DE1267313B - Anordnung zur Stellungsanzeige eines Schalters mit einem Wechselkontakt als Meldekontakt - Google Patents

Anordnung zur Stellungsanzeige eines Schalters mit einem Wechselkontakt als Meldekontakt

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DE1267313B
DE1267313B DE19631267313 DE1267313A DE1267313B DE 1267313 B DE1267313 B DE 1267313B DE 19631267313 DE19631267313 DE 19631267313 DE 1267313 A DE1267313 A DE 1267313A DE 1267313 B DE1267313 B DE 1267313B
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switch
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switching
contacts
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Application number
DE19631267313
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Inventor
Dipl-Ing Karl Hein
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/26Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using dynamo-electric motor

Landscapes

  • Relay Circuits (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Anordnung zur Stellungsanzeige eines Schalters mit einem Wechselkontakt als Meldekontakt Für die Rückmeldung der Schaltstellungen von Leistungs- oder Trennschaltern in einer Schaltanlage wurden unter anderem bisher Meldeschalter verwendet, die mit dem Hauptkontakt des Leistungs- oder Trennschalters mechanisch gekuppelt waren. Für Schalter mit elektrischem Antrieb war bisher jedem Antriebsmotor eine besondere Ein- und Ausschaltvorrichtung zugeordnet. Um eine eindeutige Stellungsanzeige des Schalters zu erlangen, war es erforderlich, alle Meldeschalterkontakte so zu justieren, daß sie nur dann schalteten, wenn der Hauptkontakt des Schalters nahezu vollständig die Ein- oder Ausschaltstellung erreicht hatte.
  • Die neue Steuer- und Rückmeldeeinrichtung erfordert demgegenüber ein Minimum an Justierungsarbeit für die Meldekontakte des Schalters, da nur noch ein einziger Umschaltkontakt erforderlich ist, und gibt -besonders für Schalter mit elektrischem Antrieb -eine wesentliche Ersparnis dadurch, daß für eine ganze Schaltergruppe (z. B. alle Schalter eines Abzweiges) nur ein gemeinsames Hauptschütz für alle Schalterantriebe benötigt wird.
  • Für Schalter mit pneumatischem Antrieb ist bereits ein Schaltfehlerschutzgerät bekannt, welches im wesentlichen aus einem Steuerkolben mit mechanisch gekuppeltem Hilfsschalter zur Weitergabe der Schaltstellungsanzeige besteht. Die Steuerkolben mehrerer Schalter werden über einzelne Verteilerventile von einem gemeinsamen druckfest ausgeführten Hauptventil geschaltet. Jeder Steuerkolben hat in seinem Zylinder drei definierte Schaltstellungen. Er wird aus einer Endlage beim Freigeben des Hauptventils in die Mittellage gedrückt, dort mechanisch verriegelt und gibt dann die Zuleitungen zu dem Antriebszylinder des zugehörigen Schalters frei. Erst nach Beendigung der Schaltbewegung erfolgt über eine vom Antriebszylinder des Schalters ausgehende Steuerleitung die Entriegelung, und der Steuerkolben wird vom Steuerdruck in die andere Endlage gepreßt. Kontakte an einem mechanisch mit dem Steuerkolben gekuppelten Anzeigeschalter schließen dann das Hauptventil.
  • Die neue Steuer- und Rückmeldeeinrichtung ist im Gegensatz zu dem pneumatischen Schaltfehlerschutz nicht an einen bestimmten Schalterantrieb gebunden. Zwar hat der verwendete Anzeigeschalter zur Weitergabe der Meldung ebenfalls drei Schaltstellungen und ist mechanisch nicht mit dem Hauptkontakt des zugehörigen Schalters verbunden, jedoch weist der Meldeschalterantrieb keine Verriegelung in der Mittelstellung auf und ist auch nicht von dem gemeinsamen Schaltorgan (Hauptventil) abhängig, sondern wird im Gegensatz dazu nur von Meldekontakten des Schalters und Kontakten der zugeordneten Benötigungsorgane für den Schalter gesteuert. Dies ergibt gegenüber dem bekannten den entscheidenden Vorteil, daß auch bei einer Schalterbetätigung von Hand die Anzeigeschalterstellung immer der Stellung des Hauptkontaktes des zugeordneten Leistungs- oder Trennschalters entspricht. Außerdem nimmt der Anzeigeschalter bei einer Störung im Steuer- oder Rückmeldekreis immer eine Störstellung ein unabhängig von der jeweiligen Schalterstellung. Bei Verwendung von in der Endstellung verriegelbaren AnzeigeschaI-tern hat man trotz der Schaltabhängigkeit des AnzeigeschaIters von Meldekontakten des Schalters auch bei vollständigem oder teilweisem Ausfall der Hilfsspannungen immer die richtige Stellungsanzeige.
  • Der Anzeigeschalter kann dabei genauso aufgebaut sein wie der Hilfsschalter bei dem bekannten Schaltfehlerschutzgerät. Er enthält also Kontakte, die zum Melden der Schalterstellung in einer Schaltwarte oder für Verriegelungsaufgaben herangezogen werden können. Da diese Anzeigeschalterkontakte sowie deren Schaltung zur Stellungsmeldung bekannt sind und sich die vorliegende Erfindung nur auf den Antrieb dieser Kontakte in Abhängigkeit von der Stellung des zugehörigen Leistungs- oder Trennschalters bezieht, sind in dem nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel nur so viel Kontakte enthalten, wie zum Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlich sind.
  • In den bekanntgemachten Unterlagen der Patentanmeldung S 20917 ist die Eindrahtfernsteuerung eines Schalters beschrieben. Bei dieser Einrichtung werden die Ein- und Ausschaltschütze des Schaltgerätes gleichzeitig mit dem Steuerbefehl angesteuert und bleiben so lange eingeschaltet, bis der Schalter seine andere Endstellung erreicht hat, oder bis eine bestimmte Zeit verstrichen ist. Eine Abhängigkeit der Stellung des Schalters zur Anzeige der Schaltstellung von der Steuerung des Schaltgerätes selbst ist hierbei nicht vorhanden. Damit ist nicht gewährleistet, daß in jeder Zwischenstellung des Schaltgerätes eine Störstellung angezeigt wird. Für die Steuerung mehrerer Schalter und die gegenseitige Verriegelung dieser Schalter untereinander müssen - da keine Schalter mit drei Schaltstellungen zur Schaltstellungsanzeige vorhanden ist - für jeden Schalter eine Vielzahl von Meldekontakten vorhanden und richtig justiert sein.
  • Im Unterschied zum Bekannten besteht die neue Lösung darin, daß der Anzeigeschalter Kontakte, die der Vorbereitung des Steuerstrompfades für den elektrischen Antrieb des Schalters, sowie Kontakte, welche der Verriegelung dienen, steuert und daß in Reihe zu dem die Schaltspulen des Anzeigeschalters liegenden Wechselkontaktes als Meldekontakt des Schalters je ein Öffner des Einschaltrelais und des Ausschaltrelais liegen.
  • In F i g. 1 ist die Schaltung für einen Schalter mit zugehörigem Anzeigeschalter dargestellt. Der Leistungs- oder Trennschalter besteht aus einem Hauptkontakt 1, einem in der »Aus«-Stellung des Schalters geschlossenen Meldekontakt 2 und einem in der »Ein«-Stellung des Schalters geschlossenen Meldekontakt 3 sowie einem Antriebsmotor 4. Diesem Schalter ist der Anzeigeschalter 5 zugeordnet, dessen Antrieb aus einem Drehmagneten 6 besteht, der seinerseits mit den als Verstellorgane zum Schalten in die Endstellung dienenden Wicklungen 7 und 8 und der Rückstellfeder 9 zum Schalten in die Mittellage versehen ist. Vom Anzeigeschalter sind drei Um@ schaltkontakte 10, 11 und 12 und zwei Steuerkontakte 13 und 14 dargestellt. Außerdem ist dem Schalter ein Betätigungsschalter E zum Einschalten und ein Betätigungsschalter A zum Ausschalten zugeordnet. Für den Betätigungsschalter E ist das Hilfsrelais EH, für den Betätigungsschalter A das Hilfsrelais AH vorgesehen.
  • Während die bisher beschriebenen Teile für jeden Schalter einer Schaltergruppe gesondert vorhanden sind, haben - beim Vorhandensein von mehreren Schaltern, die zu einer Gruppe zusammengefaßt sind - alle Schalter einer Gruppe eine gemeinsame Sperrkette SK und ein Hauptschütz HS zum Schalten der Antriebsleistung. In der Sperrkette SK sind außer Kontakten zur Doppelbetätigungssperre die einander parallelgeschalteten Steuerkontakte 13 und/oder 14 aller zu der Schaltergruppe gehörenden Schalter angeordnet. Außerdem sind den Wicklungen aller Einschalt- und Ausschalthilfsrelais nicht dargestellte Verriegelungskontakte in Reihe geschaltet, die eine Fehlbetätigung jedes Schalters verhindern. Diese Kontakte können zumindest teilweise auch innerhalb der Sperrkette SK angeordnet sein.
  • Die Schaltung ist folgendermaßen aufgebaut: Die Wicklung des Hauptschützes HS ist einerseits an den negativen Pol N, einer Steuerspannungsquelle geschaltet und andererseits über die Sperrkette SK und über je einen Arbeitskontakt der Hilfsrelais EH und AH und den zugehörigen Betätigungsschaltern E und A an den positiven Pol P1 geschaltet. Die Wicklungen der Hilfsrelais EH und AH sind an die gleiche Steuerspannungsquelle ebenfalls über einen Kontakt des zugehörigen Betätigungsschalters geschaltet.
  • Der Antriebsmotor 4 des Schalters hat drei Zuleitungen, deren mittlere über den Umschaltkontakt 11 mit beidseitig verlängertem mittlerem Kontaktstück und über einen Arbeitskontakt des Hauptschützes an den negativen Pol N2 der Speisespannungsquelle für den Schalterantrieb geschaltet ist, deren zweite Leitung für die Einschaltdrehrichtung des Antriebsmotors 4 über den Umschaltkontakt 12 des Anzeigeschalters geführt ist, dessen mittleres Kontaktstück in Richtung zur Einschaltstellung des Meldeschalters verlängert ist und anschließend über einen Arbeitskontakt des Hilfsrelais EH zum Einschalten und einen zweiten Arbeitskontakt des Hauptschützes HS mit dem positiven Pol P2 der Speisespannungsquelle für den Schalterantrieb verbunden ist.
  • Die dritte Zuleitung des Antriebsmotors 4 ist für die Ausschaltdrehrichtung vorgesehen und über den Umschaltkontakt 10 und einen Arbeitskontakt des Hilfsrelais AH für die Ausschaltung und den mit dem Pol P2 verbundenen Arbeitskontakt des Hauptschützes HS geführt. Das mittlere Kontaktstück des Umschaltkontaktes 10 ist dabei in Richtung der Ausschaltstellung verlängert.
  • Die Wicklungen 7 und 8 des Drehmagneten 6 sind über jeweils einen Ruhekontakt der Hilfsrelais EH und AH und je einen der in der Ein, oder Ausschaltstellung des Schalters geschlossenen Hilfskontakte 2 oder 3 an die Steuerspannungsquelle mit den Polen PI und N1 angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise dieser Schaltungsanordnung ist folgende: Zum Einschalten des Hauptkontaktes 1 wird der Betätigungsschalter E geschlossen. Das Hilfsrelais EH zieht an und trennt mit seinem Ruhekontakt den Stromkreis für die Wicklung 7 des Drehmagneten. Dieser wird durch die Rückstellfeder 9 in die Mittellage gezogen. Die in die Sperrkette SK eingeschalteten Steuerkontakte 13 und 14 des Meldeschalters schließen und erregen die Wicklung des Hauptschützes HS über einen Arbeitskontakt des Hilfsrelais EH, wenn alle übrigen Verriegelungs- und Sperrkettenkontakte geschlossen sind. über den zweiten nunmehr geschlossenen Arbeitskontakt dieses Hilfsrelais EH und über die ebenfalls geschlossenen Umschaltkontakte 11 und 12 des Anzeigeschalters gelangt Spannung an den Antriebsmotor 4, und der Einschaltvorgang ist eingeleitet.
  • Während des Schaltvorganges bleibt der Anzeigeschalter in seiner Mittelstellung (Störstellung). Wenn der Hauptkontakt 1 geschlossen ist, schließt auch der Meldekontakt 3 und legt über einen Ruhekontakt des Hilfsrelais AH die Wicklung 8 des Drehmagneten an Spannung. Die Anzeigeschalterkontakte schalten in ihre zweite Endlage, und die verlängerten mittleren Kontaktstücke der Umschaltkontakte 11 und 12 des Anzeigeschalters bewirken, daß diese Kontakte erst geöffnet werden, wenn r--- bedingt durch die Öffnung der Steuerkontakte 13 und 14 des Anzeigeschalters -das Hauptschütz HS wieder abgefallen ist, Die verlängerten Kontaktstücke bewirken also, daß in jedem Fall die Leistung von dem Hauptschütz geschaltet wird.
  • Der Ausschaltvorgang verläuft entsprechend. In diesem Fall wird der Stromkreis der Wicklung 8 aufgetrennt und der Antriebsmotor über die Umgchaltkontakte 10 und 11 an Spannung gelegt. Wiederum veranlassen die Steuerkontakte 13 und 14 in der Sperrkette SK den Abfall des Hauptschützes nach Beendigung der Schalthandlung.
  • Schaltet man den Hauptkontakt 1 des Schalters an Ort und Stelle von Hand ein, so -wird der Stromkreis der Wicklung 7 über- den Meldekontakt 2 aufgetrennt und nach beendigter Schalthandlung der Stromkreis für die Wicklung 8 durch den Meldekontakt 3 wieder geschlossen. Auch in diesem Fall stimmt die Schaltstellung des Anzeigeschalters immer mit derjenigen des Hauptkontaktes 1 überein.
  • Der Anzeigeschalter wird bei der beschriebenen Ausführungsform in seinen Endstellungen durch die vom Strom durchflossenen Wicklungen 7 oder 8 gehalten. Diese Anordnung erfordert bei vielen Schaltern schon eine erhebliche, dauernd benötigte Gleichstromleistung. Diesen Leistungsbedarf kann man vermindern, wenn man z. B. - wie in F i g. 2 dargestellt ---- in Reihe zu den Wicklungen 7 bzw. 8 einen Widerstand legt, dem ein Umschaltkontakt 16 des Anzeigeschalters parallel geschaltet ist. Wenn das Mittelstellungskontaktstück dieses Umschaltkontaktes 16 beidseitig verlängert ist, so wird - außer in den Endstellungen des Anzeigeschalters -- der Widerstand 15 überbrückt, so daß während des Schaltens des Anzeigeschalters die volle Gleichspannung zur Verfügung steht.
  • Während die Anordnung nach F i g. 2 nur eine Verminderung der erforderlichen Gleichstromleistung für den Anzeigeschalter mit sich bringt, ist in F i g. 3 eine Schaltung mit einer mechanischen Verriegelung des Anzeigeschalters in den Endstellungen dargestellt. In F i g. 3 sind zur besseren Übersichtlichkeit die in F i g. 1 gezeichneten Zuleitungen für den Antrieb, das Hauptschütz und die Sperrkette sowie die dort gezeichneten Kontakte des Anzeigeschalters weggelassen. Der Drehmagnet 6 trägt an seinen Enden jeweils eine mechanische Verriegelungsanordnung 17 und 18, welche den Drehmagneten in der einen oder anderen Endstellung hält, bis durch Ansprechen eines der angeschlossenen Magnetsysteme 19 oder 20 die Verriegelung aufgehoben wird. Ein weiterer Unterschied zu der Schaltung nach F i g. 1 besteht darin, daß die Verbindungsleitungen zwischen den Meldekontakten 2 und 3 des Schalters mit den nachgeschalteten Ruhekontakten der Hilfsrelais EH und AH noch über Umschaltkontakte 21 und 22 des Anzeigeschalters geführt sind. Dabei ist der Umschaltkontakt 21 dem in der »Aus«-Stellung des Schalters geschlossenen Meldekontakt 2 nachgeschaltet und so ausgebildet, daß nur in der der »Aus«-Stellung des Schalters entsprechenden Schaltstellung des Anzeigeschalters der Umschaltkontakt 21 geöffnet ist. In gleicher Weise liegt der Umschaltkontakt 22 in Reihe zu dem Hilfskontakt 3 und ist in der entgegengesetzten Anzeigeschalterstellung geöffnet.
  • Als Entriegelungsvorrichtungen für die mechanischen Verriegelungsanordnungen des Anzeigeschalters sind Magnetsysteme 19 und 20 mit je einer Wicklung vorgesehen. Ein Wicklungsende des Magnetsystems 19 ist an den negativen Pol Ni angeschlossen, während der zweite Wicklungsanschluß einerseits über eine Sperrdiode 23 und den Betätigungsschalter E an den positiven Pol P1 der Steuerspannungsquelle geschaltet ist und andererseits über eine Sperrdiode 24 mit dem Umschaltkontakt 22 des Anzeigeschalters verbunden ist. In gleicher Weise ist das Magnetsystem 20 ebenfalls an den negativen Pol Ni der Steuerspannungsquelle und über eine Sperrdiode 25 und den Betätigungsschalter A an den positiven Pol P1 oder über die Sperrdiode 26 an den Umschaltkontakt 21 des Anzeigeschalters angeschlossen. Die nicht beschriebenen Schaltungsteile in F i g. 3 sind wie in F i g. 1 geschaltet und bezeichnet. In der gezeichneten Schaltstellung ist der Anzeigeschalter in der »Aus«-Stellung durch die Verriegelungsanordnung 17 festgehalten. Die Wicklung 7 führt keinen Strom, da der Umschaltkontakt 21 geöffnet ist. Zum Einschalten des Hauptkontaktes 1 des Schalters wird wieder der Betätigungsschalter E geschlossen. über die Sperrdiode 23 wird die Wicklung des Magnetsystems 19 an Spannung gelegt, entriegelt die mechanische Verriegelungsanordnung 17, und der Anzeigeschalter wird durch die Rückstellfeder 9 in seine Mittellage geführt. Dabei schließt der Umschaltkontakt 21. Durch die Wicklung 7 fließt jedoch kein Strom, da gleichzeitig mit dein Schließen des Betätigungsschalters E das nachgeschaltete Hilfsrelais EH angesprochen und seinen Ruhekontakt geöffnet hat. Wie zu der Anordnung nach F i g. 1 beschrieben, wird nun der Einschaltvorgang für den Schalter eingeleitet.
  • Nach dem Einschalten schließt der Meldekontakt 3 und legt über den noch geschlossenen Umschaltkontakt 22 des Anzeigeschalters und einen Ruhekontakt des Hilfsrelais AH die Wicklung 8 an Spannung. Der Anzeigeschalter schaltet in die entgegengesetzte Endlage und wird dort durch die Verriegelungsanordnung 18 gehalten. Der Stromkreis für die Wicklung 8 ist in dieser Stellung durch den Umschaltkontakt 22 unterbrochen, so daß kein Gleichstrom mehr fließt.
  • Würde z. B. im Fall einer Störung der Meldekontakt 2 nicht geöffnet haben, so bliebe das Magnetsystem 20 angezogen, und der Anzeigeschalter würde nicht verriegelt. In ähnlicher Weise würde bei weiter geöffnetem Meldekontakt 3 die Wicklung 8 nicht anziehen und so der Anzeigeschalter ebenfalls in Störstellung verbleiben. Auch für den Fall, daß der Schalter von Hand eingeschaltet wird, bleibt die richtige Stellungsanzeige des Anzeigeschalters erhalten, da der Anzeigeschalter in der »Aus«-Stellung stehenbleibt, bis der Hilfskontakt 3 schließt. über den Umschaltkontakt 22 des Anzeigeschalters gelangt dann Spannung an das Magnetsystem 19 und bewirkt die Entriegelung der Verriegelungsanordnung 17. Gleichzeitig wird die Wicklung 8 erregt, und der Anzeigeschalter schältet in seine entgegengesetzte Endlage. Die Sperrdioden 23 und 25 verhindern das Ansprechen des jeweils nicht betätigten Hilfsrelais EH oder AH über einen der Umschaltkontakte 21 oder 22, und die Sperrdioden 24 und 26 gewährleisten, daß die Betätigungsschalter E und A keine Erregung der Wicklungen 7 oder 8 einleiten können. Diese Sperrdioden können durch entsprechende Kontakte der Hilfsrelais EH und AH ersetzt werden. Sie sind außerdem dann überflüssig, wenn die Magnetsysteme 19 und 20 mit jeweils zwei Wicklungen ausgerüstet werden.
  • Anstatt einer mechanischen Verriegelung läßt sich diese auch - wie in F i g. 4 dargestellt - durch einen Dauermagneten 27 erreichen. Dieser ist mit einer Wicklung 28 versehen, welche in diesem Fall als Entriegelungsvorrichtung bei durchfließendem Strom einen dem Dauermagneten 27 entgegengerichteten Fluß erzeugt und so die Verriegelung aufheben kann.
  • Die Verriegelungsbedingungen der Schalter untereinander können in bekannter Weise durch Einfügen entsprechender Kontakte zwischen die Betätigungsrelais E und A und die nachgeschalteten Hilfsrelais EH und AH erfüllt werden. Anstatt der Parallelschaltung aller Steuerkontakte 13 und 14 in der Sperrkette SK ist es genauso gut möglich, diese Steuerkontakte jeweils in Reihe zu dem entsprechenden Arbeitskontakt der Hilfsrelais EH und AH zu schalten. Vorteilhafterweise faßt man jeweils die Schalter eines Abzweiges zu einer Schaltergruppe zusammen. Auch für Schalter mit nicht elektrischem Antrieb ist die erfindungsgemäße Anordnung anzuwenden. In diesem Fall würde man über die Umschaltkontakte 10, 11 und 12 nicht unmittelbar den Antriebsmotor, sondern Steuerglieder für den betreffenden Antrieb schalten.
  • Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Gesamtheit der Merkmale eines jeden Anspruches, also einschließlich einer Rückbeziehung.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Stellungsanzeige eines Schalters mit einem Wechselkontakt als Meldekontakt, an den ein elektromagnetischer Anzeigeschalter mit zwei den beiden möglichen Schalterstellungen entsprechend jeweils erregten Schaltspulen und einer Mittellage bei Nichterregung beider Schaltspulen angeschlossen ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Anzeigeschalter (5) Kontakte (10, 11, 12),- die der Vorbereitung des Steuerstrompfades für den elektrischen Antrieb (4) des Schalters (1), sowie Kontakte (13, 14), welche der Verriegelung dienen, steuert und daß in Reihe zu dem die Schaltspulen (7, 8) des Anzeigeschalters (5) liegenden Wechselkontaktes (2, 3) als Meldekontakt des Schalters (1) je ein Öffner des Einschaltrelais (EH) und des Ausschaltrelais (AH) liegen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellorgane des Anzeigeschalters zum Schalten in die Endlagen mit einer mechanischen Verriegelungsanordnung mit elektrisch betätigbarer Entriegelungsvorrichtung versehen sind, daß in die Zuleitungen zu jedem Verstellorgan ein Anzeigeschalterkontakt eingeschaltet ist, der in der durch das Verstellorgan einzuschaltenden Endlage des Anzeigeschalters geöffnet, sonst aber geschlossen ist, und daß jede Entriegelungsvorrichtung einerseits in Einschaltabhängigkeit von dem Betätigungsschalter zum Schalten in die der betreffenden Verriegelungsstellung entgegengesetzte Endlage des Anzeigeschalters steht und andererseits mit einer Spannungsquelle über einen Meldekontakt des Schalters verbunden ist, der seinerseits in der der betreffenden Verriegelungsstellung zugeordneten Schalterstellung geöffnet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitungen zu den Verstellorganen ein Widerstand parallel zu einem in der Mittelstellung des Anzeigeschalters geschlossenen Anzeigeschalterkontakt eingeschaltet ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung aus einem Dauermagneten besteht, der mit einer Entregungswicklung umwickelt ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigeschalter (5) mit verlängerten Kontakten zur Sicherstellung der Schaltreihenfolge zwischen den Kontakten des Anzeigeschalters (5) und einem für alle Anzeigeschalter gemeinsamen Hauptschütz (H5') versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 640 911; »Druckluftsteuergerät mit Stellungs-Rückmeldung und Schaltschutz«, SSW-Druckschrift 457/223 b.
DE19631267313 1963-09-20 1963-09-20 Anordnung zur Stellungsanzeige eines Schalters mit einem Wechselkontakt als Meldekontakt Pending DE1267313B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE640911C (de) * 1928-08-14 1937-01-20 Neufeldt & Kuhnke G M B H Elektromagnetisch gesteuertes Schauzeichen als Rueckmelder in Fernbedienungsanlagen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE640911C (de) * 1928-08-14 1937-01-20 Neufeldt & Kuhnke G M B H Elektromagnetisch gesteuertes Schauzeichen als Rueckmelder in Fernbedienungsanlagen

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