DE1287392B - Bad zum galvanischen Abscheiden von Nickelueberzuegen - Google Patents

Bad zum galvanischen Abscheiden von Nickelueberzuegen

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DE1287392B
DE1287392B DE1959K0039434 DEK0039434A DE1287392B DE 1287392 B DE1287392 B DE 1287392B DE 1959K0039434 DE1959K0039434 DE 1959K0039434 DE K0039434 A DEK0039434 A DE K0039434A DE 1287392 B DE1287392 B DE 1287392B
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DE
Germany
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nickel
bath
coatings
coumarin
bright
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Application number
DE1959K0039434
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English (en)
Inventor
Ericson Harry
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KEMISKA CANDOR AB
Original Assignee
KEMISKA CANDOR AB
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D3/00Electroplating: Baths therefor
    • C25D3/02Electroplating: Baths therefor from solutions
    • C25D3/12Electroplating: Baths therefor from solutions of nickel or cobalt
    • C25D3/14Electroplating: Baths therefor from solutions of nickel or cobalt from baths containing acetylenic or heterocyclic compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D311/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings
    • C07D311/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D311/04Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring
    • C07D311/06Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring with oxygen or sulfur atoms directly attached in position 2
    • C07D311/08Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring with oxygen or sulfur atoms directly attached in position 2 not hydrogenated in the hetero ring

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Description

1 2
Die Erfindung richtet sich auf ein Bad zum galva- Glanzbildner der vorstehend angegebenen Art eine nischen Abscheiden von Nickelüberzügen hoher gewisse, aber nicht sehr ausgeprägte Verbesserung chemischer Korrosionsbeständigkeit unter Verwen- der Korrosionsfestigkeit der erhaltenen Nickeldung von Glanzmitteln. Überzüge eintritt, wobei jedoch die in den meisten
Bei vernickelten Gegenständen, die scharfen 5 Fällen vorgesehene gleichzeitige Zugabe einer aroma-
Korrosionsbedingungen ausgesetzt werden, wurde tischen Schwefelverbindung die chemischen Korro-
festgestellt, daß die chemische Korrosionsbeständig- sionsbeständigkeit wieder beträchtlich verringert, weil
keit der Nickelschicht eine wichtige Bedingung für sich Schwefel im Überzug verkrustet. Die bekannten
die Widerstandsfähigkeit des Materials ist. Für die Bäder sind daher nicht als voll zufriedenstellend
Untersuchung der chemischen Korrosionsbeständig- io anzusehen. Weitere Verbesserungen stießen auf
keit von Nickelschichten wird zweckmäßig die be- Schwierigkeiten, da nach den bisherigen Kenntnissen
kannte Strahlmethode angewendet, deren Ergebnisse nicht vorherzusagen war, ob eine bestimmte Substanz
ein Maß für die Auflösegeschwindigkeit und damit oder Stoffkombihation als Glanzbildner und zur Ver-
das Korrosionsverhalten der Nickelschichten liefern. besserung der Korrosionsfestigkeit wirksam ist oder
Dabei hat sich gezeigt, daß gewisse Verkrustungen, 15 nicht.
die in den Nickelschichten während der Abscheidung Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß
im Glanznickelbad entstehen, die Auflösungs- eine wesentliche Verbesserung der Korrosionsbestän-
geschwindigkeit stark? erhöhen öder, mit änderen digkeit im Vergleich zu herkömmlich erzeugten
Worten, die chemische Korrosionsbeständigkeit Nickelüberzügen erzielt werden kann, wenn in dem
herabsetzen. 20 Nickelbad eine Kombination von Cumarin und einem
Es ist bekannt, Bädern zum galvanischen Ab- Acetylenalkohol, -ester oder -äther benutzt wird, scheiden von Nickelüberzügen Hilfsstoffe oder Hilfs- d. h. eine Kombination von zwei Verbindungen, die Stoffkombinationen zuzusetzen, insbesondere um den in herkömmliehen Nickelbädern, sofern eine Stoff-Glanz der Nickelüberzüge zu erhöhen. Derartige kombination zur Anwendung kam, beide als Glanz-Zusätze beeinflussen auch die Korrosionsbeständig- 25 bildner zweiter Klasse in Verbindung mit einem keit der erhaltenen Nickelüberzüge. Bei Verwendung Glanzbildner erster Klasse, nicht aber gemeinsam, von Kombinationen glanzfördernder Stoffe wird ein eingesetzt wurden.- Irgendein Hinweis auf die Glanzbildner erster Klasse, gewöhnlich eine-aroma- Möglichkeit einer gleichzeitigen Verwendung von tische Schwefelverbindung, zusammen mit' einem zwei derartigen Verbindungen oder gar die hierdurch Glanzbildner zweiter Klasse, z. B. Cumarin oder 30 erzielbaren technischen Vorteile findet sich bei der einer Acetylenverbindung, eingesetzt, wobei der Erläuterung der bekanntenBäder bzw. Abscheidungs-Glanzbildner erster Klasse als Träger für den Glanz- verfahren nicht. Andererseits werden mit erfindungsbildner zweiter Klasse dient. gemäß ausgebildeten Bädern, in denen das Cumarin
So ist es bekannt, einem Vernickelungsbad aus . . offenbar als Träger der Acetylenverbindung wirkt,
einer wäßrigen sauren Nickelelektrolytlösung eine 35 Nickelüberzüge mit ausgezeichneten Eigenschaften
geringe Menge an Cumarin zuzugeben, entweder hinsichtlich Korrosionsbeständigkeit und Glanz er-
allein für halbglänzende Nickelüberzüge oder als zielt. Es tritt eine synergistiche Verstärkung der
Glanzbildner zweiter Klasse in Kombination mit Wirkung ein, die nach dem Bekannten nicht vorher-
einem Glanzbildner erster Klasse in Form eines zusehen war.
aromatischen Sulfonats, wie Benzol- oder Naph- 4° Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Bad thalinsulfonsäure, Saccharin, Benzol- oder Naph- zum galvanischen Abscheiden von Nickelüberzügen thalinsulfonamiden oder ihren Salzen, für . hoch- , hoher chemischer Korrosionsbeständigkeit unter Verglänzende Überzüge. Weiter ist es bekannt, als wendung von Glanzmitteln, welches dadurch geZusatz für Glanznickelbäder mehrwertige unge- kennzeichnet ist, daß es eine Kombination von sättigte Alkohole, insbesondere dreifach umgesättigte 45 Cumarin und einem Acetylenalkohol, -ester oder Alkohole, wie: Dimethylacetylenylcarbinol, zu ver- -äther enthält.
wenden, wobei nach einer weiteren Ausgestaltung Vorzugsweise werden als Acetylenalkohol Pro-
dieses Verfahrens zur Verzögerung einer Konden- pargylalkohol oder Butindiol in einer Menge von
sation der ungesättigten Alkohole ein bestimmter 0,01 bis 0,5 g je Liter Badflüssigkeit zusammen mit
Aldehyd zugesetzt werden kann. Ferner ist ein Bad 50 0,2 bis 3,0 g/l Cumarin verwendet,
zum Abscheiden hochglänzender Nickelüberzüge be- Ein erfindungsgemäß ausgebildetes Bad kann in an
kannt, das als Glanzmittel die dreifach ungesättigten sich bekannter Weise zusätzlich eine aromatische
Äther Oxyäthylpropargyläther und Methoxybutenien Sulfonsäure, wie Naphthalintrisulfonat, und/oder
enthält. Zur Erzielung von Hochglanz können diese einen Aldehyd enthalten.
Äther als Glanzbildner zweiter Klasse ebenfalls zu- 55 Mit einem Vernickelungsbad gemäß der Erfindung sammen mit einem Glanzbildner erster Klasse in können Nickelüberzüge erzielt werden, die eine bis Form einer aromatischen Schwefelverbindung, ins- um 100°/» höhere Korrosionsbeständigkeit aufweisen besondere Sulfonsäuren oder Sulfamiden, zur An- als ein gewöhnlicher Mättnickelüberzug.
wendung gebracht werden. Schließlich ist es bekannt, Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele zur Herstellung halbglänzender Nickelüberzüge dem 60 für geeignete Zusammensetzungen eines Elektrolyt-Bad Cumarinsulfonsäure zuzugeben, wobei diese bades gemäß der Erfindung angegeben:
wiederum vorzugsweise in Verbindung mit einer
aromatischen Schwefelverbindung, wie einem Benzol- Beispiel 1
sulfonamid oder Benzolsulfonimid, benutzt wird, um
den Glanz und die Duktilität des Niederschlags zu 65 Nickelsulfat 300 g/l
verbessern. Nickelchlorid 60 g/l
Untersuchungen nach der vorstehend erwähnten Borsäure 40 g/l
Strahlmethode haben gezeigt, daß bei Zusatz einiger Cumarin lg/1

Claims (1)

  1. 3 4
    Propargylalkohol 0,1 g/l Um eine unerwünschte Kondensation der erfin-
    pH-Wert 3,5 bis 5,0 dungsgemäß verwendeten ungesättigten Verbindun-
    Stromdichte 2 bis 8 A/dm2 gen zu verhindern, kann den Nickelbädern, wie das
    Temperatur 45 bis 55° C an sich bekannt ist, zweckmäßig weiterhin ein
    Badbewegung erwünscht. 5 ^ldehyd. ™gesetzj\ T?^· ^ ^fSFu T^*
    b b haben sich Formaldehyd, Trichloracetaldehyd sowie
    . · ι 0 sulfonierter Benzaldehyd bewährt. Der letztgenannte
    Beispiel 2 Aldehyd sollte jedoch mit Vorsicht verwendet wer-
    Nickelsulfat 300 g/l den, da er eine Erhöhung des Schwefelgehalts der
    Nickelchlorid 60 g/l io Überzüge mit sich bringt.
    Borsäure 40 g/l
    Cumarin lg/1
    Butindio1 O'2^1 Patentansprüche:
    Übrige Arbeitsbedingungen wie Beispiel 1.
    Sämtliche Bäder der vorstehend angegebenen Aus- 1. Bad zum galvanischen Abscheiden von führungsbeispiele liefern halbblanke bis blanke Über- Nickelüberzügen hoher chemischer Korrosionszüge von außerordentlich feiner Kristallstruktur und beständigkeit unter Verwendung von Glanzgroßer chemischer Korrosionsfestigkeit, mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß
    Um klarblanke Nickelüberzüge zu erzeugen, kann 20 es eine Kombination von Cumarin und einem
    sämtlichen Bädern eine aromatische Sulfonsäure, Acetylenalkohol, -ester oder -äther enthält,
    z. B. Naphthalintrisulfonat, zugesetzt werden. Infolge 2. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
    der besonderen Art der erfindungsgemäß eingesetzten zeichnet, daß es 0,2 bis 3,0 g Cumarin und
    Zusatzstoffe kann die Konzentration des Naphthalin- 0,01 bis 0,5 g Propargylalkohol oder Butindiol
    trisulfonats sehr gering gehalten werden, z.B. etwa 25 je Liter Badflüssigkeit enthält.
    1 bis 2 g/l betragen; dies ist vorteilhaft, weil die 3. Bad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge-
    Schwefelverkrustungen der Überzüge mit steigender kennzeichnet, daß es zusätzlich eine aromatische
    Konzentration der Sulfonsäureverbindung reichlicher Sulfonsäure, wie Naphthalintrisulfonat, und/oder
    werden. einen Aldehyd enthält.
DE1959K0039434 1958-12-23 1959-12-15 Bad zum galvanischen Abscheiden von Nickelueberzuegen Pending DE1287392B (de)

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NL (1) NL246658A (de)

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BE585724A (fr) 1960-04-19
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