DE963160C - Stromstossgeber in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents
Stromstossgeber in Fernmelde-, insbesondere FernsprechanlagenInfo
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- DE963160C DE963160C DES45829A DES0045829A DE963160C DE 963160 C DE963160 C DE 963160C DE S45829 A DES45829 A DE S45829A DE S0045829 A DES0045829 A DE S0045829A DE 963160 C DE963160 C DE 963160C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/26—Devices for calling a subscriber
- H04M1/53—Generation of additional signals, e.g. additional pulses
- H04M1/54—Arrangements wherein a dial or the like generates identifying signals, e.g. in party-line systems
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q5/00—Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 2. MAI 1957
S 45829 Villa/2ias
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung bezieht sich auf einen mehreren Verhindungseinrichtungen, insbesondere mehreren
Leitungswählern gemeinsamen Stromstoßgeber, der Stromstoßreihen mit unterschiedlicher Anzahl
von Stromstößen aussendet. Derartige Stromstoßgeber werden z. B. zur Einstellung von Ruf Wählern
in Leitungswählern verwendet, welche Gesellsc'haftsleitungen ansteuern. Da zur Auswahl jedes
Teilnehmers an einer Gesellschaftsleitung verschiedene Rufkennzeichen notwendig sind, bestimmen
in der Prüfader des Leitungswählers liegende Kennzeichnungsrelais die zur Einstellung
des Ruf Wählers erforderlichen Stromstoß reihen; der Rufwähler bestimmt dann durch seine Einstellung
den dem jeweils gewünschten Teilnehmer der Gesellschaftsleitung entsprechenden Rufstrom, z. B.
verschiedene Ruffrequenzen.
In kleineren Landzentralen, in denen ein besonderer Stromstoßgeber nicht voll ausgelastet wäre,
könnte ein freier Schaltarm der vorhandenen Ruf- und Signalmaschine die Aussendung der Stromstoßreihen
zur Einstellung des Rufwählers übernehmen. Hierbei treten jedoch Schwierigkeiten auf,
weil die Übersetzung zwischen Rufnockenscheibe und dem Schaltarm ungünstig ist. Außerdem ist es
nicht ohne weiteres möglich, auf der von dem Schaltarm bestrichenen Kontaktbank die für die
Aussendtmg der Stromstoß reihen erforderliche Anzahl Kontaktlamellen unterzubringen.
Fig. ι zeigt den vorstehend dargelegten bekannten
Stand der Technik. Es ist dabei angenommen, daß der den Leitungswählern gemeinsame
Schaltarm J in Verbindung mit der von ihm bestrichenen Kontaktbank k fünf auszusendende
Strotnstoßrei'hen mit einem, zwei, drei, vier oder fünf Stromstößen steuert. Die Stromstoßreihen
werden durdh nicht gezeigte, in der Prüfader des Leitungswählers liegende Kennzeichnungsrelais A
bis E gekennzeichnet. Die Kontakte α bis e dieser
Relais schließen jeweils über miteinander verdrahtete Kontaktlamellen der Kontaktbank, deren
Zahl der jeweiligen Stromstoß reihe entspricht, den Stromkreis für den Drehmagnet M des Rufwählers.
ίο Ist z.B. das KennzeidhnungsrelaisD erregt worden,
so sind über den geschlossenen Kontakt d die verdrahteten Kontaktlamellen k y bis k io an den
Drehmagnet M angeschaltet. Beim Umlauf des Schaltarmes s, der angetrieben von der Ruf- und
Signalmaschine ständig umläuft, wird demzufolge der Drehmagnet M viermal erregt über
+ , s, ky (bzw. k8, kg, &io), d, M, ·—.
Wird der Leitungswähler auf einen anderen Anao Schluß eingestellt, so spricht z. B. das Kennzeichnungsrelais
B an und schaltet über seinen Kontakt b die miteinander verdrahteten Kontaktlamellen k 2
und £3 an den Drehmagnet M des Ruf Wählers an.
Der Drehmagnet M wird jetzt zweimal erregt über
+,s, k-z (bzw. k$,b, M, —.
Es ist bei dieser Anordnung selbstverständlich durch von der Nullstellung dies Schaltarmes s abhängige
Sdhaltmittel dafür gesorgt, daß bei Umlauf des Schaltarmes keine Stromstöße verlorengehen
für den Fall, daß der Schaltarm bereits Anfangskontakte der durdh ein Kennzeidhnungsrelais
gekennzeichneten Gruppe von Kontaktlamellen überfahren hat.
Wie Fig. ι zeigt, sind' für fünf Stromstoß reihen
mit einem bis fünf Stromstößen 15 Kontaktlamellen erforderlich. Die Anzahl der benötigten Kontaktlamellen
würde sich bei zehn Stromstoßreihen mit einem bis zehn Stromstößen auf 55 erhöhen.
Die Erfindung hat sich das Ziel gesetzt, die Zahl der von dem gemeinsamen Schaltarm· zu bestreichenden
Kontaktlamellen soweit wie irgend möglich zu verringern, trotzdem aber sämtliche erforderlichen
Stromstoß reihen mit der maximalen Zahl von Stromstößen aussenden zu können. Die
Erfindung erreicht dies dadurch, daß die Kontaktlamellen der Kontaktbank über Gleichrichter
solcher Polung fortlaufend verbunden sind, daß nach Überlaufen der gekennzeichneten Kontakt lamellen
der Stromkreis für das impulsmäßig zu steuernde Sdhaltmittel gesperrt ist. Durch die erfmdungsgemäße
Anordnung wird erreicht, daß für die Aussendung sämtlicher erforderlicher Stromstoßreihen
nur eine Kontaktbank von zehn Kontaktlamellen erforderlich ist.
Fig.2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wie in Fig. 1 stellt sie einen Strpmstoßgeber
für fünf Stromstoß reihen mit einem bis fünf Stromstößen dar. Spricht z. B. das im Leitungswähler
befindliche, nicht gezeigte Kennzeichnungsrelais D an, so wird über dessen Kontakt d der
Drehmagnet M des Rufwählers an die Kontaktlamelle k 4 angeschaltet. Der Drehmagnet M wird,
nachdem der Schaltarm ί sich auf die erste Kontaktlamelle eingestellt that, erregt über
+ , s, kl, GIi, k2, GI2, £3, Gl3, £4, d, M, —.
Geht der Schaltarm s auf Kontaktlamelle k 2, so
wird der Drehmagnet M erregt über
+ , s, k2, GI2, kz, GIz, k4, d, M, —.
Der Drehmagnet M wird also jedesmal, wenn der Schaltarm eine Kontaktlamelle überstreicht,
erregt bis nach Verlassen der Kontaktlamelle k 4. Gelangt der Schaltarm s auf Kontaktlamelle k 5, so
ist der Stromkreis für den Drehmagneten M durch dien in Sperrichtung liegenden Gleichrichter GI4
unterbrochen, und der Drehmagnet M kann nicht ansprechen. Das gleiche gilt, wenn statt des Kennzeidhnungsrelais
D z. B. das Kennzeichnungsrelais B angesprochen hat und sein Kontakt b geschlossen
wird. In diesem Fall wird der Drehmagnet M nur erregt, wenn der Schaltarm s sich
auf Kontaktlamelle k 1 und Kontaktlamelle k 2 befindet.
Bei Überstreichen der Kontaktlamellen k 3, &4, k 5 kann der DrehmagnetM wegen der jetzt
in Sperrichtung liegenden Gleichrichter Gl 2, Gl4
nicht ansprechen.
Die Anwendung der Erfindung ist nicht aui das. hier gezeigte Beispiel beschränkt, sondern kann
auch bei Stromstoßgebern, die eine bestimmte Ziffer wiederholt aussenden müssen, angewendet
werden, indem die Kontakte eines Drehwählers entsprechend der gewünschten Ziffer mit Gleichrichtern
verbunden werden, wie in Fig. 3 z. B. für gs die Ziffer 33 angedeutet. In diesem Fall ist nur jeweils
eine Kontaktlamelle zwischen den Stellen der Ziffer bzw. deren verdrahteten Kontaktgruppen
freizulassen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Schaltungsanordnung für Stromstoßgeber in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, die Stromstoßreihen verschiedener Stromstoßzahlen dadurch aussenden, da£ Kontaktlamellen einer Kontaktbank, die von einem Schaltarm einer mehreren Verbindungseinrichtungen, insbesondere mehreren Leitungswählern gemeinsamen Wahleinrichtung überstrichen werden, entsprechend der Stromstoßzahl 'der auszusendenden Serie gruppenweise miteinander verdrahtet sind und die Kontaktgruppen mittels Kennzeichnoingsrelais gekennzeichnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktlamellen (ki bis &5) der Kontaktbank (k) über Gleichrichter (G/1 bis Gl 5) solcher Polung fortlaufend verbunden sind, daß nach Überlaufen der gekennzeichneten Kont'akÜamellen der Stromkreis für das impulsmäßig zu steuernde Schaltmittel (M), insbesondere der Schaltmagnet eines Wählers, gesperrt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©609 707/125 11.56 (609 873 4.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES45829A DE963160C (de) | 1955-10-01 | 1955-10-01 | Stromstossgeber in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES45829A DE963160C (de) | 1955-10-01 | 1955-10-01 | Stromstossgeber in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE963160C true DE963160C (de) | 1957-05-02 |
Family
ID=7485724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES45829A Expired DE963160C (de) | 1955-10-01 | 1955-10-01 | Stromstossgeber in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE963160C (de) |
-
1955
- 1955-10-01 DE DES45829A patent/DE963160C/de not_active Expired
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