DE1261002B - Trommelbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Trommelbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1261002B
DE1261002B DEA48853A DEA0048853A DE1261002B DE 1261002 B DE1261002 B DE 1261002B DE A48853 A DEA48853 A DE A48853A DE A0048853 A DEA0048853 A DE A0048853A DE 1261002 B DE1261002 B DE 1261002B
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DE
Germany
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drum
segments
brake
clamping sleeve
motor vehicles
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Pending
Application number
DEA48853A
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English (en)
Inventor
Henri Manigley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Franz Brozincevic & Cie AG
MOTORWAGENFABRIK WETZIKON
Original Assignee
Franz Brozincevic & Cie AG
MOTORWAGENFABRIK WETZIKON
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Publication date
Application filed by Franz Brozincevic & Cie AG, MOTORWAGENFABRIK WETZIKON filed Critical Franz Brozincevic & Cie AG
Publication of DE1261002B publication Critical patent/DE1261002B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/10Drums for externally- or internally-engaging brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Trommelbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Trommelbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und bezweckt, das beim Bremsen auftretende Schwingen der Bremstrommel und damit den durch die schwingende Trommel hervorgerufenen Lärm zu vermeiden.
  • Man hat schon früher solche Maßnahmen angestrebt (vgl. die deutsche Patentschrift 728 598 und die französische Patentschrift 674 380). Bei diesen Trommelbremsen bestehen sie darin, daß der Trommelmantel von einem an sich frei auf ihm aufliegenden Spannring umfaßt und dadurch radial vorgespannt wird. Im einen Fall wird der Spannring aufgepreßt oder warm aufgezogen, im anderen Fall ist der Spannring geschlitzt und durch eine Schraubverbindung zusammengepreßt.
  • Es hat sich gezeigt, daß diese Spannringe bei schweren Fahrzeugen, z. B. bei Autobussen, an die hier vor allem gedacht ist, meistens nicht genug wirksam sind. Überdies werden sie infolge der wechselnden Wärmebeanspruchung der Trommel und durch die Erschütterungen beim Fahrbetrieb nach einiger Zeit locker, sie sind dann nicht mehr imstande, die Schwingungen der Trommel, die die Ursache des lästigen Lärms sind, zu unterdrücken. Es sind deshalb Mittel notwendig (vgl. die französische Patentschrift), die es gestatten, die Spannung nachzustellen. Hierfür aber müssen die betreffenden Fahrzeuge in die Ausbesserungswerkstatt gebracht werden. Dort sind zunächst die Räder auszubauen, um überhaupt die Bremstrommeln zugänglich zu machen. Dies bedeutet einen beträchtlichen Aufwand an Arbeit und Zeit, vor allem aber für das jeweilige Fahrzeug einen Betriebsausfall, den die Fahrzeughalter nur unwillig in Kauf nehmen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Schwingungen der Bremstrommel mit dem dadurch verursachten Lärm wirksam zu unterbinden, wobei zugleich das sonst immer wieder notwendige Nachstellen entfällt.
  • Die Lösung besteht darin, daß erfindungsgemäß eine mit dem Radkörper fest verbundene Spannbüchse angebracht ist oder mit dem Radkörper fest verbundene - über den Umfang verteilte - Segmente vorgesehen sind, wodurch die Bremstrommel zur Vermeidung von lärmverursachenden Schwingungen in an sich bekannter Weise in radialer Richtung vorgespannt ist.
  • Wie sich überraschenderweise gezeigt hat, wird - wenn die Spannmittel in Gestalt einer Spannbüchse oder in Gestalt von Segmenten mit einer großen ruhenden Masse, nämlich dem Radkörper, fest verbunden sind und damit dem Trommelmantel der Bremstrommel eine große Masse aufgezwungen ist - eine wirksame und dauerhafte Dämpfung der lärmverursachenden Schwingungen erzielt.
  • Zum Stand der Technik seien noch einige Anordnungen angeführt, die - auf den ersten Blick -eine gewisse Berührung mit dem Gegenstand der Erfindung zu haben scheinen. So ist eine Bremsvorrichtung für Schienenfahrzeuge (s. deutsche Patentschrift 466 523) bekanntgeworden, die eine mehrteilige Bremstrommel mit Rückwand aufweist; ihre Segmente werden durch einen geschlossenen Ring mit kegelförmiger Sitzfläche zusammengehalten, und dieser geschlossene Ring wird seinerseits durch eine gegen seine Stirnfläche anliegende und an die Bremstrommel angeschraubte Halterung in seiner Lage gehalten. Einmal ist die Aufgabe, die dieser Bauweise zugrunde liegt, verschieden von der Aufgabe, auf der die Erfindung beruht. Zum andern wird dem Mantel der Bremstrommel auch keine große ruhende Masse aufgezwungen.
  • Bei einer anderen vorbekannten Ausführung (s. deutsche Patentschrift 580 685) ist ebenfalls eine Bremstrommel mit Rückwand vorgesehen, bei welcher bogenförmige Versteifungsrippen angebracht sind, die verhindern sollen, daß die Bremstrommel sich bei einer Erwärmung tulpenartig öffnet. Die Versteifungsrippen sind dabei nur an der Bremstrommel selbst angebracht, indem jeweils das eine Ende mit dem Mantel und das andere Ende mit der Rückwand der Bremstrommel verbunden ist. Auch bei dieser Anordnung wird im Gegensatz zum Gegenstand der Erfindung dem Trommelmantel keine große ruhende Masse aufgezwungen.
  • Als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung eine Trommelbremse an einem Rad eines Autobusses im Schnitt schematisch dargestellt.
  • Das dargestellte Rad weist einen Radkörper 2 auf, um welchen in bekannter Weise eine Radfelge 3 mit einem Reifen 4 angeordnet ist.
  • Die innerhalb der Radfelge 3 und im radialen Abstand von dieser befindliche Bremstrommel 5 ist am Radkörper 2 angeschraubt und in einer am Radkörper 2 angeschweißten und im radialen Abstand von der Felge 3 angeordneten Spannbüchse 6, welche sich bis, in den mittleren Bereich der Trommel erstreckt, eingepreßt.
  • Diese Spannbüchse 6 _ kann .beispielsweise aufgeschlitzt sein oder aus einem mit dem Radkörper verbundenen Ringteil mit sich nach außen erstreckenden, im Umfangssinn verteilt angeordneten Lappen bzw. nur aus als am Radkörper fest angeordneten Lappen oder Stäben bestehen.
  • Die Bremstrommel 5 wird dabei von der Büchse unter einer bestimmten Spannung gehalten, wodurch beim Bremsen ein Schwingen der Trommel nicht auftreten kann. In der Zeichnung sind ferner noch die mit der Innenfläche der Bremstrommel zusammenwirkenden Spannbacken 7 mit den Bremsbelägen 8 angedeutet.
  • In Abweichung vom oben beschriebenen Ausführungsbeispiel könnte die Spannbüchse auch am Radkörper angegossen sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Trommelbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit am Trommelmantel angreifenden Spannmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Radkörper (2) fest verbundene Spannbüchse (6) oder mit dem Radkörper (2) fest verbundene und über dem Umfang verteilte Segmente vorgesehen sind, mittels welchen die Bremstrommel (5) zur -Vermeidung von lärmverursachenden Schwingungen in an sich bekannter Weise in radialer Richtung vorgespannt ist.
  2. 2. Trommelbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbüchse oder die Segmente am Radkörper angeschweißt sind.
  3. 3. Trommelbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbüchse oder die Segmente am Radkörper angegossen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 466 523, 580 685, 728 598; französische Patentschrift Nr. 674 380.
DEA48853A 1964-04-07 1965-04-06 Trommelbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1261002B (de)

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AT1261002X 1964-04-07

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DE1261002B true DE1261002B (de) 1968-02-08

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DEA48853A Pending DE1261002B (de) 1964-04-07 1965-04-06 Trommelbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2433677A1 (fr) * 1978-08-14 1980-03-14 Perrot Bremse Gmbh Deutsche Tambour de frein pour freins a machoires interieures muni de moyens propres a attenuer les bruits de freinage

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE466523C (de) * 1928-10-06 Aeg Bremsvorrichtung, insbesondere fuer elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge
FR674380A (fr) * 1928-09-12 1930-01-28 Perfectionnements aux freins de véhicules
DE580685C (de) * 1933-07-14 Hugo Storr Bremstrommel mit Rueckwand und radialen Versteifungsrippen
DE728598C (de) * 1941-07-19 1942-11-30 Graef & Stift Automobilfabrik Einrichtung zur Verhinderung des Bremsgeraeusches bei Bremsen fuer Drehbewegungen

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