DE133198C - - Google Patents

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DE133198C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/12Trimming or finishing edges, e.g. deburring welded corners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Kaltsä'ge mit der besonderen Ausbildung, dafs Bleche auf Mafs. auf ihr geschnitten, an ihren Kanten senkrecht und stemmschräg gefräst werden können, dafs aber nach Vornahme einiger weniger Handgriffe die Möglichkeit sofort gegeben ist, Werkstücke aller Art an Stirn- und Breitseiten zu fräsen und zu beschneiden. Diese Arbeiten, zu denen bisher Sondermaschinen nöthig waren, vornehmen zu können, ist in erster Linie der Schlitten bestimmt, der zur Aufnahme eines Horizontalfräsers, oder eines Sägeblattes oder eines Verticalfräsers eingerichtet ist, welche Werkzeuge neben und nach einander arbeiten können, und deren Bewegungsmechanismen durch bekannte Klauenkupplungen bei Bedarf eingerückt werden.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Maschine in Fig. 1 in Vorderansicht und Fig. 2 im Grundrifs dazu, in den Fig. 3 bis 5 in Schnitten durch die Antriebsmechanismen der Werkzeuge am Schlitten dargestellt.
Auf dem Bankbette 1 einer horizontalen Kaltkreissägemaschine ist ein Schlitten 2 durch eine Schraubenspindel 3 hin- und herbeweglich. Ihren laufenden Antrieb erhält die Spindel 3 durch eine Frictionsscheibe 4 unter Zwischenschaltung eines Schneckengetriebes 5 und einer Kupplung 6, beispielsweise einer solchen nach D. R. P. 121782. Der Antrieb der Frictionsscheibe geschieht mittelst auf einer Spindel 8 hin- und herzubewegender Mutter 7, von deren Stellung die Drehrichtung der Scheibe 4, mithin der Spindel 3 abhängt bezw. wodurch ein langsamerer oder schnellerer Vorschub des Schlittens 2 nach links oder rechts erreicht wird. Während die Verstellung der Mutter 7 von Hand bewirkt wird, erfolgt die constante Drehung der Frictionsscheibe 4 vom Riemenvorgelege 11 aus unter Zwischenschaltung der Zahnradvorgelege io1 und io2 und der genutheten Welle 9.
Der aus zwei von einander getrennten La'ngstheilen bestehende Schlitten 2 ist — in der Zeichnung — in seinem linken Theile 12 zur Aufnahme eines um eine horizontale Achse drehbaren Fräsers 17 nebst zugehörigem Antriebsmechanismus ausgebildet. Durch die Spindel 14 nebst Scala und Zeiger läfst sich der eigentliche Support auf jede Entfernung genau einstellen. In gleicher Weise ist der rechte Theil 13 mit Spindel 15 ausgerüstet, der den Fräser 28 tra'gt. Die Spindel 16 des um eine horizontale Achse drehbaren Fräsers 17 trägt — etwa mittelst Gewinde aufgeschraubt — den Stirnfräser 17 oder statt dessen ein Sägeblatt, je nach der vorzunehmenden Arbeit. Der Gegendruck des Stirnfräsers 17 bezw. des Sägeblattes wird von zwei Contremuttern 18 (Fig. 4) aufgenommen. Ihren Antrieb erhält die Spindel 16 durch das auf der Hauptwelle 9 mittelst Keil und Keilnuth verschiebbar angeordnete Kegelrad 19, das mittelst Hebels 21 und Klauenkupplung 20 beliebig ein- und ausgeschaltet werden kann (Fig. 3), wobei die bekannte Kulissenführung 22 des Hebels 21 diesen in seinem Ausschlag begrenzt. Das Kegelrad 19 setzt die Kegelräder 23, 24, 25 (Fig. 3 und 4) in Umdrehung. Mit diesem letzteren fest verbunden ist das Stirnrad 26', das vermittelst des Zahnrades 26s die Zahn-
räder 27 und den Fräser 17 bezw. statt dessen das Sägeblatt antreibt. Bei dem Vorwärts- und Rückwärtsbewegen des Fräserschlittens 12 gleitet die Welle 16 in der Bohrung des Kegelrades 25, ohne von diesem mitgenommen zu werden.
Der Fräser 28 wird in ähnlicher Weise für sich angetrieben wie der horizontale Fräser 17, nur erfolgt die Uebertragung der Drehbewegung auf den Fräser 28 mittelst einfachen Kegelradvorgeleges 34. Die Vor- und Rückwärtsbewegung der Welle 15 bezw. der Vorschub des Fräsers 28 wird in derselben Weise bewirkt wie der des Fräsers 17 und seiner Welle 16. Der Gegenspitzenhalter 29 ist abschraubbar, damit beim Beschneiden von Blechplatten u.s. w. mittelst Sägeblattes für die Platten freier Raum geschaffen ist. Die In- und Aufserbetriebsetzung des Fräsers 28 geschieht mittelst Hebel 30 (Fig. 1) und Klauenkupplung 31 (Fig. 3). Der Schlitten 2 wird mittelst bekannten und daher nicht dargestellten, getheilten Mutterschlosses von der Spindel 3 aus hin- und herbewegt, welches Schlofs durch den Hebel 35, geöffnet und geschlossen wird.
Falls nicht Platten bearbeitet werden sollen, die mittelst bekannter Spannschrauben auf den Tisch 32 aufgespannt werden, sondern Werkstücke beliebiger Art und Gröfse, wird der Tisch abgehoben und das betreffende, zu fräsende Werkstück direct auf der mit Spannschlitzen versehenen Grundplatte 33 befestigt.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Fräsmaschine oder Kaltsäge zum Fräsen oder Schneiden von Platten, dadurch gekennzeichnet, dafs, um Werkstücke an verschiedenen Seiten bearbeiten zu können, der mittelst Schraubenspindel (3) verschiebbare Werkzeugschlitten (2) als Support für zwei auf zu einander senkrechten, in gesondert einstellbaren Schlitten (12, 13) gelagerten Wellen sitzende Fräser bezw. Kreissägeblätter (17, 28) eingerichtet ist, die einzeln oder gemeinsam von der Hauptwelle (9) angetrieben werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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