DE1624983U - Schutzverkleidung fuer motorraeder. - Google Patents

Description

• Ge b rau c hsmus t e r

  Schutzverkleidung für otorrder.

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  Die Neuerung betrifft eine Schutzverkleidung für Jotor--

  räder, die die Form einer Teilkarosse besi. tzt

  weitgehenden Schutz für den Fahrer sowohl gegen die Kälte

  als auchh gegen Staub undRegen sowie Schmutzwasserbic!' :.

  An sich'. ist es bekannt ; den Motorradfahrer durch Bein-

  schienen'die lediglich die Unterschenkel verdecken,

  teilweise gegen Kälte und Sciinutz zu schützen. Dieser

  jedoch sehr unvollkommen und bedeutet eine

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  Unterbrechung der Linie des Motorrades sowohl ih ästhe-

  ; tischer. als. auch in aerodynamischer, Hinsicht./'

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  Lerliin'"-.

• Weiterhin ist es bekannt, insbesondere bei sogenannten Motorrollern, die Beinschienen mit dem Fussschutz zu einer durchlaufenden Verkleidung umzubilden ; hierbei sind zwar die Unterschenkel und Füsse des Fahrers gegen den Fahrwind und Verschmutzung ausreichend geschützt, jedoch bleiben der Lenker und damit die Hände allen Unbilden ausgesetzt. Eine längere Fahrt mit höherer Geschwindig-

  keit, besonders bei kühlen oder regnerischem Wetter,

  lsst die Hände vollständig kla-im und gefühllos werden,

  so dass der Fahrer bei plötzlich auftretenden Hindernissen u. U. nicht schnell genug reagieren kann und somit die Unfallgefahr erhöht wird.

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  Verkleidungen für den Lenker und die nndeauoViachs-'

  tuch, wie sie schon gelegentlich für die Ilotorroller

  verwendet wurden, sind aus mehreren Gründen unzweckmässig.
• Bei höheren Geschwindigkeiten sind sie völlig unbrauchbar, da sie sich durch den Winddruck unmittelbar an dio Hände anlegen und damit deren Bewegungsfreiheit unzulässig behindern, andererseits aber auch wegen des dichter Anliegens eine erhebliche Abkühlung der Hände mit sich bringen, die die Gefahr des Klaonwerdens nicht ausschliessen kann. Ausserdem sind diese Verkleidungen unschön, wirken in Gesamtaufbau des Motorfahrzeugs unorganisch und beeinträchtigen ganz erheblich den Strömungsablauf um das Fahrzeug, da sie nicht nur die Stirnfläche vergrössern, sondern auch wegen ihrer - durch den Winddruck eingebeulten

  eingebeulten Form-Anlass zu erheblichen Virtolbil

  dungen geben. Alle diese Ncchtcilo werden neuerungs-

  gemtiss''dadurch'beseitigt, dass eine starre Verkleidung

  in Porm einerTeilkarosse sowohl den Lenker des Motor"

  rades, als auch die Beine und Füsse des Fahrers nach

  vorn und teilweisenach der Seite abdeckt, die vor-

  zugseiseeine stromungsminderade abgerundete Form

  erhält.

  Zur v/eiteren Verbesserung sowohl der aerodynami chen

  als auch der ästhetischen Porn Icann der Scheinwerfer

  in-die Verkleidung eintczoge bz\ ? <. fest eingebaut

  sein. Besonders zweckmässiß ist es, die Verkleidung

  für die Regelung der Hotorküllung nit auszuntHn da

  im Winter erfahrungsgemäss alle Krad-Hotoren u kal;

  laufen « Zu diesem Z\veck ist eine vorzugsweiso bdcck-

  bare, Eühlluftoffnung vorgesehen.

  Ueiterhin ia't es zviccimässig, die Verkleidung dn

  Abreisskanten der LuftstromulG it einer YJasser-und

  Schmnntzsamnelrinnc auscurüutonc Ausaerdp kann d' : e 7er-

  kleidung Befestigungsmittel zus. Aufhetzen einer yid-

  9chutzsche'

  schutzscheibe aus Zelluloid oder lg uufw'oisen. <r

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  Die neuerungsgemässe Teilkarosse, kan aus c :'.. n. G L. ini-

  gen'Stück tiefgezogenen Blechs hergestellt v/erden.

  -In,.' ielen Fallen istaber. auch eine aolcheGesta21turg

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  Anbringung an vorhandenen Motorrädern möglich ist.

  In allen Fällen ist es zweckmässigy die Öl : Cnx der

  Verkleidung für den Durchtritt der Vorderradgabej... nit-

  tels einer Gummimanschette o. dgl. gegen die Gabel

  abzudichten. Zur weiteren Steigerung der Fahrberosi-

  . -. "-

  lichkeit kann es vorteilhaft sein, die Verkleidung

  nach unten geschlossen zu gestalten und dite

  rohre in sie einzubeziehen. Auf diese weise werden die Füsse des Fahrers zusätzlich warm gehalten. Konstruktiv ist es selbstverständlich aber auch möglich, Auspuffrohre unter die Abdeckung zu legen.
• Um einen Schutz gegen Beschädigungen zu erzieden, kann es wünschenswert sein, an den exponierten Stellen der Verkleidung angeordnete Sturzbügel vorzusehen. In der

  Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ncuer'r-g

  in mehreren Ansichten schematisch drgestellt, wobei die unveränderten Teile des motorcades mit dünnen Linien und die neuerungsgemässe Teilkarosse mit stärkeren Linien dargestellt sind. Abb. 1 zeigt eine Seitenansicht, Abb.'2 eine Ansicht von oben. Abb. 3

  . Gicillt urd

  Abb. 5 eine. Vorderansicht und

  Abb. 4 eine Schrägansicht eines Ilotorrp-des d. (*r

  neuerungsgemässen Verkleidung.

  Bei. der Wahl der Form wurde besonderer Wert auf inon

  möglichst vollkommenen Sohutz dos Fahrers-jedoch

  unter Erhaltung der typischen Eigenschaften des Met er-*

  rades-gelegt, also bewusst von einer vollständigen

  Verkleidungetwa der AusbildungalsZeiradauto abgs

  sehen. Aus diesen Grunde deckt die Teilkarosso 1 ledig-

  lieh die Schenkel und Fausse sowie die Unterarne UjT. d Hände

  des Fahrers nach vorn und teilweise nach der io ab.

  Der Oberteil der Toilkarosse ist soweit nach den Seiten

  gewölbt : dass sich der Lenker darin frei drehen und be-

  dienen lässt. Auf diese eise \7ird auch gleichzeitig er-

  reicht, dans die Oberschenkel und teilweise aoh der

  Oberkörper von Schmutz und Regen frc:L bleiben da die

  Karossesogestaltetwerden kann, dass die indströmun

  erst-hinter dem Fahrer wieder zusammenfallt

  Eine in Abb. 3 gestrichelt dargestellte Windschutzscheibe.

  kann als weiterer Schutz im Zusammenhang mit der nsuerungs

  v in/

  seBiü. ssen Teilkarosse verwendet werden und diee :'r'.'/ck

  Rassiger Weise orgänsen* Dabei ist sowohl als stabilitäts-

  aln auch aus aerodynamischen Gründen eine stak gewölbte

  , >'

  Form vorteilhaft.

  Mit 3. ist eine Scheinwcrfera. bdackscheibe bezeichnete

  hin'tor'der der normal an der Vordorradgabel bcfeotißte

  . Scheinwerfer angeordnet sein kann ; z'eckmässiser jodoch

  ist s,denScheinwerferunnittolbar in die-Toilkarosse

  einzubauen,

  Mit 4 ist eine Gummimanschette bezeichnet, die Öffnungen

  für den Durchtritt der Gabelbeine der Vorderradgabel auf-

  weist. Diese Gummimanschette ergibt eine zueckmänsige

  Abdichtung, die den Fahrer vor Schmutz und Pahrind schütst.,

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  Mit 5 ist in Abb. 4 ein Eülluftschlitz bezeichnet, der i : ;

  an sich bekannter Weise mit'einer resalbaren Abdeckung vcr-

  sehen sein kann, um damit eine bosscre thermische Belastung

  des Motors zu erzielen. Dabei kann evtl. sogar ein Pern

  thermometer vorgesehen sein, um eine Kontrollmöglichkeit

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  für die Motortemperatur'zu besitzen bz. die Regelung der

  Abdeckjalousie unmittelbar Yom. Fcrnthcmometer aus durch-

  zufuhren.

  Soliirtzanspriicho :

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Claims (1)

1. t ! S c h u t z an Sprüche' i jL . <6 .' '''\ * i J Schutzverkleidung für Motorräder, dadurch gekenn-&K, zeichnet, dass die Verkleidung in Form einer starren . Teilkarosse. sowohl den Lenker'des Motorrades als auch .dieBeine und die Fiisse des Fahrers nach vorn und teil- : : :'','", " '., weise nach der Seite abdeckt. 2) Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mIm." strömungsmindernde, abgerundete Formgebung. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch den festen Einbau des Scheinwerfers in die Ver- " kleidung. Anordnung nach den Ansprüchen 1-3, gekennzeichnet durch eine vo durch eine vorzugsweise'abdeckb. irc Kühlluftöffnungc Anordnung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekenn" . zeichnet, dass die'. Verkleidung an den Abrcisskanten derLuftströmung iit-einer Wasser-und SchEiu. tzsarimel 'rinne. ausgerüstet ist. . 6) Anordnung'nach den Ansprechen 1-5, dadurch gekenn- &4\' \'zeichhct,."dass die'-Verklei'dühg Befcstigungsniittel zun ; -"r..-.-<--r.-.-. ; :.- s'e, zencinorV/indscImtss'cheibe','. a. ''..'.' % {l ; { sZefuJLOidxoder-X'e3., \'''-"'n'&'i. f. ? r. t.-L'v'" B 7) Anorcnunj nach den Ansprüchen 1-6, gekennzcichnet j nach den Ansprüc durch eine solche Gestaltung der Verkleidung, gegebenen- oder nehrercn Einzelteilen, daso ihre nachträgliche Anbringung sn vorhandenen Motorrädern mögiich. ì9t.-,.. 8)'Anordnung nach den Ansprüchen 1-. 7 dadurch gekenn- zeichnete dass, die Öffnuns der VerkleidT.'jng für dn Durchtrittder Vorderradgabel nittels einer Gummi- manschette o. dgl. gegen die Gabel abgedichtet ist. ,, 9) Anordnung nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Ver leidung nach unten geschlossen ist und die Auspuffrohre in die Verkleidung einbezogen J f sind.'- 10) Anordnung nach den Ansprüchen 1-9, gekennzeichnet durch an den exponierten Stellen der Verkleidung ! ange-- ordnete Sturzbügel. '0. :'- : : Ó, J