DE50079C - Fräsmaschine mit spiralförmigen j Messern - Google Patents
Fräsmaschine mit spiralförmigen j MessernInfo
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- DE50079C DE50079C DENDAT50079D DE50079DA DE50079C DE 50079 C DE50079 C DE 50079C DE NDAT50079 D DENDAT50079 D DE NDAT50079D DE 50079D A DE50079D A DE 50079DA DE 50079 C DE50079 C DE 50079C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C1/00—Milling machines not designed for particular work or special operations
- B23C1/02—Milling machines not designed for particular work or special operations with one horizontal working-spindle
- B23C1/025—Milling machines not designed for particular work or special operations with one horizontal working-spindle with working-spindle movable in a fixed position
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Processing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist eine Maschine dargestellt, welche mittelst eines eigenthümlichen
Werkzeuges die Oberflächen fester Metalle bearbeitet. Dieselbe zeichnet sich vor
den bekannten Werkzeugmaschinen, welche gleichem Zwecke dienen, speciell den Hobel-
und Fräsmaschinen gegenüber, dadurch aus, dafs durch die Maschine nicht nur die quantitative
Arbeitsleistung sehr erheblich gesteigert, sondern aufserdem noch der Kraftverbrauch
vermindert und die Güte der Arbeit erhöht wird.
Die Fig. 4 und 6 zeigen in Querschnitten, die Fig. 5 und 7 in zugehörigen Ansichten
zwei Ausführungsformen des Werkzeuges der Maschine. Dasselbe besteht aus abnehmbaren
Messern, die schraubenförmig gewunden unter einem bestimmten Steigungswinkel in den Kopf
eingefügt sind. Meist sind zwei solche Messer in Form einer halben Schraubenwindung dem
Kopf eingefügt (Fig. 4 und 5), wodurch ununterbrochene Wirkung des Werkzeuges erreicht
wird, weil bei der Vollendung des Schnittes' eines Messers dafe zweite auf dem
anderen Ende zur Wirkung kommt. Das Messer in Form eines halben Schrauben-•umganges
als Einheit angenommen, gestattet nun die beliebige Verlängerung des Werkzeuges,
indem jedes Messer in vollen Schraubenlinien um den Kopf herumgeführt werden kann.
Wenn einem derart ausgebildeten Werkzeug ein Arbeitsstück mit einem bestimmten Vorschub
entgegengeführt wird, so wird das sich drehende Messer das Arbeitsstück an so viel
Punkten angreifen, als es halbe Schraubenumgänge enthält; dabei wird es das Arbeitsstückmaterial
in der Richtung der schiefen Ebene jener Schraube mit einer gewissen Geschwindigkeit
abheben. Durch diese Bearbeitungsweise wird eine vollkommen ebene Fläche hergestellt und der Hobelstahl wirksam
ersetzt.
Durch die Ermöglichung der Herstellung des richtigen Anstell- und Steigungswinkels der
Messer in Verbindung mit einer durch prak'tische Versuche gefundenen richtigsten Umfangsgeschwindigkeit
erzielt man ein reines Schneiden der Messer bei einem dauernden günstigsten Spanabhub, und hierdurch sind die Vortheile
gewährleistet, welche das Werkzeug bietet, nämlich Sparsamkeit im Verbrauch von Betriebskraft und Kürzung der Arbeitszeit.
Die durch Fig. 1 bis 3 im Längs- und Querschnitt, sowie im Grundrifs dargestellte
Maschine zur Aufnahme des vorbeschriebenen Werkzeuges ist so angeordnet, dafs sie ein
Fräswerkzeug von 170 mm Durchmesser und
von 310 mm Länge trägt, wobei die Länge des Werkzeuges durch Anfügung einer zweiten
halben Messerwindung verdoppelt werden kann. Bei Vergröfserung der Maschine ändert sich in
der hier gegebenen allgemeinen Anordnung nichts.
Auf der Fundamentplatte α stehen die zur Aufnahme sowohl der Antrieb- wie der Ffäserspindel
bestimmten Kastenständer b b', die durch die Brücke b" im Obertheil zu einem so
starren System mit einander verbunden sind, dafs dasselbe keine Erschütterungen der Maschine
durch den Arbeitsvorgang zuläfst. An ihren Vorderseiten tragen die Ständer Prismen,
auf welchen der unterste Tisch c gleitet, und
dieser trägt aufserdem zwei andere auf ihm verstellbare Tische d und e. Tisch e ist mit
Längs- und Quernuthen zum Aufspannen des Werkstückes versehen.
Zur Regelung der Bewegung des Werkstückes gegen das Werkzeug sind. nachstehend beschriebene
Mechanismen angeordnet.
Einrichtung zum Vorschieben des Werkstückes in waagrechter Richtung. Von der
Antriebspindel f aus wird durch Wechselräder g g' g", die zum Theil in Stelleisen
gelagert sind, ein doppeltes Universalgelenk (s. Grundrifs) h und durch dieses mittelst
Schnecke und Schneckenrades i V die Transportschraube k angetrieben. Die Mutter k'
dieser Schraube ist fest mit dem Tisch e verbunden (Fig. ι und 2), und wird letzterer
daher durch die Transportschraube in der Weise bethätigt, dafs seine Geschwindigkeit
durch die Wechselräder g nach Erfordernifs festgestellt wird. Die Geschwindigkeit des
Tisches ist also unabhängig von der veränderlichen Umdrehungszahl des Werkzeuges regelbar.
Das Schneckenrad i ist auf der Spindel k verschiebbar, kann mithin in und aufser Eingriff
mit der Schnecke gebracht werden, wodurch die Verstellung des Tisches e von Hand
(durch Drehen der Spindel am vorderen Ende) leicht zu bewerkstelligen ist.
Der zweite (mittlere) Tisch d ist verstellbar auf dem untersten Tisch und läfst sich von
Hand in der Längsachse der Maschine verschieben, wobei der obere Tisch mitgenommen
wird. Als Mittel zur Hervorbringung dieser Bewegung dient die im untersten Tisch c gelagerte
Transportschraube / mit am Tisch d befestigter Mutter I1. Die Bearbeitung des
Arbeitsstückes von zwei oder drei Seiten, ohne dasselbe umspannen zu müssen, wird hierbei
erreicht, indem man das Werkzeug mit Stirnfräsern combinirt.
Der Vorschub des Arbeitsstückes gegen das Werkzeug in senkrechter Linie (falls also senkrechte
Flächen bearbeitet werden sollen) geschieht durch den untersten Tisch c. Derselbe
trägt in seiner Mitte eine angegossene Führungsbüchse c' mit eingesetzter Mutter m'.
Diese Mutter gleitet auf der Spindel m, welche auf der Fundamentplatte a, wie aus Fig. 1 ersichtlich,
drehbar befestigt ist. Schnecke und Schraubenrad η η' versetzen diese Spindel in
Rotation. Der Antrieb des Vorgeleges erfolgt dabei durch einen gewichtsbelasteten Schnurtrieb
0 (Fig. 2), welcher, verlängerbar angeordnet, von dem Antrieb der Transportschraube
k mit bewegt wird.
Es ist mithin die Geschwindigkeit des Vorschubes des Tisches c in lothrechter Richtung
gerade so unabhängig von der Umdrehungszahl des Werkzeuges, wie die des obersten
Tisches in waagrechter Linie. Für schwerere Maschinen ist deshalb ein besonderer Wechselmechanismus
für den lothrechten Vorschub vorgesehen.
Das Fräswerkzeug selbst sitzt auf der Spindel ρ zwischen Stellringen und ist gegen Verschiebung
in der Längsrichtung noch besonders durch eine Stellbüchse s im vorderen Lager
(Fig. 1) gesichert, was bei dem auftretenden Seitendruck infolge der schraubenförmigen
Schneide des Werkzeuges wesentlich ist. Die Spindel ^ ist mit der Antriebspindel/ durch
die Kupplung t verbunden (Fig. 1, rechts), um eine Auswechselung des Werkzeuges zu ermöglichen.
Um .mit kürzeren Messern zu arbeiten und Durchbiegung der Spindel zu verhüten,
ist 'die Brücke b" mit einem Prisma an der Unterseite versehen, auf welchem zwei
Halblager gleiten, die beliebig einstellbar sind und die Spindel ρ mittelst durch Keile nachstellbarer
Lagerschalen dicht am Werkzeug unterstützen, sobald dieselbe theilweise frei liegt.
Der Antrieb der Spindel geschieht mittelst Stufenscheibenvorgelege u, da verschiedene
Umdrehungszahlen für das Werkzeug nothwendig sind.
Die Bewegungsübertragung auf die Spindeln geschieht mittelst Schnecke u' und Schraubenrades
f, weil so der sanfteste und regelmäfsigste Gang des Schneidwerkzeuges ermöglicht ist.
Ohne dafs eine Umspannung erforderlich wird, können mittelst der Maschine Werkstücke
gröfserer Abmessungen sowohl in waagrechter als auch senkrechter Richtung bearbeitet werden,
wobei im ersteren Falle noch gleichzeitige seitliche Bearbeitung möglich ist. Hierbei ist die
Geschwindigkeit jedes Vorschubes unabhängig vom Werkzeug leicht zu regeln, trotzdem
beide Geschwindigkeiten in innigem geometrischen Zusammenhang bleiben. Die Einstellung
der Tische ist dabei gleichfalls von Hand leicht zu verändern und schnell zu bewirken.
Claims (2)
- Pa te nt-An sprüche:ι. Eine Fräsmaschine mit spiralförmigen Messern, gekennzeichnet durch die Combination von drei verstellbaren Tischen ede, deren oberster den waagrechten und deren unterster den senkrechten Vorschub des Werkstückes gegen den Fräskopf dadurch bewirkt, dafs mittelst Wechselräder, Universalgelenk- und Schraubenradmechanismus der obere Tisch und von dessen Vorgelegswelle aus mittelst verlängerbaren Schnurtriebes das Schraubenradvorgelege der Transportspindel des unteren Tisches angetrieben^ wird, während der mittlere Tisch einer Verstellung gleichfalls durch Transportspindel und fester Mutter behufs Seitenverschiebung von Hand unterliegt.
- 2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Maschine behufs leichter Auswechselung des Werk-zeuges die directe Kupplung der Fräserspindel mit der Antriebspindel unter gleichzeitiger Anordnung einer Stellbüchse in dem vorderen Lager zur Hinderung von Längsverschiebungen des Werkzeuges, wobei eventuell die Fräserspindel durch an der Brücke des Ständers verschiebbare Halblager mit durch Keil anziehbaren Lagerschalen unterstützt wird.Bei der unter i. gekennzeichneten Maschine ein Fräskopf, bei welchem der Körper einer schraubenlinigen Schneidkante i auf einem Werkzeugträger bezw. in einer Schraubennuth desselben in nahezu radialer Richtung festsitzt und jedes Element der Schneidkante, das Werkstück stets unter einem der Metallbeschaffenheit entsprechenden Schneidwinkel (55 bis 6o°) angreifend, darin fortgesetzt in sägendem Zuge unter Loslösung von Spänen vordringt, deren Dicke allmäiig von Null bis zu einem von dem Vorschübe abhängigen Meistbetrage wächst.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE50079C true DE50079C (de) |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE50079C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977459C (de) * | 1950-05-17 | 1966-06-23 | Waldrich Gmbh H A | Hobelmaschine mit mindestens einem Staender |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE977459C (de) * | 1950-05-17 | 1966-06-23 | Waldrich Gmbh H A | Hobelmaschine mit mindestens einem Staender |
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