DE653090C - Gestaengeschloss - Google Patents

Gestaengeschloss

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DE653090C
DE653090C DEK138048D DEK0138048D DE653090C DE 653090 C DE653090 C DE 653090C DE K138048 D DEK138048 D DE K138048D DE K0138048 D DEK0138048 D DE K0138048D DE 653090 C DE653090 C DE 653090C
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DE
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shells
wedges
collars
linkage
parts
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Expired
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DEK138048D
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HUGO KROEGER
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HUGO KROEGER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/04Clamping or clipping connections
    • F16B7/0406Clamping or clipping connections for rods or tubes being coaxial
    • F16B7/0426Clamping or clipping connections for rods or tubes being coaxial for rods or for tubes without using the innerside thereof

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. NOVEMBER 1937
• REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV£ 653090 KLASSE 47a GRUPPE
Gestängeschloß
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1935 ab
Es sind Gestängeschlösser bekannt, bei denen die zu verbindenden Gestängeteile mit Bunden versehen sind, über die zwei Halbschalen greifen, die ihrerseits mit zwei oder mehr Verbindungsschrauben zusammengezogen werden können. Es gibt ferner Gestängeschlösser, bei denen statt der Halbschalen Büchsenhälften verwendet werden und bei denen die Bunde der zu verbindenden Gestange teile durch Anziehen von Keilschrauben nach außen gegen die inneren Bundflächen der Büchsenhälften gedrückt werden. Ferner gibt es verschiedene Keilformen und Keilanordnungen bei Gestängeverbindungen, die offensichtlich für untergeordnete Zwecke bestimmt sind und zur Übertragung leichter Kräfte dienen. Mit keinem der bisher bekannten Gestängeschlösser 'und keiner der bisher bekannten Keilformen ist es möglich, eine absolut kraftschlüssige Verbindung bei vollkommen gleichmäßiger Kräfteverteilung für die größten vorkommenden Kräfteübertragungen bei denkbar einfachster Handhabung und ohne jeden Verschleiß der Teile der Verbindung herzustellen.
Die vorliegende Erfindung genügt allen in dieser Hinsicht zu stellenden Anforderungen.
Sie ist auf beiliegender Zeichnung in mehreren Schnitten (Bild 1, ia, 3 und 4) und einer Draufsicht (Bild 2) dargestellt. Die zu ihr gehörigen Teile, Druckring und Scheibenkeile, sind in Bild 5 bis 8 wiedergegeben.
Wie ersichtlich, sind die beiden zu verbindenden Gestängeteile α mit Bunden & versehen, über die zwei Halbschalen C greifen, die mittels der Schrauben d zusammengezogen werden können. Zwischen die von der Mitte nach außen hin abgedachten Bunde & legt sich je ein Scheibenkeil e von gleicher Neigung-Zur Erleichterung des Zusammenbaues und Festlegung der Mittellage ist ein Führungsbolzen/ vorgesehen. Die Halbschalen liegen mit ihrer inneren Mantelfläche auf dem äußeren Mantel der Scheibenkeile, der zur Erzielung eines guten Auflagers absichtlich breit gehalten ist, wogegen die äußeren Durchmesser der Bunde δ um ein bestimmtes Maß kleiner sind. Um einen Ausgleich in der Längsrichtung möglich zu machen, kann zwisehen die beiden gepreßten Flächen ein geteilter Ring h gelegt werden, der in die innere Ringfläche der Halbschalen eingelassen ist. In diesem Falle ist die Stärke der Scheibenkeile der Ringstärke entsprechend zu wählen. Bild ia zeigt die Anordnung ohne Druckring.
Um den ordnungsmäßigen Sitz der Scheibenkeile von außen nachprüfen zu können, sind an beiden Seiten der Halbschalen Schlitze/ angebracht, durch die gegebenenfalls Prüfgeräte eingeführt werden können.
Sobald die Schraubend angezogen werden, drücken sich die Scheibenkeile tiefer zwischen die KeilfLächen der Bunde, und es entsteht ein doppelseitiger Schub in Richtung der Mittelachse. Dieser Schub erzeugt zwischen
den inneren- Ringflächen ' der Halbschalen, c und den äußeren Bundflächen b eine !entsprechende Pressung. Es ist sofort ersichtlich^ daß durch die klare Anordnung der genauestens ineinandergreifenden Einzelteile eine uti-^ bedingt kraftsdhlüssige Verbindung erzielt* wird, die auch für größte Kraftübertragung geeignet ist. Die Scheibenkeile e liegen sich genau gegenüber, ebenso die durch die in
ίο Achsrichtung hervorgerufenen Druckkräfte. Sämtliche Kräfte sind vollkommen gleichmäßig um eine durch die Mitte der Kupplung hindurchgehende Achse verteilt, sind also vollkommen gegeneinander ausgeglichen. Dieser Ausgleich vollzieht sich zwangsläufig durch Anziehen der Schrauben ώ, ist ,also nicht von der Geschicklichkeit des Bedienungsmannes abhängig. Da die Scheibenkeile e im Innern der Halbschalen Hegen, sind sie äußeren Einflüssen nicht ausgesetzt. Beschädigungen dieser wichtigen Teüe können daher nicht vorkommen, zumal die unsicheren Schraubenansätze vermieden sind. Das Lösen der Kupp-" lung ist denkbar einfach. Durch Eintreiben eines besonders geformten Stahles in den zwischen den Scheibenkeilen freibleibenden Spalt werden die Teile nach Herausnahme der vier Schraubend schnellstens gelöst, ohne daß die Halbschalen in der Längsrichtung verschoben werden müssen.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt in der äußerst gedrängten Form des Gestänge-.,.Schlosses, die es ermöglicht, sie besonders stauch bei Sehr beschränkten Raumverhält-„Jbissen, z. B. an Kreuzköpfen für Kraft-.•'maschinen, anzuwenden. Die äußere Form der Halbschalen kann den jeweils vorliegenden Verhältnissen angepaßt werden.
Zum Schluß bleibt noch zu erwähnen, daß das Gestängeschloß auch als Kupplung zur Verbindung sich drehender Maschinenteile geeignet ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gestängeschloßj auch für räumlich beschränkte Verhältnisse, wie bei Kreuzköpfen, bei dem die kraftschlüssige Verbindung mittels übergreifender Halbschalen durch Eintreiben von Keilen zwischen die Bunde des Gestänges und Anpressung der inneren Bunde gegen die Halbschalen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Scheibenkeile, die aus Halbzylindern mit einem äußeren Durchmesser gleich dem Innendurchmesser der Halbschale geschnitten sind, gegen entsprechend abgedachte Bundflächen passen und durch Anzug der Verbindungsschrauben der Halbschalen indirekt radial eingedrückt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK138048D 1935-05-24 1935-05-24 Gestaengeschloss Expired DE653090C (de)

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DEK138048D DE653090C (de) 1935-05-24 1935-05-24 Gestaengeschloss

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DEK138048D DE653090C (de) 1935-05-24 1935-05-24 Gestaengeschloss

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DE653090C true DE653090C (de) 1937-11-13

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ID=7249015

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937680C (de) * 1951-05-29 1956-01-12 Rotenburger Metallwerke Rudolf Schnellverbindung fuer zylindrische oder flanschartige Koerper
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US6935615B2 (en) 2003-02-07 2005-08-30 Fisher Controls International Llc Rod connector assembly

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