DE1269646B - Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Impulsreihen mit einer vorbestimmten Anzahl von Impulsen - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Impulsreihen mit einer vorbestimmten Anzahl von Impulsen

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DE1269646B
DE1269646B DEP1269A DE1269646A DE1269646B DE 1269646 B DE1269646 B DE 1269646B DE P1269 A DEP1269 A DE P1269A DE 1269646 A DE1269646 A DE 1269646A DE 1269646 B DE1269646 B DE 1269646B
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
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Description

  • Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Impulsreihen mit einer vorbestimmten Anzahl von Impulsen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Impulsreihen mit einer vorbestimmten Anzahl von Impulsen, insbesondere für Überwachungsanlagen.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist bevorzugt für die Verwendung als Zeichengeber in Überwachungsanlagen geeignet, die beispielsweise für die Überwachung von Gebäuden oder Plätzen verwendet werden und bei Feuerausbruch, bei einem Einbruch oder bei Arbeitsunterbrechungen und Fehlern in dem in den Gebäuden vorgesehenen Maschinenpark eine Meldung zu einer zentralen Überwachungsstelle abgeben. An den überwachten Stellen sind Anzeigevorrichtungen, wie beispielsweise Kontaktthermometer, Kontaktmanometer, Grenzschalter, Thermostate, Fotozelleneinrichtungen oder andere elektrische Schalteinrichtungen vorgesehen, die betätigt werden und den Zeichengeber wirksam machen, sobald irgendein Umstand eintritt, über den eine Meldung zur zentralen Überwachungsstelle gesandt werden soll. Häufig sollen die Meldungen über selbsttätige Fernsprechvermittlungsanlagen zur Empfangsstelle übertragen werden. Der Zeichensender und die Empfangsstelle sind in diesem Fall beide über normale Teilnehmerleitungen an ein Selbstwähl-Fernsprechamt angeschlossen. Wenn der Zeichensender angelassen wird, muß er zuerst Wählzeichen aussenden, die die Schaltglieder des Fernsprechamts betätigen, so daß eine Verbindung zwischen Sender und Empfangsstelle hergestellt wird, während er nach erfolgtem Aufbau der Verbindung Zeichen zur Übermittlung einer Meldung aussendet. Die letzterwähnten Zeichen können beispielsweise die Identität des Senders und/oder die Art des Fehlers oder andere die Zeichengabe hervorrufende Bedingungen angeben. Die Wählzeichen bestehen aus einer Anzahl von Impulsreihen, wobei jede Impulsreihe eine Ziffer in der der Empfangsstelle zugeordneten Rufnummer kennzeichnet. Die die Meldung kennzeichnenden Zeichen bestehen dagegen vorzugsweise aus Reihen von tonfrequenten Impulsen.
  • Es sind Einrichtungen mit einer Impulserzeugervorrichtung bekannt, bei denen zyklisch arbeitende Schalter in Reihe mit einer Spannungsquelle in einen Stromkreis geschaltet sind, so daß bei betätigten Schaltern der Stromkreis abwechselnd geschlossen und unterbrochen wird, wodurch während jedes Arbeitszyklus im Kreis eine Impulsreihe erzeugt wird. Ein für diesen Zweck verwendbarer bekannter Schalter enthält eine umlaufende Nockenscheibe, die einen in den Stromkreis eingeschalteten Kontakt betätigt. Es ist auch bekannt, für diesen Zweck Schalter zu verwenden, die Kontaktsegmente und mit diesem zusammenwirkende Schleifkontakte enthalten. Mehrere solcher Schalter, die Impulsreihen mit unterschiedlicher Anzahl von Impulsen erzeugen, können wahlweise in den Stromkreis eingeschaltet werden, wodurch die Möglichkeit besteht, die gewünschte Impulszahl einer Impulsreihe im voraus einzustellen. Eine solche Einrichtung ist aber aufwendig und hat einen großen Platzbedarf. Es ist zwar möglich, die Einrichtung dadurch zu vereinfachen, daß gewisse Teile mehreren Schaltern gemeinsam zugeordnet werden, so kann mehreren Schaltern eine gemeinsame umlaufende Scheibe zugeordnet werden, die mit in geeigneter Weise angeordneten Kontaktsegmenten versehen ist, mit denen feste Schleifkontakte derart zusammenwirken, daß während jedes Umlaufs der Scheibe eine Impulsreihe im Stromkreis erzeugt wird, deren Anzahl von den jeweilig im Kreis eingeschalteten Schleifkontakten abhängig ist. Auch diese vereinfachte Einrichtung erfordert aber eine große Anzahl von Schleifkontakten, was nachteilig ist, da die Schleifkontakte viel Raum erfordern und mit großer Genauigkeit ausgeführt und angeordnet werden müssen, damit die Einrichtung einwandfrei arbeitet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Impulsreihen zu schaffen, die bei einfachem Aufbau sicher arbeitet, wobei die Anzahl der Impulse beliebig wählbar ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine aus einer Mehrzahl von in Reihe geschalteten und in gleicher Richtung gepolten Gleichrichtern bestehende Gleichrichterkette vorgesehen ist, die mit einer Mehrzahl von Abgriffen versehen ist, daß ein erster zyklisch arbeitender Schalter vorgesehen ist, der die Abgriffe nacheinander an eine Verbindung zu einem Pol einer Gleichspannungsquelle anschließt, daß die Einrichtung ferner eine Mehrzahl von Leitern umfaßt, denen je ein Schaltglied zugeordnet ist, mit dem der betreffende Leiter wahlweise an einen beliebigen Abgriff der Gleichrichterkette anschließbar ist, daß ein zweiter zyklisch arbeitender Schalter vorgesehen ist, der die genannten Leiter nacheinander an eine Verbindung zum anderen Pol der Gleichspannungsquelle anschließt, daß Antriebsvorrichtungen für die Schalter sowie an sich bekannte Vorrichtungen zum Inbetriebsetzen und Stillsetzen dieser Antriebsvorrichtungen vorgesehen sind und daß die Umlaufgeschwindigkeit des zweiten Schalters im Verhältnis zu der des ersten Schalters derart gewählt ist, daß der erste Schalter einen Arbeitszyklus vollführt, während der zweite Schalter einen der genannten Leiter an der Verbindung zum anderen Pol der Gleichspannungsquelle angeschlossen hält.
  • Vorzugsweise sind die genannten Leiter parallel zueinander in einer ersten Ebene angeordnet, wobei die die Abgriffe der Gleichrichterkette bildenden Leiter parallel zueinander in einer zweiten, zur ersten Ebene parallelen Ebene derart angeordnet sind, daß die Leiter in der zweiten Ebene die Leiter in der ersten Ebene kreuzen, und wobei die Schaltglieder aus von Hand zu betätigenden Gleitkontakten bestehen, die entlang je einem Leiter in der ersten Ebene verschiebbar sind und Kontaktflächen zur Kontaktgabe mit den Leitern in der zweiten Ebene aufweisen.
  • Bei einer Einrichtung, in der jeder der zyklisch arbeitenden Schalter eine Anzahl im Kreisbogen angeordneter Kontaktsegmente und einen mit den Kontaktsegmenten zusammenwirkenden Kontaktarm umfaßt, können die Kontaktsegmente und die davon ausgehenden Leiter als dünne, in der Technik der gedruckten Schaltungen ausgeführte Beläge auf einer Scheibe aus isolierendem Material ausgeführt sein, wobei die Kontaktsegmente des ersten Schalters auf der einen Seite der Scheibe und die Kontaktsegmente des zweiten Schalters auf der anderen Seite der Scheibe und konzentrisch mit den Kontaktsegmenten des ersten Schalters angeordnet sind.
  • Bei Betätigung des Schalters wird bei jedem An-Schaltvorgang ein Stromkreis von einem Pol der Gleichspannungsquelle über den Schalter und einen der Abgriffe und einen oder mehrere oder keinen der Gleichrichter zum anderen Pol der Gleichspannungsquelle geschlossen. Diejenigen Gleichrichter, die an der einen Seite des an den anderen Pol der Gleichspannungsquelle unmittelbar angeschlossenen Abgriffs gelegen sind, bieten dem Strom im Kreis ihren niedrigen Durchlaßwiderstand, während diejenigen Gleichrichter, die an der anderen Seite des genannten Abgriffs gelegen sind, dem Strom ihren sehr hohen Sperrwiderstand entgegensetzen. Wenn der Schalter während eines Arbeitszyklus den einen Pol der Gleichspannungsquelle an den mit dem an- i deren Pol der Gleichspannungsquelle unmittelbar verbundenen Abgriff und an die Abgriffe, die an der einen Seite dieses Abgriffs gelegen sind, anschließt, fließt also ein Strom durch den Kreis, während kein oder nur ein sehr geringer Strom durch den Kreis fließt, wenn der Schalter die übrigen Abgriffe anschaltet. Während eines Arbeitszyklus des Schalters werden somit Stromstöße oder Impulse im Kreis erzeugt, deren Anzahl von dem jeweilig unmittelbar an den anderen Pol angeschlossenen Abgriff abhängig ist.
  • Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung erläutert. Die in der Zeichnung schematisch dargestellte Ausführungsform ist zur Verwendung in einem Zeichensender bestimmt, der nach Auslösung eine Empfangsstelle über eine Fernsprechvermittlung automatisch ruft und nach erfolgtem Verbindungsaufbau an die Empfangsstelle Meldezeichen übermittelt.
  • In der Zeichnung bezeichnet 1 eine Gleichspannungsquelle. Der negative Pol der Gleichspannungsquelle ist über den Leiter 8 an einen zyklisch arbeitenden Schalter 2 angeschlossen. Der Schalter 2 enthält einen umlaufenden Arm 3, der an seinem freien Ende eine Bürste 4 trägt, und eine Anzahl auf einer festen Unterlage angeordneter Kontaktsegmente 20 bis 29, die in einem Kreisbogen angeordnet sind, dessen Mittelpunkt mit der Drehachse des Arms 3 zusammenfällt. Ein zusätzliches Kontaktsegment 5 erstreckt sich konzentrisch mit und in einem radialen Abstand von den Segmenten 20 bis 29. An das Kontaktsegment 5 ist der Leiter 8 angeschlossen. Wenn der Kontaktarm 3 rotiert, setzt die Bürste 4 die Segmente 20 bis 29 der Reihe nach mit dem Segment 5 in Verbindung.
  • Die Kontaktsegmente 20 bis 29 sind über je einen Leiter 30 bis 39 an verschiedene Abgriffe einer Gleichrichterkette angeschlossen, die aus den in Reihe geschalteten und in gleicher Richtung gepolten Gleichrichtern 41 bis 49 besteht.
  • Die Leiter 30 bis 39 sind mindestens zum Teil parallel zueinander gezogen und in derselben Ebene gelegen. In einer zweiten mit der ersterwähnten Ebene parallelen Ebene sind Leiter 90 bis 99 und 100 bis 104 angeordnet, die ebenfalls parallel zueinander, aber in einem (vorzugsweise rechten) Winkel zu den Leitern 30 bis 39 gezogen sind. Die Leiter 90 bis 99 und 100 bis 104 sind an je ein Kontaktsegment 50 bis 59 bzw. 60 bis 64 in einem zweiten zyklisch arbeitenden Schalter 12 angeschlossen. Der Schalter 12 hat einen drehbaren Arm 13 mit einer Bürste 14, die bei der Drehung des Arms 13 die Segmente 50 bis 59 mit dem Segment 15 und die Segmente 60 bis 64 mit dem Segment 16 der Reihe nach verbindet. Das Segment 15 ist an den positiven Pol der Gleichspannungsquelle 1 über einen ein Relais 7 enthaltenden Kreis angeschlossen. Das Segment 16 ist an den positiven Pol der Spannungsquelle 1 über einen zweiten Kreis angeschlossen, der den Eingang eines Oszillators 10 enthält.
  • Für jeden der Leiter 90 bis 99 und 100 bis 104 ist ein von Hand betätigbares Schaltglied vorgesehen, mit dem der Leiter an einen beliebigen der Abgriffe 30 bis 39 der Gleichrichterkette 41 bis 49 angeschlossen werden kann. Diese Schaltglieder sind in der Zeichnung nur schematisch mittels Kreisen 70 bis 79 und 80 bis 84 angedeutet. Die Schaltglieder können in irgendeiner bekannten Weise ausgeführt sein. Sie können z. B. aus Stöpseln bestehen, die in den Kreuzungsstellen zwischen den Leitern 90 bis 104 und den Leitern 30 bis 39 eingeführt werden können, so daß der Stöpsel eine leitende Verbindung zwischen den zwei sich kreuzenden Leitern bewirkt. Die Schaltglieder können aber auch in der Form von Gleitkontakten ausgeführt sein, die entlang je einem der Leiter 90 bis 104 verschiebbar sind und Kontaktflächen zur Kontaktgabe mit den Leitern 30 bis 39 aufweisen.
  • Die Umlaufgeschwindigkeit des Arms 13 im Schalter 12 ist im Verhältnis zur Umlaufgeschwindigkeit des Arms 3 im Schalter 2 so gewählt, daß der Arm 3 einen Umlauf vollführt, während die Bürste 14 des Arms 13 eines der Segmente 50 bis 64 überstreicht.
  • Angenommen, daß die Schaltglieder 70 bis 84 in den in der Zeichnung gezeigten Lagen eingestellt sind, arbeitet die Einrichtung in folgender Weise.
  • Wenn die Einrichtung angelassen wird, überstreicht die Bürste 14 des Schalters 12 zuerst das Segment 50, und gleichzeitig überstreicht die Bürste 4 des Schalters 2 alle Segmente 20 bis 29. Während dieses Arbeitszyklus werden aber keine Impulse erzeugt, denn der an das Segment 50 angeschlossene Leiter 90 hat keine Verbindung mit einem der Leiter 30 bis 39, da das zum Leiter 90 gehörende Schaltglied 70 in solcher Lage (durch die gestrichelte Linie 19 markiert) eingestellt ist, da es mit keinem der Leiter 30 bis 39 in Kontakt ist. Wenn die Bürste 14 danach das Segment 51 überstreicht, werden auch keine Impulse erzeugt, denn der vom Segment 51 ausgehende Leiter 91 steht ebenfalls mit keinem der Leiter 30 bis 39 in Verbindung, da das entsprechende Schaltglied 71 sich in unwirksamer Lage befindet.
  • Die Bürste 14 läuft dann auf das Segment 52. Der vom Segment 52 ausgehende Leiter 92 ist mittels des Schaltgliedes 72 an den Leiter 30 angeschlossen, der mit dem Segment 20 des Schalters 2 verbunden ist. Wenn die Bürste 4 des Schalters 2 das Segment 20 überstreicht, schließt sich daher der folgende Kreis: Der positive Pol der Spannungsquelle 1 -- Leiter 18 -Relaiswicklung 7 - Segment 15 - Bürste 14 - Segment 52 - Leiter 92 - Schaltglied 72 -- Leiter 30 - Segment 20 - Bürste 4 - Segment 5 - Leiter 8 - der negative Pol der Spannungsquelle 1. In diesem Kreis fließt Strom, solange die Bürste 4 mit dem Segment 20 in Kontakt ist.
  • Wenn die Bürste 4 danach mit dem Segment 21 in Kontakt kommt, schließt sich wieder ein Kreis, der vom positiven Pol der Spannungsquelle bis zum Leiter 30 in gleicher Weise wie der vorher beschriebene Stromkreis verläuft, aber dann über Gleichrichter 41 -- Leiter 31 -- Segment 21- Bürste 4 fortsetzt und von dort sich über denselben Weg wie der vorher beschriebene Kreis schließt. In den nunmehr geschlossenen Kreis ist der Gleichrichter 41 enthalten, und dieser ist im Verhältnis zur Gleichspannungsquelle so gepolt, daß kein Strom durch den Kreis fließen kann. Wenn die Bürste 4 dann die übrigen Segmente 22 bis 29 überstreicht, während die Bürste 14 mit dem Segment 52 noch in Kontakt ist, werden auch keine Impulse erzeugt, da dabei nur eine nach und nach wachsende Anzahl von Gleichrichtern mit sperrender Wirkung in den Impulskreis eingeschaltet werden. Während der Arbeitszyklus, wenn die Bürste 14 mit dem Segment 52 in Kontakt ist, wird also nur ein Impuls erzeugt.
  • Die Bürste 14 läuft nun weiter an das Segment 53. Der vom Segment 53 ausgehende Leiter 93 ist mittels des Schaltgliedes 73 an den Leiter 38 angeschlossen, der mit dem Segment 28 des Schalters 2 verbunden ist. Wenn die Bürste 4 mit dem Segment 20 in Berührung kommt, schließt sich der folgende Kreis: Der positive Pol der Spannungsquelle 1 - Teile 18, 7, 15 und 14 - Segment 53 - Leiter 93 - Schaltglied 73 - Leiter 38 -- Gleichrichter 48, 47 ... 41 -- Leiter 30 - Segment 20 - Teile 4, 5, 8 - der negative Pol der Spannungsquelle. Die in diesem Kreis enthaltenen Gleichrichter 48, 47...41 sind im Verhältnis zur Spannungsquelle so gepolt, daß Strom durch den Kreis fließen kann. Es wird somit ein Impuls erzeugt, wenn die Bürste 4 das Segment 20 überstreicht. Es werden ebenfalls Impulse erzeugt, wenn die Bürste 4 die Segmente 21 bis 28 überstreicht. Wenn die Bürste dann das Segment 29 überstreicht, wird aber kein Impuls erzeugt, denn in dem dabei gebildeten Kreis ist der Gleichrichter 49 mit sperrender Wirkung enthalten. Während der Zyklus, wenn die Bürste 14 mit dem Segment 53 in Berührung ist, werden also insgesamt neun Impulse erzeugt.
  • Wenn die Bürste 14 die folgenden Segmente 54 bis 59 überstreicht, werden in analoger Weise Impulsreihen erzeugt. Die Anzahl der Impulse jeder Reihe beträgt beispielsweise zehn, zwei, fünf, vier, acht und vier.
  • Die Impulsreihen, die erzeugt werden, wenn die Bürste 14 die Segmente 50 bis 59 überstreicht, betätigen das Relais 7. Dieses hat einen Unterbrechungskontakt 6, der in einer an eine automatische Vermittlungsstelle angeschlossene Fernsprechleitung 9 eingeschaltet ist. Die erwähnten Impulsreihen werden also als Wählzeichen benutzt, die die Wähler der Vermittlungsstelle steuern, um die Verbindung zu einer gewünschten Empfangsstelle herzustellen. Die Anzahl der Impulse in jeder Reihe entspricht in bekannter Weise einer Ziffer in einer der Empfangsstelle zugeordneten Rufnummer. Wenn ein Impuls der Ziffer 0, zwei Impulse der Ziffer 1, drei Impulse der Ziffer 2 usw. entsprechen, so wird mit den in der Zeichnung dargestellten Lagen der Schaltglieder 70 bis 79 die aus acht Ziffern bestehende Nummer 08914373 gewählt. Da die gezeigte Ausführungsform insgesamt zehn Schaltglieder 70 bis 79 für die Rufnummereinstellung hat, kann diese Ausführungsform zum Wählen einer Nummer mit bis zehn Ziffern verwendet werden.
  • Wenn die Bürste 14 bei der weiteren Drehung des Armes 13 die Kontaktsegmente 60 bis 64 überstreicht, werden weitere Impulsreihen erzeugt, wobei die Anzahl der Impulse jeder Reihe von der Lage der entsprechenden Schaltglieder 80 bis 89 abhängig ist. Wenn diese Schaltglieder die in der Zeichnung gezeigten Lagen einnehmen, wird die Anzahl der Impulse dieser Impulsreihen beispielsweise eins, zwei, drei, vier und fünf. Diese Impulsreihen werden zur Steuerung eines Tonfrequenzoszillators 10 benutzt. Der Ausgang 11 des Oszillators 10 ist in nicht gezeigter Weise an die Fernsprechleitung 9 geschaltet, so daß die vom Oszillator ausgesandten, mit den Impulsen modulierten Tonfrequenzzeichen an die Empfangsstelle übermittelt werden. Diese Zeichen werden für Meldungen benutzt.
  • Die Anlage kann mit Einrichtungen versehen sein, die die Schalter 2 und 14 automatisch stillsetzen, wenn sämtliche Wählzeichen ausgesendet worden sind, d. h. nachdem die Bürste 14 das Segment 59 überstrichen hat, und die Schalter wieder anlassen, wenn ein Quittungszeichen von der Empfangsstelle einkommt. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Verbindung zur Empfangsstelle wirklich hergestellt worden ist, ehe die Meldungszeichen gesendet werden. Solche Einrichtungen liegen aber außerhalb des Rahmens der Erfindung und werden daher hier nicht näher beschrieben.
  • Die Gleichrichter 41 bis 49 sind vorzugsweise Trockengleichrichter, z. B. Germaniumdioden. Ein Gleichrichter hat auch in der Durchlaßrichtung einen gewissen Widerstand. Da bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die Anzahl der bei der Erzeugung eines Impulses mitwirkenden Gleichrichter für verschiedene Impulse einer Reihe unterschiedlich ist, werden daher die Impulse einer Reihe unterschiedliche Amplituden aufweisen. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform wird der erste Impuls der Reihe die kleinste Amplitude und der letzte Impuls die größte Amplitude haben. Die Auswertungseinrichtungen (Relais 7 und Oszillator 10) sollten daher eine derartige Empfindlichkeit besitzen, daß sie auf Impulse unterschiedlicher Amplituden in gleicher Weise ansprechen. Um die Unterschiede der Amplituden verschiedener Impulse herabzusetzen, können die Gleichrichter 41 bis 49 oder wenigstens einige derselben aus mehreren parallelgeschalteten Gleichrichterelementen bestehen, wodurch der Widerstand herabgesetzt wird.
  • Bei einer praktischen Ausführungsform der in der Zeichnung schematisch dargestellten Einrichtung sind die Kontaktsegmente der Schalter 2 und 12 sowie der größte Teil der in der Einrichtung enthaltenen Leiter als dünne, in der Technik der gedruckten Schaltungen ausgeführte Beläge auf einer Scheibe aus isolierendem Material ausgeführt. Die umlaufenden Arme 3 und 13 werden über geeignete Getriebe von einem gemeinsamen Motor getrieben. Die Wellen der Arme 3 und 13 sind konzentrisch, d. h., die eine Welle ist hohl und umschließt die andere Welle. Die Kontaktsegmente des einen Schalters sind auf der einen Seite der Scheibe und die Kontaktsegmente des zweiten Schalters auf der anderen Seite der Scheibe gedruckt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Impulsreihen mit einer vorbestimmten Anzahl von Impulsen, insbesondere für überwachungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus einer Mehrzahl von in Reihe geschalteten und in gleicher Richtung gepolten Gleichrichtern (41 bis 49) bestehende Gleichrichterkette vorgesehen ist, die mit einer Mehrzahl von Abgriffen (30 bis 39) versehen ist, daß ein erster zyklisch arbeitender Schalter (2) vorgesehen ist, der die Abgriffe (30 bis 39) nacheinander an eine Verbindung (8) zu einem Pol einer Gleichspannungsquelle (1) anschließt, daß die Einrichtung ferner eine Mehrzahl von Leitern (90 bis 99, 100 bis 104) umfaßt, denen je ein Schaltglied (70 bis 79, 80 bis 84) zugeordnet ist, mit dem der betreffende Leiter wahlweise an einen beliebigen Abgriff (30 bis 39) der Gleichrichterkette (41 bis 49) anschließbar ist, daß ein zweiter zyklisch arbeitender Schalter (12) vorgesehen ist, der die genannten Leiter (90 bis 99, 100 bis 104) nacheinander an eine Verbindung (7, 18; 10, 18) zum anderen Pol der Gleichspannungsquelle (1) anschließt, daß Antriebsvorrichtungen für die Schalter (2,12) sowie an sich bekannte Vorrichtungen zum Inbetriebsetzen und Stillsetzen dieser Antriebsvorrichtungen vorgesehen sind und daß die Umlaufgeschwindigkeit des zweiten Schalters (12) im Verhältnis zu der des ersten Schalters (2) derart gewählt ist, daß der erste Schalter (2) einen Arbeitszyklus vollführt, während der zweite Schalter (12) einen der genannten Leiter (90 bis 99, 100 bis 104) an der Verbindung (7, 18; 10, 18) zum anderen Pol der Gleichspannungsquelle (1) angeschlossen hält.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Leiter (90 bis 99, 100 bis 104) parallel zueinander in einer ersten Ebene angeordnet sind, daß die die Abgriffe (30 bis 39) der Gleichrichterkette (41 bis 49) bildenden Leiter (30 bis 39) parallel zueinander in einer zweiten, zur ersten Ebene parallelen Ebene derart angeordnet sind, daß die Leiter in der zweiten Ebene die Leiter in der ersten Ebene kreuzen, und daß die Schaltglieder (70 bis 79, 80 bis 84) aus von Hand zu betätigenden Gleitkontakten bestehen, die entlang je einem Leiter in der ersten Ebene verschiebbar sind und Kontaktflächen zur Kontaktgabe mit den Leitern in der zweiten Ebene aufweisen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, in der jeder der zyklisch arbeitenden Schalter eine Anzahl in Kreisbogen angeordneter Kontaktsegmente und einen mit den Kontaktsegmenten zusammenwirkenden Kontaktarm umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktsegmente (5, 20 bis 29 bzw. 15, 16, 50 bis 59, 60 bis 64) und die davon ausgehenden Leiter als dünne, in der Technik der gedruckten Schaltungen ausgeführte Beläge auf einer Scheibe aus isolierendem Material ausgeführt sind, wobei die Kontaktsegmente des ersten Schalters auf der einen Seite der Scheibe und die Kontaktsegmente des zweiten Schalters auf der anderen Seite der Scheibe und konzentrisch mit den Kontaktsegmenten des ersten Schalters angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3001388A1 (de) * 1979-01-31 1980-08-07 Philips Nv Frequenzteiler

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DE3001388A1 (de) * 1979-01-31 1980-08-07 Philips Nv Frequenzteiler

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