DE659179C - Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens - Google Patents
Vorrichtung zur Anwendung des VerfahrensInfo
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- DE659179C DE659179C DEB173951D DEB0173951D DE659179C DE 659179 C DE659179 C DE 659179C DE B173951 D DEB173951 D DE B173951D DE B0173951 D DEB0173951 D DE B0173951D DE 659179 C DE659179 C DE 659179C
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- saw
- workpiece
- saw blade
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/02—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
- B28D1/04—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with circular or cylindrical saw-blades or saw-discs
- B28D1/048—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with circular or cylindrical saw-blades or saw-discs with a plurality of saw blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sawing (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
ίο ο ct. 1940 '-fHr^
AUSGEGEBEN AM
12. JULI 1940
12. JULI 1940
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8Od GRUPPE
B17 3951 XII]8od
Zusatz zum Patent 655
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1936 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 14. August 1935
Patenterteilung bekanntgemacht am 31. März 1938
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Anwendung des durch Patent 655 679
geschützten Verfahrens, Steinblöcke durch schichtenweises Krustenschneiden mittels
winkelig zueinander angeordneter Kreissägen zu besäumen, wobei die eine Kreissäge stufenweise
senkrecht nach unten schneidet, während die andere im Winkel eingestellte Säge in der Schnittrichtung der ersten Säge vor-
to auseilt.
Durch die Erfindung wird das Ebenarbeiten der Außenflächen von Steinblöcken bzw. das
Arbeiten derselben auf genaues Maß in völlig selbsttätiger Weise ermöglicht.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. 1 und 2 zeigen
die Vorrichtung in Seiten- und Vorderansicht. Fig. 3 und 4 sind Teilansichten. Fig. S und 6
veranschaulichen eine zweiseitige Anordnung
ίο · der Vorrichtung in Seitenansicht und Drauf-.
sieht.
' An den durch Querteile in geeignetem Ab-
• stand verbundenen Ständern α und b mit senkrechter
Gleitbahn ist ein waagerechter BaI-ken c mittels Mutter und Schraubenspindeln
d, e senkrecht verschiebbar angeordnet. Die Verschiebung in der Höhe wird mittels
"Kegelrad oder Schneckenradgetriebes/ durch Elektromotor»· bewirkt. Die seitliche grobe
Einstellung des Ständergestells erfolgt durch Lagerung auf Schienen Λ mittels Rollen/ bzw.
durch Supporte mit Zahnstange oder Spindelverschiebung, von Hand mittels Handrades k
oder durch elektromotorischen Antrieb.
An den Führungsleisten des Balkens c gleitet,
hydraulisch angetrieben (Zylinder und Kolben 1, i')>
bei einstellbarer Vorschubbewegung ein Hauptsupport m hin und her. An
diesem · Hauptsupport sind zwei Seitensupporte ti, ο mit horizontaler Führung angeordnet;
der eine Seitensupport η (Fig. 3) trägt ein Gehäuse mit Arbeitswelle ρ und Sägeblatt
q', durch Elektromotor/' in Umdrehung versetzt.
Die Sägeblattbefestigung ist derart vorgesehen, daß kein Teil der Achse auf der einen
Seite über die Ebene, welche den Bewegungskreis des äußeren Belags bildet, hinausragt.
Der Abnutzung des Sägeblattes am Umfang ist durch exzentrische Lagerung des Arbeitswellengehäuses
ρ Rechnung getragen, so daß durch Drehen des Schneckenrades u. das Sägeblatt
q in höhere oder tiefere Lage eingestellt werden kann.
Am zweiten Seitensupport ο ist der Werkzeugträger verschiebbar angeordnet, in welchem,
vom Elektromotors angetrieben, die das zweite Sägeblatt t tragende Arbeitswclle
schwenkbar gelagert ist. Die Feineinstellung dieses Sägeblattes erfolgt durch Mutter und
Spindeln am Seitensupport o.
Die Anordnung der beiden Sägeblätter?, t am Hauptsupport rn ist also so getroffen, daß
das schräg gestellte Sägeblatt/ dem senkrecht stehenden Sägeblatt q in der Schnittrichtung
voraneilt, daß somit im Werkstück durch das schräg gestellte Sägeblatt/ in der Schnittrichtung
vorgeschnitten wird, während das senkrechte Sägeblatt q in Schnittrichtung
später schneidet.
Der so abgeschnittene Teil des Werkstückes fällt als Ganzes oder in Stücken ab, ohne
die Schneidscheibe zu beschädigen. Nachdem
Vorwärtsschnitt geht der Hauptsupport in selbsttätig in gleicher Höhenlage zurück. Am
Ende der Rückwärtsbewegung wird durch elektrische Zeitschaltung der Motor g in Tätigao
keit gesetzt, die Brücket senkt sich um die
eingestellte Schnittiefe des Blattes, und der Arbeitsgang beginnt von neuem, indem ein
zweites, darunterliegendes Teilstück abgeschnitten wird.
as Will man nicht nur in einer Richtung, sondern
in beiden Richtungen hin und zurück schichtenweise schneiden, so läßt sich dies
■. ■ ■ nach Fig. 4 erzielen durch Anordnung eines
weiteren Seitensupports mit schwenkbarem Arbeitswellengehäuse. Hierbei wird an jedem
Hubende die Zeitschaltung des Motors g in Bewegung gesetzt, so daß beim Hingang und
beim Hergang je ein Werkstückteil abgeschnitten wird. Es ist aber die Einrichtung so
getroffen, daß jeweils nur ein schräg gestelltes Sägeblatt zum Schnitt kommt, indem abwechselnd
das zum Schnitt kommende Schrägblatt vorgeschoben, das andere zurückgeschoben
wird. Andernfalls könnte, je nach der Struktur des Steines, das in Schnittrichtung
rückwärts liegende Schrägblatt von abfallenden Steinstücken beschädigt werden. ·
Bei der Aufstellung eines zweiten, symmetrisch zum ersten aufgestellten Aggregats
■45 lassen sich zwei seitliche WerkstückfLächen
- gleichzeitig bearbeiten. Diese Anordnung ist aus Fig. 5 und 6 ersichtlich.
Wird der das Werkstück tragende Wagen mit einer Drehplatte ausgerüstet, so kann man
ohne Umspannen des Werkstückes je zwei
parallele und zwei dazu senkrechte Seitenflächen des Steines bearbeiten, so daß ein
sehr genaues, rasches, selbsttätiges Bearbeiten großer Werkstücke vorgenommen werden
kann, deren Herstellung dadurch erheblich verbilligt wird, während gleichzeitig größte
Genauigkeit der ebenen Schnittflächen gewährleistet werden kann.
Für kleinere Werkstückshöhen kann zur Verbilligung der Maschine der Balken fest gelagert
sein, wobei dann der Hauptsupport* in senkrechter Richtung verschiebbar angeordnet
werden muß.
Ebenso ist es möglich, aber wegen der großen Gewichte der Werkstücke weniger
empfehlenswert, den Wagen selbsttätig hin und zurück zu verschieben, während der Hauptsupport
senkrecht verschiebbar angeordnet ist.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens nach Patent 655679, dadurch gekennzeichnet,
daß die winkelig zueinander angeordneten Kreissägen (q, t) an einem Wagen (m),'der an einer in der Höhe verstellbaren
Brücke (c) waagerecht beweglich ist, derart gelagert sind, daß die im
Winkel stehende Säge (/). der senkrecht stehenden Säge (q) in der Schnittrichtung
vorgeschaltet ist.
2. Vorrichtung nach .Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß im Winkel zu der senkrechten Kreissäge (q) zwei Sägen
(t) abwechselnd vor- oder rückwärtsgängig arbeitend angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, "daß zur
• gleichzeitigen Bearbeitung zweier Werkstückseiten ein zweites Aggregat symmetrisch zum ersten angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen ϊ bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
das Werkstück tragende" Wagen mit einer Drehplatte ausgerüstet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB173951D DE659179C (de) | 1936-04-30 | 1936-04-30 | Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB173951D DE659179C (de) | 1936-04-30 | 1936-04-30 | Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE659179C true DE659179C (de) | 1940-07-12 |
Family
ID=7007379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB173951D Expired DE659179C (de) | 1936-04-30 | 1936-04-30 | Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE659179C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2722731A (en) * | 1952-06-27 | 1955-11-08 | Tarte George M Le | Sawing machine |
DE1001943B (de) * | 1951-11-02 | 1957-01-31 | Internat Ytong Stabalite Compa | Verfahren und Vorrichtung zur Formgebung von Gegenstaenden aus sproedem Material, insbesondere von Dachplatten aus Gasbeton |
US2856973A (en) * | 1955-04-18 | 1958-10-21 | Richard F Horton | Twin mitering cut-off saws |
DE1942538A1 (de) * | 1969-08-21 | 1970-09-10 | Schlageter Bayerische Maschf | Universalsteinfraes- und -schneidmaschine |
US4031933A (en) * | 1976-10-21 | 1977-06-28 | Ernest Piche | Tenon cutting machine with circular saws |
DE102021107109A1 (de) | 2021-03-23 | 2022-09-29 | Langenstein & Schemann Gmbh | Sägeanlage und Verfahren zum Sägen von bewehrten Porenbetonpanelen |
DE102021006642A1 (de) | 2021-03-23 | 2023-01-19 | Langenstein & Schemann Gmbh | Sägeanlage und ein Verfahren zum Sägen von Werkstücken, insbesondere Bauelementen für Gebäude |
-
1936
- 1936-04-30 DE DEB173951D patent/DE659179C/de not_active Expired
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102021107109A1 (de) | 2021-03-23 | 2022-09-29 | Langenstein & Schemann Gmbh | Sägeanlage und Verfahren zum Sägen von bewehrten Porenbetonpanelen |
DE102021006642A1 (de) | 2021-03-23 | 2023-01-19 | Langenstein & Schemann Gmbh | Sägeanlage und ein Verfahren zum Sägen von Werkstücken, insbesondere Bauelementen für Gebäude |
DE102021107109B4 (de) | 2021-03-23 | 2023-03-30 | Langenstein & Schemann Gmbh | Sägeanlage und Verfahren zum Sägen von bewehrten Porenbetonpanelen |
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