DE2256845A1 - Verfahren und zusammensetzung zur galvanischen abscheidung einer zinn/bleilegierung - Google Patents
Verfahren und zusammensetzung zur galvanischen abscheidung einer zinn/bleilegierungInfo
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Description
Ιϊ-ι Λ. M-
11
DIPL. -lfiü.· ü.-ü Γ.: -'--■>.
ί 8 MÜNCHEN 5 ., 1 0. NOV. 1272 \
Kappe 23038 - Dr. K.
H &. T Case 936 ' '
H & T Chemicals Inc.
Few York, IT.Y., U.S.Ai
Few York, IT.Y., U.S.Ai
■\ - .. ■ ■
Verfahren und Zusammensetzung zur galvanischen Abscheidung -:i einer Zinn/Blei-Legierung'
Priorität: 16. Dezember 1971 - V.St. A.
Eine Zinn/Blei-Legierung, die ungefähr 60 Gew.-% Zinn !und
ungefähr 40 Gew.-% Blei enthält (sie wird üblicherweise als "Lötgrund" bezeichnet), und durch galvanische Abscheidjung
aus einem Zinn(II)-fluoborat/31eifluoborat-3ystem hergestellt wird, hat seit vielen Jahren eine ausgedehnte Anwendung gefunden.
Einige dieser Anwendungen sind die folgenden:
A. Als leicht lötbarer Niederschlag für die Herstellung von elektrischen Verbindungen. '<
B. Als leicht lötbarer Niederschlag für gedruckte Schaltungen, der auf das elektrisch leitende Muster aufgebracht wird und
der dem Angriff verschiedener A'tzlösungen widersteht, die __
zur Entfernung von Kupfer aus'den Bereichen verwendet werden·
wo es nicht nötig ist, damit ein leitendes Muster zurückbleibt.
3.09826/1124
Diese legierung wurde im" allgemeinen aus einen Fluoboratsystem
abgeschieden, wobei gewisse Zusätze verwendet werden, die üblicherweise organischer Natur sind, wie z..B. Feptone
und Tierleim, um eine durchgehende Abscheidung zu erzielen, um die Kristallstruktur zu verfeinern und um die Neigung zur
Bildung von lose haftenden dendritischen Niederschlagen zu beseitigen. Bisher waren jedoch die bekannten Niederschläge
im allgemeinen matt und besaßen einen dunklen Schimmer. Die Bedeckung im Bereich niedriger Stromdichte und die Streukraft
waren im allgemeinen ebenfalls schlecht, was insbesondere bei solchen gedruckten Schaltungen einen Nachteil
darstellt, bei denen die Abscheidung auch innerhalb von Löchern erfolgen muß. Ein anderer Nachteil der bekannten
Niederschläge ist die Neigung zur Verfärbung, zur Aufnahme von Fingerabdrücken beim Handhaben und zu einer Verschlechterung
der lötbarkeit bei einer Lagerung.
Von der Technik der Lotabscheidung wird insbesondere bei
hohen Froduktionsgeschwindigkeiten, und zwar sowohl be|i
der galvanischen Abscheidung auf der Schiene als auch in der Trommel, wo die Freiheit von einer Verfärbung und ein^r
Abnahme der Lötbarkeit besonders wichtig sind, ein duktiler, stark glänzender, gleichförmig gekörnter Niederschlag
innerhalb eines weiten Kathodenstromdichtebereichs gefordert.
Eine weitere Forderung ist die Herstellung von hoch glänzenden Niederschlagen, die eine verbesserte Widerstandsfähigkeit
gegenüber Verfärbung und gegenüber Fingerabdrücken zeigen und die ihr Aussehen und ihre Lötbarkeit
über verhältnismäßig lange Lagerzeiten beibehalten.
30982S/ 1124
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nunmehr auf ein
Verfahren zur Herstellung von glänzenden, durchgehenden, duktilen, feinkörnigen Zinn/Blei-Legierungen durch galvanische Abscheidung, welches.dadurch gekennzeichnet ist,
daß man einen Strom von einer Anode zu einer Metallkathode durch ein wässriges- Bad hindurchführt, das mindestens ein
wasserlösliches Zinn(II)~salz, mindestens ein wasserlösliches Bleisalz, ITuoborsäure, Borsäure, mindestens ein Polyatheroberflächenmittel
und mindestens einen aromatischen Aldehyd, der mindestens einen Chlorsubstituenten aufweist, oder mindestens
eine Verbindung, die einen aromatischen Aldehyd erzeugt, der mindestens einen Ghlorsubstituenten aufweist,
enthält. . j
! Die Zusammensetzungen und Verfahren, die hier beschrieben werden, sind auf galvanische Verfahren in der Trommel,' an
der Schiene und bei einem Draht anwendbar. Die Konzentrationen an Zinn und Blei können im allgemeinen innerhalb den Grenzen
verändert werden, die in der Technik üblich sind. Beispielsweise .können Bäder mit einem zweiwertigen Zinnionengehalt
von 5 bis 55 g/l und einem Bleiionengehalt von 20 bis 3.0 g/l
zusammen mit den erfindungsgemäßon Zusätzen verwendet
werden.
Die Polyätheroberflächenmittel (Type A), welche gemäß der •Erfindung verwendet werden können, sind z.B. aromatische
,Polyäther und aliphatisch^ Polyäther. Vorzugsweise ist das
Ivetzmittel ein polyalkoxyliertes Alkylphenol. Typische polyalkoxylierte- Alkylphenole sind polyäthcxylierte Alkylphenole
der Formeln
(I)
309825/1124
O L CKpCHoO
worin R für ein Alkylgruppe mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen steht, R1 .für ein aliphatisches Radikal mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen
steht, m für eine Ganzzahl von mindestens A und nicht mehr als 100 steht, und X für Wasserstoff, SO,K joder
PG^TI2 stent, wobei H Natrium, Kalium, Ammonium, Magnesium,
Blei, Zinn, Calcium, Rubidium, Cäsium oder irgendein anderes mit dem Bad verträgliches Kation bedeutet.
Brauchbare Polyätheroberflächenmittel sind z.B. auch stickstoffhaltige
aliphatische Polyäther, die sich durch die folgenden Formeln darstellen lassen:
R1
R2CFH (CH2CH2O) X (III)
I ι
«3 j
ί ■.
R1^ - CKH(CH2CH2O) - X (IV)
O
worin R^, R2, R^ und R^ für eine gerade oder verzweigte
Alkylgruppe-mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen steht, η für
eine ganze Zahl von mindestens 4 und nicht mehr als 100 steht und X für Wasserstoff, 30,H oder FO^IL steht, wobei
.K Natrium, Kalium, Ammonium, Magnesium, Blei, Zinn, Calcium, Rubidium, Cäsium oder ein irgend anderes mit dem Bad verträgliches
Kation bedeutet.
309825/112/;
Die Folyätheroberflächenmittel werden einzeln in Mengen von ungefähr 1 bis 10 g/l und in Kombination in Mengen
von 10 bis 20 g/l verwendet. ■ - |
Typische spezielle Verbindungen sind die folgenden, deren
Konzentrationen einzeln von 1 bis 10 g/l und in KombiiiatiOn
.von 10 bis 20 g/l reichen: . .
ITonyl
(wird als Tergitol Non-ionic ΪΙΡ-35 verkauft)
C ι
SO,lTa
^ = 12-14 O-Atome und
■■■· η = 15 (wird als Triton QS-15 verkauft)
K1 , B2-C-HH(C2H4O)nH
HT*u)Tii7 = 12-14 C-Atome und
η = 45 ,
(wird als Friminox R-15 verkauft)
Die Polyätheroberflächenmittel können in Form von wässrigen
Grundlösungeh verwendet werden.
30S82S/1124
So können die Polyätheroberflächenmittel, wie z.B. Tergitol
Non-ionic NP-35» als konzentrierte wässrige Grundlösung, mit
beispielsweise 100 g/l, zugegeben werden, in welcher Form
der Zusatz in einer Konzentration von 4-0 ml/1 oder νοη
4 Vol.-% vorliegen würde. . j
Chlorierte aromatische Aldehyde (Type B), welche gemäß1 der
Erfindung verwendet werden können, sind aromatische Aldehyde mit mindestens einem Chlorsubstituenten der Formel:
(ei)
CHO worin η für 1 o<|er 2 steht
Typische spezielle Verbindungen sind die folgenden, deren Konzentrationsbereiche von 0,1 bis 1 g/l reichen und die
einzeln, oder in Kombination verwendet werden können:
CHO
- Cl
o-Chlorobenzaldehyd (eine bevorzugte
Verbindung wegen der niedrigen Kosten
und der leichten Verfügbarkeit)
CHO
CHO
2,6-Mchlorobenzaldehyd
2,4-Dichlorobenzaldehyd
30982S/1124
- T-
CEO
3,4-Dichlorobenzaldehyd i
CHO
m-Chlorobenzaldehyd
Verbindungen, die deshalb wirksam sind, weil sie beim Zusatz zum galvanischen Bad einen chlorierten aromatischen Aldehyd
abgeben, sind die folgenden Verbindungen: I
"OE . : ■ ■' ■ I ■
(Aldehyd/Bisulfit-Addukte)
(1) R-CE-SO3ITa
(2) R-CH=IT-R'
(3) R-CH=IT-ITHR"
(4) R-CH=IT-EHC-NH2
0
(5) R-CE=IT-OE
(6) R-CE=(OR1·!)2
(R1 = eine aliphatische oder aromatische Gruppe)
(R" = eine aromatische Gruppe, wie z.B. Phenyl)
(Semicarbazone) ί
(Oxime)
(R1" * eine Alkylgruppe - Acetale)
In den obigen Verbindungen ist R ein aromatischer Teil, wie z.B. Phenyl, der 1 oder 2 Chlorogruppen direkt an den aromatischen
Ring gebunden enthält.
309825/1124
Die Verbindungen der Type B können in Form von Grundlösungen
in geeigneten organischen Lösungsmitteln (Methanol, Äthanol, Isopropanol, Aceton usw.) oder in Mischung von organischen
Lösungsmitteln (wie z.B. Methanol plus Wasser plus Verbindung der Type A, wobei letztere eine merkliche Lösuiigs wirkung auf- ·
weist) verwendet werden.
, ■ j
Zwar wurde gefunden, daß die gemeinsame Verwendung von Verbindungen
der Type A und der Type B vorzügliche Resultate ergeben kann, und. zwar insbesondere bei der galvanischen
Abscheidung in der Trommel, aber es wurde gefunden,daß der weitere
Zusatz eines aliphatischen Amins noch gleichmäßiger glänzende, lunkerfreie und streifenfreie Abscheidungen ergibt.
Gemäß der Erfindung wird weiterhin ein galvanisches Bad für
die galvanische Abscheidung einer Zinn/Blei-Legierung' vorgeschlagen, welche ein wasserlösliches Zinn(II)-Salz, ein
wasserlösliches Bleisalz und die folgenden Zusätze enthält:
(a) miridestens ein Folyätheroberf lachenmi tt el; :
(b) mindestens einen aromatischen Aldehyd, der mindestens einen
Chlorsubstituenten aufweist, oder mindestens eine Verbindung, die einen aromatischen Aldehyd erzeugt, der mindestens
einen Chlorsubstituenten aufweist; und
(c) mindestens ein aliphatisches Amin oder eine Verbindung,
die ein aliphatisches Amin erzeugt.
Verbindungen der Type C, bei denen es sich um aliphatische Amine oder um Verbindungen," die bei der Zugabe zum galvanischen
Bad aliphatische Amine in Freiheit setzen, handelt, können folgende Formeln aufweisen:
R-NH2 (ν)
309825/ 1124
2258845
R-JST=C . (VI)
worin R1, R'1 = Wasserstoff,· Alkyl oder eine aromatische .
Gruppe und R = eine Alkylgruppe mit. einer geraden oder; verzweigten Kette von 3 bis 20 C-Atome. . |
! Spezielle und bevorzugte Verbindungen sind die folgenden:
Laurylamin ■
Octylamin
Das aliphatisch^ Amin oder die aliphatisches Amin erzeugenden
Verbindungen werden in Konzentrationen im Bereich von 0,25 "bis 5 g/1 verwendet, je nach dem Grad ihrer Badlöslich'keit.
Sie können in Form von wässrigen oder organischen Grundlösungen oder in Mischungen aus Wasser und organischen ijösungsmitteln
verwendet werden. - ι
Ein galvanisches Bad der Fluoborattype', welches gemäß der
Erfindung verwendet werden kann, kann die folgenden grundlegenden
Bestandteile enthalten:
ZinndD-fluoborat
Bleifluoborat [Pb
Pluoborsäure
Borsäure
Bleifluoborat [Pb
Pluoborsäure
Borsäure
Das Zinn(II)-fluobora± wird gewöhnlich als wässriges Konzentrat
zugegeben, welches typischerweise 49,6 Gew.-% Sn(BI^)2
enthält" und ein spezifisches Gewicht von 1,60 aufweist. Das Bleifluoborat wird gewöhnlich als wässriges Konzentrat zugegeben,
welches typischerweise 50 Gew. -% Fb(BF4)O aufweist undt ein
spezifisches Gewicht von 1,75 besitzt. Die Fluoborsäure wird gewöhnlich als wässx-iges Konzentrat zugegeben, welche
typischerweise 49 Gew.-% HBF4 enthält und ein spezifisches
Gewicht von 1,37 aufweist. Die Borsäure wird gewöhnlich als
verhältnismäßig reines pulverisiertes oder kristallines H^BO2. zugegeben. Die Fluoborsäure, die zusätzlich zum BF,.-Anion,
welches mit zweiwertigem Zinn und Blei assoziiert ist, zugegeben wird, wird gewöhnlich als "freie Fluoborsäure"
bezeichnet.
Typische Konzentrationen der Badbestandteile und bevorzugte Konzentrationen für die Badherstellung sind wie folgt:.
Pb (BF4)
Bereich r/1 | - 135 | bevorzugt r/1 |
110 | - 55 | 135 \ |
37 | - 200 | 46 |
100 | _ 40 | 120 |
10 | - 55 | 30 |
45 | - 30 | 55 ' . |
20 | - 200 | 25 |
100 | - 40 | 120 j |
10 | 30 |
Η,ΒΟ, -- : ·
0 7
I äquivalent zu ' Sn+2
Pb+2
freie Fluoborsäure
freie Fluoborsäure
Borsäure
Die Anoden bestehen im allgemeinen aus einer gegossenen oder
extrudierten Zinn/Blei-Legierung, die 60% Zinn und 40% Blei
enthält. Um gleichbleibender eine Legierungszusammensetzung * der Kathode in der Nähe von 60/40 zu erzielen, werden im
allgemeinen die folgenden Arbeitsbedingungen verwendet:
30982B/1
2^56845
Temperatur 10 "bis 6O0C j
Kath.od.enstromdichte J1O A/dm j
Anodenstromdichte 1,5 A/dm · '
Rühren mildes mechanisches Rühren (150 bis
700 cm/min) oder langsam drehende •Trommel'' (2 .bis 5 U/min)
Bei einer Erhöhung der Kathodenstromdichte über 3,0 steigt der Zinngehalt des Niederschlags, während unterhalb
3,0 A/dm der Zinngehalt des Niederschlags abnimmt. Zviar ist eine ideale 40/60-Legierung erwünscht, aber für die übliche Technik sind ein Zinngehalt von 60 + 10 Gew.-% und
ein Bleigehalt von 40 + 10 Gew.-% im allgemeinen annehmbar.
Dies bedeutet, daß eine gewisse Änderung in den Zinn- 'und Bleikonzentrationen und in der Kathodenstromdichte toleriert
werden können. ' "
Die vorliegende Erfindung betrifft auch den Zusatz eines
Antioxidationsmittels^ oder eines Sauerstoffakzeptors, um
beträchtlich die Neigung zur Bildung von Ausfällungen Von basischen Zinn(IV)-salzen zu unterdrücken. Brauchbare Antioxidationsmittel
und Sauerstoffakzeptoren sind Hydrochinon oder substituierte Hydrochinone, Brenzcatechin, Pyrogallol,
Catechin und aromatische Sulfinate, wie z.B. Natrium-benzolmonosulfinat.
·
■Diese Verbindungen können einzeln oder in Kombination in Konzentrationen von ungefähr 0,5 bis 5 g/l verwendet werden,
ge nach ihrer Badlöslichkeit. Sie können in Form von wässrigen
oder organischen Grundlösungen verwendet werden oder sie können direkt zum galvanischen Bad unter Rühren zugesetzt
werden, um das Auflösen zu erleichtern.
3 09825/1124
Gemäß der Erfindung wird weiterhin eine wässrige Lösung für die galvanische Abscheidung einer glänzenden, gesunden,
glatten duktilen Zinn/Blei-Legierung mit ungefähr 60^ Zinn
und 40% Blei vorgeschlagen, die folgendes enthält: bis 135 g/l Zinn(II)-fluoborat;.37 bis 55 g/l Bleifluoborat;
1CO bis 200 g/l Fluoborsäure; 10 bis 40 g/l Borsäure;
und als neues Zusatzsystem: ,
(a) mindestens 1 g/l mindestens eines Polyätheroberflächenmittels
der Formel
worin R für einen aliphatischen Alkoholteil R'-O- steht,
wobei R' ein aliphatisches Radikal mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen
ist, oder für einen aromatischen Alkoholteil
R1
steht, worin R'' ein aliphatisches Radikal mit δ bis 20 Kohlenstoffatomen ist;
R'-C-KH(CH2CH2O) -X
worin R1 für eine verzweigte oder gerade aliphatische
Gruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen steht, η für eine Ganzzahl von 4 bis 100 steht und X für Wasserstoff,
SCjH oder ΈΟ^Ι"^ steht, wobei H Wasserstoff oder ein
badverträglicheG Kation, wie Ra, K, IJK4, Mg1 Fb/-, 3ηΛ,
Ca/2, Cs oder Rb, ist;
(b) 0,1 bis I1C g/1 mindestens einer 7ir:.o.nuunc bei der c :=
sich um einen chlorierten Aldehyd dtr folgenden Formel
3 Ü 9 8 2 5 / 1 1 ? /,
handelt oder die. einen chlorierten Aldehyd der folgenden
Formel erzeugen kann;
worin ii für 1 oder 2 j
(■c) 0,25 Ms 3 g/l:_eines aliphatischen Amins oder einer Verbindung,
die ein aliphatisches Amin erzeugt 5 und
ι ·
(&) 0,5 Ws 5 g/1 eines Antioxidationsmittels oder eines
Sauerstoffakzeptors. ■ ]
Pie bevorzugten Arbeitsbedingungen, wie z„B* pH, femperatur
und Stromdiente, können entspre/elien der .jeweiligen Badzusammensetzung
oder äw Ifatur des Gegenstands, auf (i^n. die
Zinn/Blei-I/egierung aufgebracnt werden soll, -verändert vierden
Im allgemeinen können' gute Zinn/Blei-Xegierungsniedersciiläge
innerhalb eines bestimmten Bereiens "von Arbeitsbedingungen
erkalten
Das .galYanisehe Verfatasn zur Absciieidung der Zinn/Blei- .
Xegierung unter Verwendung der erfindungsgemäfieji Zusammensetzungen kann bei Temperaturen von ungefänr IQ bis 6Qft0
(varzugsweise 15 bis 20°Q) entweder mit -ader, oline Hünr'en
ausgeführt werden.. BXe Temperatur der galvanisenen. Iiclsung
ist gewöhnlicn· Kaumtemperatur, beispielsweise 55eQ odek
niedriger, liiedrigere Temperaturen ergeben bessere Resultate,,
wie z.B. Temperaturen, vons. 15 bis 200G'* Bei Verwendung von
P-
durcliscnnittliehen Stromdichten, von 0».5 bis 5,;Q A/dm werden
Zinn/Blei-Legierungsniederschlage mit eih.er durehsohnittlieüaen
Dicke von 0,25 bis 25/*· in Abscheidungszeiten von durchschnittlich
0,1 bis 10 min erhalten.
Bei der Abscheidung der Zinn/Blei-Legierung können die Teile
auf Schienen beschichtet werden, d.h. auf Haltern, welche einzelne oder mehrere Teile halten, die gleich sein können
oder die auch eine verschiedene Größe, geometrische Form usw. aufweisen können. Die Teile können auch in Masse !in
drehenden Trommeln beschichtet werden. Diese Art von Beschichtung wird üblicherweise bei kleineren Teilen verwendet,
die selbst zu einer JRommelwirkung neigen. Die Beschickung der Trommel besteht dabei gewöhnlich aus den gleichen Teilen,
obwohl auch gemischte Beschickungen beschichtet werden können. Wegen der Anzahl, der Größe und,der Form der Teile ist es
wichtig, daß das angesetzte galvanische Bad den weitest möglichen Stromdichtebereich, der glänzende Abscheidungen
ergibt, aufweist. Es ist auch wichtig, daß die Grenzstromdichte, d.h. die Stromdichte, bei der keine Stromdichte
mit einer gesunden Struktur und einem gesunden Aussehen mehr erhalten wird, so hoch wie möglich ist, um eine große
Variation der Eathodenstromaichte zu gestatten, die aufgrund der Form und der Größe der Teile auftreten kann.
Die Erfindung wird nunmehr durch die folgenden Beispiele näher erläutert. Diese Beispiele sind nicht in einschränkendem
Sinne aufzufassen.
A» Hull-Zellen-Test j
I Hull-Zelle - Kunststoff mit einem Lösungsvolumen von 267 ml
Anode - Platte aus Sn-Pb-Legierung (60 Gew.-i'a on und
40 Gew.-^ Ib) '
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Kathode
.Zellenstromdichte
Zeit
Rührer ■-Temperatur
Rührer ■-Temperatur
poliertes Messing von 10 cm χ 7,5 cm ic 1 mm,
5 cm eingetaucht
1 A (Bereich 0 bis 7 A/dm2) · :
Minuten
magnetischer Rührer '
Raumtemperatur (20 bis 25°C) :.
Abscheidungszeile - rechteckiges Batteriegefäß aus Glas,
15,5 cm Länge, 13 cm Breite, 26,5 cm Tiefe
- 4 1 (lörang'stiefe 20,5 cm)
- Platte aus gegossener,Sn-Fb-Legierung
(60 Gew.-% Sn und 40 Gew.-% Pb) 9 cm breit,
1 cm dick, 20,5 cm in das galvanische Bad eingetaucht
Lo sung s voIumen
Anode
Anode
Kathode"
Rührung
Temperatur
Zellenstrom
- poliertes Messing, 20,4 cm lang, 2,.54 cm
breit, 0,5 mm dick, bis zu einer Tiefe von 18 cm eingetaucht, in einem Abstand von
10 cm parallel zur Anode gehalten, Unterseite der Kathode gebogen, so daß ein
Innenwinkel von 45° entsteht, der zur Anode weist
- bewegende Kathodenstange, Länge des Hubs 8.cm, 78 Hube/min, gesamte Kathodenwanderung
625 cm/min·
- Raumtemperatur (20 bis 250C)'
- variiert -von 2 bis 5 A , _
—- variiert von 3 min bis mehrere st j ..
309825/112
Trommel
Losungsvolumen
Zelle
Beschickung
Beschickung
Strom
Zeit
Zeit
Plexiglaskunststoff von horizontaler hexagonaler Type, 12,5 cm lang, mit
einem Durchmesser von ungefähr 10 cm, vollständig in das galvanische Bad eingetaucht,
mit 5 U/min bewegt j ■
- 4- 1, abgekühlt, um Erhitzungseffekte des
Stroms auszugleichen, durch Eintauchen einer Kunststoffschlange in die Lösung,
durch welche Wasser zirkuliert werden konnte, um die Temperatur auf ungefähr 25CC zu halten
- Polyäthylenkünststoff
- Stahlnägel mit ungefähr 5 cm Länge, gesamte
Oberfläche der Beschickung ungefähr 930 cm2 ι'
- variiert von 5 bis 25 A
- variiert von 15 bis 60 min
Eine Grundlösung mit der folgenden Zusammensetzung wurde
hergestellt:
zweiwertiges Zinn 52 g/l Blei 30 g/l
freie Fluoborsäure 100 g/l Borsäure 25 g/1
Zu 267 ml der obigen Grundlösung wurde das Äquivalent der
folgenden Stoffe zugegeben:
309825/1124
■35 | 10 | 6/1 | 2256845 | |
Üergitol Non-Ionic NP- | 10 | s/i | ||
Eriton QS-15 | 0,4 | s/i | ■ . ι ■ - | |
o-Chlorobenzaldehyd | ! | |||
Bei der Durchführung eines HuI1-Zellen-Tests, wie er open
beschrieben- ist, wurde ein glänzender Niederschlag im gesamten Strömdichtebereich erhalten, wobei nur eine leichte
Neigung zur Streif enbildung* des Niederschlags im Stromdichtebereich
von 2 bis J A/dm festgestellt wurde»
■ Bei.s/p.ie.1.2 j
!Beispiel 1 wurde unter Verwendung von 0,4 g/l 2,6-Dichlorοι benzaldehyd anstelle des o-Chlorobenzaldehyds wiederholt,
wobei im wesentlichen die gleichen Resultate erhalten wurden.
Beispiel 1 wurde unter Verwendung von 0,4 g/l m-Ghlorobenzaldehyd
anstelle des o-Ghlorobenzaldehyds wiederholt, wobei
im wesentlichen die gleichen Resultate erhalten wurden.
Ein !Trommelabscheidungstest wurde unter Verwendung der
^römmeläbscheidungsbedingungen durchgeführt, die oben angegeben,
sind, wobei ein Zellenstrom von 20 A während 30 min.
angewendet wurde, so daß eine durchschnittliche Kathodenstromdichte
von ungefähr 2 A/dm ersielt wurde. Nach der
Beschichtung wurde die Nagelbeschickung gespült und getrocknet. Sie besaß ein schönes glänzendes und gleichförmiges
Aussehen* Bei der Prüfung einzelner Nägel aus der Beschichtung zeigte aich, daß die Duktilität des iliederschlags und die Hai-
tung am Grundmetall vorzüglich war. Wegen der Rommel- und
einer geringen Verbrennungswirkung konnten keine Anzeichen einer Streifenbildung festgestellt werden, wie dies bei den
Hull-Zellen-Tests der Beispiele 1 bis 3 der Fall war.
Der Lebensdauertest wurde während einer gesamten Elektrolysezeit
von ungefähr 300 Amperestunden mit Veränderungen der
p
Stromdichte von 5 bis 25 A/dm je Beschickung und mit Zeiten in Bereich von 15 min bis 1 st fortgesetzt. Durch eine:perioidische Ergänzung des-o-Chlorobenzaldehyds konnte leicht ein !glänzender Riederschlag beibehalten werden. Die Ergänzungen !erfolgten auf der Basis des Aussehens des Niederschlags. !Lctversuche wurden an einzelnen Proben von verschiedenen Beschickungen durchgeführt. Die Lötbarkeit-war vorzüglich.
Stromdichte von 5 bis 25 A/dm je Beschickung und mit Zeiten in Bereich von 15 min bis 1 st fortgesetzt. Durch eine:perioidische Ergänzung des-o-Chlorobenzaldehyds konnte leicht ein !glänzender Riederschlag beibehalten werden. Die Ergänzungen !erfolgten auf der Basis des Aussehens des Niederschlags. !Lctversuche wurden an einzelnen Proben von verschiedenen Beschickungen durchgeführt. Die Lötbarkeit-war vorzüglich.
Am Ende einer Elektrolyse von ungefähr 300 Amperestunden
arbeitete das Bad immer noch vorzüglich. Eine kleine Menge eines weisen gelatineartigen Schlamms aus basischen Zinn(IV)-salzen
war ausgefallen, wie es bei Bädern dieser Type üblich ist, da eine gewisse Luftoxidation von zweiwertigem Zinn auftritt.
Die Menge war jedoch tolerierbar und beeinflußte das Verhalten des Bads nicht abträglich. |
Zum Bad von Beispiel 1 wurde das Äquivalent von 2 g/l
Laurylamin zugegeben. Bei Wiederholung des Hull-Zellen-Tests war der Glanz der gleiche, ja er war sogar noch etwas
gleichförmiger und etwas reflektierender. Ea konnte keine
otreifenbildung beim Niederschlag festgestellt werden.
309825/1124
Beispiel 5 wurde unter Verwendung von 2 g/l Octylamin anstelle
des Laurylamins wiederholt, wobei im wesentlichen die gleichen Resultate erhalten wurden..
Es wurden 4- 1 einer -Lösung hergestellt, welcheo die folgende
Zusammensetzung aufwies:
zweiwertiges Zinn | 55. g/l |
Blei | 25 g/l·,. |
freie Eluoborsäure | 120 g/l |
Borsäure | . 50 g/l |
Tergitol Non-ionic FP-35 10 g/1. Triton Q3-15 10 g/l
o-Chlor'obenzaldehyd 0,4· g/l
Laurylamin 2 g/l . ;
Unter Verwendung der beim oben beschriebenen Lebensdauertest angegebenen Bedingungen wurde eine Kessingkathode! 15 min
mit 3 A beschichtet, wobei eine durchschnittliche Kathpdenstromdichte
von ungefähr J A/dm verwendet wurde. Der Niederschlag war gleichiörmig glänzend, duktil und streifen-"frei.
Der liiederschlag zeigte auch eine bemerkenswerte Einebnung,
was durch ein beträchtliches Verschwinden von Fehlern
im Grundmetall (Lunker, kleine Kratzer usw.) und durch eine aufiergewcnliche Glättung der rauhen Schnittkanten der Kathode
offenbart wurde. ■ ■ . "'.■·■?·,.,'
Der Lebensdauertest wurde insgesamt 66 /Amperestunden fortgesetzt,
v.'obei periodische Zugaben von o-Chlorobenzaldehyd gemacht
wurden, um den Glanz der Abscheidung aufrechtzuerhalten.
309825/1124
Die Abscheidungszeiten wurden von 3 min (welche die normalerweise verwendete Dicke der Legierung ergeben) bis zu mehreren Stunden
variiert. Es wurden im allgemeinen vorzügliche Abscheidungen au-.h am Ende dieser langen Elektrolysezeit erhalten. Der Glanz
der Abscheidung konnte leicht unter .Veränderung des Stroms von 1 bis 5 ■"■ je Kathode aufrechterhalten werden. Auch die
Duktilität des Niederschlags blieb vorzüglich.
Eine merkliche Menge Ausfällung wurde während der Elektrolyse
aufgrund von Luftoxidation von zweiwertigem Zinn zu basischen Zinn(IV)-salzen gebildet, aber der Schlamm hatte überraschend
wenig oder gar keinen Einfluß auf den Glanz, die Glätte und die Gleichförmigkeit der Niederschläge.
Der Lebensdauertest von Beispiel 7 wurde wiederholt, wobei ein'frisch hergestelltes Bad verwendet wurde, wobei aber
als Antioxidationsmittel 1,5 g/l Hydrochinon zugesetzt;wurden.
.Es wurden sogar nach einer Elektrolysezeit von mehr als Amperestunden vorzügliche Resultate erhalten. Die Lösung
blieb dabei vollständig klar und frei von irgendeiner Opaleszenz oder irgendeinem Niederschlag.
Der Lebensdauertest von Beispiel 7 wurde unter Verwendung eines frisch hergestellten Bads wiederholt, wobei dem Bad
aber zusätzlich als Antioxidationsmittel 0,2 g/l Natriumbenzol-monosulfinat
zugegeben wurden. Es wurden wie in Beispiel 7 vorzügliche !Resultate erhalten. Auch nach einer Elektrolysezeit
von mehr als 100 Amperestunden blieb die lösung
vollständig klar und frei von irgendeiner Cpaleszeni: oder
irgendeiner Ausfällung.
309825/1124
Claims (1)
- Patentansprüche - .1. Verfahren zur galvanischen Abscheidung einer glänzenden, glatten, .duktilen Zinn/Blei-Legierung, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Strom von einer Anode- zu einer Kathode durch ein wässriges Bad hindurchführt,, welches mindestens ein wasserlösliches Zinn(II)-salz, mindestens ein wasserlösliches Bleisalz und als Zusätze folgendes enthält:(a) mindestens ein. Polyätheroberflächeninittel; und(b) mindestens einen aromatischen Aldehyd, der mindestens einen Chlorsubstituenten aufweist, oder mindestens eine Verbindung, die einen, aromatischen Aldehyd erzeugt, der mindestens einen Chlorsubstituenten aufweist." ν I2« . Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Polyätheroberflächenmittel die folgende Pormel aufweist: ' !HO(GH2CH2-O)n-X .worin R für ein verzweigtes oder gerades aliphatisch^ s Radikal mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen steht, η für eine Ganzzahl von 4 bis 100 steht, und X für Wasserstoff, SO-,Μ oder PO^H2 steht, wobei M Wasserstoff oder ein badvertragliches Kation,,wie Na,'K, KH^, 1%, Pb/2» Sn/2, Ca/2, Cs oder Rb, bedeutet.3. Verfahren naph Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß mindestens eines der Polyätheroberflächenmittel die folgende Formel aufweist, - -3 09825/1124!worin R1 für eine Alkylgruppe mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen steht, η für eine Ganzzahl von 4 bis 100 steht und X für Wasserstoff, SO5-M oder PO^-M2 steht, wobei M Wasserstoff oder ein badverträgliches Kation^wie Na, K, ML, Mg, Fb/p, Sn/oi Ca/2, Cs oder J3b? bedeutet.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Polyatheroberflachenmittel die FormelR1'-C-NH(CH2CH2O) -X 0aufweist, worin R11 für eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe. mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen steht, η für eine Ganzzahl von 4 bis 100 steht und X für Wasserstoff, SOxNP. und FO^H2 steht, wobei H Wasserstoff oder ein badverträglichesj Kation,wie Na, K, NH^, 1%, Fb/2, Sn/2, Ca/2, Cs oder Rb5 j bedeutet.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aromatische Aldehyd die folgende Formel aufweistCHOworin η für 1 oder 2 steht.309825/1124:6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ;daß das wasserlösliche Zinn(II)-salz aus Zinn(II)-fluoborat besteht und daß das wasserlösliche Bleisalz aus .Bleifluoborat besteht.7· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinn/Blei-Legierung ungefähr 60% Zinn und ungefähr 40% Blei enthält.δ. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Oberflächenmittel ein Nonylphenol/ A'thylenoxid-Kondensat ist, welches ungefähr. 15 Äthylentoxidgruppen je Molekül aufweist.9- Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyätheroberflächenmittel die FormelE2-O- HH(O2H4O)nSO5Ka ■ kaufweist, worin R^, R^ und- ^3 jeweils 12 bis 14 Kohlenstoffatome besitzen und-η ungefähr I5 bedeutet.10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusätze zusätzlich als Komponente (c) mindestens ein aliphatisches Amin oder eine Verbindung, die ein aliphatisches Amin erzeugen kann, uia-■ fassen. ' ■11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung, welche ein alipLatisches Amin ist oder erzeugt aus den folgenden ausgewählt wird:.309025/1124R-N* Cworin R für eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit
3 bis 20 Kohlenstoffatomen steht und R1 und R'' für Wasserstoff, Alkylgruppen oder aromatische Gruppen stehen.12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,daß als aliphatisches Amin Laurylamin verwendet wird.13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als aliphatisches Amin Octylamin verwendet wird.14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zusätze zusätzlich mindestens eine Antioxidationsverbindung umfassen.15« Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Antioxidationsverbindung aus Hydrochinon oder
einem substituierten Hydrochinon besteht.16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Antioxidationsverbindung aus Brenzkatechin besteht.17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die AntioxidationsverbiMung aus Katechin besteht.18. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Antioxidationsverbindung aus Pyrogallol besteht.19« Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Antioxidationsverbindung aus einen aromatischen SuIfinatbesteht. 309825/1 1 2 A20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das aromatische Sulfinat aus Natrium-benzol-monosulfinat besteht. -21. Verfahren zur galvanischen Abscheidung einer glänzenden, glatten, duktilen Zinn/Blei-Legierung, die ungefähr 60 Gew.-% Zinn und ungefähr 40 Gew.-% Blei enthält, dadurch gekennzeich-> ■ ιnet, daß man von einer Anode zu einer Kathode durch ein; wässriges Bad einen Strom führt, welches 110 bis 135 g/l Zi|nn(II)-fluoborat; 37 bis 55'g/l Bleif luoborat; 100 bis 200 g/lj Fluoborsäure; 10 bis 40 g/l Borsäure und als neues Zusatzsystem folgendes enthält:(a) mindestens 1 g/l mindestens eines Polyätheroberflächenmittels der FormelR-(CH2CHp-O)n-X jworin R für einen aliphatischen Alkoholteil R'-O-steht, wobei R' ein aliphatisches Radikal mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, oder für einen aromatischen Alkoholteila — οsteht, worin R1' für ein aliphatdsches Radikal mit 8 bis 20 Kohleastoffat omen steht; oderR1-C-IiH(CHpCHpO)n-X
0worin R1 für eine verzweigte oder gerade aliphatische Gruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen steht, η für eine Ganzzahl von 4 bis 100 steht und X für Wasserstoff, SO^M oder PO^M0 steht, wobei M Wasserstoff oder ein mit dem Bad verträgliches Kation,wie ITa, K, Mi4,3%9&2)B^,IStitf^, Ca/2, Cs oder Rb, steht;825/1124 OTOmAL IN;SPECTfiD22156845(b) 0,1 bis 1 g/l mindestens einer Verbindung, dii ein chlorierter aromatischer Aldehyd der folgenden Formel ist oder einen solchen chlorierten aromatischen Aldehyd erzeugt:(Cl)£H0worin für für 1 oder 2 steht; :,(c) 0,25 bis 5 g/1 einer Verbindung, die ein aromatisches Amin ist oder erzeugt; und(d) 0,5 bis 5 g/l eines Antioxidationsmittels oder eines Sauerstoffakzeptors.309Ö25/112A
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