DE202024100002U1 - Seitenverkleidung und damit versehenes Motorrad - Google Patents

Seitenverkleidung und damit versehenes Motorrad Download PDF

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Abstract

Seitenverkleidung (1, 25) für ein Fahrzeug mit einem schalenartigen langgestreckten Hauptelement (2), welches eine außenliegende Sichtseite (3) und eine dieser gegenüberliegende Innenseite (5) aufweist und einem sich von einer ersten Längsseite (6) des Hauptelements (2) in eine erste Richtung (7) weg erstreckenden ersten Flügelelement (9) sowie einem sich von einer zweiten Längsseite (12) des Hauptelements (2) in eine der ersten Richtung (7) weitgehend gegenüberliegenden zweiten Richtung (11) weg erstreckenden zweiten Flügelelement (10), wobei das erste (9) und das zweite (10) Flügelelement jeweils eine außenliegende Sichtseite (13, 15) und eine dieser gegenüberliegende Innenseite (14, 16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Hauptelement (2) und dem ersten Flügelelement (9) ein Verbindungselement (69) derart angeordnet ist, dass zwischen dem Hauptelement (2) und dem ersten Flügelelement (9) zwei durch das Verbindungselement (69) voneinander getrennte Freistellungen (70, 71) gebildet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Seitenverkleidung für ein Fahrzeug mit einem schalenartigen langgestreckten Hauptelement, welches eine außenliegende Sichtseite und eine dieser gegenüberliegende Innenseite aufweist und einem sich von einer ersten Längsseite des Hauptelements in eine erste Richtung weg erstreckenden ersten Flügelelement sowie einem sich von einer zweiten Längsseite des Hauptelements in eine der ersten Richtung weitgehend gegenüberliegenden zweite Richtung weg erstreckenden zweiten Flügelelement, wobei das erste und das zweite Flügelelement jeweils eine außenliegende Sichtseite und eine dieser gegenüberliegende Innenseite aufweist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine gattungsgemäße Seitenverkleidung ist durch das deutsche Gebrauchsmuster DE 20 2021 104 406 U1 bekannt geworden und wird üblicherweise auch als Seitenspoiler bezeichnet, der an den beiden Längsseiten eines Motorrads im Bereich eines Wärmetauschers und eines Kraftstofftanks angeordnet wird und daher in einer jeweiligen Seitenansicht auf die beiden Längsseiten des Motorrads den Kraftstofftank oder einen Teilbereich des Kraftstofftanks abdeckt und sich von einer Sitzbank oder einem Sattel des Motorrads in Fahrtrichtung des Motorrads in Richtung nach vorne erstreckt. Wenn das Motorrad einen Verbrennungsmotor aufweist, wird vom Seitenspoiler üblicherweise auch ein Wärmetauscher seitlich abgedeckt und der Seitenspoiler dient auch als Einrichtung zur Zuführung von Kühlluft zum Wärmetauscher.
  • Obwohl sich die genannte Seitenverkleidung in der Praxis bestens bewährt hat, besitzt sie dennoch Raum für Verbesserungen insbesondere hinsichtlich des Fahrkomforts und der Benutzerfreundlichkeit eines damit ausgestatteten Fahrzeugs, bei dem es sich um ein Offroad Motorrad handeln kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Seitenverkleidung bereitzustellen, auch soll ein mit der Seitenverkleidung ausgestattetes Motorrad bereitgestellt werden.
  • Die Erfindung weist zur Lösung dieser Aufgabe hinsichtlich der Seitenverkleidung die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf, vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben. Darüber hinaus weist die Erfindung hinsichtlich des Motorrads die im Anspruch 13 angegebenen Merkmale auf, eine vorteilhafte Ausgestaltung hiervon ist im Anspruch 14 angegeben.
  • Die Erfindung schafft eine Seitenverkleidung für ein Fahrzeug mit einem schalenartigen langgestreckten Hauptelement, welches eine außenliegende Sichtseite und eine dieser gegenüberliegende Innenseite aufweist und einem sich von einer ersten Längsseite des Hauptelements in eine erste Richtung weg erstreckenden ersten Flügelelement sowie einem sich von einer zweiten Längsseite des Hauptelements in eine der ersten Richtung weitgehend gegenüberliegenden zweite Richtung weg erstreckenden zweiten Flügelelement, wobei das erste und das zweite Flügelelement jeweils eine außenliegende Sichtseite und eine dieser gegenüberliegende Innenseite aufweist, wobei zwischen dem Hauptelement und dem ersten Flügelelement ein Verbindungselement derart angeordnet ist, dass zwischen dem Hauptelement und dem ersten Flügelelement zwei durch das Verbindungselement voneinander getrennte Freistellungen gebildet sind.
  • Die nach der Erfindung vorgesehene Seitenverkleidung, welche auch als Seitenspoiler bezeichnet wird, weist also ein schalenartiges langgestrecktes Hauptelement auf, welches relativ zu den beiden vorgesehenen Flügelelementen als Mittelteil fungiert, an dem die beiden Flügelelemente angeordnet sind und sich vom Mittelteil weg erstrecken. Das Hauptelement und die beiden Flügelelemente können aus einem Kunststoffwerkstoff beispielsweise mittels eines Spritzvorgangs gefertigt werden und dies sorgt dafür, dass das Hauptelement und die beiden Flügelelemente einstückig miteinander ausgebildet sind.
  • Sowohl das Hauptelement als auch die beiden Flügelelemente besitzen eine Sichtseite, welche also bei der bestimmungsgemäßen Anordnung der Seitenverkleidung am Fahrzeug oder Motorrad außen liegt und dem auf die Seitenverkleidung blickenden Betrachter oder Benutzer zugewandt ist.
  • Auch besitzen das Hauptelement und die beiden Flügelelemente eine der Sichtseite gegenüberliegende Innenseite, welche also bei der bestimmungsgemäßen Anordnung der Seitenverkleidung am Fahrzeug oder Motorrad dem Korpus des Fahrzeugs oder Motorrads zugeordnet ist, also beispielsweise in Richtung zum Kraftstofftank des Motorrads ausgerichtet sind. Der Kraftstofftank wird also von der erfindungsgemäßen Seitenverkleidung zumindest teilweise nach außen abgedeckt. In ähnlicher Weise werden auch andere Bauteile des Fahrzeugs oder Motorrads, entlang derer sich die Seitenverkleidung bei der bestimmungsgemäßen Anordnung am Fahrzeug oder Motorrad erstreckt, von der Seitenverkleidung zumindest bereichsweise oder abschnittsweise abgedeckt.
  • Bei der bestimmungsgemäßen Anordnung der Seitenverkleidung am Fahrzeug oder Motorrad handelt es sich bei dem zweiten Flügelelement um ein Flügelelement, welches in Hochachsrichtung des Fahrzeugs oder Motorrads in Richtung nach unten ausgerichtet ist, also in Richtung zur Fahrbahnoberfläche oder Standfläche des Fahrzeugs oder Motorrads, auf der dieses angeordnet ist.
  • Blickt der Betrachter oder Benutzer auf das Fahrzeug oder Motorrad von der Seite aus, also auf eine Seitenansicht des Fahrzeugs oder Motorrads, dann erstreckt sich das zweite Flügelelement der am Fahrzeug oder Motorrad angeordneten Seitenverkleidung vom Hauptelement oder Mittelteil aus in Richtung nach unten, also zur Fahrbahnoberfläche oder Standfläche hin.
  • Durch die genannte Ausgestaltung der Seitenverkleidung mit einem zwischen erstem Flügelelement und dem Hauptelement angeordneten Verbindungselement werden die im folgenden genannten Vorteile erreicht. Die mechanische Stabilität der Seitenverkleidung wird erhöht. Das Verbindungselement dient somit als Versteifungsrippe für die Seitenverkleidung und als Abstützung, die die Verbindung zwischen Hauptelement und erstem Flügelelement verbessert. So kann vermieden werden, dass Hauptelement und erstes Flügelelement leicht zu verbiegen sind. Durch die Funktion als Abstützung dient das Verbindungselement der Kraftaufnahme. Wenn eine das Motorrad fahrende Person ihr Bein auf die Sichtseite des ersten Flügelelements auflegt, wird eine Druckkraft auf das erste Flügelelement in Richtung zum Hauptelement erzeugt. Diese Druckkraft wird durch das Verbindungselement aufgenommen.
  • Die Strömung der Luft, die von einem Wärmetauscher des Motorrads zwischen Tank und Seitenverkleidung ausströmt, wird verbessert. Das Verbindungselement dient als Finne, wodurch die vom Wärmetauscher abströmende Luft sowohl entlang der Innenseite des Verbindungselements als auch entlang der Außenseite geführt wird. So wird die Führung der die Freistellungen durchströmenden Abluft des Wärmetauschers verbessert und die unerwünschte Einwirkung der warmen Abluft auf den Fahrer vermieden.
  • Es ist dabei nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das Hauptelement, das erste Flügelelement und das Verbindungselement eine konkave Form bilden, wobei die konkave Krümmung auf der Sichtseite der Seitenverkleidung angeordnet ist. Durch eine solche konkave Ausformung wird die mechanische Stabilität des Hauptelements und des ersten Flügelelements weiter verbessert.
  • Die konkave Ausformung ermöglicht insbesondere im Zusammenspiel mit der oberen Längskante des Hauptelements und der unteren Längskante des ersten Flügelelements die Bildung eines kanalförmigen Bereichs der Seitenverkleidung, der gegenüber einer glattflächigen, also nicht gekrümmten Ausformung des Verbindungselements zwischen dem erstem Flügelelement und dem Hauptelement eine weitere Erhöhung der mechanischen Stabilität bewirkt, wie sie beispielsweise bei einem Stahlträger mit den Querschnitt eines U oder C (sogenanntes U-Profil oder C-Profil) vorliegt. Darüber hinaus bewirkt die konkave und somit kanalförmige Ausformung eine weiter verbesserte Luftführung an dem Verbindungselement entlang.
  • Es ist dabei nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das zweite Flügelelement an einem vom Hauptelement beabstandeten Endbereich einen in Richtung zur Innenseite des zweiten Flügelelements gekrümmten Endabschnitt aufweist sowie bei der Anordnung der Seitenverkleidung am Fahrzeug der Endabschnitt des zweiten Flügelelements benachbart zu einem unteren Endbereich eines Wärmetauschers des Fahrzeugs angeordnet ist und der Endbereich zumindest teilweise als verstärkter Endbereich ausgeführt ist.
  • Wenn sich die Seitenverkleidung am Motorrad angeordnet befindet, überdeckt das zweite Flügelelement einen seitlichen Bereich des Wärmetauschers und der gekrümmte Endabschnitt des zweiten Flügelelements reicht in Hochachsrichtung des Motorrads unter einen unteren Endbereich des Wärmetauschers, sodass sich der in Richtung zur Innenseite des zweiten Flügelelements erstreckende gekrümmte Endabschnitt in Hochachsrichtung des Motorrads bis unter einen unteren Endbereich des Wärmetauschers erstreckt und damit auch den unteren Endbereich des Wärmetauschers überdeckt.
  • Diese Konfiguration weist als Vorteile auf, dass der untere Endabschnitt des zweiten Flügelelements einerseits den unteren Endbereich des Wärmetauschers schützt und zwar beispielsweise gegen beim Betrieb des Fahrzeugs hoch geschleuderte Steine und dergleichen. Die nach innen gerichtete Krümmung des Endabschnitts sorgt andererseits dafür, dass ein auf dem Fahrzeug oder Motorrad sitzender Benutzer sich nicht mit seinen Beinen oder Füßen oder Stiefeln mit dem Endabschnitt des zweiten Flügelelements verhaken kann.
  • Wenn im Gegensatz zur erfindungsgemäßen Konfiguration der Seitenverkleidung mit einem zweiten Flügelelement mit einem nach innen gekrümmten Endabschnitt der Endabschnitt geradlinig ausgebildet ist, dann besteht die Gefahr, dass der Benutzer sich beim Betrieb des Motorrads im Offroad Bereich mit seinen Beinen oder Füßen oder Stiefeln mit dem geradlinigen Endabschnitt verhakt und somit die Gefahr eines Sturzes des Benutzers samt Motorrad einhergeht.
  • Die erfindungsgemäße Konfiguration der Seitenverkleidung sorgt dafür, dass diese Sturzgefahr beseitigt wird, da die Gefahr eines Einhakens oder Verhakens des Benutzers mit seinen Beinen oder Stiefeln mit dem unteren Endabschnitt des zweiten Flügelelements beseitigt wird.
  • Auch sorgt die nach innen gerichtete Krümmung des Endabschnitts des zweiten Flügelelements dafür, dass dieses bei seiner Anordnung am Motorrad auch einen von der Unterseite des Wärmetauschers ausgehenden Fluidleitungsanschluss in Richtung zur Seite des Motorrads abdeckt und somit aufgeschleuderte Steine oder dergleichen, welche in Richtung zum Fluidleitungsanschluss fliegen, von dem nach innen gerichteten Endabschnitt des zweiten Flügelelements davon abgehalten werden, auf den Fluidleitungsanschluss zu treffen.
  • Es ist also nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass bei der Anordnung der Seitenverkleidung am Fahrzeug der Endabschnitt des zweiten Flügelelements benachbart zu einem unteren Endbereich eines Wärmetauschers des Fahrzeugs angeordnet ist. Es bedeutet dies mit anderen Worten, dass die Seitenverkleidung so konfiguriert ist, dass der Endabschnitt des zweiten Flügelelements benachbart zum unteren Endbereich des Wärmetauschers angeordnet ist, sodass das Flügelelement den Wärmetauscher insgesamt seitlich überdecken kann und der nach innen gekrümmte Endabschnitt des Flügelelements den unteren Bereich des Wärmetauschers überdeckt.
  • Die Verstärkung des Endbereichs kann beispielsweise durch Erhöhung der Materialdicke erreicht werden. Wenn gleichzeitig die geometrischen Abmessungen, beispielsweise die Ausdehnung in Längsrichtung, reduziert werden, kann durch die erhöhte Materialdicke einerseits der Schutz des unteren Bereiches des Wärmetauschers im Hinblick auf aufgewirbelten Schmutz und Steine verbessert werden, ohne das Gewicht der Seitenverkleidung zu erhöhen. Eine weitere Verringerung der geometrischen Abmessungen im Hinblick auf die Ausdehnung des unteren Endbereichs quer zur Fahrtrichtung auf der Rückseite des Wärmetauschers kann darüber hinaus den Abfluss der Abluft des Wärmetauschers verbessern.
  • Es ist dabei nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der verstärkte Endbereich und/oder Teile des ersten Flügelelements und/oder Teile des Verbindungselements aus einem anderen Material ausgeführt ist als weitere Bereiche der Seitenverkleidung. Dieses andere Material kann beispielsweise ein schlagzäheres oder abriebfesteres Material als das Material des Hauptelements sein. Ein schlagzähes Material kann den Schutz des unteren Bereiches des Wärmetauschers weiter verbessern. Ein abriebfestes Material kann die Beständigkeit des ersten Flügelelements gegenüber dem aufgelegten Bein des Fahrers verbessern. Es kann sich um ein aus ästhetischen Gründen anders gefärbtes Material handeln.
  • Die Fertigung einer aus mehr als einem Material gefertigten Seitenverkleidung erfolgt hierbei im Mehrkomponentenspritzgussverfahren, beispielsweise im Zweikomponentenspritzgussverfahren. Das letztgenannte Zweikomponentenspritzgussverfahren kann beispielsweise verwendet werden, wenn erstes Flügelelement, verstärkter Endbereich und Verbindungselement aus demselben Material gebildet werden.
  • Es ist dabei nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass sich Anbindungselemente vom Hauptelement zum Verbindungselement und/oder vom zweiten Flügelelement zum verstärkten Endbereich und/oder vom ersten Flügelelement zu den Teilen des ersten Flügelelements, die aus einem anderen Material ausgeführt sind, erstrecken. Solche Anbindungselemente können zum Beispiel Laschen sein, die eine im Vergleich zum übrigen Hauptelement verringerte Materialstärke aufweisen und auf der Innenseite des Hauptelements dieses überragen. Auf der Sichtseite überdecken entsprechend der verstärkte Endbereich und/oder das erste Flügelelement mit an diesen Stellen ebenfalls verringerter Materialstärke das Hauptelement. Insgesamt bleibt an diesen Stellen die Materialstärke der Seitenverkleidung im Vergleich zur Ausbildung der Seitenverkleidung aus einem einzigen Material gleich.
  • Durch das Vorsehen von Anbindungselementen kann die Haftung des verstärkten Endbereichs und/oder des ersten Flügelelements am Hauptelement verbessert werden. Anbindungselemente und die entsprechenden Stellen des verstärkten Endbereichs und/oder des ersten Flügelelements können vorteilhaft mit zueinander passenden Aussparungen und Vorsprüngen versehen sein, wodurch die Haftung des verstärkten Endbereichs und/oder des ersten Flügelelements am Hauptelement weiter verbessert werden kann.
  • Es ist dabei nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass eine Vorderkante der Seitenverkleidung aus einer dritten Richtung gesehen konkav gekrümmt ausgebildet ist. Wenn die konkave Krümmung entgegen der Fahrtrichtung verläuft, lässt sich die Abschirmung des Wärmetauschers durch die Seitenverkleidung verringern. So kann eine Verbesserung der Luftzufuhr für den Wärmetauscher bewirkt werden.
  • Es ist dabei nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Endabschnitt weitgehend entlang seiner gesamten weitgehend parallel zur zweiten Längsseite des Hauptelements verlaufenden Längserstreckung in Richtung zur Innenseite des zweiten Flügelelements gekrümmt ausgebildet ist. Diese Konfiguration sorgt dafür, dass der Endabschnitt den Wärmetauscher im Bereich seiner gesamten in Fahrzeuglängsrichtung des Fahrzeugs betrachteten Längserstreckung abdeckt und somit der Wärmetauscher insgesamt geschützt ist.
  • Speziell beim Einsatz eines Motorrads im Offroad Bereich, beispielsweise also beim Enduro fahren oder Motocross Fahren, kommt es häufiger zu einem Sturz des Motorrads und die erfindungsgemäße Konfiguration sorgt dafür, dass dann, wenn das Motorrad beim Sturz auf die Seite fällt, etwaige Erhebungen aus der Bodenoberfläche heraus, also beispielsweise Steine oder Wurzeln die Unterseite oder Seitenfläche des Wärmetauschers nicht berühren können, da sich das Motorrad über das zweite Flügelelement und insbesondere den in Richtung zur Innenseite des zweiten Flügelelements gekrümmten Endabschnitt an der Bodenoberfläche und den genannten Erhebungen abstützt.
  • Es ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das erste Flügelelement auf der Sichtseite einen mit einer Textur versehenen Flächenbereich aufweist.
  • Wenn die Seitenverkleidung am Motorrad angeordnet ist, erstreckt sich das erste Flügelelement vom Hauptelement weg in Hochachsrichtung des Motorrads in Richtung nach oben oder nach oben und innen und der mit einer Textur versehene Flächenbereich auf der Sichtseite des ersten Flügelelements befindet sich daher in einer Seitenansicht des Motorrads oberhalb des Hauptelements angeordnet, also in einem Bereich, mit dem ein Benutzer des Motorrads während einer Offroad Fahrt oftmals mit seinem ausgestreckten Bein in Kontakt kommt.
  • Eine solche Fahrstellung nimmt der Benutzer des Motorrads beispielsweise dann ein, wenn er einen engen Anlieger, also eine enge Kurve, durchfährt und dabei zur Stabilisierung der Fahrt des Motorrads das Bein nach vorne nimmt und aus dem Bereich auf der Längsseite des Motorrads herausnimmt, welches der vom Motorrad befahrenen Oberfläche sehr nahekommt, da das Motorrad in großer Schräglage bewegt wird.
  • Wenn das Bein dann auf der Textur des ersten Flächenelements aufliegt, wird die Wahrscheinlichkeit eines unbeabsichtigten Abrutschens des Beins vom ersten Flächenelement reduziert. Der Benutzer kann also sein Bein in der von ihm beabsichtigten Stellung halten, ohne dafür großen Kraftaufwand aufbringen zu müssen, da die Textur ein unbeabsichtigtes Herunterrutschen des Beins vom ersten Flächenelement verhindert.
  • Es ist nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass zwischen der zweiten Längsseite des Hauptelements und dem gekrümmten Endabschnitt ein Spaltraum angeordnet oder ausgebildet ist, welcher ein Ausströmen einer Luftströmung gestattet.
  • Mit diesem Spaltraum wird erreicht, dass von einem beispielsweise elektrisch angetriebenen Lüfter durch den Wärmetauscher gesaugte Kühlluft durch diesen Spaltraum einfach und ohne großen Strömungswiderstand austreten kann und somit dafür gesorgt wird, dass der Wärmetauscher mit einem hohen Wirkungsgrad arbeitet und einer etwaigen Überhitzung einer Brennkraftmaschine auch dann vorgebeugt werden kann, wenn der Wärmetauscher beispielsweise durch Verunreinigungen beim Offroad Einsatz des Motorrads teilweise verschmutzt oder abgedeckt ist.
  • Auch ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass Umrißkanten der Seitenverkleidung nichtscharfkantig und in Richtung zur Innenseite des Hauptelements und/oder Flügelelements gekrümmt ausgebildet sind. Durch die nichtscharfkantige Konfiguration, also beispielsweise abgerundete Konfiguration der Umrißkanten der Seitenverkleidung wird dafür Sorge getragen, dass vermieden wird, dass der Benutzer des Motorrads mit seiner Kleidung an etwaigen Umrißkanten hängenbleibt und der Benutzer sich somit nicht mehr mit der Seitenverkleidung verhaken kann. Auch sorgt die Ausbildung der Umrißkanten mit einer in Richtung zur Innenseite gekrümmten Konfiguration dafür, dass die Umrißkanten oder Abschlusskanten innenliegend angeordnet sind, wodurch die Gefahr eines Hängenbleibens des Benutzers mit seiner Kleidung oder auch seinen Stiefeln an der Seitenverkleidung verringert wird.
  • Es ist nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass das erste Flügelelement eine sich in Längsrichtung des Hauptelements über das Hauptelement hinaus erstreckende dreieckförmige Spitze aufweist, welche als Luftleitelement ausgebildet ist. Damit wird erreicht, dass bei der Fahrt des mit der Seitenverkleidung ausgestatteten Fahrzeugs mittels der dreieckförmigen Spitze Kühlluft in Richtung zum Wärmetauscher geleitet wird und damit die Effizienz des Wärmetauschers gesteigert wird. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Fahrzeug ein Offroad Motorrad ist, da bei der Offroad Fahrt eines solchen Motorrads oftmals damit zu rechnen ist, dass von vorausfahrenden Fahrzeugen hochgewirbelte Verunreinigungen in der Form von Erde oder Schlamm in Richtung zum nachfolgenden Fahrzeug geschleudert wird und sich die Erde oder Schlamm am Wärmetauscher festsetzt. Die dreieckförmige Spitze sorgt dafür, dass auch bei einer solchen teilweisen Reduzierung der wärmeübertragenden Fläche des Wärmetauschers ausreichend Kühlluft zum Wärmetauscher gelangt und der Wärmehaushalt des Motorrads stabil bleibt.
  • Auch ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das zweite Flügelelement bei am Fahrzeug angeordneter Seitenverkleidung im Abstand zu einem dem Endbereich benachbarten Fahrzeugbauteil angeordnet ist. Dies führt dazu, dass der Austritt von Kühlluft, die den Wärmetauscher durchströmt hat oder von dem am Wärmetauscher angeordneten Lüfter durch den Wärmetauscher hindurchgesaugt worden ist, an der Rückseite des Wärmetauschers ohne große Strömungswiderstände austreten kann.
  • Die Erfindung schafft schließlich auch ein Motorrad mit einem Vorderrad und einem Hinterrad und einem Antriebsmotor, wobei das Motorrad mindestens eine Seitenverkleidung aufweist, wie sie vorstehend erläutert wurde. Dabei ist es nach einer Weiterbildung des Motorrads vorgesehen, dass das Motorrad auf beiden Längsseiten des Motorrads im Bereich des Wärmetauschers angeordnete Seitenverkleidungen aufweist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in:
    • 1 eine Seitenansicht einer Seitenverkleidung nach einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, welche zur Anordnung an einer in Fahrtrichtung eines Motorrads rechten Seite des Motorrads vorgesehen ist;
    • 2 eine Ansicht einer Seitenverkleidung gemäß dem Stand der Technik wie in 1;
    • 3 eine Ansicht von oben auf ein Paar von Seitenverkleidungen mit der bereits anhand von 1 und 2 ersichtlichen rechtsseitigen Seitenverkleidung und der symmetrisch ausgebildeten linksseitigen Seitenverkleidung;
    • 4 eine Darstellung der Seitenverkleidung nach 1 von der Innenseite;
    • 5 eine vergrößerte Darstellung der rechtsseitigen Seitenverkleidung in ihrer Anordnung am Motorrad zur Erläuterung der durch die Seitenverkleidung erreichten Kühlluftführung;
    • 6 eine Darstellung, welche die rechtsseitige Seitenverkleidung in einer anderen Perspektive als 4 von der Innenseite her zeigt;
    • 7 eine ausschnittsweise Darstellung auf die rechtsseitige Seitenverkleidung in ihrer Anordnung im Bereich eines Wärmetauschers des Motorrads;
    • 8 eine schematische Darstellung eines Motorrads in einer rechten Seitenansicht mit einer am Motorrad angeordneten Seitenverkleidung.
  • 1 der Zeichnung zeigt eine Seitenansicht einer Seitenverkleidung 1 nach einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, welche zur Anordnung an einer in Fahrtrichtung eines Motorrads rechten Seite des Motorrads vorgesehen ist, wie es darüber hinaus anhand von 8 der Zeichnung ersichtlich ist.
  • Eine solche Seitenverkleidung 1 wird im Handel auch als Seitenspoiler bezeichnet.
  • Die Seitenverkleidung 1 besitzt ein schalenartiges, langgestrecktes Hauptelement 2, welches eine außenliegende Sichtseite 3 aufweist, die in 1 der Zeichnung sichtbar ist. Auf der der Sichtseite 3 gegenüberliegenden Rückseite 4 besitzt das Hauptelement eine Innenseite 5, welche beispielsweise anhand von 4 und 6 der Zeichnung ersichtlich ist.
  • Von einer, anhand von 1 der Zeichnung ersichtlichen ersten Längsseite 6 des Hauptelements 2 erstreckt sich in eine erste Richtung 7, welche bei dem in 8 der Zeichnung dargestellten Motorrad 8 der Hochachsrichtung H entspricht, ein erstes Flügelelement 9 weg und ein zweites Flügelelement 10 erstreckt sich in eine der ersten Richtung 7 weitgehend gegenüberliegende oder entgegengesetzte Richtung 11 vom Hauptelement 2 weg und zwar von einer zweiten Längsseite 12 des Hauptelements 2 aus.
  • Das erste Flügelelement 9 besitzt eine Sichtseite und eine der Sichtseite 13 gegenüberliegende Innenseite 14, wie dies ebenfalls anhand von 4 der Zeichnung ersichtlich ist. Auch das zweite Flügelelement 10 weist eine außenliegende Sichtseite 15 auf und besitzt eine innenliegende Innenseite 16, welche wiederum anhand von 4 der Zeichnung ersichtlich ist.
  • Das zweite Flügelelement 10 weist an einem Endbereich 17, welcher vom Hauptelement 2 und deren zweiter Längsseite 12 beabstandet ist, einen in Richtung zur Innenseite 16 des zweiten Flügelelements 10 nach innen gerichteten, also zur Innenseite 16 des zweiten Flügelelements 10 gekrümmten Endabschnitt 18 auf, welcher näher von 5 der Zeichnung ersichtlich ist.
  • Ohne weiteres ist erkennbar, dass zwischen dem Hauptelement 2 und dem ersten Flügelelement 9 ein Verbindungselement 69 derart angeordnet ist, dass zwischen dem Hauptelement 2 und dem ersten Flügelelement 9 zwei durch das Verbindungselement 69 voneinander getrennte Freistellungen 70, 71 gebildet sind. Dabei ist das Verbindungselement 69 an einer oberen Längskante 6 des Hauptelements 2 angeordnet.
  • Durch die genannte Ausgestaltung der Seitenverkleidung 1 mit einem zwischen erstem Flügelelement 9 und dem Hauptelement 2 angeordneten Verbindungselement 69 werden die im folgenden genannten Vorteile erreicht. Die mechanische Stabilität der Seitenverkleidung 1 wird erhöht. Das Verbindungselement 69 dient somit als Versteifungsrippe für die Seitenverkleidung 1 und als Abstützung, die eine stabilere Verbindung zwischen Hauptelement 2 und erstem Flügelelement 9 erreicht.
  • Durch den Einsatz des Verbindungselements 69 kann vermieden werden, dass Hauptelement 2 und erstes Flügelelement 9 leicht zu verbiegen sind. Durch die Funktion als Abstützung dient das Verbindungselement 69 der Kraftaufnahme. Wenn eine das Motorrad 8 fahrende Person ihr Bein auf die Sichtseite 3 des ersten Flügelelements 9 auflegt oder sogar zur Stabilisierung des Motorrads mit dem Bein Druck auf das erste Flügelelement 9 ausübt, wird eine Druckkraft auf das erste Flügelelement 9 in Richtung zum Hauptelement 2 erzeugt. Diese Druckkraft wird durch das Verbindungselement 69 aufgenommen.
  • Es ist leicht erkennbar, dass das zweite Flügelelement 10 an einem vom Hauptelement 2 beabstandeten Endbereich 17 einen in Richtung zur Innenseite 16 des zweiten Flügelelements 10 gekrümmten Endabschnitt 18 aufweist sowie bei der Anordnung der Seitenverkleidung 1, 25 am Fahrzeug 8 der Endabschnitt 18 des zweiten Flügelelements 10 benachbart zu einem unteren Endbereich 28 eines Wärmetauschers 24 des Fahrzeugs 8 angeordnet ist und der Endbereich 17 zumindest teilweise als verstärkter Endbereich 73 ausgeführt ist.
  • Der verstärkte Endbereich 73 kann Teilbereiche des Endbereichs 17 aufweisen, kann aber auch Teile des übrigen zweiten Flügelelements 10 aufweisen und auch den gesamten Endbereich 17 bilden.
  • Besonders deutlich wird in 7 der Zeichnung das zweite Flügelelement 10 mit dem in Richtung zur Innenseite 10 gekrümmten Endabschnitt 18 dargestellt. Lediglich der nochmaligen Verdeutlichung halber sei an dieser Stelle erwähnt, dass auch die Seitenverkleidung 25 einen nach innen gerichtet gekrümmten Endabschnitt 18 am zweiten Flügelelement 10 sowie ein Verbindungselement 89 und zwei Freistellungen 90 und 91 aufweist.
  • Es ist dabei auch vorgesehen, dass der verstärkte Endbereich 73 und/oder Teile des ersten Flügelelements 9 und/oder Teile des Verbindungselements 69 aus einem anderen Material ausgeführt sind als weitere Bereiche der Seitenverkleidung 1. Dieses andere Material kann beispielsweise ein schlagzäheres oder abriebfesteres Material als das Material des Hauptelements 2 sein. Ein schlagzähes Material kann den Schutz des unteren Bereiches 28 des Wärmetauschers 24 weiter verbessern. Ein abriebfestes Material kann die Beständigkeit des mit der weiter unten beschriebenen Textur 32 versehenen Bereich des ersten Flügelelements 9 gegenüber dem aufgelegten Bein des Fahrers verbessern. Es kann sich um ein aus ästhetischen Gründen anders gefärbtes Material handeln.
  • Die Fertigung einer aus mehr als einem Material gefertigten Seitenverkleidung 1 erfolgt hierbei im Mehrkomponentenspritzgussverfahren, beispielsweise im Zweikomponentenspritzgussverfahren. Das letztgenannte Zweikomponentenspritzgussverfahren kann beispielsweise verwendet werden, wenn erstes Flügelelement 9, verstärkter Endbereich 73 und Verbindungselement 69 aus demselben Material gebildet werden.
  • Die Seitenverkleidung 1 weist an der Oberseite in dem Bereich 33 die bereits angesprochene Textur 32 auf und die in 4 ohne weiteres erkennbare Rippe 50 dient der Anordnung am Wärmetauscher 24 beziehungsweise einem sogenannten Wasserkasten des Wärmetauschers 24. Durch diese Anordnung der Seitenverkleidung 1 am Wärmetauscher 24 wird dieser bei einem unbeabsichtigten Sturz des Motorrads 8 mit Bodenkontakt gegen das Eindringen von Steinen oder dergleichen von der Seite her in den Wasserkasten beziehungsweise den Wärmetauscher 24 geschützt, wodurch auch die Gefahr einer Beschädigung des Motorrads bei einem solchen Sturz verringert wird.
  • 2 der Zeichnung zeigt eine Ansicht einer Seitenverkleidung 1 gemäß des Stands der Technik, wie er im in der Einleitung genannten Stand der Technik beschrieben ist. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen hier Bauelemente, die denen entsprechen, die in 1 gezeigt sind. Lediglich die im Stand der Technik der 2 geradlinig ausgeführte Vorderkante 99 wurde mit einem anderen Bezugszeichen bezeichnet als die konkav ausgeformte Vorderkante 72 der Seitenverkleidung der in 1 gezeigten Fassung.
  • Durch die konkave Ausformung der Vorderkante 72 wird die seitliche Abschirmung des in 7 gezeigten Wärmetauschers verringert. So wird eine bessere Luftzufuhr zum Wärmetauscher 24 erreicht. Bei einer nicht in der Zeichnung dargestellten Blickrichtung entgegen der Fahrtrichtung auf das Motorrad von vorne wird im Vergleich der hier vorgelegten Fassung mit dem Stand der Technik deutlich, dass auch aus dieser Blickrichtung der Querschnitt der Seitenverkleidung auf der dem Wärmetauscher 24 zugewandten Seite verringert wurde. So wird die Luftzufuhr zum Wärmetauscher 24 weiter verbessert.
  • Wie in 8 gezeigt, weist, das Motorrad 8 eine Sitzbank 19 für den Benutzer oder Fahrer des Motorrads auf und besitzt einen Kraftstofftank 20 und einen Antriebsmotor 21, welcher bei der dargestellten Ausführungsform des Motorrads 8 als Brennkraftmaschine ausgebildet ist, aber auch ein Elektromotor sein kann, der von einem nicht näher dargestellten Batteriepack gespeist werden kann, welcher dann den Kraftstofftank 20 ersetzt.
  • Das Motorrad 8 weist auch einen Rahmen 22 auf, der zur Verdeutlichung des exemplarisch dargestellten Motorrads ebenfalls gezeigt ist.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform des Motorrads 8 besitzt der Antriebsmotor 21 in der Form einer Brennkraftmaschine einen Wärmetauscher 24, wobei die Rückseite eine weitere Seitenverkleidung 25 aufweist, welche im Folgenden auch als linksseitige Seitenverkleidung 25 bezeichnet wird.
  • Wie es anhand der Darstellung in 8 ersichtlich ist, schmiegt sich die Seitenverkleidung 1 - und auch die Seitenverkleidung 25 - an den Kraftstofftank 20 und die Sitzbank 19 sowie den Wärmetauscher 24 an, wie dies nachfolgend noch näher erläutert werden wird.
  • 3 der Zeichnung zeigt eine Ansicht von oben auf ein Paar von Seitenverkleidungen 1, 25 mit der bereits beschriebenen Seitenverkleidung 1 und der spiegelsymmetrisch zur Seitenverkleidung 1 ausgebildeten Seitenverkleidung 25. In der hier gezeigten Anordnung entspricht die Symmetrieachse 26 der Längsmittelachse des Motorrads 8. Zusätzlich zur Symmetrieachse 26 ist noch eine dritte Blickrichtung 74 dargestellt, die weiter unten erläutert wird.
  • Da die Seitenverkleidung 25 spiegelsymmetrisch zur Seitenverkleidung 1 ausgebildet ist, gilt die hier offenbarte Beschreibung der Merkmale und Funktionen der Seitenverkleidung 1 auch für die Seitenverkleidung 25.
  • Es bedeutet dies mit anderen Worten, dass auch die Seitenverkleidung 25 ein Hauptelement 2 aufweist, wie es vorstehend bereits erläutert wurde und nachfolgend noch weiter erläutert werden wird und auch ein erstes Flügelelement 9 mit den hier erläuterten Merkmalen und ein zweites Flügelelement 10 mit den hier erläuterten Merkmalen besitzt.
  • 1 der Zeichnung zeigt, dass das erste Flügelelement 9 an der Sichtseite 13 einen mit einer Textur 32 versehenen Flächenbereich 33 aufweist, welche also in Hochachsrichtung H des Motorrads 8 bei der Anordnung der Seitenverkleidung 1, 25 am Motorrad 8 in Fahrtrichtung F des Motorrads an der Seitenverkleidung 1, 25 oben angeordnet ist wie dies auch anhand von 8 der Zeichnung ersichtlich ist.
  • Der Benutzer oder Fahrer des Motorrads 8 nimmt dann, wenn er mit dem Motorrad 8 beispielsweise einen engen Anlieger durchfährt, sein Bein von der Fußraste des Motorrads und streckt dieses in Fahrtrichtung F betrachtet nach vorne weg, sodass sich das Bein des Fahrers dann, wenn das Motorrad in Schräglage den Anlieger durchfährt, in Höhe des Flächenbereichs 33 angeordnet befindet.
  • Der Fahrer kann dann sein ausgestrecktes Bein auf dem mit der Textur 32 versehenen Flächenbereich 33 der Seitenverkleidung 1, 25 ablegen und die Textur 32 sorgt mit ihrer Oberflächenrauigkeit dafür, dass das Bein ohne großen Kraftaufwand durch den Fahrer in dieser Position gehalten werden kann, wodurch eine Erleichterung für den Fahrer geschaffen wird, da sein Kraftaufwand zur Aufrechterhaltung dieser im Offroad Sport oftmals vorkommenden Körperhaltung minimiert wird.
  • 4 zeigt eine Darstellung entgegen der Blickrichtung 74 der 3, welche die rechte Seitenverkleidung 1 von der Innenseite her zeigt.
  • Wie es ohne weiteres ersichtlich ist, besitzt die Seitenverkleidung an der Innenseite eine am Hauptelement 2 und dem zweiten Flügelelement 10 stoffschlüssig angebundene Rippe 50, welche zur lösbaren Festlegung an einem Koppelbauteil des Motorrads 8 in der Form beispielsweise des vorstehend bereits erwähnten Wärmetauschers 24 ausgebildet ist.
  • Die in 1 gezeigte Längskante 6 ist als nach innen gezogene Längskante 36 ausgeführt. Ohne weiteres erkennbar sind das Anbindungselement 68 zum Verbindungselement 69 und das Anbindungselement 67 vom ersten Flügelelement 9 zum in einem anderen Material ausgeführten Teil des ersten Flügelelements 9. Gut sichtbar ist auch, dass zwischen dem verstärkten Endbereich 73 und dem übrigen Bereich des zweiten Flügelelements 10 das Anbindungselement 78 angeordnet ist.
  • Das Anbindungselement 68 ist als Lasche am Hauptelement 2 ausgeführt. An der Innenseite ist das Anbindungselement 69 flächenbündig mit dem Hauptelement 2 ausgebildet. Die Materialstärke ist jedoch gegenüber dem Hauptelement 2 reduziert. Auf der Außenseite der Seitenverkleidung 1 wird das Anbindungselement 68 mit seiner Außenseite von dem aus einem anderen Material ausgeführten Teil des ersten Flügelelements 9 überdeckt. Der an der Außenseite des Anbindungselements 68 des Hauptelements 2 angeordnete Teil des ersten Flügelelements 9 ist ebenfalls mit reduzierter Materialstärke ausgeführt, sodass sich die Materialstärke der Seitenverkleidung im Bereich des Anbindungselements 68 nicht oder nicht wesentlich erhöht.
  • Das Anbindungselement 67 ist ebenfalls aus demselben Material ausgeführt wie das Hauptelement 2 und der an das Hauptelement 2 angrenzende Bereich des ersten Flügelelements 9. Hier kann jedoch die Materialstärke nicht so stark verringert werden wie bei dem mit einer größeren Erstreckung weg vom Hauptelement 2 ausgeführten Anbindungselement 68. Deshalb erstreckt sich das Anbindungselement 67 an der Innenseite des ersten Flügelelements 9 nach innen weg von der Innenseite des ersten Flügelelements 9.
  • Das zwischen dem verstärkten Endbereich 73 und dem übrigen zweiten Flügelelements 10 angeordnete Anbindungselement 78 ist ähnlich ausgeführt wie das Anbindungselement 67.
  • Auch in dieser Darstellung wird erkennbar, dass die Vorderkante 72 der Seitenverkleidung 1 konkav gekrümmt ausgeführt ist. Die Befestigung der Seitenverkleidungen 1, 25 wird beispielsweise mittels der Vorrichtungen durchgeführt, wie sie in dem in der Beschreibungseinleitung genannten Gebrauchsmuster ausführlich dargestellt sind.
  • 5 zeigt eine Darstellung der rechtsseitigen Seitenverkleidung in ihrer Anordnung am Motorrad 8 zur Erläuterung der durch die erfindungsgemäße Seitenverkleidung 1, 25 erreichten Kühlluftführung.
  • Wie es ohne weiteres ersichtlich ist, besitzt das erste Flügelelement 9 eine sich in Längsrichtung L des Hauptelements 2 erstreckende dreieckförmige Spitze 57, welche als Luftleitelement 58 ausgebildet ist. Wie es dargestellt ist, wird der durch die Fahrt des Motorrads 8 auf die Stirnseite des Motorrads 8 auftreffende Kühlluftstrom durch die Luftleitelemente 58 in Richtung zu dem hinter der Seitenverkleidung 1, 25 liegenden Wärmetauscher 24 geleitet, durchströmt diesen und tritt durch einen Spaltraum 59, der zwischen der rückseitigen Kante der Seitenverkleidung und dem benachbarten Fahrzeugbauteil des Motorrads 8, also den unterhalb der Unterseite des Tanks 21 angeordneten Bauteile in Richtung zur Seite aus, sodass der Kühlluftstrom dargestellt durch die Luftströme 83 und 84 verglichen mit der eingangs erwähnten bekannten Konfiguration verbessert ist.
  • Weiter sind die Luftströme 82 durch die Freistellung 71 und 81 durch die Freistellung 70 in 5 gezeigt. Weiter unten wird noch beschrieben, dass das die Freistellungen 70 und 71 trennende Verbindungselement 69 nicht parallel zur Längsmittelebene des Motorrads 8 ausgerichtet ist, sondern an seinem hinteren Ende nach außen gerichtet ist. Diese Ausrichtung des Verbindungselements 69 nach außen führt die Luftströme 81 und 82 weg vom Fahrer, sodass für den Fahrer eine unerwünschte Erwärmung durch die Abluft von Wärmetauscher 24 vermieden wird.
  • 6 zeigt eine weitere Darstellung, welche die Innenseite der rechten Seitenverkleidung 1 zeigt aus einer anderen Perspektive als 4. Die Blickrichtung ist in dieser Ansicht im Wesentlichen horizontal, entgegen der Fahrtrichtung und senkrecht zur dritten Richtung 74.
  • In dieser Perspektive wird besonders deutlich, dass die nach innen gezogene obere Längskante 36 des Hauptelements 2 und die ebenfalls nach innen gezogene untere Längskante 35 des ersten Flügelelements 9 zusammen mit dem Verbindungselement einen an der Freistellung 70 beginnenden konkaven Bereich bilden, der sich in Richtung von der Freistellung 70 weg zur Außenseite der Seitenverkleidung 1 hin, also bei am Motorrad angebrachter Seitenverkleidung 1 in Fahrtrichtung nach hinten verjüngt. Durch eine solche konkave Ausformung wird die mechanische Stabilität des Hauptelements und des ersten Flügelelements weiter verbessert.
  • Die konkave Ausformung des Verbindungselements 69 ermöglicht insbesondere im Zusammenspiel mit der nach innen gezogenen oberen Längskante 36 des Hauptelements 2 und der ebenfalls nach innen gezogenen unteren Längskante 35 des ersten Flügelelements 9 die Bildung eines von der Freistellung 70 ausgehenden kanalförmigen Bereichs der Seitenverkleidung 1.
  • Gegenüber einer glattflächigen, also nicht konkav gekrümmten Ausformung des Verbindungselements 69 zwischen dem erstem Flügelelement 9 und dem Hauptelement 2 wird so eine weitere Erhöhung der mechanischen Stabilität der Seitenverkleidung 1 bewirkt, wie sie beispielsweise von einem Stahlträger mit dem Querschnitt eines U oder C (sogenanntes U-Profil oder C-Profil) bekannt ist. Das Verbindungselement 69 dient somit als Abstützung und/oder als Versteifungsrippe. Darüber hinaus bewirkt die konkave und somit kanalförmige Ausformung eine weiter verbesserte Luftführung an dem Verbindungselement 69 entlang.
  • In dieser Perspektive wird die Freistellung 70 besonders gut sichtbar. An dem in Fahrtrichtung vorne gelegenen Abschnitt an der Freistellung 70 sind die obere Längskante 36 des Hauptelements 2 und die untere Längskante 35 des ersten Flügelelements 9 besonders weit zur Längsmittelachse des Motorrads nach innen gezogen. Am hinteren Endbereich des Verbindungselements 69 an der Freistellung 71 sind die obere Längskante 36 des Hauptelements 2 und die untere Längskante 35 des ersten Flügelelements 9 in wesentlich geringerem Ausmaß nach innen gezogen.
  • Das bedeutet, dass das Verbindungselement 69 nicht parallel zur Längsmittelachse 26 ausgerichtet ist, sondern an seinem hinteren Ende an der Freistellung 71 weiter von dieser Längsmittelachse 26 entfernt ist als an seinem vorderen Ende an der Freistellung 70. Diese Anordnung des Verbindungselements 69 bewirkt, dass die in 5 gezeigten Luftströme 81 und 82 nicht direkt zum Körper des Fahrers des Motorrads 8 gerichtet sind, sondern nach außen von diesem Körper weg. Somit dient das Verbindungselement 69 als Finne.
  • Auch in dieser Darstellung sind noch einmal der verstärkte Endbereich 73 des Endbereichs 17 des zweiten Flügelelements 10 und die zum Schutz des Wärmetauschers 24 nach innen gezogenen Endabschnitte 18 gut sichtbar.
  • 7 der Zeichnung zeigt eine ausschnittsweise Darstellung auf die rechtsseitige Seitenverkleidung 1 in ihrer Anordnung im Bereich des Wärmetauschers 24 des Motorrads 8.
  • Hier ist gut ersichtlich, dass sich der Endabschnitt 18 benachbart zu einem unteren Endbereich 28 des Wärmetauschers angeordnet befindet, sodass der Endabschnitt 18 und damit das zweite Flügelelement 10 den Wärmetauscher 24 von der Seite her überdeckt und schützt.
  • Durch die Konfiguration des Flügelelements 10 mit dem nach innen gerichtetem zur Innenseite gekrümmten Endabschnitt 18 wird auch erreicht, dass der Spaltraum 29 zwischen dem unteren Endbereich 28 des Wärmetauschers 24 und dem zweiten Flügelelement 10 minimiert wird, sodass auch die Gefahr eines Eindringens von Fremdkörpern in diesen Spaltraum 29 minimiert wird und daher diese Fremdkörper auch den Anschluss einer Fluidleitung zum Antriebsmotor 21 nicht mehr beschädigen können.
  • Dabei erstreckt sich der Endabschnitt 18 entlang seiner weitgehend parallel zur zweiten Längsseite 12 des Hauptelements 2 verlaufenden Längserstreckung in Richtung zur Innenseite 10 des zweiten Flügelelements 2 hin, sodass der gesamte Längserstreckungsbereich des Wärmetauschers 24 und des Anschlusses vom Endabschnitt 18 überdeckt wird und geschützt ist. Wie in dem in der Einleitung genannten Gebrauchsmuster erläutert, dient die Rippe 50 mit ihren Durchlässen der Anordnung der Seitenverkleidung 1 am Wärmetauscher 24 beziehungsweise dem den Wärmetauscher 24 umgebenden Wasserkasten 55 und darüber hinaus deckt die Seitenverkleidung 1 den Wasserkasten 55 von der Seite ab und schützt diesen, wie es bereits erläutert wurde. Vor dem Wärmetauscher kann auch ein Schutzgitter 56 angeordnet werden, welches durch Befestigungsmittel am Wasserkasten 55 lösbar festgelegt werden kann, so dass die Gefahr verringert wird, dass hoch geschleuderte Steine oder Erde oder Schlamm auf die in Fahrtrichtung F des Motorrads 8 liegende Vorderseite des Wärmetauschers beziehungsweise den Wärmetauscher 24 geschleudert wird.
  • Anhand der 7 ist ersichtlich, dass Endabschnitt 18 in Richtung nach innen gerichtet gekrümmt ausgebildet ist, also in Richtung der anhand von 3 der Zeichnung ersichtlichen Längsmittelachse 26, welche gleichzeitig eine Symmetrieebene der beiden Seitenverkleidungen 1 und 25 zeigt.
  • Bei dem in 8 der Zeichnung schematisch dargestellten Motorrad 8 entspricht die mit dem Pfeil F bezeichnete Richtung der Fahrtrichtung des Motorrads 8 und die Symmetrieebene verläuft rechtwinklig zur Fahrbahnoberfläche 27 entlang der Längsmittelachse 26.
  • 8 der Zeichnung zeigt das Motorrad 8 in einer Seitenansicht mit der Sitzbank 19, dem Kraftstofftank 20, dem Antriebsmotor 21, dem Rahmen 22, dem Hinterrad 64 und dem Vorderrad 65 sowie der Seitenverkleidung 1.
  • Es sei noch einmal darauf hingewiesen, dass die Befestigung der Seitenverkleidungen 1, 25 am Motorrad 8 mittels der im Stand der Technik beschriebenen Vorrichtungen durchgeführt wird.
  • Hinsichtlich vorstehend im Einzelnen nicht näher erläuterter Merkmale der Erfindung wird im Übrigen ausdrücklich auf die Ansprüche und die Zeichnungen verwiesen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Seitenverkleidung
    2
    Hauptelement
    3
    Sichtseite
    4
    Rückseite
    5
    Innenseite
    6
    erste Längsseite
    7
    erste Richtung
    8
    Motorrad
    9
    erstes Flügelelement
    10
    zweites Flügelelement
    11
    zweite Richtung
    12
    zweite Längsseite
    13
    Sichtseite des ersten Flügelelements
    14
    Innenseite des ersten Flügelelements
    15
    Sichtseite des zweiten Flügelelements
    16
    Innenseite des zweiten Flügelelements
    17
    Endbereich des zweiten Flügelelements
    18
    Endabschnitt
    19
    Sitzbank
    20
    Kraftstofftank
    21
    Antriebsmotor
    22
    Rahmen
    24
    Wärmetauscher
    25
    Seitenverkleidung
    26
    Längsmittelachse
    27
    Fahrbahnoberfläche
    28
    unterer Endbereich des Wärmetauschers
    29
    Spaltraum
    32
    Textur
    33
    Flächenbereich
    35
    untere Längskante
    36
    obere Längskante
    50
    Rippe
    55
    Wasserkasten
    56
    Schutzgitter
    57
    Spitze
    58
    Luftleitelement
    59
    Spaltraum
    64
    Hinterrad
    65
    Vorderrad
    67
    Anbindungselement
    68
    Anbindungselement
    69
    Verbindungselement
    70
    Freistellung
    71
    Freistellung
    72
    Vorderkante der Seitenverkleidung
    73
    verstärkter Endbereich
    74
    dritte Richtung
    78
    Anbindungselement
    81
    seitlicher Luftstrom
    82
    hinterer Luftstrom
    83
    hinterer unterer Luftstrom
    84
    vorderer unterer Luftstrom
    89
    Verbindungselement
    90
    Freistellung
    91
    Freistellung
    99
    Vorderkante der Seitenverkleidung im Stand der Technik
    H
    Hochachsrichtung
    F
    Fahrtrichtung
    L
    Längsrichtung
    Q
    Querrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202021104406 U1 [0002]

Claims (14)

  1. Seitenverkleidung (1, 25) für ein Fahrzeug mit einem schalenartigen langgestreckten Hauptelement (2), welches eine außenliegende Sichtseite (3) und eine dieser gegenüberliegende Innenseite (5) aufweist und einem sich von einer ersten Längsseite (6) des Hauptelements (2) in eine erste Richtung (7) weg erstreckenden ersten Flügelelement (9) sowie einem sich von einer zweiten Längsseite (12) des Hauptelements (2) in eine der ersten Richtung (7) weitgehend gegenüberliegenden zweiten Richtung (11) weg erstreckenden zweiten Flügelelement (10), wobei das erste (9) und das zweite (10) Flügelelement jeweils eine außenliegende Sichtseite (13, 15) und eine dieser gegenüberliegende Innenseite (14, 16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Hauptelement (2) und dem ersten Flügelelement (9) ein Verbindungselement (69) derart angeordnet ist, dass zwischen dem Hauptelement (2) und dem ersten Flügelelement (9) zwei durch das Verbindungselement (69) voneinander getrennte Freistellungen (70, 71) gebildet sind.
  2. Seitenverkleidung (1, 25) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptelement (2), das erste Flügelelement (9) und das Verbindungselement (69) eine konkave Form bilden.
  3. Seitenverkleidung (1, 25) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Flügelelement (10) an einem vom Hauptelement (2) beabstandeten Endbereich (17) einen in Richtung zur Innenseite (16) des zweiten Flügelelements (10) gekrümmten Endabschnitt (18) aufweist sowie bei der Anordnung der Seitenverkleidung (1, 25) am Fahrzeug (8) der Endabschnitt (18) des zweiten Flügelelements (10) benachbart zu einem unteren Endbereich (28) eines Wärmetauschers (24) des Fahrzeugs (8) angeordnet ist und der Endbereich (17) zumindest teilweise als verstärkter Endbereich (73) ausgeführt ist.
  4. Seitenverkleidung (1, 25) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der verstärkte Endbereich (73) und/oder Teile des ersten Flügelelements (9) und/oder Teile des Verbindungselements (69) aus einem anderen Material ausgeführt sind als weitere Bereiche der Seitenverkleidung (1, 25).
  5. Seitenverkleidung (1, 25) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich Anbindungselemente (67, 68, 78) vom Hauptelement (2) zum Verbindungselement (69) und/oder vom zweiten Flügelelement (10) zum verstärkten Endbereich (73) und/oder vom ersten Flügelelement (9) zu den Teilen des ersten Flügelelements (9), die aus einem anderen Material ausgeführt sind, erstrecken.
  6. Seitenverkleidung (1, 25) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorderkante (72) der Seitenverkleidung aus einer dritten Richtung (74) gesehen konkav gekrümmt ausgebildet ist.
  7. Seitenverkleidung (1, 25) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (18) weitgehend entlang seiner gesamten weitgehend parallel zur zweiten Längsseite (12) des Hauptelements (2) verlaufenden Längserstreckung in Richtung zur Innenseite (16) des zweiten Flügelelements (10) gekrümmt ausgebildet ist.
  8. Seitenverkleidung (1, 25) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Flügelelement (9) auf der Sichtseite (13) einen mit einer Textur (32) versehenen Flächenbereich (33) aufweist.
  9. Seitenverkleidung (1, 25) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der der zweiten Längsseite (12) des Hauptelements (2) und dem gekrümmten Endabschnitt (18) ein Spaltraum (59) angeordnet ist, welcher ein Ausströmen einer Luftströmung (83, 84) gestattet.
  10. Seitenverkleidung (1, 25) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Umrißkanten der Seitenverkleidung nichtscharfkantig und in Richtung zur Innenseite (5, 14, 16) des Hauptelements und/oder Flügelelements (9, 10) gekrümmt ausgebildet sind.
  11. Seitenverkleidung (1, 25) nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einer sich entlang der Längsseiten (6, 12) des Hauptelements (2) erstreckenden Längsrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Flügelelement (9) eine sich in Längsrichtung des Hauptelements (2) über das Hauptelement (2) hinaus erstreckende dreieckförmige Spitze (57) aufweist, welche als Luftleitelement (58) ausgebildet ist.
  12. Seitenverkleidung (1, 25) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Flügelelement (10) bei am Fahrzeug (8) angeordneter Seitenverkleidung (1, 25) im Abstand zu einem dem Endbereich (17) benachbarten Fahrzeugbauteil angeordnet ist.
  13. Motorrad (8) mit einem Vorderrad (64) und einem Hinterrad (65) und einem Antriebsmotor (21), gekennzeichnet durch mindestens eine Seitenverkleidung (1, 25) nach einem der vorstehenden Ansprüche.
  14. Motorrad (8) nach Anspruch 13 und mit einem Wärmetauscher (24), gekennzeichnet durch eine auf beiden Längsseiten des Motorrads (8) im Bereich des Wärmetauschers (24) angeordnete Seitenverkleidung (1, 25).
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