DE3447813A1 - Waessriges saures bad sowie ein verfahren zur galvanischen abscheidung von zink oder zinklegierungen - Google Patents
Waessriges saures bad sowie ein verfahren zur galvanischen abscheidung von zink oder zinklegierungenInfo
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- C25D3/565—Electroplating: Baths therefor from solutions of alloys containing more than 50% by weight of zinc
Description
Pie Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes wäßriges saures Zink- und Zink-Legierungsbad und ein Verfahren zur
Abscheidung eines korrosionsfesten und/oder dekorativen Überzugs aus Zink oder Zinklegierung auf einer Vielzahl
von leitfähigen Substraten, einschließlich eisenhaltigen Substraten, wie Eisen und Stahl. Derartige wäßrige saure
Zink- und Zink-Legierungsbäder nach dem Stand der Technik, die sowohl vom Chloridtyp wie auch vom Sulfattyp sein können,
enthalten gewöhnlich als wesentlichen Bestandteil erhebliche Mengen Borsäure, um das Bad zu puffern und auch um
dem Zink- oder Zinklegierungs-Überzug gute Eigenschaften zu verleihen. Handelsübliche saure Zink- und Zinklegierungsbäder
enthalten gewöhnlich mindestens etwa 25 g/l Borsäure, typischerweise etwa 30 bis etwa 35 g/l. Der Betriebs-pH-Wert
dieser Zink- und Zinklegierungs-Bäder liegt gewöhnlich im Bereich von etwa 4 bis etwa 6. Es ist übliche Praxis,
lösliche Zinkanoden zum Ergänzen der Zinkionenkonzentration während des Galvanisierens zu verwenden. In einem Zinklegierungsbad
werden die legierenden Metallionen, wie Nickel und/oder Cobalt, üblicherweise durch Zugabe von
badlöslichen und badverträglichen Salzen solcher legierender Ionen ergänzt.
Ein ständiges Problem, das mit derartigen wäßrigen sauren Zink- und Zinklegierungsbädern verbunden ist, ist die
Bildung unlöslicher Zinkpolyborate, die auf den Zinkanoden einen überzug bilden sowie im Bad ausfallen. Die Neigung zur
Bildung unerwünschter unlöslicher Polyborate wird verstärkt, wenn die Borsäurekonzentration ansteigt wie in Zeiten,
in denen das Bad ruhig steht, z.B. über Wochenenden, und wenn die Temperatur des Bades sinkt. Es ist berichtet worden,
daß solche Polyboratverbindungen etwa 3 bis etwa 7 Moleküle Borat enthalten und extrem unlöslich sind, so daß der Aufbau
eines Überzuges aus Polyborat auf den Zinkanoden die Leitfähigkeit des Bades drastisch herabsetzt,und die Lösung
der löslichen Zinkanoden macht eine häufige Entfernung der Zinkanoden und Schleifen oder Abkratzen ihrer Oberflächen
erforderlich, um das Verfahren auf wirtschaftlich zufriedenstellenden
Betrieb zurückzuführen. Die Notwendigkeit der häufigen Reinigung der Zinkanoden ist zeitraubend,
kostspielig und eine langweilige Tätigkeit. In Erkennung dieses Problems ist vorgeschlagen worden, Borsäure als
Bestandteil solcher saurer Zinkbäder zu eliminieren. Es ist jedoch gefunden worden, daß die vollständige Eliminierung
von Borsäure den Bereich anwendbarer Stromdichten zur Erzeugung gleichmäßiger industriell akzeptabler Zink- oder
Zinklegierungs-Uberzüge drastisch reduziert, was die
industrielle Verwendung borsäurefreier wäßriger saurer Zink- oder Zinklegierungsbäder in größerem Umfang verhindert
hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wäßriges saures Bad zur galvanischen Abscheidung von Zink oder
Zink-Nickel- und/oder Cobalt-Legierungen anzugeben, bei welchem die Bildung badunlöslicher Polyborate und die
damit verbundenen Nachteile erheblich vermindert oder ganz eliminiert werden. Darüber hinaus soll ein Verfahren zum
Abscheiden von Zink und Zinklegierungsüberzügen unter Verwendung dieses Bades angegeben werden.
Die Aufgabe wird durch das Bad des Anspruches 1 und des Verfahrens des Anspruches 20 gelöst.
Kurz gesagt, es ist gefunden worden, daß ein saures wäßriges Zink- oder Zinklegierungsbad mit relativ niedrigem Borsäuregehalt
betrieben werden kann, wenn es eine kontrollierte Menge einer Polyhydroxyverbindung, die weiter unten
näher beschrieben werden wird, als Additiv enthält. Hierdurch wird erreicht, daß das Bad und die Anoden über lange Zeit
betriebsfähig bleiben, und es werden dekorative glänzende duktile Zink- und Zinklegierungs-überzüge über einen weiten
Stromdichtebereich erhalten.
Zusammenfassende Darstellung der Erfindung
Die Vorteile, zu denen die Erfindung führt, werden gemäß dem Zusammensetzungsaspekt durch ein wäßriges saures
galvanisches Bad vom Chlorid- oder Sulfat-Typ erreicht, welches enthält: Zinkionen in einer wirksamen Menge, um
Zink galvanisch abzuscheiden oder eine Legierung von Zink und Nickel und/oder Cobalt, wobei in letzterem Fall der
Elektrolyt außerdem eine wirksame Menge Nickel- und/oder Cobalt-Ionen enthält; Borsäure oder badlösliche und badverträgliche
Salze davon in einer Menge von mindestens etwa 2,5 g/l, berechnet auf Borsäure, bis zu einer Höhe,
die gewöhnlich unter 25 g/l liegt, abhängig von dem bestimmten Badtyp, der verwendet wird; Primärglanzbildner
in geeigneter Menge, gewöhnlich bis zu etwa 10 g/l; Sekundär- oder Hilfsglanzbildner im allgemeinen in Mengen
bis zu etwa 10 g/l; Wasserstoffionen in solchen Mengen, daß ein pH-Wert des Bades im Bereich von etwa 1 bis etwa
6,5 resultiert; und ein badlösliches verträgliches Polyhydroxy-Additiv mit mindestens 3 Hydroxylgruppen
und mindestens 4 C-Atomen, der Formel
R2
. . ./11
in der bedeutenί
R1 -H, -CH2OH, eine C.4_4-Alkylgruppe, eine brückenbildende
Gruppe -R3-/
R2 -H, -OH, -CH2OH, eine brückenbildende Gruppe
R2 -H, -OH, -CH2OH, eine brückenbildende Gruppe
• I OH 0
t Il
"^■3— —CH-j—, —CH—, -C-;
-R4 (CH2)-c, oder -CH2-O-CH2-; , Q
Il
X und Y,die gleich oder verschieden sein können, -C-Hf
-NR1.; -SO .JS, eine Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-Gruppe
mit 1 bis 4 C-Atomen; eine Hydroxialkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen; und eine Hydroxialkenyl- und
Hydrojcialkinyl-Gruppe mit 3 bis 5 C-Atomen;
R5 -H, eine Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl- oder Hydroxialkyl-Gruppe
mit 1 bis 4 C-Atomen;
a eine ganze Zahl von 0 bis 6; b eine ganze Zahl von 0 bis 6;
c eine ganze Zahl von 1 bis 5; und a * b eine ganze Zahl von 1 bis 6;
.../12
üowJ.o die« bad verträglichen und badlöslichen Salze der
Elemente der Gruppen IA und HA, Zink und Ammonium sowie Gemische davon.
Das Polyhydroxy-Additiv wird gewöhnlich in Mengen von
etwa 3 bis etwa 30 g/l unter Berücksichtigung der Konzentration der vorliegenden Borsäure sowie anderer
Badbestandteile eingesetzt.
Gemäß dem Verfahrensaspekt der Erfindung wird ein
glänzender duktiler und festhaftender Zink- oder Zinklegierungs-überzug auf einem leitfähigen Substrat
unter Verwendung des vorstehend beschriebenen wäßrigen sauren Zink- oder Zinklegierungsbades, dessen Temperatur
im Bereich von etwa 15 bis etwa 82 °C gehalten wird und das bei einer Stromdichte im Bereich von etwa 0,1
bis etwa 32,30 A/dm2, abhängig von dem bestimmten Typ und der Zusammensetzung des Elektrolyten, betrieben
wird, abgeschieden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen hervorgehen.
.../13
Das wäßrige saure Cyanid-freie Zink- oder Zinklegierungsbad nach der Erfindung enthält Zinkionen in einer wirksamen
Menge, um Zink aus dem Elektrolyten galvanisch abzuscheiden. Die Menge kann in einem weiten Bereich von etwa 5 g/l bis
zur Sättigung der Lösung bei der bestimmten Temperatur, bei der das Bad betrieben wird, liegen; sie liegt z.B. bei
einer Badtemperatur von 38 0C und darüber bei 300 g/l Zinkionen oder darüber. Typischerweise wird die Zinkionenkonzentration
in sauren Lösungen des Natriumchlorid-, Kaliumchlorid- oder Ammoniumchlorid-Typs in einem Bereich
von etwa 7 bis etwa 50 g/l geregelt. In sauren Sulfatbädern wird die Zinkionenkonzentration im allgemeinen in einem
Bereich von etwa 30 bis etwa 110 g/l gehalten. Dementsprechend
können die Zinkionen, abhängig von der spezifischen Badzusammensetzung und der Temperatur, in einer Menge im
Bereich von etwa 5 g/l bis zur Sättigungskonzentration, vorzugsweise von etwa 5 bis etwa 110 g/l, vorliegen.
Wenn ein Zxnklegierungsüberzug gewünscht wird, enthält das wäßrige saure galvanische Bad zusätzlich eine wirksame
Menge legierender Metallionen aus der Gruppe Nickel, Cobalt und Gemische davon in einer Konzentration, die den
gewünschten Prozentanteil legierenden Metalls in dem Überzug ergibt. Wenn ein Zink-Cobalt-Legierungsüberzug
gewünscht wird, wird die Legierung im allgemeinen etwa
.../14
0,05 bis etwa 5 Gew.-% Cobalt und Zink auf 100 % enthalten.
Wenn ein Zink-Nickel-Legierungsüberzug gewünscht wird, wird die Legierung im allgemeinen etwa 0,05 bis etwa 20 Gew.-%
Nickel und Zink auf 100 % enthalten. Zink-Nickel-Cobalt-Legierungsüberzüge
können erhalten werden, die Nickel und Cobalt innerhalb der vorstehenden Konzentrationen enthalten,
wobei das Verhältnis von Nickel zu Cobalt im Überzug •variiert werden kann, um die gewünschten Eigenschaften zu
erhalten.
Ein für die Abscheidung eines Zink-Nickel-Legierungsüberzuges geeigneter wäßriger saurer Elektrolyt enthält
etwa 1 bis etwa 60 g/l Nickelionen, die in Form eines badlöslichen und verträglichen Nickelsalzes eingeführt
worden sind. Ein für die Abscheidung eines Zink-Cobalt-Legierungsüberzuges
geeigneter Elektrolyt enthält etwa 1 bis etwa 40 g/l Cobaltionen, eingeführt in Form eines
badlöslichen und verträglichen Cobaltsalzes. Bei sauren Elektrolyten des Chloridtyps wird die Konzentration
der Cobaltionen vorzugsweise innerhalb eines Bereiches von etwa 2 bis etwa 15 g/l gehalten, während die Konzentration
der Nickelionen in sauren Bädern des Chloridtyps vorzugsweise in einem Bereich von etwa 5 bis etwa
25 g/l gehalten wird. Pie Nickel- und/oder Cobaltionen werden in saure Bäder des Chloridtyps typischerweise
in Form ihrer Chloride eingeführt, in saure Bäder
.../15
vom Sulfattyp in Form ihrer Sulfate. Die Ergänzung der
Nickel- und/oder Cobalt-Ionen während des Betriebes des
Bades wird durch Zusatz der geeigneten Salze dieser Metalle vorgenommen, um die Konzentration innerhalb der
gewünschten Bereiche aufrechtzuerhalten.
Die sauren Elektrolyte vom Chloridtyp schließen gewöhnlich inerte Salze ein, um die Leitfähigkeit der Lösung zu
erhöhen; diese Salze werden gewöhnlich in Mengen von etwa 20 bis etwa 450 g/l eingesetzt. Die inerten Salze sind
gewöhnlich Magnesium- oder Alkalimetallchlorid, wobei der Ausdruck "Alkalimetall" in weitestem Sinn verwendet
wird, um auch Ammoniumchlorid sowie die Alkalimetalle wie Natrium, Kalium und Lithium einzuschließen. Typischerweise
ist das Leitsalz Natriumchlorid oder Kaliumchlorid.
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil des Elektrolyten ist Borsäure sowie deren badlösliche und badverträgliche
Salze, die in einer Menge von mindestens etwa 2,5 g/l bis zu einer Konzentration vorzugsweise unter etwa 25 g/l
vorliegen. Obwohl Borsäurekonzentrationen über etwa 25 g/l für den Zinküberzug nicht schädlich sind, sind sie
wegen der Bildung von Zinkpolyboraten unerwünscht. Wegen der Neigung hoher Borsäurekonzentrationen zur Bildung von
Polyboraten/ sogar in Gegenwart des Polyhydroxy-Additivs
.../16
der Erfindung, wird bevorzugt, die Borsäurekonzentration auf einer Höhe von maximal etwa 15 g/l, vorzugsweise
unter etwa 10 g/l, zu halten. Trotz der herabgesetzten Konzentration des Borsäure-Bestandteils im Bad im Vergleich
zur üblichen Praxis, nach welcher Borsäure gewöhnlich in Mengen von etwa 30 bis etwa 40 g/l verwendet wird,
ist die Borsäure in der relativ niedrigen Konzentration noch in der Lage, die gewünschten glänzenden, duktilen und
festhaftenden Zink- oder Zink-Legierungsüberzüge sogar
in Bereichen hoher Stromdichte zu erzeugen und ermöglicht, den Elektrolyten über einen weiten Bereich von Betriebsstromdichten
zu verwenden.
Der Zink- oder Zinklegierungs-Elektrolyt enthält außerdem Wasserstoffionen in einer Menge, so daß der pH-Wert im
Bereich von etwa 1 bis etwa 6,5 liegt. In sauren Elektrolyten vom Chloridtyp wird die Wasserstoffionenkonzentration
vorzugsweise so geregelt, daß ein pH-Wert von etwa 4,5 bis etwa 6,2 resultiert, während in sauren Elektrolyten
des Sulfattyps die Wasserstoffionenkonzentration vorzugsweise
so geregelt wird, daß der pH-Wert im Bereich von etwa 3,5 bis etwa 5,2 liegt.
In Übereinstimmung mit der üblichen Praxis enthält der Wäßrige saure cyanidfreie Zink- oder Zinklegierungs-Elektrolyt
einen Primärglanzbildner oder eine Kombination
von Primärglanzbildnern irgendeiner der bekannten Typen,
wie solcher, die in den US-PS 4,170,526, 4,207,150, 4,176,017 und 4,070,256 offenbart sind (deren Lehren durch
ihre Nennung hierin aufgenommen sind). Eine besonders geeignete Klasse von Primärglanzbildnern, die für die
praktische Durchführung der Erfindung geeignet ist, ist die in der US-PS 4,252,619 beschriebene, einschließlich
die speziellen Verbindungen, die in der Tabelle 1 der PS aufgeführt sind. Der Primärglanzbildner wird gewöhnlich
in einer Menge im Bereich von etwa 0,001 bis etwa 10 g/l, vorzugsweise etwa 0,01 bis etwa 5 g/l, verwendet.
Wahlfrei aber vorzugsweise enthält der wäßrige Elektrolyt zusätzlich Sekundär- oder Hilfsglanzbildner der Typen,
die gewöhnlich in sauren, cyanidfreien Bädern vom Chloridtyp und vom Sulfattyp verwendet werden. Derartige
Sekundärglanzbildner können von irgendeiner der bekannten Typen sein. Sie werden gewöhnlich in Mengen bis zu etwa
10 g/l verwendet. Mengen von etwa 0,2 bis etwa 5 g/l werden allgemein bevorzugt. Typische Sekundärglanzbildner,
die in sauren Elektrolyten vom Chloridtyp zufriedenstellend verwendet werden können, sind Polyether, aromatische
Carbonsäuren und ihre Salze, quaternäre Nicotinate, aliphatisch^ und aromatische Aldehyde oder Ketone und
dergleichen- Typische Sekundärglanzbildner, die für saure Elektrolyte des Sulfattyps geeignet sind, schließen ein:
.../18
Po I yaory] mnldfi, Thioharnstoffe, quaternäre Nicotinate
und dergleichen. Wenn solche Hilfsglanzbildner verwendet
werden, werden sie im allgemeinen in Form eines Gemisches von zwei oder mehr in Verbindung mit einem Primärglanzbildner
eingesetzt, um den gewünschten Glanz des Überzuges zu erreichen.
Zusätzlich zu den vorstehend aufgeführten Badbestandteilen enthält der Elektrolyt nach der Erfindung außerdem eine
kontrollierte Menge des Polyhydroxy-Additivs, das die Erzielung eines Zink- oder Zinklegierungs-Uberzuges
der gewünschten Qualität und Eigenschaften in Gegenwart einer niedrigeren Borsäurekonzentration bewirkt, wodurch
die Bildung unlöslicher Polyboratniederschläge eliminiert oder signifikant herabgesetzt wird. Das Polyhydroxy-Additiv
ist eine badlösliche und badverträgliche Verbindung , die mindestens 3 Hydroxylgruppen und mindestens
4 C-Atome aufweist und unter die nachstehende allgemeine Formel fällt:
R2 R2
. . ./19
In der bedeuten!
R1 -H, -CH2OH, eine C^-Alkylgruppe, eine brückenbildende
Gruppe -R3-;
R2 -H, -OH/ -CH2OH, eine brückenbildende Gruppe
R2 -H, -OH/ -CH2OH, eine brückenbildende Gruppe
■ ; oh 0
-R3- -CH2-, -CH-, -c-i
-R3- -CH2-, -CH-, -c-i
-R4- - (CH2)-c, oder -CH2-O-CH2-; Q
Il
X und Y,die gleich oder verschieden sein können, -C-H}
-NR5; -SO3H, eine Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-Gruppe
mit 1 bis 4 C-Atomen; eine Hydroxialkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen; und eine Hydroxialkenyl- und
Hydroxialkinyl-Gruppe mit 3 bis 5 C-Atomen;.
R5 -H, eine Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl- oder Hydroxialkyl-Gruppe
mit 1 bis 4 C-Atomen;
a eine ganze Zahl von 0 bis 6; b eine ganze Zahl, von 0 bis 6;
c eine ganze Zahl von 1 bis 5; und a + b eine ganze Zahl von 1 bis 6;
sowie die badverträglichen und badlöslichen Salze der Elemente der Gruppen IÄ und HA, Zink und Ammonium
sowie Gemische davon.
.../20
Das Polyhydroxy-Additiv wird in einer Konzentration unter Berücksichtigung der vorliegenden Borsäure sowie der
anderen Badbestandteile verwendet, im allgemeinen in Mengen im Bereich von etwa 3 bis etwa 30 g/l, vorzugsweise von
etwa 5 bis etwa 15 g/l. Konzentrationen des Polyhydroxy-Additivs über 30 g/l führen auch zu zufriedenstellenden
Ergebnissen, sind aber vom wirtschaftlichen Standpunkt aus unzweckmäßig. Die spezielle Konzentration des Additivs
schwankt etwas, abhängig vom Molekulargewicht der bestimmten Verbindung oder den Gemischen von Verbindungen,
die eingesetzt werden, und der Funktionalität der verwendeten Verbindungen.
Gemäß den Verfahrensaspekten der Erfindung wird der wäßrige saure Zink- oder Zinklegierungselektrolyt zur
galvanischen Abscheidung von Zink oder einer Legierung von Zink, Nickel und/oder Cobalt verwendet und die
Temperatur im Bereich von Zimmertemperatur (15 0C) bis
zu etwa 50 0C gehalten, wobei Temperaturen von 18 bis
32 0C typisch sind. Die galvanische Abscheidung von Zink oder Zinklegierungen wird bei einer Kathodenstromdichte
im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 32,30 A/dm2 durchgeführt, abhängig von der besonderen jeweils angewandten
Galvanisiertechnik, der Art und Gestalt des zu galvanisierenden Gegenstandes, der bestimmten Zusammensetzung
des verwendeten Elektrolyten und der Konzentration der darin enthaltenen aktiven Bestandteile. Saure
.../21
Elektrolyte vom Chloridtyp z.B. können in befriedigender
Weise bei Kathodenstromdichten im Bereich von etwa 0,1
bis etwa 8,61 A/dm2 betrieben werden, während saure Elektrolyten vom Sulfattyp im allgemeinen bei Kathodenstromdichten
von etwa 2,15 bis etwa 32,30 A/dm2 betrieben werden.
Um den verbesserten wäßrigen cyanidfreien Zink- oder Zinklegierungselektrolyten nach der Erfindung noch besser
zu veranschaulichen, werden die folgenden speziellen Beispiele gebracht. Sie stellen bevorzugte Ausführungsformen dar, auf die die Erfindung nicht beschränkt ist.
Es wurde ein saurer Zink-Elektrolyt vom Chloridtyp hergestellt, der enthielt: etwa 55 g/l Zinkchlorid, 150 g/l
Natriumchlorid, 7,5 g/l Borsäure, 7,5 g/l Trimethylolpropan als das Polyhydroxy-Additiv, 2,5 g/l Natriumbenzoat
als ein Primärglanzbildner, 4,8 g/l Surfynol (ein Netzmittel, nämlich ein nicht-ionischer Polyether
und Primärglanzbildner, nämlich 2,4,7,9-Tetramethyl-5-decin-4,7-diol,
äthoxiliert), 60 mg/1 der quaternären Verbindung Butylnicotinat-dimethyl-sulfat als ein
Sekundärglanzbildner, und Salzsäure in ausreichender Menge, um den pH-Wert auf etwa 5 einzustellen.
.../22
Gereinigte blanke Stahltestplatten wurden in den Elektrolyten bei einer Temperatur von etwa 24 0C und einer Kathodenstromdichte
von etwa 3,23 A/dm2 unter Bewegung des Bades mittels Luft 1o bis 30 Minuten galvanisiert. Die resultierenden
Testplatten hatten einen festhaftenden, vollglänzenden
eingeebneten dekorativen Zinküberzug.
Es wurde ein wäßriger saurer Zinkelektrolyt vom Chloridtyp hergestellt, der enthielt: 45 g/l Zinkchlorid, 200 g/l
Kaliumchlorid, 7,5 g/l Borsäure, 10 g/l Pentaerythrit als das Polyhydroxy-Additiv, 10 g/l äthoxiliertes ß-Naphthol
als ein Primärglanzbildner vom Polyäthertyp, 17 mg/1 der quaternären Verbindung Butylnicotinat-methyl-tosylat
als ein Sekundärglanzbildner, 48 mg/1 Benzal-Aceton als ein Sekundärglanzbildner und Salzsäure zur Einstellung
des pH-Wertes auf etwa 5,4.
Gereinigte blanke Stahltestplatten wurden,wie in Beispiel 1
beschrieben,unter Bewegung des Elektrolyten mittels Luft bei einer durchschnittlichen Stromdichte von etwa
4,84 A/dm2 und einer Badtemperatur von etwa 24 0C
galvanisch beschichtet. Wie im Fall des Beispiels 1 zeigten die Testplatten einen vollglänzenden, eingeebneten
dekorativen Zinküberzug.
.../23
Es wurde ein wäßriger saurer Zinkelektrolyt vom Chloridtyp, beispielhaft für ein Bad mit niedriger Ammoniumchloridkonzentration
und niedriger Borsäurekonzentration, hergestellt, der enthielt: 56 g/l Zinkchlorid, 135 g/l Ammoniumchlorid,
7,5 g/l Borsäure, 7,5 g/l Trimethylolpropan, 10 g/l Surfynol 485 und 1,2 g/l Natriumbenzoat. Der pH-Wert
des Bades wurde auf etwa 5 eingestellt und Testplatten, wie in Beispiel 1 beschrieben, bei Kathodenstromdichten
im Bereich von etwa 0,1 bis 4,31 A/dm2 galvanisch beschichtet. Es wurden ausgezeichnete halbglänzende eingeebnete
Zinküberzüge mit akzeptablem Aussehen in Bereichen niedriger Stromdichte erhalten.
Es wurde ein wäßriger saurer Zinkelektrolyt vom Chloridtyp hergestellt, der enthielt: 85 g/l Zinkchlorid, 125 g/l
Natriumchlorid, 10 g/l Borsäure, 0,5 g/l Natriumbenzoat, 4,8 g/l Surfynol 485, 20 mg/1 der quaternären Verbindung
Butylnicotinat-dimethylsulfat, 50 mg/1 Benzal-Aceton und 10 g/l Sorbitol als das Polyhydroxy-Additiv.
Hull-Zellen-Testplatten wurden in diesen Elektrolyten bei
einer Temperatur von 21 0C 10 Minuten bei einer
.../2Λ
Kathodenstromdichte von 2,15 Λ/dm2 galvanisch beschichtet.
Die Hull-Zellen-Platten hatten danach einen glänzenden
Zinküberzug über den ganzen Stromdichtebereich der Testplatte, der von 0,32 bis 4,31 A/dm2 reichte.
Es wurde ein wäßriger saurer Zink-Nickel-Legierungs-Elektrolyt hergestellt, der enthielt: 70 g/l Zinkchlorid, 48 g/l
Nickelchlorid-Hexahydrat, 125 g/l Natriumchlorid, 15 g/l Borsäure, 10 g/l Sorbitol, 3 g/l Natriumbenzoat, 4 g/l
Natriumacetat, 5 g/l Surfynol 485, 0,2 g/l Alkylnaphthalinsulfonat,
0,05 g/l Benzyliden-Aceton, und Wasserstoffionen, so daß der pH-Wert bei etwa 5 lag.
Der vorstehende Elektrolyt wurde auf einer Temperatur von etwa 29,5 0C gehalten. Unter Verwendung von Zinkanoden
wurden Stahlwerkstücke in einer Drehtrommel bei einer durchschnittlichen Kathodenstromdichte von etwa 1,29 A/dm2
galvanisch beschichtet. Die Werkstücke hatten danach einen glänzenden Zink-Nickel-Legierungsüberzug, der etwa
0,3 % Nickel enthielt.
Es wurde ein wäßriger saurer Zink-Cobalt-Nickel-Legierungselelektrolyt
hergestellt, der enthielt:
. . ./25
35 g/l Zinkchlorid, 40 g/l Cobaltchlorid-Hexahydrat,
20 g/l Nickelchlorid, 20 g/l Borsäure, 15 g/l Trimethylolpropan,
120 g/l Natriumchlorid, 2,6 g/l Natriumsalicylat, 4 g/l Surfynol 485, 1 g/l Polyoxyethylen
(Molekulargewicht 2000), 8 mg/1 der quaternären Verbindung Butylnicotinat-dimethylsulfat, 52 mg/1
Benzyliden-aceton, 0,6 g/l Alkylnaphthalin-sulfonat und Wasserstoffionen, so daß der pH-Wert etwa 4,9 war.
Das Bad wurde auf einer Temperatur von etwa 24 0C gehalten
und Werkstücke in einer Drehtrommel bei einer durchschnittlichen Kathodenstromdichte von etwa 0,75 A/dm2
galvanisch beschichtet. Die Werkstücke zeigten danach einen glänzenden Legierungsüberzug, der nach Analyse
0,7 % Cobalt, 0,6 % Nickel enthielt,und der Rest auf 100 %
war im wesentlichen Zink.
Es wurde ein wäßriger saurer Zink-Cobalt-Legierungselektrolyt
hergestellt, der enthielt: 110 g/l Zinkchlorid, 40 g/l Cobaltchlorid-Hexahydrat, 130 g/l
Natriumchlorid, 10 g/l Borsäure, 16 g/l Pentaerythrit, 1,6 g/l Benzoesäure, 4,5 g/l Surfynol 485, 50 mg/1
4-Phenyl-4-sulfo-butan-2-on, 60 mg/1 4-Phenyl-3-buten-2-on,
.../26
10 g/l der quaternären Verbindung Butylnicotinat-methyltosylat und Waasorstof Honen, so daß der pH-Wert etwa 5,2 war.
Das Bad wurde auf einer Temperatur von 24 0C gehalten und
mittels Luft bewegt. Darin wurden Werkstücke im Einhägegestell bei einer durchschnittlichen Kathodenstromdichte
von etwa 2,15 A/dm2 galvanisch beschichtet. Die Teile wurden genau untersucht und zeigten einen vollglänzenden
galvanischen überzug, der nach der Analyse O,6 Gew.-%
Cobalt enthielt, und der Rest auf 100 % bestand im wesentlichen aus Zink.
Es wurde ein wäßriger saurer Zink-Nickel-Legierungselektrolyt hergestellt, der enthielt: 100 g/l Zinksulfat-Monohydrat,
75 g/l Nickelsulfat-Hexahydrat, 15 g/l
Ammoniumsulfat, 15 g/l Borsäure, 7,5 g/l Trimethylolpropan, 1,5 g/l Polyacrylamid (Molekulargewicht 15.000), 0,3 g/l
Thioharnstoff und Wasserstoffionen, so daß der pH-Wert
bei etwa 4,2 lag.
Der Elektrolyt wurde auf einer Temperatur von etwa 30 0C
gehalten. Dem Bad wurde Turbulenz durch Bewegung mittels Strömung verliehen. Leitungsteile wurden bei einer
durchschnittlichen Kathodenstromdichte von etwa 26,90 A/dm2
.../27
galvanisch beschichtet. Sie waren danach mit einem halbglänzenden Zink-Nickel-Legierungsüberzug versehen, der etwa
2,5 % Nickel enthielt. Der Rest auf 100 war im wesentlichen Zink.
Es wurde ein wäßriger saurer Zinkelektrolyt vom Sulfattyp hergestellt, der enthielt: 200 g/l Zinksulfat-Monohydrat,
20 g/l Ammoniumsulfat, 10 g/l Borsäure, 10 g/l Trimethylolpropan, 0,05 g/l Polyacrylamid (Molekulargewicht 1.000.000),
0,15 g/l Allylthioharnstoff und Wasserstoffionen, so
daß der pH-Wert bei etwa 4 lag.
Dieser Elektrolyt wurde bei einer Temperatur von etwa
35 0C gehalten, um darin Draht zu galvanisieren, der mit
einer Geschwindigkeit von 305 m/min, unter Anwendung von Lösungs-Gegenstrom zur Badbewegung, hindurchgeführt wurde.
Der Draht trug danach einen vollglänzenden und duktilen Zinküberzug.
Die Erfindung ist vorstehend an bevorzugten Ausführungsformen erläutert. Es dürfte jedoch klar sein, daß noch
zahlreiche Modifikationen, Änderungen und Abweichungen daran möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu
verlassen.
Claims (20)
1. Wäßriges saures Bad, das Zinkionen in einer zur galvanischen Abscheidung von Zink wirksamen Menge und wahlfrei Cobalt-
und/oder Nickel-Ionen in einer zur galvanischen Abscheidung einer Zink-Cobalt-, Zink-Nickel- oder Zink-Cobalt-Nickel-Legierung
wirksamen Menge enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es Borsäure und deren badlösliche
und badverträgliche Salze in einer Menge von mindestens etwa 2,5 g/l, berechnet als Borsäure, Wasserstoffionen
in einer solchen Menge, daß der pH-Wert auf der sauren Seite liegt, und eine badlösliche und verträgliche
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Dresdner Bank AG Hamburg, Nr. 033 60 35 (HLZ 200 8OO 00)
Polyhydroxiverbindung als Additiv enthält, welche mindestens 3 Hydroxylgruppen und mindestens 4 C-Atome aufweist und
die nachstehende allgemeine Formel hat:
in der bedeuten:
R1 -H/ -CH0OH, eine C1 .-Alkylgruppe, eine brücken-
bildende Gruppe -R3 -;
R2 -H/ -OH/ -CH2OH/ eine brückenbildende Gruppe
R2 -H/ -OH/ -CH2OH/ eine brückenbildende Gruppe
OH 0
I Il
—R ._ —./"1U — _ on _ r"1 ·
Δ Δ
-R4- - (CH2)-c, oder -CH2-O-CH2-; Q
Il
X und Y,die gleich oder verschieden sein können, -C-H;
-NRc; -SO-Η, eine Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-Gruppe
mit 1 bis 4 C-Atomen; eine Hydroxialkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen; und eine Hydroxialkenyl- und
Hydroxialkinyl-Gruppe mit 3 bis 5 C-Atomen;. R5 -H, eine Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl- oder Hydroxialkyl-
Gruppe mit 1 bis 4 C-Atomen;
a eine ganze Zahl von 0 bis 6;
b eine ganze Zahl von 0 bis 6;
c eine ganze Zahl von 1 bis 5; und a + b eine ganze Zahl von 1 bis 6;
a eine ganze Zahl von 0 bis 6;
b eine ganze Zahl von 0 bis 6;
c eine ganze Zahl von 1 bis 5; und a + b eine ganze Zahl von 1 bis 6;
sowie die badverträglichen und badlöslichen Salze der Elemente der Gruppen IA und HA, Zink und Ammonium sowie
Gemische davon.
2. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
das Polyhydroxy-Additiv in einer Menge von mindestens etwa 3 g/l enthält.
3. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es das Polyhydroxy-Additiv in einer Menge bis zu etwa
30 g/l enthält.
4. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es das Polyhydroxy-Additiv in einer Menge von' etwa 5 bis
etwa 15 g/l enthält.
5. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die Zinkionen in einer Menge von etwa 5 g/l bis zur Sättigung
enthält.
6. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die Zinkionen in einer Menge von etwa 5 bis 110 g/l enthält.
7. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die Borsäure und deren Salze in einer Menge bis zu
etwa 25 g/l enthält.
...IA
8. Bad flach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die Borsäure und deren Salze in einer Menge bis zu etwa
15 g/l enthält.
9. Bad nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, daß es die
Borsäure und deren Salze in einer Menge bis zu etwa 10 g/l enthält.
10. Bad nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserstoffionen in einer Menge vorliegen, daß ein pH-Wert
von etwa 1 bis etwa 6,5 resultiert.
11. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es vom
Säure-Chlorid-Typ ist und die Wasserstoffionen in einer Menge vorliegen, daß ein pH-Wert von etwa 4,5 bis etwa
6,2 resultiert.,
12. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
vom Säure-Sulfat-Typ ist und die Wasserstoffionen in einer Menge vorliegen, daß ein pH-Wert von etwa 3,5
bis 5,2 resultiert.
13. Bad nach Anspruch 1 t dadurch gekennzeichnet, daß es
zusätzlich einen Primärglanzbildner in einer Menge von etwa, 0,001 bis etwa 10 g/l enthält.
14. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
zusätzlich einen Primärglanzbildner in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 5 g/l enthält.
15. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
zusätzlich mindestens einen Sekundärglanzbildner in einer Menge bis zu etwa 10 g/l enthält.
16. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
mindestens einen Sekundärglanzbildner in einer Menge von 0,2 bis 5 g/l enthält.
17. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
zusätzlich badlösliche und verträgliche Leitsalze in einer Menge bis zu etwa 450 g/l enthält.
18. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
die Cobaltionen in einer Menge von etwa 1 bis etwa 40 g/l enthält.
19. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die Nickelionep, in einer Menge von etwa 1 bis 60 g/l
enthält.
20. Vorfahren zur galvanischen Abscheidung von Zink oder
einer Legierung von Zink, die Nickel und/oder Cobalt enthält, auf einem leitfähigen Substrat, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zink oder die Legierung von
Zink und Nickel und/oder Cobalt aus einem Bad nach einem der Ansprüche 1 bis 14 bei einer Temperatur im Bereich von etwa 15 bis 82 0C und einer Stromdichte von etwa 0,1 bis 32,30 A/dm2 so lange abgeschieden wird, bis ein Überzug der gewünschten Dicke erhalten worden ist.
gekennzeichnet, daß das Zink oder die Legierung von
Zink und Nickel und/oder Cobalt aus einem Bad nach einem der Ansprüche 1 bis 14 bei einer Temperatur im Bereich von etwa 15 bis 82 0C und einer Stromdichte von etwa 0,1 bis 32,30 A/dm2 so lange abgeschieden wird, bis ein Überzug der gewünschten Dicke erhalten worden ist.
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