DE1942538C3 - Universal-Steinbearbeitungsmaschine - Google Patents
Universal-SteinbearbeitungsmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B7/00—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
- B24B7/20—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
- B24B7/22—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
- B24B7/224—Portal grinding machines; Machines having a tool movable in a plane
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/003—Multipurpose machines; Equipment therefor
-
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- B28D1/18—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by milling, e.g. channelling by means of milling tools
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Description
Die Erfindung betrifft eine Universal-Steinbearbeitungsmaschine zum Schleifen, Schneiden und Fräsen
von Kunststein- und Natursteinprodukten, mit einem oder mehreren Werkzeugen und mit einem das
Werkstück festlegenden und in Bearbeitungsrichtung relativ zum Werkzeug beweglichen Werkstückträger,
wobei das Werkzeug um einen frei wählbaren und fest einstellbaren Winkel verschwenkbar und gleichzeitig
sehen' und/oder höhenverstellbar angeordnet ist sowie
das Werkzeug auf verschiedene Ebenen des Werkstükkes einstellbar ist. Insbesondere betrifft die Erfindung
derartige Maschinen zur Bearbeitung von Treppenstufen, bei denen die Trittfläche und die Sichtfläche, jedoch
auch die Höhe, die Hinterkante und ev. die Fase bearbeitet werden soll.
Bekannte Maschinen dieser Art führen der. Arbeitsvorgang an derartigen Treppenstufen in der Weise
durch, daß der Werkzeugträger mit dem Werkzeug mehrere Male an der zu bearbeitenden Fläche bzw. das
Werkstück mit der zu bearbeitenden Fläche mehrmals
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an dem Werkstück hin- und herverfahren wird, daß
gleichzeitig ein zweites Werkzeug unabhängig vom ersten Werkzeug in der gleichen Weise durch
mehrmalige Hin- und Herbewegung die zweite Fläche bearbeitet, und daß gleichzeitig damit in einem dritten
Arbeitsgang mit einem weiteren unabhängigen Werkzeug eine dritte Fläche bearbeitet wird, usw.; damit ist
für jede zu bearbeitende Fläche ein unabhängiges Werkzeug erforderlich, und die einzelnen Werkzeuge
sind unabhängig voneinander auf die entsprechende, ihnen zugeordnete Arbeitsfläche einstellbar. Der Vorgang zur Bearbeitung von Steinprodukten in der
vorbeschriebenen, bekannten Weise ist zeitaufwendig, ermöglicht ferner keinen automatischen Ablauf in der
Bearbeitung und gestattet nur die Ausnutzung des Hin- oder Rücklaufes des Werkzeugträgers für die Bearbeitung, wenn die Werkzeuge nach jeder Richtungsumkehr
erneut eingestellt und angepaßt werden.
Andererseits sind Steinbearbeitungsmaschinen bekannt, bei denen mit einem einzigen Werkzeugträger
gearbeitet wird, wobei das Werkstück nacheinander in die erforderlichen Stellungen zur Bearbeitung von in
verschiedenen Ebenen liegender Flächen gebracht wird. Eine derartige, sich während eines Arbeitsvorganges
ändernde Einstellung des Werkstückes ist jedoch kompliziert und aufwendig und somit für die Praxis
kaum geeignet
Aus der DE-PS 6 5-f 179 ist eine Vorrichtung bekannt,
bei der zur Bearbeitung der Außenflächen von Steinblöcken zu beiden Seiten des Blockes je ein
vertikales Sägeblatt und ein im Winkel gegen die Horizontale geneigtem Sägeblatt vorgesehen ist; beide
Sägeblätter schneiden zusammen jeweils links und rechts ein Stück des Werkstückes ab. Der Hauptsupport
wird danach zurückgefahren und auf das nächste Schnittniveau abgesenkt Bei einer derartigen Vorrichtung ist es auch möglich, schichtenweise in beiden
Richtungen bei der Hin- und Herbewegung zu schneiden, d. h. den Schneidvorgang zu verdoppeln. Bei dieser
bekannten Vorrichtung wird somit dw Bearbeitung stets an der gleichen Fläche vorgenommen, ferner ist eine
Verschwenkung der Werkzeuge weder vorgesehen noch beabsichtigt, und es sind zum Bearbeiten einer
einzigen Fläche zwei miteinander zusammenwirkende Werkzeuge erforderlich.
Ferner ist aus der DE-PS 8 18469 eine Säge- und
Fräsmaschine mit beweglichem Arbeitstisch bekannt, bei der für jede zu bearbeitende Fläche ein getrenntes
Werkzeug vorgesehen wird und die Werkzeuge einzeln verschwenkbar sind. Hierbei werden mit zwei getrennten Werkzeugen zwei unterschiedliche Seiten eines
Werkstückes bearbeitet. Dem Fachmann wird somit die L?hre vermittelt, für jede zu bearbeitende Fläche ein
getrenntes Werkzeug zu verwenden, das in seiner Winkelstellung unabhängig von dem anderen Werkzeug
verschwenkt werden kann, damit Flächen unterschiedlicher Neigung bearbeitet werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine universell einsetzbare Steinbearbeitungsmüschine zu schaffen, die
genau und werkzeugschonend arbeitet und mit deren Hilfe es möglich ist, sowohl Treppenstufen in L-Form
außen und innen als auch Trittplatten, Fensterbänke, Keilstufen usw. rationell derart zu bearbeiten, daß bei
einem einzigen Vor- und Rücklauf des Werkstückes relativ zum Werkzeug bzw. umgekehrt das We*kstück
mit einer möglichst geringen Anzahl von Werkzeugen fertig bearbeitet werden kann, wobei der gesamte
Arbeitsablauf automatisch durchgeführt wird. Insbeson-
dere soll mit der erfindungsgemäBen Steinbearbeitungsmaschine
eine besonders genaue Bearbeitung mehrerer Flächen gleichzeitig erreicht werden,
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das bzw. die Werkzeug(e) mit Diamanten >
besetzt ist bzw. sind, daß die horizontale und die vertikale Bewegung des Werkzeugträgers sowie die
Verschwenkung des bzw. der Werkzeuge(s) hydraulisch erfolgt und der Hydraulikdruck an den Endanschlägen
während des gesamten Betriebes voll ansteht, wodurch ι ο das bzw. die Werkzeug(e) während jeder Phase des
Betriebes verspannt ist bzw. sind, und daß das Werkzeug bzw. die unabhängig voneinander beweglichen,
gemeinsam schwenkbaren Werkzeuge geeignet sind, in der einen Bearbeitungsrichtung je Werkzeug ΐί
eine zu bearbeitende Fläche in einem einzigen Vorlauf fertig zu bearbeiten sowie in einer gegenüber der ersten
verschwenkten und/oder höhen- sowie seitenverschobenen Arbeitsstellung in der entgegengesetzten Bearbeitungsrichtung
je Werkzeug eine weitere zu bearbeitende Fläche fertig zu bearbeiten. Durch die diamantbesetzten
Werkzeuge und deren dauernde feste Verspannung wird eine besonders präzise Bearbeiuing der
Rächen erreicht, und es werden Erschütterungen von ihnen ferngehalten, so daß der Verschleiß gering bleibt
Ferner wird damit erreicht, daß bei einer Bewegung des Werkzeuges in einer Richtung eine bestimmte Fläche
und bei einer Bewegung des gleichen Werkzeuges in der entgegengesetzten Richtung eine andere Fläche bearbeitet
wird, also innerhalb eines Arbeitsspieles (Vorlauf jo und Rücklauf) zwei verschiedene Flächen bearbeitet
werden, wobei die Werkzeugeinheit beim Übergang von der einen in die andere Richtung verschwenkt wird.
Die Anzahl der Werkzeuge ist bei einer derartigen erfindungsgemäßen Vorrichtung also stets kleiner als
die Anzahl der bearbeitbaren Flächen.
Vorzugsweise ist das Werkstück relativ zum Werkzeug beweglich gelagert und wird unter dem Werkzeug
in der erforderlichen Länge verschoben. Dabei ist das Werkstück mit einer an sich bekannten Dreipunktauflage
auf dem Werkstückträger, der in Bearbeitungsrichtung verschiebbar ist, angeordnet. Diese Dreipunktauflage
bewirkt, daß das Werkstück selbsttätig die erforderliche Arbeitsstellung einnimmt und relativ zum
Werkzeug nicht eingestellt werden muß. Das Werkstück behält seine Lage während des gesamten
Bearbeitungsvorganges, d. h. während einet Hinbewegung und einer Rückbewegung bei.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Universal-Steinbearbeitungsmaschine besteht Vorzugs- so
weise darin, daß mit einevn Minimum an Werkzeugen ein Maximum an verschiedenen Flächen des Werkstükkes
bearbeitet werden kann, und daß die Bearbeitung auf besonders einfache Weise vorgenommen werden
kann, weil eine Bedienungsperson zur Betätigung der Höhen* und Seitenverstellung sowie der Verschwenkung
des Werkzeugträgers durch einfache Hebel- bzw. Knopfbetätigung ausreicht. Ferner gestattet die Maschine
eine sehr vielseitige Anwendung, weil durch die Verschwenkbarkeit der Werkzeuge um einen beliebigen
und jeweils frei wählbaren Winkel und/oder durch die Horizontal- und Vertikalbewegung der Vielfalt der
Bearbeitungsmöglichkeiten kaum Grenzen gesetzt sind.
Grundsätzlich reicht ein einziges Werkzeug zur Bearbeitung von Trittfläche und Sichtfläche einer
Treppenstufe während eines Arbeitsvorganges aus, weil bei der erfindungsgemäßen Maschine, z. B. die Trittfläche
im Vorlauf bearbeitt 1, dann das Werkzeug in die Ebene der Sjchtfläehe verschwenkt und anschließend
diese Sichtfläche beim Rücklauf bearbeitet wird.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung ergibt sich daraus, daß ein vollautomatischer Ablauf des Bearbeitungsvorganges
erzielt werden kann, wenn die Höhen- und Seitenverstellung des Werkzeugträgers und seine Verschwenkung
nach dem Vorlauf und vor dem Rücklauf sowie Vor- und Rücklauf des Werkstückträgers durch eine
Programmsteuerung vorgenommen werden. Ebenso kann das Auflegen des zu bearbeitenden Werkstückes
durch Programm gesteuert werden, da die Dreipunktauflage eine Einstellung des Werkstückes auf dem
Werkstückträger relativ zum Werkzeug nicht erforderlich macht, sondern das Werkstück beim Auflegen
zwangsweise und automatisch die richtige Lage einnimmt.
Dadurch, daß zur vollständigen Bearbeitung einer Treppenstufe lediglich ein Vor- und ein Rücklauf
erforderlich ist, somit der gesamte Bewegungsabiauf des Werkstückträgers relativ zu den Werfc;:eugen vollkommen
ausgenutzt wird, ergibt sich eine niinimale Totzeit
für die Maschine, während der die Bearbeitungswerkzeuge nicht in Eingriff mit dem Werkstück stehen;
außerdem wird dadurch erreicht, daß das Werkstück in bezug auf die Bearbeitungsmaschine vor Beginn des
Arbeitsvorganges an der gleichen Stelle steht wie nach Beendigung des Arbeitsvorganges, so daß dadurch eine
automatische Zuführung der Werkstücke an die Bearbeitungsmaschine und eine Entfernung der Werkstücke
bei Verwendung nur einer Maschine ganz entscheidend vereinfacht wird.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Maschine mit Werkzeug und Werkstück in einer
vorgegebenen Zuordnung,
F i g. 2 Werkstück und Werkzeug in eine·· gegenüber
der Darstellung nach F i g. 1 um 90° gedrehten Zuordnung,
F;g. 3 eine schematische Ansicht des Werkstückes mit mehreren, verschiedene Flächen des Werkstückes
bearbeitenden Werkzeugen,
F i g. 4 die Anordnung nach F i g. 3, wobei die Werkzeuge um 90° gegenüber der Stellung nach F i g. 3
gedreht sind,
Fig.5 eine Betriebsstellung einer Anordnung aus
zwei Werkzeugen, und
F i g. 6 eine wettere Betriebsstellung der Anordnung nach F i g. 5.
Die erfindungsgemäße Maschine weist Fundamente I und 2 sowie einen beide Fundamente miteinander
verbindenden Querträger 3 auf, die insgesamt den Rahmen der Maschine bilden. Am Querträger 3 ist ein
Werkzeugträger verschiebbar angeordnet, der einen horizontal und einen auf diesem befestigten vertikal
beweglichen Teil (4 bzw. 9) umfaßt. Der horizontal bewegliche Teil 4 ist in einer Führung 5 zwischen
einstellbaren Ende'!schlagen 6 und 7 geführt und wird
mittels eines hydraulischen Arbeitszylinders 8 bewegt. Der vertikal bewegliche Teil 9 nimmt einen zwischen
einstellbaren Endanschlägen 10 und H bev, egiichen und
fest mit dem Teil 9 verbundenen Anschlagbock 12 auf.
Am unteren Ende des vertikal beweglichen Teiles 9 ist an einem Schwenkpunkt 13 ein Antriebsmotor 14
drehbar befestigt. Die Verdrehung erfolgt über einen Arbeitszylinder 15 zwischen zwei festen Anschlägen 16,
17, die mit einsiellbaren Anschlägen 18, 19 zusammen
wirken; diese Anschläge 18, 19 sind auf einer mit dem Antriebsmotor 14 verbundenen Schwenkplatte 20
befestigt. Der Motor 14 weist eine Abgabewelle 21 auf. an der das Werkzeug 22 befestigt ist. Dieses Werkzeug,
das als Schleifscheibe, Fräser oder dgl. ausgebildet ist, besitzt eine Diamantbesetzung 23 und kommt mit der zu
bearbeitenden Fläche des Werkstückes 24 in Eingriff.
Das Werkstück 24 ist in einer Aufspannvorrichtung 25 befestigt. Um diese Auflage einfach und zweckmäßig
zu gestalten, wird eine Dreipunktauflage 26 gewählt, die gewährleistet, daß das Werkstück stets seine richtige
Lage einnimmt. Die Aufspannvorrichtung 25 ist auf einem beweglichen lisch 27 befestigt, der relativ zum
Werkzeug in einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene verschiebbar ist. Das Werkstück 24 ist im Falle der in
den Fig. 1—4 gezeigten Ausführungsform eine Winkel·
stufe. Während in Fig. I die Trittfläche dieser Stufe bearbeitet wird, ist in der Stellung nach F i g. 2 das
Werkzeug um 90" in eine Stellung verschwenkt, in der die Sichtfläche der Treppenstufe bearbeitet wird. Der
Arbeitsvorgang verläuft dabei in der Weise, daß das Werkzeug 24 beispielsweise während der Bewegung in
die Zeichenebene hinein die Trittfläche und während der Bewegung aus der Zeichenebene heraus die
Sichtfläche in einem Arbeitsgang vollständig bearbeitet, so daß eine einzige Hin- und Herbewegung für die
fertige Bearbeitung des Werkstückes genügt und mit einem einzigen Werkzeug zwei verschiedene Flächen
bearbeitet werden können.
In Fig. 3 ist eine Werkzeuganordnung mit drei Werkzeugen in Verbindung mit dem Werkstück
dargestellt. An dem Werkzeugträger 12 ist über eine um die Achse 13 schwenkbare Schwenkplatte 28 ein
weiterer Antriebsmotor 29 angeordnet, der in einer Achse 30 auf der Schwenkplatte 28 schwenkbar und
horizontal sowie vertikal verschiebbar ist. Der Motor 29 besitzt eine Abgabewelle 31. die das Werkzeug 32 trägt,
das die Hinterkante der Treppenstufe bearbeitet. Ferner
ist auf der Schwenkplatte 28 ein weiterer Antriebsmotor 33 um die Achse 34 schwenkbar angebracht. Die
Antriebsenergie wird vom Motor 33 über die Welle 35 am Ja.i Wti!w-<_ug 30 üuci ii agcn. Dieses W'ci 'iw.cug
bearbeitet die Fase an der Treppenstufe. Während Fig. 3 die Arbeitsstellung der Werkzeuge zum Werkstück
bei der Hewegung der Anordnung in einer Richtung z. B. in die Zeichenebene hinein zeigt, ist in
F i g. 4 die Stellung der Werkzeuge bei der Bewegung in der entgegengesetzten Richtung dargestellt, bei der die
Anordnung um 90" geschwenkt und horizontal sowie vertikal verschoben worden ist. Hierbei bearbeitet das
Werkzeug 22 die Sichtfläche der Treppenstufe, während das Werkzeug 32 außer Eingriff mit dem Werkstück
steht und das Werkzeug 36 die Unterkante der Treppenstufe bearbeitet. Mit drei Werkzeugen werden
somit im Falle vorliegender Erfindung bei einem einzigen Hin- und Hergang des Werkstückes fünf
Flächen fertig bearbeitet, ohne daß das Werkstück in seiner Lage zur Aufspannvorrichtung verändert werden
muß.
In den Fig. 5 und 6 sind weitere Anwendungsmöglichk"iton
der erfindungsgemäßen Maschine dargestellt. In F i g. 5 ist schetnatisch gezeigt, wie mit dem
Werkzeug 22. das vom Motor 14 angetrieben wird, ein Werkstück 37. mit einer großen Steinfläche, z. B. eine
Fensterbank, plangcschliffen wird; bei diesem Arbeitsvorgang steht das zweite Werkzeug 36 nicht in Eingriff
mit dem Werkstück, das direkt auf dem Tisch 27 aufgespannt sein kann. Im Bedarfsfall kann aber das
zweite Werkzeug 36 im gleichen Arbeitsgang zur Bearbeitung einer weiteren Fläche des Werkstückes
verwendet werden, da das Werkzeug 36 unabhängig von dem Werkzeug 22 sowohl verschwenkbar als auch
höhen- und seitenverstellbar ist.
Fig. 6 zeigt schematisch einen anderen Arbeitsvorgang,
bei dem das Werkzeug 22 außer Eingriff mil dem Werkstück 37 steht, das Werkzeug 36 jedoch das
Werkstück 37 durchtrennt. Bei entsprechender Einstellung und Ausgestaltung des Werkstückes können aber
auch die Werkzeuge 22 und 36 gleichzeitig mit dem Werkstück 37 in Eingriff kommen, oder aber das
Werkzeug 22 bearbeitet bei Bewegung des Werkstükkes in einer Richtung eine Fläche und das Werkzeug 36
bei Bewegung des Werkstückes 37 in der entgegengesetzten Richtung eine andere Fläche. Die Werkzeuge 22
und 36 sind wie in den vorausgehenden Darstellungen in beliebiger Weise in starrer Zuordnung zueinander sowie
seitenverstellbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Universal-Steinbearbeitungsmaschine zum
Schleifen, Schneiden und Fräsen von Kunststein- und Natursteinprodukten, mit einem oder mehreren
Werkzeugen und mit einem das Werkstück festlegenden und in Bearbeitungsrichtung relativ zum
Werkzeug beweglichen Werkstückträger, wobei das Werkzeug um einen freiwählbaren und festeinstellbaren Winkel verschwenkbar und gleichzeitig
Seiten- und/oder höhenverstellbar angeordnet ist sowie das Werkzeug auf verschiedene Ebenen des
Werkstückes einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Werkzeug(e) mit
Diamanten besetzt ist (sind), daß die horizontale und die vertikale Bewegung des Werkzeugträgers (4, 9)
sowie die Verschwenkung des bzw. der Werkzeuge^) (22, 32, 36) hydraulisch erfolgt und der
Hydraulikdruck an den Endanschlägen (6, 7; 10, 11; 16,17) während des gesamten Betriebes voll ansteht,
wodurch das bzw. die Werkzeug(e) während jeder Phase des Betriebes verspannt ist (sind), und daß das
Werkzeug bzw. die unabhängig voneinander beweglichen, gemeinsam schwenkbaren Werkzeuge (22,
32,36) geeignet sind, in der einen Bearbeitungsrichtung je Werkzeug eine zu bearbeitende Fläche in
einem einzigen Vorlauf fertig z,u bearbeiten sowie in einer gegenüber der ersten verschwenkten und/oder
höhen- sowie seitenverschobenen Arbeitsstellung in der entgegengesetzten Bearbeitungsrichtung je Jo
Werkzeug eine weitere zu bearbeitende Fläche fertig zu bearbeiten.
2. Universal-SteinbearbeituR.^smaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei gemeinsam und unabhängig voneinander bewegliche
Werkzeuge (22,32,36) in der einen Arbeitsstellung und in der einen Bearbeitungsrichtung Hinterkante,
Trittfläche und Fase einer Treppenstufe in einem einzigen Vorlauf fertig bearbeiten, und in einer
gegenüber der ersten verschwenkten und/oder *o höhen- sowie seitenverschobenen Arbeitsstellung in
der entgegengesetzten Bearbeitungsrichtung die Sichtfläche und die Unterkante einer Treppenstufe
bearbeiten.
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Priority Applications (2)
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DE1942538A DE1942538C3 (de) | 1969-08-21 | 1969-08-21 | Universal-Steinbearbeitungsmaschine |
ES371042A ES371042A1 (es) | 1969-08-21 | 1969-08-30 | Procedimiento y maquina universal para esmerilar, cortar y fresar peldanos y similares de piedra artificial o natural. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1942538A DE1942538C3 (de) | 1969-08-21 | 1969-08-21 | Universal-Steinbearbeitungsmaschine |
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DE1942538B2 DE1942538B2 (de) | 1980-08-28 |
DE1942538C3 true DE1942538C3 (de) | 1981-06-19 |
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ID=5743389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1942538A Expired DE1942538C3 (de) | 1969-08-21 | 1969-08-21 | Universal-Steinbearbeitungsmaschine |
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ES (1) | ES371042A1 (de) |
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ES261406Y (es) * | 1981-11-12 | 1982-12-01 | Dispositivo para desbastar, cortar y planear, perfeccionado. | |
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IT1238470B (it) * | 1990-02-02 | 1993-08-18 | Luigi Pedrini | Macchina sfogliatrice particolarmente per la segagione in spessore di lastre in granito ed affini |
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-
1969
- 1969-08-21 DE DE1942538A patent/DE1942538C3/de not_active Expired
- 1969-08-30 ES ES371042A patent/ES371042A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1942538B2 (de) | 1980-08-28 |
DE1942538A1 (de) | 1970-09-10 |
ES371042A1 (es) | 1971-08-01 |
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