen Aviederum bis zum Anschlag an den nächsten Knaggen usw. Nach dem Anhalten des Papierwagens schlägt man die Tasten für die zu schreibenden Ziffern an. Bleiben für sämtliche Zeilen die Anschlagknaggen eee... an ihren Stellen, so erhält man offenbar Zahlenkolumnen, bei denen Einer, Zehner, Hunderter usw. zutreffend untereinander stehen. Da die Zahnstange über die ganze Breite des Papierwagens wirkungsfähig ist und an jeder beliebigen Stelle die Anschlagknaggen cc. . . aufnehmen kann, so lassen sich die Kolumnen an jeder Stelle des Papierbogen, gleichviel ob am Anfang oder am Ende der Zeile, mit dieser Einstellvorrichtung schreiben.
    Paten τ-Α ν Spruch:
    Vorrichtung zum Kolumnenschreiben auf Schreibmaschinen, bei welcher ein drehbarer und verschiebbarer Einstellhebel eine mit ver- *°5 stellbaren Anschlägen versehene, um Zapfen drehbare und in Richtung derselben verschiebbare Zahnstange beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zahnstange (EJ'■ räumlich von ihrer Welle (b) getrennt und durch Arme (A) mit ihr verbunden ist, zum Zweck, die Zahnstange (E) behufs Ausnutzung ihrer Länge in der ganzen Breite der Maschine frei lagern zu können. <. ■ ■ . ,-·,.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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