DE2143806C3 - Bad zur galvanischen Abscheidung blanker bis glänzender Blei-Zinn-Legierungsschichten - Google Patents
Bad zur galvanischen Abscheidung blanker bis glänzender Blei-Zinn-LegierungsschichtenInfo
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- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
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Description
R5 -NR1-CH2-NR2- R6
und/oder wenigstens eine Verbindung der allgemeinen Formel (B)
5. Bad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es die Zusätze in Mengen von 0,02 bis
4,0 g/l enthält.
NR1R3- R, -CH2
R« -
worin R1 und R2 ein Η-Atom, einen Alkylrest mit
bis 4 C-Atomen, einen Alkenyl- oder Alkinylrest mit bis zu 4 C-Atomen, R3 und R4 ein H-Atom
oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 C-Atomen, R5 und RB als Substituenten am Benzolkern ein H-Atom,
einen Alkylrest mit 1 bis 3 C-Atomen oder ein Halogenatom bedeuten, enthält.
2. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Verbindungen der Formeln (A)
und/oder (B)
4,4'-Diaminodiphenylmethan
4,4'-Bis-(N-methylamino)-diphenylmethan
4,4'-Bis-(N-dimethylamino)-diphenylmethan
4,4'-Bis-(N-äthy!amino)-diphenylmethan
4,4'-Bis-(N-diäthylamino)-diphenylmethan
4,4'-Bis-(N-n-propylamino)-diphenylmethan
4,4'-Bis-(N-propargylamino)-diphenylmethan
4,4'-Bis-(N-n-butylamino)-diphenylmethan
4,4'-Diamino-3,3'-dimethyl-diphenylmethan
Methylen-bis-anilin
Methylen-bis-(N-äthylanilin)
Methylen-bis-(N-methylanilin)
Methylen-bis-(N-n-propylanilin)
Methylen-bis-(N-propargylanilin)
Methylen-bis-(N-allylanil'n)
Methylen-bis-xylidin
Methylen-bis-(N-äthyl-p-toluidin)
Methylen-bis-(N-methyl-p-toluidin)
und/oder
Methylen-bis-p-toluidin
enthält.
3. Bad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindungen der Formeln (A) und/oder (B) in Mengen von 0,05 bis g/l, vorzugsweise von 0,1 bis 2,0 g/l enthält.
4. Bad nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als zusätzliche Glanzbildner
Zimtaldehyd
Thiophenaldehyd
Furfurol
Furfurylidenaceton
2-Acetyl-Furan
2,3-Dihydrobenzaldehyd
und/oder
2-Methyl-2,3-dihydrobenzaldehyd
enthält.
Bäder für die galvanische Abscheidung von Zinn-Blci-Legierungsschichten
sind bekannt. Die üblichen Elektrolyte hierfür enthalten Blei und zweiwertiges
ίο Zinn in Form von Fluoroboraten, freie Fluoroboraien,
freie Fluoroborsaure, Borsäure und organische Zusätze zur Glättung des abgeschiedenen Metalis. Die
bisher bekannten organischen Zusätze geben nur matte, im günstigsten Fall seidenmatte Zinn-Blei-Legierungsschichten.
Insbesondere in der Elektronikindustrie besteht nun das Bedürfnis, auch diese Legierungsschichten mit
blankem bis glänzendem Aussehen herzustellen.
Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße
Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße
Bad gelöst. Gegenstand der Erfindung ist daher ein fluoroborsaure Salze von Blei und zweiwertigem Zinn,
freie Fluoroborsaure, Borsäure, Netzmittel und Formaldehyd enthaltendes Bad zur galvanischen Abscheidung
blanker bis glänzender Blei-Zinn-Legierungs-
schichten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es wenigstens eine Verbindung der allgemeiner. Forme!
(A)
R5 -NR1-CH2-NR2- R6
und/oder wenigstens eine Verbindung der allgemeinen Formel (B)
NR1R3-
-CH2- R6 -NR2R4
worin R1 und R2 ein H-Atom, einen Alkylrest mit
1 bis 4 C-Atomen, einen Alkenyl- oder Alkinylrest mit bis zu 4 C-Atomen, R3 und R1 ein H-Atom oder einen
Alkylrest mit 1 bis 3 C-Atomen, R5 und R„ als Substituenten
am Benzolkern ein H-Atom, einen Alkylrest mit 1 bis 3 C-Atomen oder ein Halogenatom
bedeuten, enthält.
Es hat sich weiterhin als zweckmäßig erwiesen, ein Bad zu verwenden, das außerdem als Glanzbildner bei
der Abscheidung glänzender Reinzinnschichten aus Glanzzinnbädern übliche Zusätze enthält.
Es hat sich weiterhin als zweckmäßig erwiesen, die Konzentration der Blei- und Zinnionen im Elektrolyt
so zu bemessen, daß Blei-Zinn-Legierungsschichten mit einem Bleigehalt von 2 bis 80%, vorzugsweise
2 bis 50% abgeschieden werden.
Aus der britischen Patentschrift 1 089 479 ist zwar bereits der Zusatz von Aminodiphenylmethan zu Zinnbädern
bekannt, doch können bei dem aus dieser Druckschrift bekannten Verfahren lediglich dünne
Zinnauflagen hergestellt werden, bei denen hohe Stromdichten und sehr kurze Expositionszeiten üblich
sind. Glänzende Überzuge können aber bei den in der britischen Patentschrift 1 089 479 angegebenen Badzusammensetzungen
bei keinen Arbeitsbedingungen erzielt werden.
Beispiele für die erfindungsgemäß vorgesehenen Verbindungen der Formeln (A) und (B) sind folgende
Verbindungen:
4,4'-Diaminodiphenylmethan
4.4'-Bis-(N-methylamino)-diphenylmethan
4,4'-Bis-(N-dimethylamino)-diphenylmethan
4i4'-Bis-(N-äthylamino)-diphenylmethan
4,4'-Bis-(N-diäthylamino)-diphtnylmethan
4,4'-Bis-(N-n-propylamino)-diphenylmethan
4,4'-Bis-(N-propargylamino)-diphenylmethan
4,4'-Bis-(N-n-butylamino)-diphenylmethan
4,4'-Diamino-3,3'-dimethyl-diphenylmethan
Methylen-bis-anilin
Methylen-bis-( N-methylani!in)
Methylen-bis-(N-äthylanilin)
Methylen-bis-(N-n-propylanilin)
Methylen-bis-(N-propargylanilin)
Methylen-bis-(N-allylanilin)
Methylen-bis-Xylidin
Methylen-bis-(N-äthyl-p-toluidin)
Methylen-bis-(N-methyl-p-toluidin)
und/oder
Methylen-bis-p-toluidin.
Diese Substanzen zeigen ihre glanzbildende Wirkung bei Konzentrationen von 0,05 bis 5 g/l. Bevorzugte
Gehalte zur Erzielung der optimalen Wirkung liegen im Bereich zwischen 0,1 und 2,0 g/l.
Die unter Verwendung des erfindungsgemäßen Bades abgeschiedenen Zinn-Blei-Legierungsschichten lassen
sich vorzüglich löten und behalten diese Eigenschaften über eine längere Lagerzeit bei. Werden größere
Flächen, die mit einem auf diese Weise hergestellten Metallüberzug bedeckt sind, so hoch erhitzt, daß die
Legierung schmilzt, so benetzt die Schmelze gleichmäßig die gesamte Metalloberfläche. Elektrolytisch
glänzend abgeschiedene Überzüge, die nur aus reinem Zinn bestehen und einen ähnlichen oder noch besseren
Glanzgrad aufweisen wie die ei-findungsgemäß herstellbaren Zinn-Blei-Schichten zeigen beim Aufschmelzen
in den meisten Fällen die Erscheinung, daß das flüssige Zinn zu einigen Tropfen zusammenläuft.
Diese Erscheinung ist nicht erwünscht. Schon in dieser Hinsicht haben blank bis glänzend abgeschiedene
Zinn-Blei-Schichten einen Vorteil gegenüber glänzend abgeschiedenen Zinn-Schichten.
Der Glanzgrad der unter Verwendung des erfindungsgemäßen Bades abgeschiedenen Zinn-Blei-Legierungsschichten
läßt sich noch weiter steigern, wenn man bekannte Glanz-Bildner für Zinn-Bäder zusetzt,
wie sie z. B. in der deutschen Auslegeschrift 1 242 427 beschrieben werden.
Geeignete Verbindungen sind somit:
Zimtaldehyd
Thiophenaldehyd
Furfurol
Furfurylidenaceton
2 Acetyl-Furan
2,3 Dihydrobenzaldehyd
und/oder
2-Methyl-2,3-dihydrGbenzaldehyd.
Je nach Substanz liegt der Wirkungsbereich dieser zusätzlich im Bad vorgesehenen Substanzen bei Konzentrationen
zwischen 0,02 und 4,0 g/l. Bevorzugt werden Konzentrationen von 0,05 bis 2 g/l, um die
beste Wirkung zu erreichen.
Diese als Glanzzusatz für die Abscheidung von reinem Zinn geeigneten und bekannten Substanzen
geben bei ihrer alleinigen Verwendung als Zusatz zu Zinn-Blei-Elektrolyten den abgeschiedenen Zinn-Blei-Legierungsschichten
auch einen gewissen trüben Glanz, dir allerdings die Wirkung der Substanzen A und B
nicht übertrifft und in vielen Fällen nicht einmal erreicht. Da der gemeinsame Zusatz der Substanzen
A und B und der bekannten Glanzbildner für die Abscheidung reiner Glanzzinrischichten zu hoch
glänzenden Blei-Zinn-Schichten führt, liegt hier eine
Potenzierung der Einzelwirkungen dieser Zusätze vor. Es ist nämlich keineswegs zu erwarten gewesen, daß
zwei Substanzen, die jede für sich nur zu Zinn-Blei-Schichten mit trüb blankem Glanz führen, in gemeinsanier
Wirkung hochglänzende Schichten ergeben.
Als Netzmittel werden für das erfindungsgemäße Bad in erster Linie Netzmittel auf der Basis von
Äthylenoxid-Additionsprodukten verwendet. Bevorzugt eignen sich hierfür solche Verbindungen, in denen
mindestens 6 Äthylenoxid-Gruppen mit langkettigen Fettalkoholen, langkettigen Fettsäuren, langkettigen
Fettaminen oder langkettigen Alkylphenoien kondensiert werden. Langkettig bedeutet hier, daß diese Verbindungen
Ketten mit mindestens 6 Kohlenstoff-Atomen enthalten. Brauchbar sind Verbindungen mit
10 bis 30 Äthylenoxid-Gruppen, doch werden Verbindungen mit 10 bis 18 Äthylenoxid-Gruppen bevorzugt,
da sie duktilere Niederschläge liefern. Nonylphenol mit 15 Mol Äthylenoxid, Fettalkohol, Fettamine
oder Fettsäuren mit 10 bis 16 C-Atomen kondensiert mit 10 bis 18 Mol Äthylenuxid umgesetzt
geben für den vorliegenden Zweck gut brauchbare Netzmittel. Auch zusätzlich sulfatierte Produkte dieser
Art sind gut brauchbar.
Bevorzugte Bäder gemäß der Erfindung haben folgende Zusammensetzung:
10 g/l bis 50 g/l
50 g/l
10 g/l
10 g/l
bis 400 g/l
bis 40 g/l
5 g/l bis 20 g/l
bis 40 g/l
5 g/l bis 20 g/l
Sn2+ und Pb2+ in Form der
Fluoroborate,
freie Fluoroborsäure (50%)
Borsäure
eines Kondensationsproduktes
von Nonylphenol mit 14 Mol
Äthylenoxid, 5 g/l bis 30 g/l Formaldehydlösung (38%) 0,1 g/l bis 2,0 g/l der Verbindung A und/oder B
und
0,05 g/l bis 0,50 g/l einer ungesättigten Carbonyl-
0,05 g/l bis 0,50 g/l einer ungesättigten Carbonyl-
verbindung, z. B. von Benzal-
aceton.
Die anwendbare Stromdichte hingt vom Metallgehalt des Bads ab und liegt zwischen 1 A/dm2 und
10 A/dm2. Besonders gute Ergebnisse werden mit Bädern der folgenden Zusammensetzung erhalten:
12 g/l bis 15 g/l Sn2+ und Pb2+ als Fluoroborat,
200 g/l bis 260 g/l freie Fluorborsäuie (50%)
10 g/l bis 12 g/l Borsäure
11 g/l bis 13 g/l Netzmittel
10 g/l bis 15 g/l Formaldehydlösung (38%) 0,6 g/l bis 0,8 g/l der Verbindung A und/oder B
0,1 g/l bis 0,4 g/l der Carbonylverbindung.
Die Stromdichte, die mit einem solchen Bad erzielt werden kann, liegt zwischen 1,5 A/dm2 und 2,0 A/dm2.
Die bei Verwendung der erfindungsgemäßen Bäder eingesetzten Anoden sind vorzugsweise aus Zinn-Bleilegierungen
zusammengesetzt, deren Zusammensetzung der gewünschten Zinn-Bleiabscheidung entspricht.
Somit wird, wenn eine Abscheidung von 60%
Zinn und 40% Blei hergestellt werden soll, eine Anode mit dem gleichen Zinn- und Bleigehalt verwendet. Die
Stärke der Abscheidungen kann zwischen etwa 2 μ und etwa 20 μ liegen.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Beispiele näher erläutert werden. Hierbei beziehen sich
die Beispiele 1 bis 7 auf ein galvanisches Bad gemäß der vorliegenden Erfindung, welche», außer den üblichen
Bestandteilen lediglich Verbindungen der Gruppe A und B enthält.
Die Beispiele 8 und 21 beschreiben galvanische
Bäder, welche darüber hinaus noch bekannte Glanzbilder der obenerwähnten Art enthalte».
Das tür die Beispiele 1 bis 7 verwendete »Grundbad
Α« gestattet bei einer kathodischen Stromdichte von 2 A/dm2 und einer Elektrolyt-Temperatur von
20 bis 25"C die Abscheidung von Zinn-Blei-Legierungsschichten mit einem Zinn-Gehalt von 60 bis 65%.
Man hat es in der Hand, durch entsprechende Ein- vnstellung der Konzentration der Blei- und Zinn-Ionen
im Elektrolyten den Zinn-Gehalt der abgeschiedenen Legierungsschichten in weitem Umfange zu verändern.
Es kommt dabei auf das Verhältnis Blei zu Zinn im Elektrolyten an. Wird die Zinn-Konzentration im
Verhältnis zur Bleikonzentration erhöht, dann werden Niederschläge mit höherem Zinn-Gehalt erhalten und
umgekehrt. Es zeigt sich, daß die Erscheinungsform der Niederschläge in den nachfolgenden Beispielen
1 bis 7 sich kaum verändert, wenn der Zinn-Gehalt der abgeschiedenen Legierungsschichten sich zwischen
etwa 40 und 80% bewegt. Eine Legierung mit ca. 60% Zinn wird bevorzugt angestrebt, da sie der Zusammensetzung
des Löt-Zinns entspricht.
»Grundbad A« für die folgenden Beispiele enthält:
9.2 g/l Sn'^ als Fluoroborat
4.3 g/l Pb2H als Fluoroborat
230 g/l freie Fluoroborsäure (50%)
10 g/l Borsäure 12 g/l Alkylaryläther mit i.M. 14C2H4O-Grup-
10 g/l Borsäure 12 g/l Alkylaryläther mit i.M. 14C2H4O-Grup-
pen im Molekül als Netzmittel
10 g/l Formaldehydlösung (38%)
10 g/l Formaldehydlösung (38%)
Die Dauer der Elektrolyse war in allen Fällen 15 Minuten.
Zu »Grundbad A« werden zugesetzt:
0,5 g/l 4,4'-Diaminodiphenylmethan.
0,5 g/l 4,4'-Diaminodiphenylmethan.
Unter den obengenannten Bedingungen werden gleichmäßig blanke, einen verschleierten Glanz zeigende
Zinn-Blei-Schichten erhalten.
Zusatz von 0,3 g/l 4,4'-Bis-(N-monoäthylamino)-diphenylmethan
gibt blanke Sn-Pb-Schichten, die etwas stärkeren Schleier zeigen als die Resultate nach
Beispiel 1.
Zusatz von 0,1 g/l 4,4'-Bis-(N-diäthylamino)-diphenylmethan
geben gleichartige Ergebnisse wie Beispiel 2.
Zusatz von 0,2 g/l Methylen-bis-anilin geben blanke, etwas verschleierte Schichten etwa der Güte von
Beispiel 1.
Zusatz von 0,2 g/l Methylen-bis-(N-methyl-anilin) gibt gleiche Resultate wie Beispiel 4 und wie
Beispiel I.
45
55
60
Auch mit Zusatz von Methylen-bis-(N-äthyl-ptoluidin) werden gleichmäßige blanke, leicht verschleierte
Zinn-Blei-Schichten abgeschieden.
Werden pro Liter Bad 1,0 g Methylen-bis-(N-propargylaniün)
zugesetzt, dann entstehen Niederschläge, deren Glanz nur noch wenig verschleiert ist.
Für die nachstehenden Beispiele 8 bis 21 wird zur Variation ein etwas abgewandelter Grundelektrolyt B
verwendet.
Grundelektrolyt B:
11,2 g/i Sn2' als Fluoroborat
5,2g'lPb'21 als Fluoroborat
300 g/l freie Fluoroborsäure (50%) J 0 g/l Borsäure
12 g/l Alkylaryläther mit i.M. 12 C2H,O-Grup-
12 g/l Alkylaryläther mit i.M. 12 C2H,O-Grup-
pen im Molekül als Netzmittel 15 g/l Formaldehydlösung (38 %)
Beispiel 8
Zum Grundelektrolyten B werden zugesetzt:
Zum Grundelektrolyten B werden zugesetzt:
0,12 g/l Methylen-bis-anilin
0,07 g/l Zimtaldehyd
0,07 g/l Zimtaldehyd
Bei einer Badtemperatur von 20 bis 220C und einer
Stromdichte von 2 bis 3 A erhält man einen klar glänzenden Zinn-Blei-Niederschlag. Das Ergebnis
bleibt bei verschiedenen Expositionszeiten das gleiche. Für technische Zwecke kommen unter den genannten
Expositionszeiten solche von 10 bis 20 Minuten zur Anwendung.
Beispiel 9
Zum Grundelektrolyten B werden zugesetzt:
Zum Grundelektrolyten B werden zugesetzt:
1,0 g/l Methylen-bis-anilin
0,08 g/l Thiophenaldehyd
0,08 g/l Thiophenaldehyd
Zusatz zu Grundelektrolyt B:
0,1 g/l 4,4'-Diaminodiphenylmethan 0,04 g/l 2-Methyl-2,3-Dihydrobenzaldehyd
0,1 g/l 4,4'-Diaminodiphenylmethan 0,04 g/l 2-Methyl-2,3-Dihydrobenzaldehyd
Unter den obengenannten Arbeitsbedingungen entstehen bei Beispiel 9 und 10 klar glänzende Sn-Pb-Schichten.
Grundelektrolyt C
8,0 g/l Sn2+ als Fluoroborat
3,8 g/l Pb2+ als Fluoroborat 250 g/l freie Fluoroborsäure (50%)
10 g/l Borsäure
12 g/l Alkylaryläther mit i.M. 16 C2H4O-
12 g/l Alkylaryläther mit i.M. 16 C2H4O-
Gruppen im Molekül als Netzmittel 12 g/l Formaldehydlösung (38 %)
Zusatz zu Grundelektrolyt C:
0,1 g/l Methylen-bis-anilin
0,04 bis 0,06 g/l 2,3-Dihydrobenzaldehyd
0,1 g/l Methylen-bis-anilin
0,04 bis 0,06 g/l 2,3-Dihydrobenzaldehyd
Zusatz zu Grundelektrolyt C:
0,7 g/l Methylen-bis-(N-methylanilin)· 0,16 g/l Furfurylidenaceton.
0,7 g/l Methylen-bis-(N-methylanilin)· 0,16 g/l Furfurylidenaceton.
Unter den obengenannten Bedingungen entstehen bei Beispiel Il und 12 klar glänzende Sn-Pb-Schichten.
!■"olgende Beispiele wurden unter Verwendung des
Grundclektrolylen D
9.2 g/l Sn"-' als 1-luoroborat
4.3 g/l Pb-' als Fluoroboral
g/l freie Fluoro borsäure (50',,)
10 g/l Borsäure
12 g/l Alkylaryläthcr mil i.M. 16 C2H1O-Gruppen
im Molekül
ausgeführt. Die ArbcilslcmperaUir lag in allen Fällen zwischen 20 und 24 C.
Beispiel 13
Zusatz zu Grundclcktrolyt D:
Zusatz zu Grundclcktrolyt D:
g/l Formaldehydlösung (38 "„) 0.3 g/l 4.4'-Diäthylammo-diphcnylmethan
0.09 g/l Furfurol
Mit Stromdichten von 2 bis 3 A/dm2 werden gut glänzende Sn-Pb-Schichten abgeschieden.
Beispiel 14
Zusatz zu Grundclektrolyt D:
g/l Formaldehydlösung (38';„) 0.5 g/l 4,4'-Bis-(N-n-propylamino)-diphcnyl-
g/l Formaldehydlösung (38';„) 0.5 g/l 4,4'-Bis-(N-n-propylamino)-diphcnyl-
methan
0.27 g/l 2-Acetyl-Furan
0.27 g/l 2-Acetyl-Furan
Mit Stromdichten von 3 bis 4 A/dm2 werden gut glänzende Sn-Pb-Schichten erhalten.
Zusatz zu Grundclcktrolyt D:
g/l Formaldcliydlösung (38 °/J 0,4 g/l Mcthylen-bis-(N-äthyl-p-toluidin) 0,27 g/l 2-Acetyl-Furan.
g/l Formaldcliydlösung (38 °/J 0,4 g/l Mcthylen-bis-(N-äthyl-p-toluidin) 0,27 g/l 2-Acetyl-Furan.
Mit Stromdichten von 2,5 bis 3,5 A/dm2 werden gut
glänzende Sn-Pb-Schichten abgeschieden.
Beispiel 16
Zusatz zu Grundelektrolyt D:
Zusatz zu Grundelektrolyt D:
g/l Formaldehydlösung (38 %) 0,7 g/l 4,4'-Bis-(N-diäthylamino)diphcnylmethan
0,3 g/l Benzalaceton
Beispiel 17 Zusatz zu Gruixleleklrolyt D:
12 g I Fonnaldehydlösung
0.7 g/l Melhylen-bis-(N-allylanilin) 0.4 g/l Ben/alacelon.
Beispiel 18
Zusatz zu Grundclcktrolyt A:
0,4 g/l Mcthylen-bis-anilin
0.3 g/l Benzalaceton
Beispiel 19 Zusatz zu Grundelcktrolyt A:
0,3 g/l 4,4'-Diamino-diphcnylmethan 0.4 g/l Benzalaceton
Zusatz zu Grundelcktrolyt A:
0,2 g/l Methylen-bis-(N-n-propylanilin)
0.3 g/l Benzalaceton
Beispiel 21 Zusatz, zu Grundclcktrolyt A:
0.1 g/l Methylcn-bis-iN-propargylanilin)
0.4 g/l Benzalaceton
Zusatz zu Grundelektrolyt A: 0.7 g/l Methylcn-bis-(n-Äthylanilin)
0,2 g/l Benzalaceton
Mit dem Beispiel 16 bis 22 erhält man bei 20 bis 24°C mit Stromdichten von 1,5 bis 3,0 A/dm2 klai
glänzende Sn-Pb-Schichten.
Auch die nach den Beispielen 8 bis 21 hergestellten Zinn-Blei-Legierungsschichten haben gegenüber nacli
bekannten Verfahren glänzend abgeschiedenen Reinzinnschichten den Vorteil, daß sie auf größeren Flacher
aufgeschmolzen, die Flächen gleichmäßig benetzer und nicht zu Tropfen zusammenlaufen.·
309 nf.l M
Claims (1)
1. Fluoroborsaure Salze von Blei und zweiwertigem
Zinn, freie Fluoroborsaure, Borsäure, Netzmittel und Formaldehyd enthaltendes Bad zur
galvanischen Abscheidung blanker bis glänzender Blei-Zinn-Legierungsschichten, dadurch gekennzeichnet,
daß es wenigstens eine Verbindung der allgemeinen Formel (A)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2143806B2 DE2143806B2 (de) | 1973-05-30 |
DE2143806C3 true DE2143806C3 (de) | 1974-01-03 |
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ID=22552215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2143806A Expired DE2143806C3 (de) | 1971-06-18 | 1971-09-01 | Bad zur galvanischen Abscheidung blanker bis glänzender Blei-Zinn-Legierungsschichten |
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DE (1) | DE2143806C3 (de) |
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