DE3500274C1 - Dachwindabweiser aus Kunststoff für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Dachwindabweiser aus Kunststoff für KraftfahrzeugeInfo
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- DE3500274C1 DE3500274C1 DE19853500274 DE3500274A DE3500274C1 DE 3500274 C1 DE3500274 C1 DE 3500274C1 DE 19853500274 DE19853500274 DE 19853500274 DE 3500274 A DE3500274 A DE 3500274A DE 3500274 C1 DE3500274 C1 DE 3500274C1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/22—Wind deflectors for open roofs
- B60J7/226—Wind deflectors for open roofs immovably attached to vehicle roof section
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seal Device For Vehicle (AREA)
Description
- Zwar läßt sich hiermit wahlweise eine Belüftung des Kraftfahrzeuginnenraumes bewirken, jedoch wird hierdurch der nicht unbeträchtliche Nachteil in Kauf ge- nommen, daß die Steifigkeit des Dachwindabweisers geschwächt wird. Hinzu kommt, daß bei vielen Querschnittsformen der Dachwindabweiser eine derartige Luftumlenkklappe nicht einsetzbar ist.
- Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, in Verbindung mit einem Dachwindabweiser der eingangs beschriebenen Art eine Belüftungsmöglichkeit für den Kraftfahrzeuginnenraum zu schaffen, ohne daß dadurch eine Verminderung der Steifigkeit des Dachwindabweisers verursacht wird.
- Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe in einfacher Weise dadurch lösen läßt, daß in der Windleitfläche und/oder in einer Verbindungsanordnung zwischen zwei Dachwindabweiserhälften wenigstens ein Luftdurchtritt vorgesehen ist. Dieser Luftdurchtritt schwächt den Dachwindabweiser nicht. Er ist sowohl in Verbindung mit Dachwindabweisern, die eine durchgehende geschlossenen Windleitfläche haben, als auch bei Dachwindabweisern einsetzbar, die zur Anpassung an unterschiedlich breite Dachwindabweiseröffnungen aus zwei Hälften bestehen, die durch eine Verbindungsanordnung zusammengehalten werden.
- Von Vorteil ist, wenn eine zur Schiebedachöffnung hinweisende untere Öffnung des Luftdurchtrittes mit einer Belüftungsdüse ausgerüstet ist. Derartige Düsen sind beispielsweise oberhalb der Passagiersitze in Flugzeugen bekannt Diese Düsen können auf einfache Weise durch einfache Verschwenkung die Richtung des Luftstromes verändern bzw. den Luftstrom ganz abstellen.
- Durch die in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung eingesetzte Belüftungsdüse kann der Luftstrom an- und abgestellt und in hinreichend großen Bereichen auf die Vordersitze gelenkt werden. Die Düse ist so bemessen, daß ein genügend großer Luftstrom eingestellt werden kann, um sinnvoll die Beseitigung des Wärmestaues innerhalb eines Kraftfahrzeuges mit zu beseitigen.
- Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können gegebenenfalls auch zwei oder mehrere Düsen zum Einsatz kommen.
- In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist oberhalb einer nach außen weisenden Öffnung des Luftdurchtrittes eine nach vorn offene Haube vorgesehen.
- Diese Haube deckt die nach außen weisende obere Öffnung des Luftdurchtrittes ab und hat zugleich auch in gewissen Grenzen eine komprimierende Wirkung, infolge der die Luft unter einem gewissen Überdruck in das Kraftfahrzeuginnere gelangen kann.
- Einzelheiten der Haube in Verbindung mit normalen Windabweisern und Verbindungsanordnungen für Windabweiser, die aus zwei Hälften bestehen, lassen sich den Ansprüchen 4 und 5 entnehmen.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Draufsicht auf den vorderen Teil eines Kraftfahrzeugdaches mit einer Schiebedachöffnung und einem Dachwindabweiser, F i g. 2 den Schnitt entlang der Linie II-II durch Fig. 1, F i g. 3 den Schnitt entlang der Linie II-II durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Dachwindabweisers und einen Schnitt durch die Haube entlang der Linie 111-111 in Fig. 5, Fig. 4 den Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 ein erstes und F i g. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Haube.
- F i g. 1 zeigt in Teildraufsicht den vorderen Abschnitt eines Kraftfahrzeugdaches 1 mit einer Schiebedachöffnung 2, welche eine vordere Kante 3 sowie Seitenkanten 4 aufweist. An die Kanten schließt sich in an sich bekannter Weise ein nach innen ragender Rahmen 5 an.
- Oberhalb des vorderen Bereiches der Schiebedachöffnung 2 ist in Draufsicht ein Dachwindabweiser erkennbar, der gemäß F i g. 1 aus einer rechten Dachwindabweiserhälfte 7 und einer linken Dachwindabweiserhälfte 12 besteht, welche durch eine Verbindungsanordnung 30 miteinander verspannt sind. Jede Hälfte ist mit einer an sich bekannten Befestigungsvorrichtung 6 am Rahmen 5 der Schiebedachöffnung 2 festgespannt. Diese lösbaren Befestigungsvorrichtungen 6 sind in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung nicht im einzelnen erläutert.
- Die Fig. 1 und 2 lassen erkennen, daß die rechte Dachwindabweiserhälfte 7 ein nach links ragendes oberes Profilstück 8 aufweist, welches mit einem entsprechend ausgebildeten unteren Profilstück 13 der linken Dachwindabweiserhälfte 12 zusammenwirkt, wie der Schnitt gemäß F i g. 2 erkennen läßt.
- Im Bereich der Verbindungsanordnung 30 sind in den F i g. 1 und 2 ein vorderes Langloch 9 im oberen Profilstück und ein sich damit deckendes vorderes Langloch 14 im unteren Profilstück 13 erkennbar. Beide Profilstücke weisen hintere Langlöcher 10 und 15 auf, die auch in Deckung zueinander verlaufen.
- Die rechte Dachwindabweiserhälfte 7 weist eine Windleitfläche 11 auf, wohingegen die linke Dachwindabweiserhälfte 12 eine Windleitfläche 16 aufweist.
- Das Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 entspricht den bisher verwendeten Dachwindabweisern, deren Windleitfläche nahezu gleichlaufend zum Kraftfahrzeugdach 1 verläuft. Insbesondere das Schnittbild gemäß F i g. 2 läßt erkennen, daß der Windabweiser relativ flach ausgebildet ist. Er überdeckt soweit die Schiebedachöffnung 2, daß der Fahrtwind über den Öffnungsspalt der Schiebedachöffnung hinweggeleitet wird.
- Die Dachwindabweiserhälften 7 und 12 weisen eine vordere Kante 17 sowie Seitenkanten 18 auf, die in an sich bekannter Weise mittels eines Dichtprofils 19 mit Hilfe der Befestigungsvorrichtungen 6 auf dem Kraftfahrzeugdach aufstehen.
- F i g. 3 läßt im Schnitt einen einteiligen Spoiler-Windabweiser 20 erkennen, der eine Windleitfläche 21 hat, die in eine ansteigende Fläche 22 mit einer Rückwand 23 übergeht, welche in einem abgewinkelten Rand 24 endet. Im in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen einteiligen an sich bekannten Spoiler-Windabweiser 20.
- Die Erfindung kann ohne Schwierigkeiten auch in Verbindung mit zweiteiligen Spoiler-Windabweisern gemäß F i g. 3 zum Einsatz kommen. Die beiden Hälften sind dann mit einer Verbindungseinrichtung, welche der Verbindungsanordnung 30 entspricht, zusammengehalten. Die Verbindungsanordnung kann gemäß F i g. 2 aus einer oberen Überdeckungswand 31 bestehen, welche eine vordere Kante 35 und eine hintere Kante 36 aufweist. Beide Kanten 35 und 36 sorgen für eine Ausrichtung der oberen bzw. unteren Profilteile 8 und 13. Entsprechend kann auch die Verbindungsanordnung für den Spoiler-Windabweiser gemäß Fig.3 ausgebildet sein. Dabei wäre die obere Überdeckungswand 31 dem Profil des Spoiler-Windabweisers nachempfunden.
- Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, kann jedoch die Verbindungsanordnung auch als sogenannter Profiltunnel gemäß F i g. 4 ausgebildet sein. Hier weist die Verbindungsanordnung 42 eine obere Über- deckungswand 43 sowie eine untere Überdeckungswand 44 auf, innerhalb der die oberen und unteren Profilteile 46 und 49 der Dachwindabweiserhälften 45 und 48 angeordnet sind. Die Verbindungsanordnung 42 kann unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen sowohl Windabweiserhälften mit einem Querschnitt gemäß F i g. 3 als auch Windabweiserhälften mit einem Querschnitt gemäß F i g. 2 miteinander verspannen.
- Die Erfindung besteht nun darin, daß in der Windleitfläche 21 und/oder in der Verbindungsanordnung 30 bzw. 42 zwischen zwei Dachwindabweiserhälften 7 und 12 bzw. 45 und 46 wenigstens ein Luftdurchtritt 37 vorgesehen ist. Durch diesen Luftdurchtritt wird Fahrtwind in das Innere des Kraftfahrzeuges hineinbefördert.
- Obzwar zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten eines Luftdurchtrittes 37 möglich sind, ist der Luftdurchtritt 37 gemäß dem in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung beschriebenen Ausführungsbeispielen mit einer Belüftungsdüse 39 kombiniert. Die Düse kann von unten in die untere Öffnung 38 des Luftdurchtrittes eingeführt sein und aus der oberen Öffnung 40 des Luftdurchtrittes 37 herausragen und in einem umgebördelten Rand 41 enden.
- Die nur skizzenhaft angedeutete Belüftungsdüse läßt sich um ihre Längsachse verdrehen, wodurch einmal in an sich bekannter Weise der Luftstrahl gerichtet bzw. in einer anderen Drehstellung ganz abgesperrt sein kann.
- Im einzelnen: Gemäß F i g. 2 sind in der oberen Überdeckungswand 31 Durchstecklöcher 32 in Ausrichtung mit den Langlochkombinationen 9 bzw. 14 und 10 bzw.
- 15 vorgesehen. Hierdurch ist es möglich, zum Festspannen von Verbindungsanordnung 30 und oberem Profilteil 8 bzw. unterem Profilteil 13 Spannschrauben 33 und Muttern 34 zu verwenden.
- Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 weist der Spoiler-Windabweiser 20 außer dem abgewinkelten hinteren Rand 24 auch eine untere fußähnlich ausgebildete Kante 25 auf, um die entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 das Dichtungsprofil 19 herumgeführt ist Der Dachwindabweiser nach F i g. 3 ist weiterhin mit einem Spannstab 26 kombiniert, der mittels einer Spannschraube 27 mit dem Dachwindabweiser 20 verspannt ist.
- In F i g. ist der Spannstab 26 in Draufsicht erkennbar. Dieser kann mit einem Dachwindabweiser nach den Ausführungsbeispielen gemäß F i g. 1 und 2 auf an sich bekannte Weise kombiniert sein.
- Die Erfindung kann weiterhin dadurch gekennzeichnet sein, daß oberhalb der nach außen weisenden Öffnung 40 des Luftdurchtrittes 37 einen nach vorn offene Haube 53 vorgesehen ist.
- An das Profil des Windabweisers angepaßte Hauben sind in den Schnittbildern gemäß F i g. 2 und 3, aber auch in den perspektivischen Ansichten gemäß der F i g. 5 und 6 erkennbar. Jede Haube weist Seitenwände 55 sowie einen Endbereich ihrer oberen Fläche 57 auf.
- An den Seitenwänden und am Endbereich der oberen Fläche sind flanschähnliche Fußleisten 56 bzw. 58 vorgesehen. Die F i g. 5 und 6 lassen erkennen, daß die Fußleiste 56 nach außen gerichtet ist und die Fußleiste 58 nach innen weist. Diese Fußleisten sind mittels Niete 59 gemäß F i g. 3 direkt auf dem Dachwindabweiser befestigt oder entsprechend der F i g. 2 und 4 an die Verbindungsanordnung 30 bzw. 42 angeschlossen. Anstelle der Niete 59 können auch Klebeverbindungen bzw. Schraubverbindungen zum Einsatz kommen.
- Fig 4 deutet im Teilschnitt die Verbindungsanordnung 42 an, die als sogenannter Profiltunnel ausgebildet ist, innerhalb dessen das obere Profilteil 46 und das untere Profilteil 49 übereinanderliegen. Jedes Profilteil weist Langlöcher 47 bzw. 50 auf, die- in Deckung zueinander verlaufen. In der oberen Überdeckungswand 43 und der unteren Überdeckungswand 44 der Verbindungsanordnung 42 sind in Ausrichtung mit der Langlochkombination 47 und 50 Durchstecklöcher 52 vorgesehen, durch die eine Spannschraube 51 steckbar ist. Die Spannschraube 5f wird mittels einer nicht im einzelnen bezeichneten Mutter angezogen. Die Vorderkante der oberen Fläche 57 einer Haube 51 ist so weit zurückgezogen, daß die vordere Spannschraube, beispielsweise 27 bzw. 51 leicht mit einem Schraubendreher angezogen bzw. gelöst werden kann.
- Die Luft strömt in die Haube 53 entlang des die Lufteintrittsrichtung 54 angedeuteten Pfeiles ein.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Dachwindabweiser aus Kunststoff mit einer Windleitfläche zum Überdecken der vorderen Bereiche der Schiebedachöffnung eines Kraftfahrzeugdaches, sowie mit Vorder- und Seitenwänden, deren Unterkanten unter Verwendung von Dichtprofilen im Abstand von der Vorderkante und den Seitenkanten der Schiebedachöffnung auf dem Kraftfahrzeugdach mittels Befestigungseinrichtungen festgespannt sind, deren Oberteile mit der Windleitfläche und deren in die Schiebedachöffnung hinragenden Unterteile mit deren Rahmen in Wirkverbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Windleitfläche (21) und/oder in einer Verbindungsanordnung (30 bzw. 42) zwischen zwei Dachwindabweiserhälften (7 und 12 bzw. 45 und 48) wenigstens ein Luftdurchtritt (37) vorgesehen ist.
- 2. Dachwindabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Schiebedachöffnung (2) hinweisende untere Öffnung (38) des Luftdurchtrittes (37) mit einer Belüftungsdüse (39) ausgerüstet ist.
- 3. Dachwindabweiser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb einer nach außen weisenden Öffnung (40) des Luftdurchtrittes (37) eine nach vorn offene I Haube (53) vorgesehen ist
- 4. Dachwindabweiser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Kanten der Seitenwände (55) der Haube (53) sowie der Endbereich ihrer oberen Fläche (57) flanschähnliche Fußleisten (56 und 58) aufweisen, welche mit der Windleitfläche (21) des Dachwindabweisers (20) oder mit der Verbindungsanordnung (30 bzw. 42) zwischen den beiden Dachwindabweiserhälften (7 und 12 bzw. 45 und 48) verbunden sind.
- 5. Dachwindabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Verbindungsanordnung (30 bzw. 42) zwei übereinanliegende, an je eine Dachwindabweiserhälfte (7 und 12 bzw. 45 und 48) angeschlossene Profilteile (8 und 13 bzw. 46 und 49) mit verminderter Wanddicke und vorderen und hinteren Längslöchern (9 und 14; 10 und 15; 47 und 50) angeordnet sind, zwischen denen, in Deckung zueinander, eine weitere Langlochkombination (28 und 29) und in den Überdekkungswänden (31,43 und 44) der Verbindungsanordnungen (30 bzw. 42) entsprechende Durchstecklöcher (32) für den Luftdurchtritt (37) vorgesehen sind.Die Erfindung bezieht sich auf einen Dachwindabweiser aus Kunststoff mit einer Windleitfläche zum Überdecken der vorderen Bereiche der Schiebedachöffnung eines Kraftfahrzeugdaches, sowie mit Vorder- und Seitenwänden, deren Unterkanten unter Verwendung von Dichtprofilen im Abstand von der Vorderkante und den Seitenkanten der Schiebedachöffnung auf dem Kraftfahrzeugdach mittels Befestigungseinrichtungen festgespannt sind, deren Oberteile mit der Windleitfläche und deren in die Schiebedachöffnung hineinragenden Unterteile mit derem Rahmen in Wirkverbindung stehen.Derartige Dachwindabweiser sollen den Fahrtwind über das geöffnete Schiebedach hinwegführen, derart, daß im Kraftfahrzeuginnenraum keine Belästigung der Insassen durch Luftzug auftritt. Es gibt zahlreiche Dachwindabweiser mit unterschiedlichen Profilen. Ursprünglich verliefen die Windleitflächen nahezu gleichlaufend zum geschlossenen Schiebedach.Eine Weiterentwicklung derartiger Querschnittsformen führte dazu, daß aus der Windleitfläche eine mehr oder weniger nach hinten ansteigende Fläche hervortrat, die in eine im wesentlichen senkrecht abfallende Rückwand überging, deren untere Kante rechtwinklig nach hinten abgewinkelt war. Durch diese Querschnittsausbildung konnte der Windabweiser nicht nur kürzer (materialsparenderr hergestellt werden, sondern durch die Ausbildung des rückwärtigen Teiles wurde eine verbesserte Eigensteifigkeit des Windabweisers erreicht.Ein Nachteil aller Windabweiser ist ihre Anfälligkeit gegen Alterungserscheinungen infolge von Sonneneinstrahlung und der Einwirkung von Atmosphärilien. Die Folge dieser Alterungserscheinungen ist, daß die Dachwindabweiser ihre Spannkraft und damit ihren festen Sitz auf dem Kraftfahrzeugdach verlieren. Bei bestimmten Fahrgeschwindigkeiten kommt es daher zu Vibrationen durch den Fahrtwind. In manchen Fällen verlieren die Dachwindabweiser derart an Spannkraft, daß vor allem zwischen ihrer Vorderkante und dem Kraftfahrzeugdach bei bestimmten Fahrgeschwindigkeiten ein Spalt entsteht, durch den Wind und gegebenenfalls auch Regen in das Innere des Kraftfahrzeuges eindringen können.Man hat vorgeschlagen, die Dachwindabweiser von Alterungserscheinungen unabhängig zu machen bzw.dafür zu sorgen, diese Alterungserscheinungen zu kompensieren. In einem bekannten Fall wird hierfür ein Spannstab unterhalb des Übergangsbereiches von der Vorderwand zur Windleitfläche vorgesehen, der mit der Windleitfläche verspannbar ist (DE-OS 3332337). In einem weiter bekannt gewordenen Fall werden die Befestigungseinrichtungen des Dachwindabweisers verschiebbar bzw. fest am Spannstab selbst befestigt (DE-053402380).Durch diese Maßnahmen läßt sich zwar die Lebensdauer der in Rede stehenden Windabweiser erhöhen, jedoch nicht der Nachteil beseitigen, daß beim Langsamfahren oder bei Stillstand und Sonneneinstrahlung sowohl bei geöffnetem wie auch bei geschlossenem Schiebedach eine empfindliche Aufheizung des Kraftfahrzeuginnenraumes eintritt, die sich als sogenannter Wärmestau bemerkbar macht. Um diesen Wärmestau zu beseitiggen, werden vielfach sämtliche Kraftfahrzeugfenster geöffnet. Das Öffnen des Schiebedaches hat dabei nur eine geringe wärmeabführende Wirkung, da erklärtermaßen die Dachwindabweiser so geformt sind, daß sie den Fahrtwind über das geöffnete Schiebedach hinwegführen sollen.Um nun auch bei derartigen Aufheizungen, aber auch bei normaler Fahrweise im Sommer, eine zusätzliche Belüftung des Kraftfahrzeuginnenraumes zu ermöglichen ist, vorgeschlagen worden (DE-OS 2832341), an der Rückseite des Dachwindabweisers wenigstens eine Luftumlenkklappe anzuordnen. Diese Luftumlenkklappe ist drehbar um eine Achse gelagert, die rechts und links in Lagern gleichlaufend zur Rückkante des Dachwindabweisers beweglich sind. Die Rückkante des Dachwindabweisers weist im Bereich der Luftführungsklappe eine entsprechend nach vorne geführte Ausnehmung auf.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853500274 DE3500274C1 (de) | 1985-01-05 | 1985-01-05 | Dachwindabweiser aus Kunststoff für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853500274 DE3500274C1 (de) | 1985-01-05 | 1985-01-05 | Dachwindabweiser aus Kunststoff für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3500274C1 true DE3500274C1 (de) | 1986-05-22 |
Family
ID=6259345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853500274 Expired DE3500274C1 (de) | 1985-01-05 | 1985-01-05 | Dachwindabweiser aus Kunststoff für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3500274C1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2832341A1 (de) * | 1978-07-22 | 1980-01-31 | Ferdinand Hamann | Windabweiser fuer kraftfahrzeuge mit schiebedach |
DE3332337A1 (de) * | 1983-09-08 | 1985-03-28 | Theodor 6450 Hanau Splithoff | Dachwindabweiser fuer kraftfahrzeuge |
DE3402380A1 (de) * | 1983-09-08 | 1985-07-25 | Theodor 6450 Hanau Splithoff | Dachwindabweiser fuer kraftfahrzeuge |
-
1985
- 1985-01-05 DE DE19853500274 patent/DE3500274C1/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2832341A1 (de) * | 1978-07-22 | 1980-01-31 | Ferdinand Hamann | Windabweiser fuer kraftfahrzeuge mit schiebedach |
DE3332337A1 (de) * | 1983-09-08 | 1985-03-28 | Theodor 6450 Hanau Splithoff | Dachwindabweiser fuer kraftfahrzeuge |
DE3402380A1 (de) * | 1983-09-08 | 1985-07-25 | Theodor 6450 Hanau Splithoff | Dachwindabweiser fuer kraftfahrzeuge |
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