DE1264584B - Anordnung zur Stellungsanzeige eines Schalters mit einem Wechselkontakt als Meldekontakt - Google Patents

Anordnung zur Stellungsanzeige eines Schalters mit einem Wechselkontakt als Meldekontakt

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DE1264584B
DE1264584B DE1963S0087421 DES0087421A DE1264584B DE 1264584 B DE1264584 B DE 1264584B DE 1963S0087421 DE1963S0087421 DE 1963S0087421 DE S0087421 A DES0087421 A DE S0087421A DE 1264584 B DE1264584 B DE 1264584B
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DE
Germany
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switch
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contact
switching
display
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Application number
DE1963S0087421
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English (en)
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Dipl-Ing Ludwig Eser
Heinz Kohoutek
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/26Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using dynamo-electric motor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/16Indicators for switching condition, e.g. "on" or "off"
    • H01H9/167Circuits for remote indication

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Anordnung zur Stellungsanzeige eines Schalters mit einem Wechselkontakt als Meldekontakt Die bisher bekannten elektrischen Rückmeldeeinrichtungen für ferngesteuerte Schaltgeräte (Leistungs-, Trennschalter oder auch selbsttätig ausfahrbare Leistungsschalter) sind allein abhängig von der Stellung eines mit dem betreffenden Schaltgerät gekuppelten Meldeschalters. Um eine eindeutige Anzeige für die Stellung des Hauptkontaktes des Schaltgerätes zu bekommen, sind alle Meldeschalterkontakte so zu justieren, daß die Umschaltung nur bei nahezu vollständig ein- oder ausgeschaltetem Schaltgerät erfolgt. Die Justierung eines Meldeschalters mit der Vielzahl von Kontakten zur Erfüllung dieser Bedingungen ist jedoch nicht ganz einfach.
  • Durch die neue elektrische Rückmeldeeinrichtung wird diese Justierungsschwierigkeit weitgehend behoben, weil als Meldekontakt des Schaltgerätes schon ein Umschaltkontakt ausreicht. Darüber hinaus gibt die Rückmeldeeinrichtung nicht nur die Anzeige für die jeweiligen Stellungen des Schaltgerätes wieder, sondern überwacht außerdem die richtige Funktion der Meldekontakte und des Schaltgeräteantriebes sowie deren Zuleitungen. Bei Störungen in dem Steuer- oder Rückmeldekreis geht der Anzeigeschalter der neuen Rückmeldeeinrichtung immer in Störstellung, unabhängig von der jeweiligen Stellung des Schaltgerätes: Auch beim Ausfall der Speisespannung für die Rückmeldeeinrichtung ist die richtige Anzeige immer gewährleistet, da der An zeigeschalter der neuen Rückmeldeeinrichtung immer seine zuletzt angenommene Lage beibehält und gleichzeitig die Betätigung des Schaltgerätes gesperrt ist.
  • Für Schaltgeräte mit Druckluftantrieb ist schon ein Gerät für den Schaltfehlerschutz bekanntgeworden, das gleichzeitig als Rückmeldeeinrichtung dient. Dieses pneumatisch gesteuerte Schaltfehlerschutzgerät besteht aus einem Steuerkolben, der durch den anstehenden Druck in den Zuführungsleitungen zum Antrieb des Schaltgerätes nach einer Kommandogabe in .eine Mittelstellung gedrückt und in dieser Mittelstellung mechanisch verriegelt wird. Erst in der Mittelstellung des Kolbens wird der Steuerdruck zu dem Antriebszylinder freigegeben. Wenn der Kolben des Anriebszylinders die gewünschte Endstellung erreicht hat, so wird die mechanische Verriegelung des Steuerkolbens über eine Steuerleitung vom Antriebszylinder aufgehoben, und der weiter anstehende Steuerdruck schaltet den Kolben der pneumatischen Rückmeldeeinrichtung in seine Endstellung. Die Anwendung dieser bekannten pneumatischen Rückmeldeeinrichtung ist jedoch auf Schaltgeräte mit pneumatischem Kolbenantrieb beschränkt. Außerdem erfolgt keine Umschaltung des Steuerkolbens, wenn das Schaltgerät einmal von Hand verstellt wird, da im Gegensatz zu der neuen elektrischen Rückmeldeeinrichtung bei diesem pneumatischen Schaltfehlerschutzgerät der Antrieb des Steuerkolbens immer von der Stellung des Betätigungsventils für das Schaltgerät abhängt.
  • Zur Anzeige von Schalterstellungen ist bereits ein Schauzeichen bekannt, das zwei Wicklungen enthält, von denen jeweils eine abhängig von der Schaltstellung des zugehörigen Schalters erregt ist. Wird keine dieser beiden Wicklungen erregt, nimmt das Schauzeichen eine Mittelstellung unter Einwirkung einer Federkraft ein.
  • Der Anzeigeschalter nach der vorliegenden Erfindung weist ebenfalls drei Schaltstellungen auf, die aber alle drei stabile Schaltstellungen sind und nur nach einer entsprechenden Betätigung eines Antriebsorgans des Anzeigeschalters verlassen werden. Diese Umschaltung des Anzeigeschalters erfolgt wahlweise von den Hilfskontakten des zu steuernden Schalters oder von den Steuerkontakten, die zur Schaltersteuerung geschlossen werden. Im Gegensatz zu der bekannten Anordnung nach der Patentanmeldung S 20917 VIII b / 21. c wird hierbei durch die Steuerkontakte für einen Schalter nur der Anzeigeschalter betätigt und in eine Störstellung gebracht. Erst dann schalten die Kontakte des Anzeigeschalters den Antriebsmotor des zugehörigen Leistungs- oder Trennschalters ein, so daß auf jeden Fall gewährleistet ist, daß zunächst der Anzeigeschalter in Störstellung geht und erst anschließend das Schaltgerät aus seiner Ein- bzw. Aus-Lage in die andere Schaltstellung geschaltet werden kann. Damit ist sichergestellt, daß die Ein- bzw. Aus-Anzeige durch den Anzeigeschalter nur dann abgegeben wird, wenn das zugehörige Schaltgerät seine Ein- bzw. Aus-Stellung vollständig erreicht hat.
  • Die neue elektrische Rückmeldeeinrichtung gibt erstmals eine Fernanzeige für die Stellung eines Schaltgerätes, die im einwandfreien Zustand der Rückmeldeeinrichtung die jeweilige Stellung des Schaltgerätes genau anzeigt - auch wenn das Schaltgerät von Hand verstellt wird oder mehr als zwei definierte Schaltstellungen gegeben sind - und einen Fehler im Melde- oder Steuerkreis entweder durch Einstellen einer Störstellung kenntlich macht oder die Durchführung der Schalthandlung verhindert. Sie enthält dazu als Anzeigeschalter ein in zwei Richtungen fortzuschaltendes Schrittschaltwerk. Die genannten Vorteile ergeben sich erfindungsgemäß dadurch, daß der Anzeigeschalter stabile Schaltlagen aufweist und Kontakte, die der Vorbereitung des Sieuerstrompfades für den elektrischen Antrieb des Schalters, sowie Kontakte, die der Verriegelung dienen, steuert und daß in Reihe zu dem die Schaltspulen des Anzeigeschalters liegenden Wechselkontakt als Meldekontakt des Schalters je ein Wechselkontakt des Anzeigeschalters liegen.
  • Der Anzeigeschalter kann dabei genau so aufgebaut sein wie der Anzeigeschalter bei dem bekannten Schaltfehlerschutzgerät. Er enthält also Kontakte, die zum Melden der Schalterstellung in einer Schaltwarte oder für Verriegelungsaufgaben herangezogen werden können. Da diese Kontakte sowie deren Schaltung zur Stellungsmeldung bekannt sind und sich die vorliegende Patenanmeldung nur auf den Antrieb dieser Kontakte in Abhängigkeit von der Stellung des zugehörigen Leistungs- oder Trennschalters bezieht, sind in dem nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel nur so viele Kontakte enthalten, wie zum Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlich sind.
  • Zur Veranschaulichung des Gegenstandes nach den Ansprüchen ist in F i g. 1 eine mögliche Ausführungsform für den Anzeigeschalter der neuen elektrischen Rückmeldeeinrichtung dargestellt. Dieser Anzeigeschalter besitzt zwei Hubmagnete 1 und 2 als Antriebsorgane zum Fortschalten in der einen oder anderen -Richtung. Die Anker dieser Hubmagnete sind mit Mitnehmerhebeln 3 und 4, Klemmfedern 5 und 6 und Rückstellfedern 7 und 8 versehen. Zwischen den Mitnehmerhebeln ist die Welle 9 eines nicht näher dargestellten Anzeigeschalteu_ 14 angeordnet. Auf dieser Welle ist eine Mitnehmerscheibe 11 aufgesetzt, die entsprechend den drei Schaltstellungen an beiden den Mitnehmerhebeln3 und 4 zugewandten Seiten jeweils drei Mitnehmerzähne besitzt.
  • Dieser Anzeigeschalter bleibt immer in der jeweils eingenommenen Schaltstellung stehen und schaltet durch kurzzeitiges Betätigen des einen oder anderen Antriebsorgans (Hubmagnet l oder 2) in der einen oder anderen Richtung (Rechts- bzw. Linksdrehung) um jeweils einen Schritt weiter.
  • Ein Schaltungsbeispiel für einen Anzeigeschalter mit drei Schaltstellungen - wie er z. B. in F i g.1 dargestellt ist - zeigt F i g. 2. Das Schaltgerät 12 besteht aus einem Hauptkontakt 13, aus den Meldekontakten 14 und 15, dem Antriebsmotor 16, einem Einschaltschütz 17 und einem Ausschaltschütz 18 für den Antriebsmotor 16. Der Meldekontakt 14 ist ein Ruhekontakt und schließt in der »Aus«-Stellung des Schaltgerätes 12, während der Meldekontakt 15 als Arbeitskontakt ausgebildet ist und nach Erreichen der »Ein«-Stellung des Schaltgerätes 12 schließt. Der Anzeigeschalter ist mit seinen Antriebsorganen, z. B. den Hubmagneten 1 und 2, der Welle 9 und den beweglichen Kontaktstücken 19, schematisch dargestellt. Entsprechend den drei- Schaltstellungen des Anzeigeschalters sind jedem beweglichen Kontaktstück 19 drei Paar feste Kontaktstücke zugeordnet. In Fortschaltrichtung des Hubmagneten 1 gesehen ist jeweils das durch das bewegliche Kontaktstück 19 zuerst geschlossene Kontaktstückpaar mit 21, das darauffolgende mit 22 und das dritte mit 23 bezeichnet. Ein Anzeigeschalter mit mehr als, drei Schaltstellungen würde entsprechend die weiteren nicht dargestellten festen Kontaktstückpaare 24, 25 usw. besitzen. Zur Betätigung des Schaltgerätes dienen die Betätigunsschalter 31 und 32 mit den nachgeschalteten Hilfsrelais 33 und 34. Der Betätigungsschalter 31 ist für das Einschalten und der Betätigungsschalter 32 für das Ausschalten des Schaltgerätes vorgesehen. Außerdem sind zwei Verriegelungsketten 35 und 36 angedeutet, die in bekannter Weise alle zur Verriegelung des Schaltgerätes und zur Verhinderung einer Doppelbetätigung erforderlichen Kontakte zur Vermeidung von Fehlschaltungen beinhalten.
  • Die Schaltung ist folgendermaßen aufgebaut: Die Wicklungen der Hilfsrelais 33 und 34 sind über die Betätigungsschalter 31 und 32 an eine Speisespannungsquelle mit dem positiven Pol P und dem negativen Pol N angeschlossen. Außerdem ist der Pol P über die hintereinandergeschalteten Verriegelungsketten 35 und 36 einmal über einen Arbeitskontakt des Hilfsrelais 33 und ein Kontaktpaar 21 des. Anzeigeschalters an den Hubmagneten 1 angeschlossen und andererseits über einen Arbeitskontakt des Hilfsrelais 34 und ein Kontaktpaar 23 des Anzeigeschalters an den Hubmagneten 2 geführt. Beide Hubmagneten sind außerdem direkt mit dem negativen Pol N der Speisespannungsquelle verbunden. Außerdem ist der positive Pol P einerseits über den Hilfskontakt 14 des Schaltgerätes und über zwei parallelgeschaltete Kontaktpaare 22 und 23 des Anzeigeschalters an den Hubmagneten 2 und andererseits über den Meldekontakt 15 und die einander parallelgeschalteten Kontaktpaare 21 und 22 des Anzeigeschalters an den Hubmagneten 1 geführt. Die Steuerleitungen der Ein- und Ausschaltschütze 17 und 18 sind über Kontaktpaare 22 des Anzeigeschalters und über Arbeitskontakte des dem zugehörigen Betätigungsschalters 31 bzw. 32 nachgeschalteten Hilfsrelais 33 oder 34 an die Speisespannungsquelle angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende: Zum Einschalten des Schaltgerätes 12 wird der Druckknopf des Betätigungsschalters 31 niedergedrückt, das Hilfsrelais 33 zieht an, und über dessen Arbeitskontakt und das dazu in Reihe geschaltete Kontaktpaar 21 des Anzeigeschalters wird der Hubmagnet 1 an Spannung gelegt. Die beweglichen Kontaktstücke 19 verbinden nach der Weiterschaltung des Anzeigeschalters nun die Kontaktpaare 22, so daß die Kontaktpaare 21 des Anzeigeschalters voneinander getrennt und der Stromkreis für den Hubmagneten 1 wieder geöffnet ist. Der Anzeigeschalter steht nun in der mittleren der drei Schaltstellungen (Störstellung), und das Einschaltschütz 17 des Antriebsmotors 16 für das Schaltgerät 12 ist über Arbeitskontakte des Hilfsrelais 33 und die nunmehr verbundenen Kontaktpaare 22 des Anzeigeschalters an die Speisespannungsquelle angeschlossen. Wenn die Einschaltbewegung des Schaltgerätes beendet ist, schaltet der Meldekontakt 15 ein und gibt über das Kontaktpaar 22 einen weiteren Impuls auf den Hubmagneten 1, so daß der Anzeigeschalter wiederum einen Schritt weiterschaltet und so die Kontaktpaare 23 des Anzeigeschalters geschlossen sind.
  • Beim Ausschalten des Schaltgerätes erfolgt der gleiche Vorgang entsprechend. Nach dem Schalten des Betätigungsschalters 32 und des nachgeschalteten Hilfsrelais 34 wird der Anzeigeschalter von der unteren Endstellung (Kontaktpaar 23 ist geschlossen) zunächst über ein Kontaktpaar 23 in die Mittelstellung und nach erfolgter Ausschaltung des Schaltgerätes über den Meldekontakt 14 und ein Kontaktpaar 22 des Anzeigeschalters in die obere Endstellung geschaltet.
  • Wenn an den Meldekontakten 14 und 15 oder an den angeschlossenen Leitungen eine Unterbrechung vorhanden ist, so wird das Schaltgerät ordnungsgemäß einschalten, der Anzeigeschalter jedoch in Störstellung stehenbleiben, da der Rückmeldeimpuls für den Hubmagneten 1 über den Meldekontakt 15 ausbleibt. Ein Fehler in dem Antriebsmotor des Schaltgerätes, den zugehörigen Schützen oder den Zuleitungen wird gleichfalls eine Störanzeige des Anzeigeschalters veranlassen, während das Schaltgerät in der jeweils zuletzt eingenommenen Schaltstellung stehenbleibt. Für die Störanzeige ist es gleichgültig, ob der Fehler schon vorher bestanden hat oder erst während der Schalthandlung auftritt (Hängenbleiben des Hauptkontaktes 13,). Falls während der Einschaltbewegung des Schaltgerätes der Druckknopf des Betätigungsschalters 31 losgelassen wird, so bleibt der Hauptkontakt 13 des Schaltgerätes in der gerade eingenommenen Lage stehen und kann wahlweise durch Schalten des Betätigungsschalters 31 oder 32 von dieser Zwischenlage in die Ein-oder Ausschaltstellung geführt werden. Je nachdem, ob der Meldekontakt 14 oder 15 schließt, wird dann der Hubmagnet 2 oder 1 ansprechen und der Anzeigeschalter in die richtige Lage geschaltet.
  • Wird das Schaltgerät von Hand eingelegt (Notschaltung), so bleibt der Anzeigeschalter während des Schaltvorganges in seiner »Aus«-Lage stehen. Erst beim Schließen des Hilfskontaktes 15 erfolgt über ein Kontaktpaar 21 eine Betätigung des Hubmagneten 1, und gleich darauf erhält der Hubmagnet 1 über ein Kontaktpaar 22 einen zweiten Impuls zum Weiterschalten in die untere Endlage (Kontaktpaar 23 geschlossen).
  • Ein Schaltgerät mit drei unterschiedlichen Schaltstellungen, z. B. mit eigenem Antrieb versehene ausfahrbare Leistungsschalter, die eine Ausfahrstellung, eine Trenn- oder Prüfstellung und eine Einschaltstellung besitzen, läßt sich eine vollständige Rückmeldung mit überwachung der Rückmelde- und Steuerstromkreise durch die Wahl eines Anzeigeschalters mit fünf Schaltstellungen durch sinngemäße Erweiterung der in F i g. 2 beschriebenen Schaltung erzielen. Die Ein- und Ausschaltschütze 17 und 18 des Antriebsmotors 16 sind dann über die der Mittelstellung des Anzeigeschalters benachbarten Kontaktpaare 22 und 24 geführt, und die Schaltung ist so gewählt, daß in der Mittelstellung des Anzeigeschalters (Kontaktpaar 23 geschlossen) beide Hubmagneten über Kontaktpaare 23 von den zugehörigen Hilfsrelais betätigt werden können. In diesem Fall ist ein weiterer Meldekontakt für das Schaltgerät erforderlich, der in der Zwischenstellung umschaltet und so die Weiterschaltung des Meldeschalters aus einer der Mittelstellung benachbarten Schaltstellung in die Mittelstellung einleitet.
  • Will man nach kurzzeitigem Tippen des Betätigungsschalter-Druckknopfes den gesamten Schaltvorgang ablaufen lassen, so ist es nur erforderlich, die Hilfsrelais 33 und 34 in Selbsthalteschaltung zu schalten. Vorteilhafterweise wird man in diesem Fall in den Selbsthaltestromkreis zusätzlich eine Druckknopftaste einschalten, damit die Möglichkeit zu einer Unterbrechung des einmal eingeleiteten Schaltvorganges besteht.
  • In Abwandlung der Anordnung kann man anstatt der beiden Meldekontakte 14 und 15 auch nur einen Umschaltkontakt vorsehen oder auch einen Anzeigeschalter nehmen, der nur mit einem einzigen Antriebsorgan ausgerüstet ist, welches z. B. abhängig von der Polarität der angelegten Spannung das Schaltgerät in der einen oder anderen Richtung weiterschaltet.
  • Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Gesamtheit der Merkmale eines jeden Anspruches, also einschließlich einer Rückbeziehung.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Stellungsanzeige eines Schalters, mit -einem Wechselkontakt als Meldekontakt, an den ein elektromagnetischer Anzeigeschalter mit zwei Schaltspulen entsprechend den beiden möglichen Schalterstellungen und einer Mittellage für die Störstellung angeschlossen ist, d adurch gekennzeichnet, daß derAnzeigeschalter (1, 2) stabile Schaltlagen aufweist und Kontakte (21, 22, 23), die der Vorbereitung des Steuerstrompfades für den elektrischen Antrieb (16) des Schalters (13), sowie Kontakte, die der Verriegelung dienen, steuert, und daß in Reihe zu dem die Schaltspulen (1, 2) des Anzeigesch.alters liegenden Wechselkontakt (14,15) als Meldekontakt des Schalters (13) je ein Wechselkontakt (21-22; 22-23) des Anzeigeschalters liegen.
  2. 2. Elektrische Rückmeldeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte der Betätigungsschalter (31, 32) mit einer Steuerspannungsquelle über Verriegelungskontakte der Schaltanlage und Kontakte zur Doppel-Betätigungssperre (35, 36) verbunden sind.
  3. 3. Elektrische Rückmeldeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsschalter ein in Selbsthalteschaltung geschaltetes Hilfsrelais dient, in dessen Selbsthaltestromkreis Kontakte des Anzeigeschalters in Reihe zu einem Druckknopfkontakt eingeschaltet sind.
  4. 4. Elektrische Rückmeldeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anäeigeschalter (1, 2) nur ein Antriebsorgan besitzt, welches je nach der Polarität der angelegten Spannung den Schalter in der einen oder anderen Richtung weiterschaltet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 640 911.
DE1963S0087421 1963-09-20 1963-09-20 Anordnung zur Stellungsanzeige eines Schalters mit einem Wechselkontakt als Meldekontakt Pending DE1264584B (de)

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AT349364A AT253606B (de) 1963-09-20 1964-04-21 Schaltungsanordnung für den Antrieb von elektrischen Schaltgeräten mit Meldekontakten zur Stellungsmeldung
CH529764A CH412060A (de) 1963-09-20 1964-04-23 Elektrische Rückmeldeeinrichtung für ein ferngeschaltetes Schaltgerät

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982001662A1 (en) * 1980-11-10 1982-05-27 Noronen Aatto A system for circulating air in a gas chromatograph oven
WO2012116824A1 (de) * 2011-03-02 2012-09-07 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Elektromagnetisches relais mit überwachter schaltstellung

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DE640911C (de) * 1928-08-14 1937-01-20 Neufeldt & Kuhnke G M B H Elektromagnetisch gesteuertes Schauzeichen als Rueckmelder in Fernbedienungsanlagen

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CH412060A (de) 1966-04-30
AT253606B (de) 1967-04-10

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