DE3447813C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein wäßriges saures Bad zur galvanischen
Abscheidung von Zink oder Legierungen des Zinks
mit Nickel und/oder Cobalt, das Zinkionen und ggf. Ionen
von mindestens einem der Metalle Nickel und Cobalt, Borsäure
oder ein Salz davon, ein Leitsalz und einen Primärglanzbildner
enthält, sowie ein Verfahren zur galvanischen
Abscheidung von Zink oder Legierungen des Zinks mit
Nickel und/oder Cobalt unter Verwendung dieses Bades.
Derartige Zink- und Zink-Legierungsbäder nach dem Stand
der Technik, die sowohl vom Chloridtyp wie auch vom
Sulfattyp sein können, enthalten gewöhnlich erhebliche
Mengen Borsäure, mindestens 25 g/l, typischerweise
30 bis 35 g/l, um das Bad zu puffern und auch um dem
Zink- oder Zinklegierungs-Überzug gute Eigenschaften zu
verleihen. Der Betriebs-pH-Wert dieser Bäder liegt gewöhnlich
im Bereich von 4 bis 6. Es ist üblich, löslilche
Zinkanoden zum Ergänzen der Zinkionenkonzentration
während des Galvanisierens zu verwenden. In einem Zinklegierungsbad
werden die Legierungsmetallionen
Nickel und/oder Cobalt, üblicherweise durch Zugabe von
badlöslichen und badverträglichen Salzen solcher Ionen
ergänzt.
Ein ständiges Problem, das mit solchen wäßrigen sauren
Zink- und Zinklegierungsbädern verbunden ist, ist die
Bildung unlöslicher Zinkpolyborate, die auf den Zinkanoden
einen Überzug bilden sowie im Bad ausfallen. Die
Neigung zur Bildung unerwünschter unlöslicher Polyborate
wird verstärkt, wenn die Borsäurekonzentration ansteigt
wie in Zeiten, in denen das Bad ruhig steht, z. B. über
Wochenenden, und wenn die Temperatur des Bades sinkt. Es
ist berichtet worden, daß solche Polyboratverbindungen
3 bis 7 Moleküle Borat enthalten und extrem
unlöslich sind, so daß der Aufbau eines Überzuges aus
Polyborat und den Zinkanoden die Leitfähigkeit des Bades
drastisch herabsetzt; die Entfernung eines derartigen Überzuges
macht eine häufige Entnahme der Zinkanoden aus dem Bad und
Schleifen oder Abkratzen ihrer Oberflächen erforderlich,
um das Galvanisierverfahren auf wirtschaftlich zufriedenstellenden
Betrieb zurückzuführen. Das häufige Reinigen der Zinkanoden
ist zeitraubend und kostspielig. Es ist daher vorgeschlagen
worden, Borsäure als Bestandteil solcher saurer
Zinkbäder zu eliminieren. Es ist jedoch gefunden worden,
daß die vollständige Eliminierung von Borsäure den
Bereich anwendbarer Stromdichten zur Erzeugung gleichmäßiger
industriell akzeptabler Zink- oder Zinklegierungs-Überzüge
drastisch reduziert, was die industrielle Verwendung
borsäurefreier wäßriger saurer Zink- oder Zinklegierungsbäder
in größerem Umfang verhindert hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wäßriges
saures Bad zur galvanischen Abscheidung von Zink oder
Legierungen des Zinks mit Nickel- und/oder Cobalt anzugeben,
bei welchem die Bildung badunlöslicher Polyborate
und die damit verbundenen Nachteile erheblich vermindert
oder ganz eliminiert sind. Darüber hinaus soll ein Verfahren
zum Abscheiden von Zink oder Legierungen des Zinks
mit Nickel und/oder Cobalt unter Verwendung dieses Bades
angegeben werden.
Die Aufgabe wird durch das Bad des Anspruches 1 und
des Verfahrens des Anspruches 5 gelöst. Bevorzugte
Ausführungen des Bades des Anspruches 1 sind in den
Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.
Es ist gefunden worden, daß ein wäßriges saures Bad,
das Zinkionen und ggf. Ionen von Nickel und/oder
Cobalt enthält, mit relativ niedrigem Borsäuregehalt
betrieben werden kann, wenn es eine kontrollierte Menge
einer Polyhydroxyverbindung der in Anspruch 1 angegebenen
Formel als Additiv enthält. Hierdurch wird erreicht, daß
das Bad und die Anoden über lange Zeit betriebsfähig
bleiben, und es werden dekorative glänzende duktile
Zink- und Zinklegierungs-Überzüge über einen weiten
Stromdichtebereich erhalten.
Das vorgenannte
Bad enthält Zinkionen in einer Menge
im Bereich von 5 g/l bis zur Sättigung der Lösung bei
der Temperatur, bei der das Bad betrieben wird; bei
einer Badtemperatur von 38°C und darüber liegt sie
z. B. bei 300 g/l Zinkionen oder darüber. Typischerweise
enthalten saure Bäder des Natriumchlorid-, Kaliumchlorid-
oder Ammoniumchlorid-Typs Zinkionen in dem Bereich von
7 bis 50 g/l. In sauren Sulfatbädern wird die Zinkionen
konzentration im allgemeinen in einem Bereich von
30 bis 110 g/l gehalten.
Wenn ein Legierungsüberzug gewünscht wird, enthält
das Bad zusätzlich Ionen der Legierungsmetalle Nickel,
Cobalt oder Gemische davon in einer Konzentration, die
den gewünschten Prozentanteil Legierungsmetall in dem
Überzug ergibt. Wenn ein Zink-Cobalt-Legierungsüberzug
gewünscht wird, wird die Legierung im allgemeinen 0,05
bis 5 Gew.-% Cobalt und Zink auf 100% enthalten, wenn
ein Zink-Nickel-Legierungsüberzug gewünscht wird, wird
die Legierung im allgemeinen 0,05 bis 20 Gew.-% Nickel
und Zink auf 100% enthalten. Zink-Nickel-Cobalt-Legierungsüberzüge
können erhalten werden, die Nickel und
Cobalt innerhalb der vorstehenden Mengen enthalten, wobei
das Verhältnis von Nickel zu Cobalt im Überzug variiert
werden kann, um die gewünschten Eigenschaften zu
erhalten.
Saure Bäder vom Chloridtyp enthalten
Cobaltionen günstigerweise innerhalb eines Bereiches
von 2 bis 15 g/l, Nickelionen günstigerweise in einem
Bereich von 5 bis 25 g/l. Die Nickel- und/oder Cobalt-Ionen
werden in saure Bäder des Chloridtyps typischerweise
in Form ihrer Chloride eingeführt, in saure Bäder
vom Sulfattyp in Form ihrer Sulfate.
Die sauren Bäder vom Chloridtyp enthalten gewöhnlich
Leitsalze in Mengen von 20 bis 450 g/l. Die Leitsalze
sind gewöhnlich Magnesium-, Alkalimetall- oder
Ammonium-chlorid. Die gebräuchlichsten Leitsalze sind
Natriumchlorid und Kaliumchlorid.
Wegen der
Neigung der Bäder bei hohen Borsäurekonzentrationen
Polyborate sogar in Gegenwart der Polyhydroxi-Verbindung
zu bilden, wird bevorzugt, die Borsäurekonzentration auf
einer Höhe von maximal 15 g/l, günstigerweise unter
10 g/l, zu halten. Trotz der herabgesetzten Konzentration
im Vergleich zur üblichen Praxis, nach welcher Borsäure
gewöhnlich in Mengen von 30 bis 40 g/l verwendet wird,
ist die Borsäure noch in der Lage, die gewünschten glänzenden,
duktilen und festhaftenden Zink- oder Zink-Legierungsüberzüge
sogar in Bereichen hoher Stromdichte zu
erzeugen und ermöglicht, einen weiten Bereich von Betriebsstromdichten
anzuwenden.
Der pH-Wert wird in Bädern vom Chloridtyp
günstigerweise so geregelt, daß er im Bereich von 4,5 bis 6,2
und in Bädern vom Sulfattyp
im Bereich von 3,5 bis 5,2 liegt.
Üblicher Praxis entsprechend enthält das
Bad mindestens einen Primärglanzbildner bekannten
Typs, wie solche, die in den US-PS 41 70 526,
42 07 150, 41 76 017 und 40 70 256 angegeben sind. Eine
besonders geeignete Klasse von Primärglanzbildnern ist
die in der US-PS 42 52 619 beschriebene, einschließlich
die speziellen Verbindungen, die in der Tabelle 1 dieser
Patentschrift aufgeführt sind. Der Primärglanzbildner wird
günstigerweise in einer Menge im Bereich von 0,01 bis 5 g/l verwendet.
Die im Bad zusätzlich einsetzbaren Sekundärglanzbildner
entsprechen denen, die gewöhnlich in sauren
Bädern vom Chloridtyp und vom Sulfattyp verwendet
werden. Sie werden günstigerweise
in Mengen von 0,2 bis 5 g/l verwendet. Typische Sekundärglanzbildner,
für Bäder vom Chloridtyp, sind z. B. Polyether,
aromatische Carbonsäuren und ihre Salze, quaternäre
Nicotinate, aliphatische und aromatische Aldehyde
oder Ketone. Typische Sekundärglanzbildner für Bäder
vom Sulfattyp sind z. B. Polyacrylamide, Thioharnstoffe
und quaternäre Nicotinate. Im allgemeinen werden Gemische
von zwei oder mehr solcher Sekundärglanzbildner in Verbindung
mit einem Primärglanzbildner eingesetzt.
Die Polyhydroxiverbindung wird
günstigerweise in Mengen im Bereich von 5 bis 15 g/l verwendet.
Günstigerweise wird bei einer Badtemperatur im Bereich
von Zimmertemperatur (15°C) bis zu 50°C betrieben,
wobei Badtemperaturen im Bereich von 18 bis 32°C typisch sind.
Bäder vom Chloridtyp z. B.
können bei Stromdichten im Bereich von 0,1 bis
8,61 A/dm², Bäder vom Sulfattyp bei
Stromdichten im Bereich von 2,15 bis 32,30 A/dm² betrieben
werden.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beispiele näher
erläutert.
Es wurde ein Bad vom Chloridtyp hergestellt,
das enthielt: 55 g/l Zinkchlorid, 150 g/l Natriumchlorid,
7,5 g/l Borsäure, 7,5 g/l Trimethylolpropan als Polyhydroxiverbindung,
2,5 g/l Natriumbenzoat als Primärglanzbildner,
4,8 g/l nicht-ionischer
Polyether, den Primärglanzbildner 2,4,7,9-Tetramethyl-
5-decin-4,7-diol, ethoxiliert, 60 mg/l der quaternären
Verbindung Butylnicotinat-dimethyl-sulfat als Sekundärglanzbildner,
und Salzsäure in ausreichender Menge,
um den pH-Wert auf 5 einzustellen.
Gereinigte blanke Stahltestplatten wurden in dem Bad
bei einer Badtemperatur von 24°C und einer Stromdichte
von 3,23 A/dm² unter Bewegung des Bades mittels
Luft 10 bis 30 Minuten verzinkt. Die resultierenden Testplatten
hatten einen festhaftenden, vollglänzenden eingeebneten
dekorativen Zinküberzug.
Es wurde ein wäßriges saures Zinkbad vom Chloridtyp hergestellt,
das enthielt: 45 g/l Zinkchlorid, 200 g/l
Kaliumchlorid, 7,5 g/l Borsäure, 10 g/l Pentaerythrit als
Polyhydroxiverbindung, 10 g/l ethoxiliertes β-Naphthol
als Primärglanzbildner vom Polyethertyp, 17 mg/l Butylnicotinat-
methyl-tosylat und 48 mg/l Benzalaceton als
Sekundärglanzbildner und Salzsäure zur Einstellung des
pH-Wertes auf 5,4.
Gereinigte blanke Stahltestplatten wurden, wie in Beispiel 1
beschrieben, unter Bewegung des Bades mittels
Luft bei einer durchschnittlichen Stromdichte von 4,84 A/dm²
und einer Badtemperatur von 24°C verzinkt. Wie im Fall
des Beispiels 1 zeigten die Testplatten einen vollglänzenden,
eingeebneten dekorativen Zinküberzug.
Es wurde ein Bad vom Chloridtyp,
beispielhaft für ein Bad mit niedriger Ammoniumchloridkonzentration
und niedriger Borsäurekonzentration, hergestellt,
das enthielt: 56 g/l Zinkchlorid, 135 g/l Ammoniumchlorid,
7,5 g/l Borsäure, 7,5 g/l Trimethylolpropan,
10 g/l nichtionischer Polyether und 1,2 g/l Natriumbenzoat.
Der pH-Wert des Bades wurde auf 5 eingestellt und Testplatten,
wie in Beispiel 1 beschrieben, bei Stromdichten
im Bereich von 0,1 bis 4,31 A/dm² verzinkt. Es wurden
ausgezeichnete halbglänzende eingeebnete Zinküberzüge
mit akzeptablen Aussehen in Bereichen niedriger Stromdichte
erhalten.
Es wurde ein Bad vom Chloridtyp hergestellt,
das enthielt: 85 g/l Zinkchlorid, 125 g/l Natriumchlorid,
10 g/l Borsäure, 0,5 g/l Natriumbenzoat, 4,8 g/l
nichtionischer Polyether, 20 mg/l Butylnicotinat-dimethylsulfat,
50 mg/l Benzalaceton und 10 g/l Sorbit als Poly
hydroxiverbindung.
Es wurden Testplatten in diesem Bad in einer Hullzelle bei
einer Badtemperatur von 21°C 10 Minuten und einer
Stromdichte von 2,15 A/dm² verzinkt. Die Testplatten
platten hatten danach einen glänzenden Überzug über
ihren ganzen Stromdichtebereich von 0,32 bis 4,31 A/dm².
Es wurde ein Legierungsbad
hergestellt, das enthielt: 70 g/l Zinkchlorid, 48 g/l
Nickelchlorid-Hexahydrat, 125 g/l Natriumchlorid, 15 g/l
Borsäure, 10 g/l Sorbit, 3 g/l Natriumbenzoat, 4 g/l
Natriumacetat, 5 g/l nichtionischer Polyether, 0,2 g/l
Alkylnaphthalinsulfonat, 0,05 g/l Benzylidenaceton.
Der pH-Wert des Bades lag bei 5.
Dieses Bad wurde auf einer Temperatur von 29,5°C gehalten.
Unter Verwendung von Zinkanoden wurden Stahlwerkstücke
in einer Drehtrommel bei einer durchschnittlichen
Stromdichte von 1,29 A/dm² beschichtet. Die
Werkstücke hatten danach einen glänzenden Zink-Nickel-
Legierungsüberzug, der 0,3 Gew.-% Nickel enthielt.
Es wurde ein Zink-Cobalt-Nickel-Legierungs
bad hergestellt, das enthielt: 35 g/l Zinkchlorid, 40 g/l
Cobaltchlorid-Hexahydrat, 20 g/l Nickelchlorid, 20 g/l Borsäure,
15 g/l Trimethylolpropan, 120 g/l Natriumchlorid,
2,6 g/l Natriumsalicylat, 4 g/l nichtionischer Polyether,
1 g/l Polyoxiethylen (Molekulargewicht 2000), 8 mg/l
Butylnicotinat-dimethylsulfat, 52 mg/l Benzylidenaceton,
0,6 g/l Alkylnaphthalin-sulfonat.
Der pH-Wert des Bades lag bei 4,9.
Das Bad wurde auf einer Temperatur von 24°C gehalten
und Werkstücke in einer Drehtrommel bei einer durchschnittlichen
Stromdichte von 0,75 A/dm² beschichtet.
Die Werkstücke zeigten danach einen glänzenden
Legierungsüberzug, der 0,7 Gew.-% Cobalt, 0,6 Gew.-%
Nickel, Rest
Zink enthielt.
Es wurde ein Zink-Cobalt-Legierungsbad
hergestellt, das enthielt: 110 g/l Zinkchlorid, 40 g/l
Cobaltchlorid-Hexahydrat, 130 g/l Natriumchlorid, 10 g/l
Borsäure, 16 g/l Pentaerythrit, 1,6 g/l Benzoesäure,
4,5 g/l nichtionischer Polyether, 50 mg/l 4-Phenyl-4-sulfobutan-
2-on, 60 mg/l 4-Phenyl-3-buten-2-on, 10 g/l Butylnicotinat-
methyltosylat. Der
pH-Wert des Bades lag bei 5,2.
Das Bad wurde auf einer Temperatur von 24°C gehalten und
mittels Luft bewegt. Darin wurden Werkstücke im Einhängegestell
bei einer durchschnittlichen Stromdichte
von 2,15 A/dm² beschichtet. Die Werkstücke
zeigten einen vollglänzenden
Überzug, der 0,6 Gew.-% Cobalt,
Rest Zink enthielt.
Es wurde ein Zink-Nickel-Legierungsbad
hergestellt, das enthielt: 100 g/l Zinksulfat-Monohydrat,
75 g/l Nickelsulfat-Hexahydrat, 15 g/l Ammoniumsulfat,
15 g/l Borsäure, 7,5 g/l Trimethylolpropan, 1,5 g/l Polyacrylamid
(Molekulargewicht 15 000), 0,3 g/l Thioharnstoff.
Der pH-Wert des Bades lag bei 4,2.
Das Bad wurde auf einer Temperatur von 30°C gehalten. Dem
Bad wurde durch Bewegung mittels Strömung Turbulenz verliehen.
Leitungsteile wurden bei einer durchschnittlichen
Stromdichte von 26,90 A/dm² beschichtet.
Sie waren danach mit einem halbglänzenden Zink-Nickel-Legierungsüberzug
versehen, der 2,5 Gew.-% Nickel,
Rest Zink enthielt.
Es wurde ein Bad vom Sulfattyp hergestellt,
das enthielt: 200 g/l Zinksulfat-Monohydrat,
20 g/l Ammoniumsulfat, 10 g/l Borsäure, 10 g/l Trimethylolpropan,
0,05 g/l Polyacrylamid (Molekulargewicht 1 000 000),
0,15 g/l Allylthioharnstoff. Der
pH-Wert des Bades lag bei 4.
Dieses Bad wurde auf einer Temperatur von 35°C gehalten,
um darin Draht zu verzinken, der mit einer Geschwindigkeit
von 305 m/min durch das im Gegenstromverfahren bewegte
Bad geführt wurde. Der Draht trug danach einen
vollglänzenden und duktilen Zinküberzug.
Claims (5)
1. Wäßriges saures Bad zur galvanischen Abscheidung von
Zink oder Legierungen des Zinks mit Nickel und/oder
Cobalt, das Zinkionen und ggf. Ionen von mindestens
einem der Metalle Nickel und Cobalt, Borsäure oder
ein Salz davon, ein Leitsalz und einen Primärglanzbildner
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es einen
pH-Wert im Bereich von 1 bis 6,5 hat und 5 g/l bis
300 g/l Zinkionen, 2,5 bis 25 g/l Borsäure, 20 bis
450 g/l Leitsalz, 0,001 bis 10 g/l mindestens eines
Primärglanzbildners und eine Polyhydroxiverbindung als
Additiv, welches mindestens 3 Hydroxylgruppen und min
destens 4 C-Atome aufweist und die nachstehende allgemeine
Formel hat:
in der bedeuten:R₁-H, -CH₂OH, eine C1-4-Alkylgruppe, eine brückenbildende
Gruppe -R₃-;R₂-H, -OH, -CH₂OH, eine brückenbildende Gruppe
-R₄-;
-R₄- -(CH₂)- c , oder -CH₂-O-CH₂-;X und Y, die gleich oder verschieden sein können,
eine Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-Gruppe
mit 1 bis 4 C-Atomen; eine Hydroxialkylgruppe
mit 1 bis 4 C-Atomen; und eine Hydroxialkenyl-
und Hydroxialkinyl-Gruppe mit 3 bis 5
C-Atomen;R₅ -H, eine Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl- oder Hydroxialkyl-Gruppe
mit 1 bis 4 C-Atomen;
a eine ganze Zahl von 0 bis 6;
b eine ganze Zahl von 0 bis 6;
c eine ganze Zahl von 1 bis 5; und
a + b eine ganze Zahl von 1 bis 6;
oder Salze davon mit Metallen der Gruppe IA und IIA, Zink und Ammonium in einer Menge von 3 bis 30 g/l enthält.
a eine ganze Zahl von 0 bis 6;
b eine ganze Zahl von 0 bis 6;
c eine ganze Zahl von 1 bis 5; und
a + b eine ganze Zahl von 1 bis 6;
oder Salze davon mit Metallen der Gruppe IA und IIA, Zink und Ammonium in einer Menge von 3 bis 30 g/l enthält.
2. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
zusätzlich bis zu 10 g/l mindestens eines Sekundärglanzbildners
enthält.
3. Bad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
es 1 bis 40 g/l Cobaltionen enthält.
4. Bad nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß es 1 bis 60 g/l Nickelionen enthält.
5. Verfahren zur galvanischen Abscheidung von Zink oder
Legierungen des Zinks mit Nickel und/oder Cobalt unter
Verwendung eines Bades nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bad bei einer Badtemperatur
im Bereich von 15 bis 82°C und einer Stromdichte im
Bereich von 0,1 bis 32,30 A/dm² betrieben wird.
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