DE1259727B - Verkleidung fuer Zweiradfahrzeuge - Google Patents
Verkleidung fuer ZweiradfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J17/00—Weather guards for riders; Fairings or stream-lining parts not otherwise provided for
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J17/00—Weather guards for riders; Fairings or stream-lining parts not otherwise provided for
- B62J17/02—Weather guards for riders; Fairings or stream-lining parts not otherwise provided for shielding only the rider's front
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Verkleidung für Zweiradfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Verkleidung für Zweiradfahrzeuge mit einer fest am Fahrzeug angeordneten und von dessen Lenkerbewegung unabhängigen Schale.
- Bei einer bekannten derartigen Verkleidung ist die gesamte Karosserie des Motorrades derart ausgebildet, daß sie den Fahrer gegen Witterungseinflüsse von vom und von der Seite schützt.
- Bei einer anderen bekannten Verkleidung ist der Tank bis über die Lenkstange vorgezogen und trägt eine feststehende Windschutzscheibe.
- Andere bekannte Verkleidungen weisen feste Beinschutzschilde auf, die der Form des Motorrades angepaßt sind.
- Weitere bekannte Motorradverkleidungen schützen ähnlich wie bei der Kraftfahrzeugkarosserie den Fahrer von allen Seiten gegen Witterungseinflüsse.
- Weiter sind bei Rennmotorrädern Verkleidungen bekannt, die Gesicht und Körper des Fahrers in der Rennstellung, bei der der Oberkörper auf dem Tank bzw. Mittelrahmen aufliegt, schützen.
- Diese vorbekannten Verkleidungen waren jedoch entweder zu groß und strömungsungünstig dimensioniert und stellten so für den Fahrer und das Fahrverhalten der Maschine eine Beeinträchtigung dar, oder sie waren rein auf Rennbetrieb zur Erzielung einer maximalen Geschwindigkeit abgestimmt. Auch konnten diese Verkleidungen den durch unterschiedliche Witterungsverhältnisse verschiedenen Forderungen an die Verkleidung nicht angepaßt werden.
- Weiterhin konnten sich diese Verkleidungen deshalb nicht einführen, weil für die jeweiligen Fahrzeugtypen, Fahrergrößen und Fahrbedürfnisse praktisch jeweils Einzelfertigungen nötig waren.
- Es ist weiterhin eine Verkleidung für Motorräder bekanntgeworden, bei der die von der Lenkerbewegung unabhängige schalenförmig ausgebildete Windschutzscheibe um eine Horizontalachse geschwenkt und somit in der Höhe verstellt werden konnte. Auch hier handelte es sich um eine Sonderanfertigung für einen bestimmten Fahrzeugtyp.
- Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine den Fahrer und das Fahrzeug gegen Witterung weitgehend schiltzende Verkleidung vorzusehen, die für verschiedene Motorradtypen verwendbar ist und der jeweiligen Lenkerbreite, Fahrergröße und Witterung angepaßt werden kann.
- Dies wird erfindungsgemäß bei einer Verkleidung mit einer fest am Fahrzeug angeordneten und von dessen Lenkerbewegungen unabhängigen Schale dadurch erreicht, daß der gegenseitige Abstand der Seitenwandungen dieser Schale einstellbar ist. Dabei ist es zweckmäßig, daß die Schale zusätzlich auch höheneinstellbar am Fahrzeug angeordnet ist. Dadurch wird eine weitere Anpassung der Verkleidung an die Witterung, die Windverhältnisse, den Fahrer sowie eine für dessen Größe entspannte Sitzposition ermöglicht.
- Die Montage der neuen Verkleidung läßt sich in günstiger Weise dann vornehmen, wenn die Seitenwandungen der Schale an ihrer Innenseite Montageelemente, z. B. mit Klemmschrauben versehene Hülsen, -tragen, die auf entsprechende Ausleger des Fahrzeugrahmens aufgeschoben sind. Dadurch kann ebenfalls bereits die Verkleidung der Schale breiten-, höhen- und längenverstellbar an das Zweirad montiert werden.
- Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das Stirnende der Schale in an sich bekannter Weise geschlossen ist und deren Seitenteile federnd hält.
- Dabei kann die Schale nur in ihrem hinter der Gabeldurchtrittsöffnung liegenden Teil mit sich gegebenenfalls überlappenden und in verschiedenen Ab- ständen voneinander festlegbaren Rändern geteilt sein.
- Eine andere Möglichkeit, die Breiteneinstellung der Schale zu bewirken, ist dadurch gegeben, daß an sich bekannte Lenkerhuzen auf den Seitenwandungen der Schale zwecks Breiteneinstellung auswechsel- und/oder einstellbar aufgesetzt sind, womit wahlweise bei sommerlichem Wetter ohne Lenkerhuzen gefahren werden kann.
- Im Sinne der Aufgabenstellung liegt eine Weiterentwicklung der Erfindung- darin, daß das Oberteil der Verkleidung durch eine an sich bekannte schalenartige Windschutzscheibe gebildet ist, die vorteilhaft bis hinter den Lenker reicht. Hierbei ist es zweckmäßig, daß die Windschutzscheibe an ihrem oberen hinteten Rand einen Ausschnitt aufweist, der einen Abriß -der aufströmenden Luft an der Scheibenoberkante vermeiden läßt und somit eine zugfreie Zone vor den Augen des F ah rers schafft.
- Diese Ausbildung kann noch dadurch verbessert werden, daß zwischen der Oberkante der Verkleidung und dem anhebbaren Rand der aufrichtbaren Windschutzscheibe beiderseits je eine vor:#iigsweise keilförmige Führungsleiste vorgesehen ist.
- In jedem Falle ist es empfehlenswert, daß die Frontfläche der Schale eine an sich bekannte öffnung zur Aufnahme eines Scheinwerfers oder einer entsprechenden Blende in Form eines liegenden Ovals aufweist, damit auch bei der neuen Bauart ein feststehender Breitstrahl-Sc.h(#>inwerfer mit asymmetrischem Licht verwendbar ist und der Scheinwerfer einstellbar bleibt.
- Vollkommen wird die neue Verkleidung dadurch, daß die Innenflächen der Schale in an sich bekannter Weise Taschen tragen und schalldämpfend ausgebildet sind.
- In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung:dargestellt. Es zeigt F i g.- 1 die neue -Verkleidung in Seitenansicht auf einem Motorrad, F i g. 2 schematisc.h.in Rückansicht, F i g. 3 in Draufsidht mit mähreren gestrichelt angedeuteten Breitenstellungen.
- Danach ist eine Verkleidung für ein Motorrad als einstückige Schale 1 aus Kunststoff gebildet. Diese weist zwischen zwei'federnd gegeneinander beweglichen Seite.Awandungen 2 eine Gabeldurchtrittsöffnung 3 und eine zum Motor führende Kühlluftdurchtrittsöffnung 4'äuf: Die Seitenwandungen 2 tragen auf ihrer Innenfläche Montageelemente in Form schwenkbarer, mit Klemmschrauben versehener Hülsen 5 und können auf diese Weise nach allen Richtungen verstellbar an nicht dargestellten Auslegem des Fahrzeugrahmens festgelegt werden.
- - Außerdem können die Seitenwandungen 2 gAmäß F i g. 2 und 3 an ihren reinander übergreifenden Längskanten einerseits Einstellschlitze 6 und andererseits mit diesen zusammen i ende Stellschrauben 7- tragen und dadurch in ihrem gegenseitigen Abstand aneinander festgelegt werden. Sie können aber auch mit Abstand voneinanderliegen und somit zwischen sich einen Montageschlitz bilden, wie dies in F i g. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
- Schließlich ist auf die Seitenwandungen 2 der Schale 1 beiderseits je eine den nicht dargestellten Lenker umschließende Huze 8 aufgesetzt, die abnehmbar und auswechselbar sein kann, was wiederum gestrichelte Linien 9 andeuten..
- Die neue Verkleidung fällt hinter dem Lenker steil nach hinten bis etwa # in Kniehöhe des Fahrers und dann über einen flachen Bogen etwa gleich steil bis zum Motor 10 ab. In der unteren Steilkante ist eine Ausnehmung 11 zum Durchtritt des Fußes des Fahrers vorgesehen. - - Auf die Oberkante des vorderen Schalenteiles ist eine bis hinter den Lenker reichende Windschutzscheibe 12 um eine waagerechte Achse 13 nach vorn hochschwenkbar aufgesetzt und durch eine Klemmschraube 14 in ihren einzelnen Stellungen festlegbar. Die Unterkante der Windschutzscheibe 12 übergreift eine etwa keilförmige Führungsleiste 15 der Schale 1, so daß der Anschluß zwischen diesen beiden Teilen bei jeder Scheibenstellung gesichert ist.
- Wie die Zeichnung erkennen läßt, weist die Windschutzscheibe 12 an ihrem oberen hinteren Rand einen Ausschnitt:16 auf, der'einen Abriß der aufströmenden Luft an der Scheibenoberkante verhindert.
- Die Frontflächeder Schale 1 trägt eine öffnung in Form eines liegenden Ovals 17 zur Aufnahme eines Scheinwerfers 18. Dadurch ist auch bei der neuen Bauart der Verkleidung ein feststehender Weitstrahl-Scheinwerfer mit asymmetrischem Licht verwendbar und der Scheinwerfer selbst einstellbar.
- In F i g. 3 ist die neue Schale mit ausgezolgenen Linien in Engstellung und mit gestrichelten Linien in reggenschirmartig ausgebreiteter Stellung angedeutet.
- Die neue Verkleidung ist auf ihrer Innenseite mit einem schalldämpfenden Belag und mit nicht gezeichneten Taschen versehen.
- Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß die neue Verkleidung einen denkbar einfachen und demeiit-, sprechend ebenso preisgünstig herstellbaren wie leicht, montierbaren und,ebenso-einfach zu reinigenden Bauteil bildet. Dieser bietet erstmalig die Möglichkeit, sich allen für ein Zweirad, insbesondere Motorrad, wichtigen Gegebenheiten und Erfordernissen anzupassen. Der Fahrer ist -jetzt nicht mehr der Notwendigkeit untcrworfen,- auch bei trockenem, warmem Wetter. und schneller Autobahnfahrt mit großen Vollschutz-# flächen zu fahren. Vielmehr kann er diese Flächen nunmehr leicht von Hand eng und schmal zusammenstellen. Er gewinnt so den voll-en strömungstechnisehen Nutzen der neuen Verkleidung und kommt außerdem wieder in den Genuß des bei warmer Witterung angenehmen Fahrtwindes. Dies ist für den Motorradfahrer von wesentlicher Bedeutung. -
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Verkleidung für Zweiradfahrzeuge mit einer fest am Fahrzeug angeordneten und von dessen LenkerbewegungunabhängigenSchale, dadurch, gekennzeichnet, daß der gegenseitige Ab- stand der Seitenwandungen(2).dieser Schale(1), einstellbar ist.
- 2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (1) höhenverstell-. bar ist. 3. Verkleidung nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (2) der Schale (1) an ihrer -Innenseite Montageelemente, z. B. mit Klemnischrauben versehene Hülsen (5), tragen, die auf entsprechende Ausleger des Fahrzeugrahmens aufgeschoben sind. 4. Verkleidung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnende der Schale (1) in an sich bekannter Weise geschlossen ist und deren Seitenwandungen (2) federnd hält. 5. Verkleidung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (1) nur in ihrem hinter der Gabeldurchtrittsöffnung (3) liegenden Teil mit sich gegebenenfalls überlappenden und in verschiedenen Abständen voneinander festlegbaren Rändern geteilt ist. 6. Verkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Lenkerhuzen (8) auf den Seitenwandungen (2) der Schale (1) zwecks Breiteneinsteffung auswechsel- und/oder einstellbar aufgesetzt sind. 7. Verkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Oberteil durch eine an sich bekannte schalenartige Windschutzscheibe (12) gebildet ist, die vorteilhaft bis hinter den Lenker reicht. 8. Verkleidung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Windschutzscheibe (12) an ihrem oberen hinteren Rand einen einen Abriß der aufströmenden Luft an der Scheibenoberkante vermeidenden Ausschnitt (16) aufweist. 9. Verkleidung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichne4 daß zwischen ihrer Oberkante und dem anhebbaren Rand der aufrichtbaren Windschutzscheibe (12) beiderseits je eine vorzugsweise keilförmige Führungsleiste (15) vorgesehen ist. 10. Verkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontfläche der Schale (1) eine an sich bekannte öffnung zur Aufnahme eines Scheinwerfers (18) oder einer entsprechenden Blende in Form eines liegenden Ovals (17) aufweist. 11. Verkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen der Schale (1) in an sich bekannter Weise Taschen tragen. 12. Verkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen der Schale (1) schalldämpfend ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 625 059, 847 409, 941957; deutsche Auslegesehriften Nr. 1007 646, 1032 116; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1624 983, 1671033, 1713785, 1730489, 1754814, 1719255, 1618 140; französische Patentschriften Nr. 1088 035, 1124 592; »Auto und Kraftrad«, 1953, S. 495 bis 497; »Motorrad«, 9. Jahrgang, Heft 18, 1957, S. 514 und 515; 14. Jahrgang, Heft 5, 1962, S. 8 und 9; 11. Jahrgang, Heft 14, 1959, S. 428.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG32989A DE1259727B (de) | 1961-08-23 | 1961-08-23 | Verkleidung fuer Zweiradfahrzeuge |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG32989A DE1259727B (de) | 1961-08-23 | 1961-08-23 | Verkleidung fuer Zweiradfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1259727B true DE1259727B (de) | 1968-01-25 |
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ID=7124596
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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DE (1) | DE1259727B (de) |
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