DE466523C - Bremsvorrichtung, insbesondere fuer elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge - Google Patents

Description

• Bremsvorrichtung, insbesondere für elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge Das Hauptpatent betrifft eine Getriebebreme für. Schienenfahrzeuge, bei der die Bremstrommel unmittelbar auf der Welle des Antriebsmotors befestigt ist. Diese Bremstrommel kann bei manchen Fahrzeugen, beispielsweise Vollspurbahnen, von der Welle des eingebauten Motors in axialer Richtung abgezogen werden. Dies ist aber bei kleineren Fahrzeugen, insbesondere bei Schmalspurbahnen, nicht ohne weiteres möglich, weil neben dem eingebauten Motor in axialer Richtung nicht genügend Raum vorhanden ist.
• Nach der Erfindung, die eine weitere Ausbildung dar Bremseinrichtung nach dem Hauptpatent darstellt, wird die Bremstrommel zwei- oder mehrteilig hergestellt, so daß es möglich ist, die Bremstrommel radial abzunehmen. Diese Anordnung gestattet, die In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-spiel Bremse jederzeit nachzusehen oder auch bei kleineren Fahrzeugen auswechseln zu können, ohne daß es erforderlich ist, den ganzen Motor auszubauen. Zur Erreichung eines einwandfreien Sitzes der Bremstrommel und eines guten Laufes der Bremsbeläge wird die Teilfuge schräg gelegt, so daß sie mit der Achsnrichtung einen Winkel bildet. Die Bremsbeläge laufen nicht in ihrer ganzen Breite auf die Teilfuge gleichzeitig auf, sondern diese Fuge gleitet allmählich über die Vorderkante der Beläge hinüber. Um die Trommelhälften gut und sicher zusammenzuhalten, ist ferner ein Ring mit konischer Bohrung vorgesehen, der auf eine entsprechend ausgebildete Fläche der Trommel mittels eines Preßringes oder besonderer ringsegmentförmiger Druckstücke aufgedrückt wird. dargestellt. Die Bremstrommelnabe a ist mittels der Mutterschraube m auf den kegelförmigen Teil der Welle w befestigt. Auf der Nabe a sitzt die zweiteilig ausgebildete Bremstrommel b, deren Teilfuge f (Abb. 2) schräg zur Achserrichtung liegt. Die beiden Bremstroanmelhälften werden durch den mit einer konischen Bohrung Versehenen Ring c zusammengehalten, der auf eine konische Fläche der Bremstrommel mittels eines Druckringes d und der Schrauben s aufgepreßt ist. Der Druckring kann geteilt sein oder auch durch mehrere ringsegmentförmige Druckstücke ersetzt werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bremsvorrichtung, insbesondere für elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge nach Patent 452 517, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremstrommel (a, b) mehrteilig ausgeführt ist, um bei fehlendem Raum in axialer Richtung die Trommel in zerlegtem Zustande radial entfernen zu können.
2. 2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilfugen ( f ) schräg zur Achsrichtung angeordnet sind.
3. 3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Trommel (a, b) durch einen geschlossenen Ring (c) mit kegelförmiger Anzugsfläche zusammengehalten werden, der in axialer Richtung durch einen Preßring (d) oder durch Drucksegmente oder durch Druckstücke gehalten wird.