DE94424C - - Google Patents
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- DE94424C DE94424C DENDAT94424D DE94424DA DE94424C DE 94424 C DE94424 C DE 94424C DE NDAT94424 D DENDAT94424 D DE NDAT94424D DE 94424D A DE94424D A DE 94424DA DE 94424 C DE94424 C DE 94424C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D3/00—Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a vertical or inclined straight line
- B23D3/04—Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a vertical or inclined straight line in which the tool or workpiece is fed otherwise than in a straight line
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende, den Gegenstand der Erfindung bildende Rundhobelvorrichtung mit
selbstthätiger Schaltung des Werkzeugs bezweckt, an Fräsmaschinen die Fräserscheiben
durch einen einfachen Rundstahl zu ersetzen.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, dafs man mit einem eingespannten Stück Rundstahl
gerade Flächen, runde und lange Löcher, sowie schmale und breite Nuthen beliebig und
bequem fräsen kann. Die selbsttätige Steuerung besorgt das Weiterrücken des Stahles.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht:
Fig. ι Ansicht von vorn,
Fig. 2 Ansicht von hinten,
Fig. 3 Querschnitt,
Fig. 4 Detailzeichnung der Büchse D,
Fig. 5 Längsschnitt,
Fig. 6 Seitenansicht mit Werkzeugmaschinenkörper,
Fig. 7 Mutter zur Büchse D.
Die Rückseite des Körpers A der Rundhobelvorrichtung, der wie jeder andere Fräskopf
mittels Gewinde α (Fig. 3 und 5) auf die Fräsmaschinenspindel R aufgeschraubt wird (Fig. 6),
ist mit einer Nabe B versehen, auf welcher ein konisches Zahnrad JV mit angegossener
Scheibe P drehbar angeordnet ist (Fig. 3, 5 und 6). Wird nun Spindel R in rotirende
Bewegung versetzt, so rotirt der auf ihr aufgeschraubte Kopf A mit, während das auf B
drehbare Zahnrad N mit Scheibe P an der Rotation durch Schenkel ρ (Fig. 3 und 6) verhindert
wird, indem sich derselbe an die Prismaleiste t des Fräsmaschinenkörpers T anlegt,
so dafs sich also die Nabe B des Kopfes A im Zahnrad N dreht (Fig. 3 und 6). In die
Zähne von N greifen nun die des kleinen konischen Zahnrades O (Fig. 2, 5 und 6), welches
auf der in A befestigten Welle F, welche bei F1 und F2 gelagert ist, festsitzt, also die
Drehungen von A mit ausführen mufs. Dadurch läuft es immer rund um N herum, wodurch
es gleichzeitig in Drehungen um seine eigene Achse versetzt wird. Durch diese Umdrehungen
setzt es Welle F in Rotation. Auf F sitzt ferner fest das konische Zahnrad U (Fig. 2
und 5), das mit F rotirend entweder in das konische Zahnrad H oder H1 (Fig. 2) eingreift,
je nachdem'mittels Hebel K oder K1 die auf
Welle J verschiebbaren Räder H und H1 vor- oder zurückgeschoben sind. Welle J ist gelagert
bei J1 und J'2. Dadurch, dafs H und H1
mit je einer Nuth, Welle J mit dazu passenden Keilen versehen ist, mufs J mit den durch U
in Umdrehung versetzten Rädern H und H1 mit rotiren, und zwar von links nach rechts,
oder umgekehrt, je nachdem U in H oder H1 eingreift. Dadurch wird die auf / festgekeilte
Schnecke G (Fig. 2 und 5) und von ihr Schneckenrad W (Fig. 5) in Umdrehung versetzt.
Schneckenrad W ist festgekeilt auf der mit Gewinde versehenen Spindel 5 (Fig. 5).
Diese Gewindespindel S kann also, je nachdem Zahnrad H oder H1 von Zahnrad U getrieben
wird (Fig. 2), in eine Umdrehung von rechts nach links oder von links nach rechts gesetzt
werden.
In der Längsrichtung von A geht in prismatischer Führung E (Fig. 3) der Werkzeughalter
C, der im Loch C1 auf das Aufsengewinde von 5 passendes Innengewinde hat.
Wird nun Spindel S von rechts nach links gedreht, dann wird C sich aus dem Centrum
von A nach dessen Peripherie bewegen, und dreht sich S umgekehrt, dann wird C von der
Peripherie nach dem Centrum von A befördert, und zwar werden diese Bewegungen automatisch
eingelöst durch die Achsendrehung von dem Zahnrad O (Fig. 2 und 6), welches den
ganzen eben erklärten Mechanismus bewegt.
In dem Gehäuse C wird der Werkzeugstahl L mittels Schraube c festgeschraubt (Fig. 3
und 6). Hat man also eine Fläche abzufragen, so bedarf man nicht mehr der in umständlicher
Weise herzustellenden theuren Fräser, sondern man spannt einen einfachen Rundstahl
L in C ein und stellt C und den Fräsmaschinentisch, auf den das zu bearbeitende
Werkstück aufgeschraubt ist, so ein, dafs die Spitze von L auf die Mitte der zu bearbeitenden
Fläche zeigt. Dann setzt man die Maschine in Gang, und zwar so, dafs das Werkstück
in seiner Lage feststehen bleibt, der Maschinentisch also nicht transportirt. Gleichzeitig kann
man auch runde und lange Löcher beliebiger Dimension und Länge mit diesem Stahl auf
Fräsmaschinen herstellen, indem man den Fräsmaschinentisch gegen L oder an ihm vorbeitransportiren
läfst.
Zum Fräsen von Flächen hat der vorliegende Fräskopf noch den Vortheil, dafs man die
wegzufräsende Eisenstärke auf das Genaueste einstellen kann, indem man nicht mehr den
schweren Fräsmaschinentisch gegen den Stahl L hin zu verstellen braucht, sondern indem man
Stahl L gegen das Werkstück hin verstellt, und zwar in folgender Weise:
In dem Gehäuse C sitzt Büchse D, auf deren hinterem Ende Gewinde aufgeschnitten ist (Fig. 3
und 4). Auf diesem Gewinde sitzt eine mit Stiftlöchern versehene Mutter M (Fig. 3 und 7).
D sitzt dicht, aber beweglich im Gehäuse C, Mutter M ebenso im Einschnitt Af1. Oeffnet
man nun ein wenig die den Stahl L haltende Schraube c (Fig. 3), so kann man Büchse D mit
Stahl L durch Drehung von Mutter M nach links oder rechts vor- oder zurückstellen.
Mutter M wird mittels eines Stiftes, den man in die erwähnten Stiftlöcher steckt, gedreht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Rundhobelvorrichtung mit selbstthätiger Schaltung des Werkzeugs, dadurch gekennzeichnet, dafs durch den Umlauf des Körpers (A) des Werkzeugkopfes ein Zahnrad (O) auf einem am Umlauf verhinderten Zahnrad (N) abrollt und seine Drehung (mittels konischer Zahnräder, Schneckenrad und Schnecke) auf die Vorschubspindel (S) rechts- oder linksläufig fortpflanzt und so das Fortschreiten des Werkzeughalters (C) mit dem Stahl (L) senkrecht zur Achse der Drehspindel bewirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE94424C true DE94424C (de) |
Family
ID=365752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT94424D Active DE94424C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE94424C (de) |
-
0
- DE DENDAT94424D patent/DE94424C/de active Active
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