DE181190C - - Google Patents

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DE181190C
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lever
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms

Landscapes

  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 181190 -KLASSE 15#. GRUPPE
GEORG STEGHER in HAMBURG.
Typenhebelantrieb für Schreibmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Typenhebelantrieb für Schreibmaschinen, bei welchem die schwingende Bewegung des Typen-• hebeis mittels eines vom Tastenhebel zu bewegenden Zugorganes bewirkt wird, während die Zurückführung des Typenhebels in seine Ruhelage durch einen in entgegengesetzter Richtung wirkenden Federzug erfolgt. Bei diesen bekannten Antrieben greift das eine
ίο Ende des in geeigneter Weise mit dem Tastenhebel verbundenen Zugorganes an den unteren Arm des als Winkelhebel ausgebildeten Typenhebels an. Diese Anordnung ermöglicht während der Dauer der Bewegung des Typenhebeis nur in einem Augenblicke eine günstigste Lage des Angriffspunktes des Zugorganes mit Bezug auf den Drehpunkt des Typenhebels, da zu Anfang · der Bewegung der Winkel, unter welchem das Zugorgan an
ao den Typenhebelarm angreift, ein ziemlich spitzer ist, der zum Schluß der Bewegung in einen ziemlich stumpfen Winkel übergeht, wodurch die Übertragung der Kraft, abgesehen von der oben erwähnten günstigen Mittellage des Typenhebels, sich ziemlich ungünstig gestaltet.
Aufgabe und Zweck der Erfindung ist nun, den oben genannten Übelstand zu beseitigen, so daß der beim Anschlagen einer Taste ausgeübte Druck oder Zug von Anfang bis zu Ende stets in gleich günstiger und in gleichmäßiger Weise auf den Typenhebel zur Einwirkung kommt. Erreicht wird der angestrebte Zweck dadurch, daß man das Zugorgan nicht an einen Hebelarm des Typenhebeis, sondern an eine Rolle oder Scheibe angreifen läßt, die mit dem betreffenden Typenhebel fest verbunden oder als seine Nabe ausgebildet ist. Bei einer solchen Anordnung nimmt das die Scheibe oder Rolle ganz oder nur teilweise umschlingende Zugorgan (Kette, Schnur, Riemen usw.) bei Übertragung des Zuges stets eine gleichbleibende günstige Winkelstellung zu dem den Typenhebel bewegenden Hebelarm der Rolle oder Scheibe ein und es wird die Kraft des den Tastenhebel niederdrückenden Fingers in jedem Augenblicke gleich günstig auf die Bewegung des Typenhebels einwirken, ein Umstand, der die Durchschlagkraft wesentlieh erhöht. '
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in schematischer Weise an einem Ausführungsbeispiel erläutert, und zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine obere Ansicht des Typenhebelantriebes in größerem Maßstabe.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform ist der Typenhebel t mit einer Schnurscheibe r versehen, um welche das Zugorgan k (Schnur, Kette, Riemen usw.) in der in der Zeichnung veranschaulichten Weise herumgelegt und, z. B. bei a, in geeigneter Weise befestigt ist. Das andere Ende des Zugorganes ist unmittelbar an den Tastenhebel I angeschlossen. Ein Federzug g, der an die Scheibe r angreift, aber in entgegengesetzter Richtung
(2. Auflage, ausgegeben am 3. Mai lgil.)
auf diese einwirkt, führt den durch den Anschlag des Tastenhebels vorgeschwungenen Typenhebel aus der punktierten Anschlagstellung (Fig. i) in seine Ruhelage zurück und hält ihn auf eine Rast s nieder.
Bei dem dargestellten Antrieb kann der Hub der Taste / auf ein Mindestmaß herabgemindert werden, da wegen der gleichmäßigen Kraftübertragung und Kraftverteilung der Halbmesser der Scheibe oder Rolle r bedeutend kleiner sein kann als der bisher übliche Antriebshebelarm. Hieraus ergibt sich ein außerordentlich leichter Gang des Hebelantriebes, eine Kraftersparnis und die Möglichkeit, den Typenhebel nicht nur, wie bisher, einen Winkel .von etwa 450 ausschwingen zu lassen, sondern diesen Winkel nötigenfalls so weit zu vergrößern, daß der Typenhebel beinahe einen Halbkreis beschreibt (vergl. die Stellung des
so Typenhebels t und der Papierwalze w, Fig. 1). Das praktische Resultat dieser Anordnung,
, welche bei dem Hebelantrieb unmöglich wäre, besteht darin, daß einerseits die Durchschlagfähigkeit auf eine bisher unerreichte Höhe gebracht ist, andererseits darin, daß die äußere Gestalt der Schreibmaschine eine flachere und daher handlichere ist.
Von Bedeutung ist auch der Umstand, daß bei dem vorliegenden Typenhebelantrieb die Länge der Typenhebel ganz wesentlich kürzer gewählt werden kann als bei den bekannten Typenhebelantrieben. Hieraus ergibt sich eine Verminderung des Schwankens der Typenhebel am Endpunkte, so daß man von besonderen Führungseinrichtungen für die Typenhebel absehen kann.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Typenhebelantrieb für Schreibmaschinen, bei welchem die schwingende Bewegung des Typenhebels mittels eines vom Tastenhebel zu bewegenden Zugorganes bewirkt wird, während die Zurückführung des Typenhebels in seine Ruhelage durch einen in entgegengesetzter Richtung wirkenden Federzug erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenhebel mit einer Rolle oder Scheibe versehen oder verbunden ist, an welche das Zugorgan angreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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US3145822A (en) * 1960-10-24 1964-08-25 Monroe Calculating Machine Tape actuated movable mechanical writing head

Also Published As

Publication number Publication date
FR369614A (fr) 1907-01-16

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