DE136759C - - Google Patents

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DE136759C
DE136759C DENDAT136759D DE136759DA DE136759C DE 136759 C DE136759 C DE 136759C DE NDAT136759 D DENDAT136759 D DE NDAT136759D DE 136759D A DE136759D A DE 136759DA DE 136759 C DE136759 C DE 136759C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • D01H3/02Details
    • D01H3/12Package-shaping motions; Faller arrangements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/22Winding devices for spinning mules

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 136759 KLASSE 76 c.
JAKOB GRIMM SOHN in MÜLHAUSEN i. E. Abschlagvorrichtung für Seifaktoren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Januar igo2 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine selbstthätige Vorrichtung für die Abschlagbremse an Selbstspinnern, welche den Zweck hat, während der ganzen Dauer des Spinnvorganges einen gleichbleibenden Druck auf die Abschlagbremse auszuüben und hierdurch beim Abwindevorgang eine Verspätung des Anhaltens und des Rückwärtsdrehens der Spindeln sowie ein Schleifen der Reibungsleder der Abschlagbremse zu verhüten.
In der beiliegenden Zeichnung zeigen Fig. 1 und 3 eine der bisher gebräuchlichen Druckvorrichtungen der Abschlagbremse, Fig. 2 und 4 die neue Vorrichtung.
Bei der in Fig. 1 und 3 dargestellten bekannten Vorrichtung befinden sich beim Anfang des Spinnens die Aufwinderleitschiene m sowie die Rolle J und die Laufrolle / des Theiles k in der höchsten Stellung, bei Beendigung des Spinnens befinden sich letztere Theile in der niedrigsten, in punktirten Linien gezeichneten Stellung Fig. 1. Der Hebel h ist durch die Stange g mit dem Theile α verbunden, der Zug der Feder/ wird durch den Theil α vermittelst der Stange g auf den Hebel h und schliefslich auf die schräge Fläche / des letzteren übertragen; infolge dessen mufs die schräge Fläche / des Hebels h immer während der Wagenausfahrt an der Rolle J des Hebels k anliegen. Das allmähliche Senken der Aufwinderleitschiene m und der Rolle J während des Spinnvorganges bewirkt somit infolge oben erläuterter Anordnung eine Drehung des Hebels h bei hl und schliefslich bei e eine Drehung des Theiles α und der Druckfläche a1 nach oben, derart, dafs bei Beendigung des Spinnens der Theil α und die Druckfläche a1 die in punktirten Linien gezeichnete Stellung a2 (Fig. 1) einnehmen.
Die Anschlagrolle b des Hebels c bleibt während des ganzen Spinnvorganges in gleicher Lage; der bei jeder beendigten Wagenausfahrt (Fig. 3 und 4) durch die Fläche a1 des Theiles a auf die Anschlagrolle b ausgeübte Druck wird durch den Hebel c, die Stange d der Druckfeder 2V2 und des Hebels K2 auf die Abschlagbremse c1 übertragen, um zuerst eine Bremsung der Scheibe C2 mit A? und schliefslich das Anhalten und Rückwärtsdrehen der Spindeln zu bewirken. Infolge der Lagenveränderung der Druckfläche α1 des Theiles α und der gleichbleibenden Stellung der Anschlagrolle b während des Spinnvorganges entsteht hierdurch eine allmählich zunehmende Verminderung des von der Fläche a1 auf die Rolle b und schliefslich auf die Scheibe C2 auszuübenden Druckes, derart, dafs gerade bei zunehmendem Kötzerumfange und der lebendigen Kraft der Spindeln der Druck auf die Abschlagbremse immer kleiner wird; dagegen wird der Widerstand der Spindeln gegen das Anhalten immer gröfser.
Die neue Vorrichtung Fig. 2 und 4 ist derart angeordnet, dafs eine Lagenveränderung des Theiles α oder der Druckfläche α1 während des ganzen Spin η Vorganges nicht stattfinden kann und hierdurch eine gleichbleibende Wirkung der Abschlagbremse erzielt wird.
Bei der neuen Vorrichtung werden die bekannten Theile α h b c d 2V2 K" beibehalten; hingegen erhält der Hebel h eine derartige Fläche u (Fig. 2 und 4), dafs die letztere gleichlaufend ist mit der Auf- und Abbewe-
gungslinie der Rolle / des Theiles K. Bewegt sich nun während des Spinnvorganges der Theil K bezw. die Laufrolle / und die Rolle J auf- oder abwärts infolge des Steigens oder Sinkens der Aufwinderleitschiene m, so gleitet die Rolle J an der Fläche u auf und ab, jedoch ohne eine Drehung des Hebels h bei h1 zu bewirken, so dafs eine Lagenveränderung des Theiles α und der Druckfläche a1 nicht stattfinden kann.
Durch diese gleichbleibende Eingriifswirkung der Anschläge a1 des Theiles α und der Rolle b wird eine gleichbleibende Wirkung der Abschlagbremse c2 bewirkt.
Um jedoch bei dieser mit der Auf- und Abbewegungslinie der Rolle J gleichlaufenden Fläche u eine Hebung der Laufrolle / zu verhindern, da letztere sich mit der Aufwinderleitschiene m auf- und abwärts bewegt und auf letzterer hin- und herläuft, ist es erforderlich, einen Druck auf den Theil K bezw. die Rolle / auszuüben.
Zu diesem Zwecke wird eine Stange ρ auf dem Stift der Laufrolle / angebracht; auf die Stange^ kommt eine Feder q und ein Stellring r. Am Wagen wird ein Träger η befestigt, welcher zur Führung der Stange^ und zum Anliegen der Feder q dient. Mittelst des Stellringes r wird die Feder q derart gespannt, dafs die letztere bei der untersten Stellung der Aufwinderleitschiene m noch einen schwachen Druck auf die Laufrolle / ausübt und somit ein Heben derselben nicht vorkommt.
In verschiedenen Fällen, wo man die oben erläuterte Druckvorrichtung wegen Mangel an Platz nicht anwenden könnte, kann dieselbe durch eine Beschwerung des Hebels k oder eine andere passende Vorrichtung ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abschlagvorrichtung für Seifaktoren, dadurch gekennzeichnet, dafs bei der Senkung der Rolle (J) die sich gegen ■ letztere anlegende Fläche (u) des Hebels (h) keilförmig gestaltet ist, um die Lage des Anschlages (a a1) gegenüber der Anschlagrolle (b) stetig beizubehalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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