AT252681B - Galvanische Bäder zur elektrolytischen Abscheidung blanker bis glänzender Zinnschichten - Google Patents

Galvanische Bäder zur elektrolytischen Abscheidung blanker bis glänzender Zinnschichten

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AT252681B AT746564A AT746564A AT252681B AT 252681 B AT252681 B AT 252681B AT 746564 A AT746564 A AT 746564A AT 746564 A AT746564 A AT 746564A AT 252681 B AT252681 B AT 252681B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Galvanische Bäder zur elektrolytischen Abscheidung blanker bis glänzender Zinnschichten 
Die Erfindung betrifft galvanische Bäder zur elektrolytischen Abscheidung blanker bis glänzender Zinnschichten auf der Kathode, welche Bäder im wesentlichen aus einer Lösung eines Zinnsalzes, freier Säure, einem nichtionogenen Netzmittel und weiteren Zusätzen bestehen, die im folgenden beschrieben werden. Es ist bekannt, zur elektrolytischen Abscheidung blanker bis glänzender Zinnschichten Elektrolyte zu verwenden, die durch Zusätze von Netzmitteln, Holzteer oder Holzteerfraktionen zu freie Säure enthaltenden Zinnsalzlösungen erhalten werden. Diese Bäder haben jedoch den Nachteil, dass man sie nur schwierig auf einem für technische Zwecke brauchbaren gleichmässigen Betriebszustand halten kann.

   Häufig lässt auch der mit derartigen Bädern erzielbare Glanzeffekt und die Glanzstreuwirkung der Bäder zu wünschen übrig. 



   Es ist bereits bekannt, zur Erzeugung von Zinnabscheidungen einen Phenolsulfonsäure enthaltenden Zinnsulfatelektrolyt unter Zusatz von Formalin bzw. weiteren aromatischen und/oder heterocyclischen Aldehyden zu verwenden. Der mit einem derartigen Bad erzielbare Glanzeffekt ist nur gering, entspricht jedoch nicht den heute an eine Glanzzinnschicht gestellten Erwartungen. Es ist auch bereits bekannt, Zinnüberzüge aus sauren Zinnbädern durch Zusatz basischer Stickstoffverbindungen wie Anilin und Toluidin neben einem Aldehyd zu den Elektrolyten zu erzeugen. Ein derartiges, speziell Amine zusammen mit Aldehyden enthaltendes Bad ist jedoch gleichfalls nicht in der Lage, hochglänzende Zinniederschläge zu erzeugen. 



   Es ist das Ziel der Erfindung, ein galvanisches Bad der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches über längere Zeit in einem gleichmässig guten Betriebszustand gehalten werden kann und einen guten Glanzeffekt der abgeschiedenen Zinnschichten bei guter Glanzstreuung gewährleistet. 



   Ein störungsfrei arbeitendes galvanisches Bad dieser Art zeichnet sich erfindungsgemäss dadurch aus, dass der Badlösung ungesättigte Verbindungen der allgemeinen Formel   X-CH=CH-Y   in der X einen isocyclische oder heterocyclischen, gegebenenfalls substituierten Ring und Y eine der    Atomgruppen-H,-CHO,-COOH, -CH OH,-R,-OR oder-COR   bedeuten, und wobei R ein Alkyl-oder Alkylenrest mit gegebenenfalls weiteren funktionellen Gruppen ist, sowie Formalin und/oder ein Imidazolinderivat der folgenden allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 zugesetzt werden, in welcher R ein Alkylrest mit mindestens 5 C-Atomen, R2 Wasserstoff oder die Grup-   pe-CH. COOR   und R Wasserstoff oder ein einwertiges Metallatom ist. 



   Als ungesättigte Verbindungen der allgemeinen Formel 
X-CH=CH-Y haben sich ungesättigte Ketone besonders bewährt. Doch können auch andere Verbindungen der genannten allgemeinen Formel Verwendung finden. Von den Verbindungen, die gemäss der Erfindung wirksam sind, wird im folgenden eine Auswahl genannt. 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> 



  Styrol <SEP> C6H5CH=CH2
<tb> Zimtalkohol <SEP> C6H5CH=CH, <SEP> CH2OH
<tb> Zimtsäure <SEP> C6H5. <SEP> CH=CH.COOH
<tb> Zimtaldehyd <SEP> C6H5. <SEP> CH=CH.CHO
<tb> o-Methoxy-Zimtsäure <SEP> C6H4 <SEP> (OCH3).CH=CH.COOH
<tb> Furyladrylsäure <SEP> C4H3O. <SEP> CH=CH.COOH
<tb> Benzalaceton <SEP> C6H5. <SEP> CH=CH.CO.CH3
<tb> Curcumin <SEP> [C6H3(OH)(OCH3)-CH=CH.CO]2.CH2
<tb> Furfurylidenaceton <SEP> C4H3O. <SEP> CH=CH.CO.CH3
<tb> Benzalacetonsulfonsäure <SEP> C6H4 <SEP> (SO3H).CH=CH.CO.CH3
<tb> Dibenzalacetondisulfonsäure <SEP> [C6H4(SO3H).CH=CH]2:

  CO
<tb> Benzylidenheptenal-7 <SEP> C6H5.CH=CH. <SEP> (CH2)5.CHO
<tb> 4-Oxy-3-methoxy-benzalaceton <SEP> C6H3 <SEP> (OH)(OCH3).CH=CH.CO <SEP> CH3
<tb> Pyridylidenaceton <SEP> C5H4N. <SEP> CH=CH.CO.CH3
<tb> 
 
Diese Auswahl begrenzt keineswegs die Zahl der für die Abscheidung blanker bis glänzender Zinnschichten brauchbaren Verbindungen, sondern dient als Beweis dafür, dass verschiedenartige Verbindungen der genannten allgemeinen Formel zur Herstellung eines gut arbeitenden Bades gemäss der Erfindung verwendet werden können. Als Zusatzstoffe zur Erzielung des Glanzeffektes werden zusammen mit den genannten ungesättigten Verbindungen nichtionogene Netzmittel und Formalin und an Stelle von Formalin auch Imidazolin, dessen Derivate verwendet.

   Besonders bei Zugabe eines Imidazolinderivats der folgenden allgemeinen Formel 
 EMI2.2 
 hat man ein ausgezeichnetes Glanzstreuvermögen erzielen können. In dieser allgemeinen Formel bedeu- 
 EMI2.3 
 mittels kann jedoch auch bei Verwendung der genannten Derivate nicht entfallen. Man hat jedoch gefunden, dass Imidazolin und besonders die beschriebenen Imidazolinderivate den Zusatz von Formalin teilweise oder völlig ersetzen können, wobei der Glanzstreubereich der Bäder noch verbessert wird. 



   Die Imidazolinderivate zeigen bereits bei sehr geringen Konzentrationen von nur 0, 01 g/l Anzeichen der beschriebenen Wirksamkeit und entfalten das Optimum der angestrebten Wirkung bei Konzentrationen zwischen etwa   0,   05-2 g/l. Bei höheren Konzentrationen wurde im Bereich der Löslichkeit keine verbessernde, aber auch keine schädigende Wirkung beobachtet. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Der Zinngehalt und Gehalt an freier Säure der Elektrolyte kann in weiten Grenzen variiert werden, wobei im Einzelfall die günstigsten Konzentrationen der einzelnen Badbestandteile aufeinander abzustimmen sind. Elektrolyte mit 10 - 100 g/l Zinn und 20 - 200 g/l freier Säure, berechnet als Schwefelsäure, können in Anwesenheit von nichtionogenen Netzmitteln mit den beanspruchten Verbindungen der allgemeinen Formel 
X-CH=CH-Y und den genannten Zusatzstoffen bei geeigneter Temperatur und Stromdichte kathodisch blanke bis glänzende Zinniederschläge liefern. 



   Als Netzmittel vom nichtionogenen Typ haben sich für das erfindungsgemässe Bad solche mit 10 bis 30   C H 0-Gruppen   im Molekül als besonders geeignet erwiesen. Netzmittel dieser Art sind meistens Äther aus einem mindestens 5C-Atome enthaltenden Alkyl-, Aryl- oderAralcyl-Rest mit einer Polyoxyäthylenkette, die die genannte Anzahl von C2H4O-Gruppen enthält. 



   In den meisten Fällen wirkt sich ein Zusatz von Brenzkatechin   (O-Dioxybenzol),   das bereits als Antioxydans für Zinnbäder bekannt ist, günstig auf die Glanzbildung und die Haltbarkeit von Glanzzinnbädern der hier beschriebenen Art aus. 



   Die Grundelektrolyte der verwendeten Bäder können auf der für die Herstellung von Zinnbädern bekannten Basis Schwefelsäure, Fluoborsäure oder Kresol- bzw. Phenolsulfosäure aufgebaut werden. Es lassen sich aber auch Elektrolyte verwenden, die mehrere der genannten Anionen gemeinsam enthalten. Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele für Zusammensetzungen des galvanischen Bades gemäss der Erfindung genannt, ohne dass dadurch eine Einschränkung des Schutzbereiches der Erfindung erfolgt. Die Beispiele   1-11   zeigen Beispiele für praktische Badzusammensetzungen unter Verwendung der ungesättigten Verbindungen der Formel 
X-CH=CH-Y zusammen mit Formalin. 



   Beispiel 1 : 
60 g/l Zinnsulfat
100 g/l Schwefelsäure
1 g/l Formalin
1 g/l nichtionogenes Netzmittel mit zirka 30   C H 0-Gruppen   im Molekül
1 g/l Styrol 
Das Bad war zunächst trüb, klärte sich aber im Verlauf von etwa einem Tag auf. 
 EMI3.1 
 Beispiel 2 : 
60 g/l Zinnsulfat
100 g/l Schwefelsäure   1, 5 g/l   Formalin
2 g/l nichtionogenes Netzmittel mit zirka 25   C H 0-Gruppen   im Molekül
1 g/l Zimtalkohol Arbeitsbedingungen wie in Beispiel 1. 

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  Beispiel 3 : 
80 g/l Zinnsulfat
80 g/l Schwefelsäure
0,8 g/l Formalin
6 g/l nichtionogenes Netzmittel mit   zirka 11 C2Hp-Gruppen im Molekül 0,35 g/l Furfurylidenaceton  
Arbeitstemperatur :15.....30 C 
 EMI4.1 
 Beispiel 4 : 
80 g/l Zinnsulfat
120 g/l Schwefelsäure
1,6   g/l   Formalin
5 g/l nichtionogenes Netzmittel mit   zirka 11 C2H4O-Gruppen im Molekül 0,65 g/l o-Methoxy-zimtsäure   
 EMI4.2 
 Beispiel 5 : 
60 g/l Zinnsulfat
80 g/l Schwefelsäure
0,8   g/l   Formalin
6 g/l nichtionogenes Netzmittel mit   zirka 15 C2H40-Gruppen im Molekül 1,3 g/l Furylacrylsäure   
 EMI4.3 
 Beispiel 6 :

   
70 g/l Zinnsulfat
160 g/l Schwefelsäure
5 g/l Formalin
6 g/l nichtionogenes Netzmittel mit zirka 11    C2Hp-Gruppen   im Molekül
0,35   g/l   Benzalaceton Arbeitsbedingungen wie bei Beispiel 5. 



  Beispiel 7 : 
60 g/l Zinnsulfat
120 g/l Schwefelsäure
0,8 g/l Formalin
6 g/l nichtionogenes Netzmittel mit
15    C2H40-Gruppen   im Molekül
0,32   g/l   Benzylidenheptenal-7 Arbeitsbedingungen wie bei Beispiel 4. 

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  Beispiel 8 : 
80 g/l Zinnsulfat
100 g/l Schwefelsäure
1 g/l Formalin
4 g/l nichtionogenes Netzmittel mit
15 C2H4O-Gruppen im Molekül   0, 4 g/l   Pyridylidenaceton 
 EMI5.1 
 Beispiel 9 : 
45 g/l Zinn als Fluoborat
90 g/l Fluoborsäure
2 g/l nichtionogenes Netzmittel mit
11   CO-Gruppen   im Molekül
1 g/l Formalin
0,5 g/l Zimtaldehyd   Arbeitstemperatur : 20..... 350C      Stromdichte : l.....   4 A/dm2 
 EMI5.2 
 aldehyd   0, 2 g/l   Benzalaceton zugesetzt. 



   Arbeitsbedingungen wie in Beispiel 9. 



   Beispiel 11 : 
60 g/l Zinnsulfat
260 g/l Kresolsulfosäure
2 g/l Formalin
2 g/l nichtionogenes Netzmittel mit
11 C2H4O-Gruppen im Molekül
0, 4 g/l Benzalaceton. 



   Arbeitstemperatur :20.....30 C
Stromdichte : 1..... 4 A/dm2 
Die Beispiele 12 und 13 zeigen die Zusammensetzung von zwei Bädern, in denen neben Formalin und der ungesättigten Verbindung noch Brenzkatechin zugesetzt wurde. Dabei lassen sich stärker glänzende Niederschläge als mit den Bädern der Beispiele 1-11 erzielen. 



   Beispiel 12 : 
40 g/l Zinn als Fluoborat
80 g/l Fluoborsäure
2 g/l nichtionogenes Netzmittel mit
11 C2H4O-Gruppen im Molekül   0, 3 g/l   Pyridylidenaceton
1 g/l Formalin   1, 5 g/l   Brenzkatechin   Badtemperatur : 15..... 300C   
Stromdichte :1.....3,5A/dm2 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
Beispiel 13 : 
35 g/l Zinn als Zinnsulfat
150 g/l freie Schwefelsäure
6 g/l nichtionogenes Netzmittel mit zirka 15   CHi-Gruppen   pro Molekül   0, 3 g/l   Benzalaceton
0,8   g/l   Brenzkatechin
1 g/l Formalin   Badtemperatur : 20..... 350C   
Stromdichte :

   1..... 4 A/dm2 
Die drei folgenden Beispiele   14 - 16   entsprechen in ihrer Zusammensetzung etwa den Beispielen 12 und 13 mit der Ausnahme, dass neben Formalin als zweiter Zusatzstoff an Stelle von Brenzkatechin Imidazolinderivate verwendet werden. 



   Beispiel 14 : 
30 g/l Zinn als Sulfat
100 g/l freie Schwefelsäure
6 g/l nichtionogenes Netzmittel mit   10...   15 C2H4O-Gruppen im Molekül
1,5   g/l   Formalin
0,25   g/l   Benzalaceton 
 EMI6.1 
 Beispiel 15 : 
30 g/l Zinn als Sulfat
250 g/l Phenolsulfosäure
1 g/l Formalin   0, 48 g/l   Benzalaceton
5 g/l nichtionogenes Netzmittel mit zirka 15 C HO-Gruppen im Molekül 
 EMI6.2 
   C, HBadtemperatur : 20..... 35 C    Stromdichte : 1.....   3, 5 A/dmz   

 <Desc/Clms Page number 7> 

 Beispiel 16 :

   
40 g/l Zinn als Sulfat
130 g/l freie Schwefelsäure   0, 8 g/l Formalin      0, 4 g/l   Furfurylidenaceton 
 EMI7.1 
 
6 g/lRs = Na
7 g/l eines nichtionogenen Netzmittels mit zirka 30 C2H4O-Gruppen im Molekül Badtemperatur :18.....30 C 
 EMI7.2 
 terung der Stromdichtebereiche, in denen glänzendes Zinn abgeschieden werden kann. In Beispiel 17 ist an Stelle von Formalin Brenzkatechin als weiterer Zusatzstoff neben dem Imidazolinderivat verwendet. 



   Beispiel 17 : 
35 g/l Zinn als Sulfat
150 g/l freie Schwefelsäure
6 g/l nichtionogenes Netzmittel mit zirka 15 C2H4O-Gruppen im Molekül   0, 8 g/l   Brenzkatechin   1, 0 g/l   eines Imidazolinabkömmlings mit den 
 EMI7.3 
    CH0, 3 g/l   Benzalaceton   Badtemperatur : 20..... 350C      Stromdichte : l.....   4   A/dm   In Beispiel 18 ist als Zusatzstoff lediglich ein Imidazolinderivat im Bad enthalten. 



  Beispiel 18 : 
35 g/l Zinn als Sulfat
100 g/l freie Schwefelsäure
6 g/l nichtionogenes Netzmittel mit zirka 25 C2H4O-Gruppen im Molekül
1... 2   g/l   Furylacrylsäure 
 EMI7.4 
 
0 g/lRs = H 
Badtemperatur :20.....30 C   Stromdichte : l.....   4 A/dm2 
Die Beispiele 17 und 18 zeigen, dass bei Verwendung einer ausreichenden Menge des Imidazolinderivats der Formalingehalt völlig wegfallen kann. 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 



   In den folgenden Beispielen 19 - 21 wird gezeigt, dass ein ursprünglicher Formalingehalt von   1, 5 g/l   (Beispiel 19) durch sukzessive Zugabe an Imidazolinderivat über einen Formalingehalt von   0, 8 g/l   (Beispiel 20) bis auf einen Formalingehalt von 0   g/l   (Beispiel 21) reduziert werden kann. 



   Beispiel 19 : 
30 g/l Zinn als Zinnsulfat
110 g/l freie Schwefelsäure
6 g/l nichtionogenes Netzmittel mit
15 C2H4O-Gruppen im Molekül
0,26g/lBenzalaceton   1, 5 g/l   Formalin   Badtemperatur : 20..... 300C   
Stromidichte :0,5...4A/dm2 
Beispiel   20   : 
30 g/l Zinn als Zinnsulfat
110 g/l freie Schwefelsäure
6 g/l nichtionogenes Netzmittel mit zirka 15 C2H4O-Molekülen
0,26g/lBenzalaceton   0, 8 g/l   Formalin 
 EMI8.1 
 



   5 g/lRs = H   Badtemperatur : 20..... 300C    
 EMI8.2 
 doch wurden   1, 0 g/l   des genannten Imidazolinderivats zugesetzt und das Formalin weggelassen. Eine Untersuchung der mit den Bädern der Beispiele 19 - 21 abgeschiedenen Zinnüberzüge zeigte, dass der Glanzstreubereich des Bades in dem Mass deutlich zunimmt, in dem Formalin durch Imidazolinderivate ersetzt wurde. 



    PATENT ANSPRÜCHE :    
1. Galvanisches Bad zur elektrolytischen Abscheidung blanker bis glänzender Zinnschichten auf der Kathode, welches im wesentlichen aus einer Zinnsalz, freie Säure und ein nichtionogenes Netzmittel 
 EMI8.3 
 Verbindungen der allgemeinen Formel 
X-CH=CH-Y in der X einen isocyclischen oder heterocyclischen, gegebenenfalls substituierten Ring und Y eine der Atomgruppen -H, -CHO, -COOH, -CH2OH, -R oder -COR bedeuten und wobei Rein Alkyl- oder Alkylenrest mit gegebenenfalls weiteren funktionellen Gruppen ist, sowie Formalin enthält.

Claims (1)

  1. 2. Abgeändertes Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung ungesättigter Verbindungen der angegebenen allgemeinen Formel, in der X, Y und R die im Anspruch 1 genannte Bedeutung haben und Y ferner-OR bedeuten kann, an Stelle von oder zusätzlich zu Formalin Imidazolin oder ein Imidazolinderivat der folgenden allgemeinen Formel : <Desc/Clms Page number 9> EMI9.1 enthält, in welcher Rl ein Alkylrest mit mindestens 5 C-Atomen, 1\ Wasserstoff oder die Gruppe -CH . COOR, und Rg Wasserstoff oder ein einwertiges Metallatom ist.
    3. Galvanisches Bad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es als ungesättigte Verbindungen der allgemeinen Formel X-CH=CH-Y ungesättigte Ketone enthält. EMI9.2 nichtionogenes Netzmittel ein solches mit 10 - 30 C2Hp-Gruppen im Molekül im Bad enthalten ist.
    5. Galvanisches Bad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bad zusätzlich noch Brenzkatechin (o-Dioxybenzol) enthält.
    6. Galvanisches Bad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es 10 - 100 g/l Zinn und 20 - 200 g/l freie Säure, berechnet als Schwefelsäure, enthält.
    7. Galvanisches Bad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es als freie Säure in an sich bekannter Weise Schwefelsäure, Fluoborsäure, Kresol- bzw. Phenolsulfosäure enthält.
AT746564A 1963-08-28 1964-08-28 Galvanische Bäder zur elektrolytischen Abscheidung blanker bis glänzender Zinnschichten AT252681B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2152785A1 (de) * 1970-10-22 1972-05-04 Kenvert Int Corp Bad und Verfahren für die galvanische Abscheidung von Zinn, Blei oder Legierungen davon

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2152785A1 (de) * 1970-10-22 1972-05-04 Kenvert Int Corp Bad und Verfahren für die galvanische Abscheidung von Zinn, Blei oder Legierungen davon

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