DE566410C - Lueftungsklappe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lueftungsklappe, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE566410C DE566410C DEF72011D DEF0072011D DE566410C DE 566410 C DE566410 C DE 566410C DE F72011 D DEF72011 D DE F72011D DE F0072011 D DEF0072011 D DE F0072011D DE 566410 C DE566410 C DE 566410C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/24—Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
- B60H1/26—Ventilating openings in vehicle exterior; Ducts for conveying ventilating air
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- Thermal Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air-Conditioning For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lüftungsklappe für Fahrzeuge, insbesondere
Kraftfahrzeuge, deren eigentliche Schwenkachse an einem mit einem Bedienungsgriff
versehenen, schwenkbar gelagerten Tragbügel angeordnet ist. Bei Kraftfahrzeugen mit geschlossenem
Wagenkasten ist die Lüftung von größter Bedeutung, da bei warmem Wetter und nicht genügender Lüftung die vom Motor
ausgehende Wärme oft sehr unangenehm werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist, mit verhältnismäßig einfachen, billigen Mitteln eine Lüftung
zu schaffen, und zwar so, daß nicht nur ein Abzug der Wärme, sondern auch ein Durchzug in der Querrichtung, verbunden
mit einer für die Füße des Fahrers recht angenehmen Kühlung, möglich ist.
Beim Erfindungsgegenstand ist die Lüftungsklappe so einstellbar angeordnet, daß
entweder Luft aus dem zu lüftenden Raum herausgezogen oder Frischluft in den betreffenden
Raum hineingeleitet wird.
Es sind bereits Lüftungseinrichtungen bekannt, bei denen die Lüftungsklappe mit der
Bewegung eines einzigen Stellmittels gleich in die endgültige Einstellung gebracht und bei
denen eine Feder vorgesehen ist, die immer bestrebt ist, die Lüftungsklappe in die VerSchlußstellung
zurückzubringen bzw. sie in der Verschlußstellung festzuhalten."
Auch gibt es schon Lüftungseinrichtungen mit einer Feder, die immer bestrebt ist, die
Lüftungsklappe gegen Verstellung aus der ihr mit Hilfe der Stellvorrichtung gegebenen
Lage zu halten, jedoch besteht das Stellmittel bei den bekannten Bauarten aus einem an die
Lüftungsklappe starr angeschlossenen Teil. Wenn mit Hilfe dieses Teiles die Lüftungsklappe
in ihre Offenstellung gebracht worden ist, ist es nicht möglich, dieser wie beim
Gegenstande der Erfindung eine noch andere Lage durch \Terstellung um eine zweite Achse
zu geben.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der Tragbügel auf der einen Seite des Lukenrahmens
angelenkt und die eigentliche Schwenkachse durch ein federndes Glied mit der entgegengesetzten Seite des Lukenrahmens
verbunden ist. Die Lüftungsklappe ist starr verbunden mit einem Bedienungsgriff,
der auf der Schwenkachse drehbar gelagert ist.
Der eben erwähnte Tragbügel und das ebenfalls erwähnte federnde Glied lassen sich zusammengenommen
mit einem federnden Kniehebelpaar vergleichen, das immer bestrebt ist, die Klappe, gleichgültig, ob diese geöffnet
oder geschlossen ist, und die eigentliche Schwenkachse der Klappe in der gegebenen
Einstellung zu halten, ohne daß hierzu, wie es bisher üblich war, noch irgendeine Sperrklinkeneinrichtung
erforderlich ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigen
Abb. ι eine Seitenansicht eines mit der ίο Lüftungsvorrichtung versehenen Kraftfahrzeugs,
Abb. 2 die Lüftungsvorrichtung für sich allein im vergrößerten Maßstabe von der
Innenseite des Wagens gesehen,
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2.
Abb. 4 veranschaulicht, wie bei einem Kraftfahrzeug im vorderen Teil des für den
Fahrer bestimmten Raumes ein Durchzug in der Querrichtung geschaffen werden kann.
An dem Wagenkasten 10 ist auf jeder Seite eine rechteckige Öffnung 11 vorgesehen.
Auf der Innenseite des Wagenkastens ist rings um die Öffnung 11 ein rechteckiger
Rahmen 12 befestigt. Jeder dieser Rahmen ist mit einer mit ihrer offenen Seite nach
außen gerichteten Rinne 13 versehen, die auf dem Boden eine Dichtung 14 hat. Die Rinne
ragt an den Rändern der Öffnung 11 in letztere hinein.
Aus dem Metallrahmen 12 sind vertikal in einem gewissen Abstande voneinander zwei
Scharnierlappen 15 herausgedrückt. Zwischen diesen Scharnierlappen ist ein Klappteil 16
angeordnet. Der Teil 16 ist mit zwei Tragbügeln 17 versehen, die sich je von einem
Ende des Teiles 16 aus bis zu einer Stelle nahe der Mitte der Öffnung 11 erstrecken.
Von der Mitte des Teiles 16 aus erstreckt sich nach innen ein Bedienungsgriff 18, um den
Teil 16 in den Scharnieren 15 mit der Hand bequem hin und her drehen zu können. Die
freien Enden der Tragbügel 17 beschreiben durch die Mitte einer jeden Öffnung 11
gehende kreisbogenförmige Bahnen, wie in Abb. 3 mit punktierter Linie 26 dargestellt ist.
Zwischen den freien Enden der Tragbügel
17 ist die Schwenkachse 21 vorgesehen. Mit
dieser Schwenkachse sind zwei Halteteile 19 vernietet, und zwar je einer mit je einem
Ende der Schwenkachse. Ein Klappe 20, bestehend aus einer flachen rechteckigen Platte,
die etwas größer ist als die Öffnung 11, ist mit den äußeren Enden der Halteteile 19
durch Punktschweißung fest verbunden, so daß die Öffnung 11 mit jener Klappe bzw.
Platte 20 verschlossen werden kann. Die Ränder der Klappe sind nach innen umgebördelt,
um im Verein mit der Dichtung 14 einen wasserdichten Abschluß zwischen der
Klappe und dem Rahmen 12 zu schaffen.
Einer der Halteteile 19 ist mit einem sich nach innen erstreckenden " Handgriff 32 versehen.
Mit Hilfe dieses Handgriffes kann die Klappe 20 ohne weiteres um die Enden der Tragbügel 17 verstellt bzw. verschwenkt werden.
Zwischen den Halteteilen 19 und den Tragbügeln 17 ist ein nicht klappernder Zusammenschluß
durch eine Vorrichtung geschaffen, die auch ermöglicht, die Lüftungsvorrichtung sowohl
in offener als auch in geschlossener Stellung nachgiebig festzuhalten. Die Schwenkachse
21, welche die Drehachse der Halteteile 19 bildet, ist mit Druckfedern 22 versehen.
Angeordnet sind diese Druckfedern zwischen zwei in einem gewissen Abstande voneinander
vorgesehenen Querstiften 23 und den Tragbügeln 17. Bei dieser Anordnung sind die
Federn immer bestrebt, die Tragbügel gegen die Halteteile 19 zu drücken, so daß ein
Klappern zwischen den erwähnten Teilen verhindert wird. Das eine Ende 24 einer jeden
Feder 22 ist seitlich bis zu dem Rahmen 12 verlängert und am Rahmen mit einer aus dem
Material desselben herausgedrückten Klammer 25 festgelegt. Der Teil 24 der Feder ist
gebogen, um die Klappe 20 sowohl in ihrer Offenstellung als auch in geschlossener Stellung
federnd festzuhalten.
Wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, schwingen die Tragbügel 17 in einer mit punktierten
Linien 26 dargestellten kreisbogenförmigen Bahn, und da der Teil 24 der Feder auf der
entgegengesetzten Seite des Rahmens 12 mit Hilfe der Klammer 25 verankert ist, ist sowohl
bei geschlossener Klappe (in Abb. 3 mit voll ausgezogenen Linien dargestellt) als auch
bei offenstehender Klappe (in Abb. 3 mit punktierten Linien 27 dargestellt) der Abstand
zwischen der Schwenkachse und der Klammer 25 größer als in irgendeiner der Zwischenstellungen. Demzufolge muß der gebogene
Teil 24, sobald die Klappe in irgendeine Zwischenstellung gebracht wird, noch etwas weiter durchgebogen werden, so daß der
Teil 24 der Feder bestrebt ist, die Lüftungsvorrichtung entweder in offener oder geschlossener
Stellung federnd bzw. nachgiebig zu halten.
Dargestellt sind zwei Stellungen der geöffneten Klappe 20, nämlich eine Stellung, in
welcher Luft in den Wagen hineingeleitet wird und eine zweite Stellung, in der Luft
aus dem Wagen herausgezogen wird. Werden die Tragbügel 17 nach außen in die Offenstellung
bewegt, können die Halteteile 19 ohne weiteres um die Schwenkachse 21 geschwenkt
werden, und zwar entweder, um die Klappe in die Saugstellung zu bringen oder in eine
Stellung, in welcher Luft in den Wagen hineingeleitet wird. Wenn die Klappe 20 in der
Stellung 28 sich befindet und die Luft außen am Wagen entsprechend der Vorwärtsbewegung
desselben in der Richtung des Pfeiles 30 (Abb. 3) entlang strömt, wird sie in den
Wagen hineingeleitet. Wenn jedoch die Klappe in die Stellung 29 gebracht ist, wird
die Luft aus dem Inneren des Wagens hinausgezogen.
Gegebenenfalls kann die Klappe 20 zum Wagenkasten 10 parallel gestellt werden. Es
wird dadurch bewirkt, daß nur wenig Luft in den Wagen hineinströmt bzw. aus dem Wagen herausgezogen wird. Jedenfalls kann
auf diese Weise eine Feineinstellung der Lüftung vorgenommen werden.
In Abb. 4 ist schematisch der vordere Teil eines Wagenkastens dargestellt. Da zwischen
diesem Teil des Wagenkastens und dem Motorraum sich nur das Spritzbrett 33 befindet,
macht sich im Sommer die Wärme an den Füßen des Fahrers unangenehm fühlbar. Es ist auf jeder Seite des Aufsatzes 34 eine Lüftungsvorrichtung
vorgesehen. Wenn die Lüftungsvorrichtung auf der einen Seite nach vorn und auf der anderen Seite nach hinten
geöffnet ist, wird die Luft an den Füßen des Fahrers in der Richtung des eingezeichneten
Pfeiles 31 quer durch den Wagen hindurchströmen. Staub kann in diesem Falle innerhalb
des Wagens nicht aufgewirbelt werden. Die Lüftungsvorrichtung kann auch an anderen Teilen des Wagens vorgesehen werden,
z. B. am Motorraum. An Stelle der Luftschlitze in der Haube könnten Lüftungsvorrichtungen
vorgesehen und so eingestellt werden, daß die auf der einen Seite befindliche Luft in den Motorraum hineinströmt und auf
der anderen Seite aus dem Motorraum herausströmt, sobald es gilt, im Motorraum einen Durchzug in Querrichtung zu unterhalten.
Die Lüftungsvorrichtung ist auch zur Lüftung von Flugzeugen, Eisenbahnwagen oder
Rennbooten geeignet.
Claims (2)
1. Lüftungsklappe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, deren eigentliche Schwenkachse
an einem mit einem Bedienungsgriff versehenen, schwenkbar gelagerten
Tragbügel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbügel (17) auf
der einen Seite des Lukenrahmens (12) angelenkt und die eigentliche Schwenkachse
(21) durch ein federndes Glied (24) mit der entgegengesetzten Seite des
Lukenrahmens (12) verbunden ist.
2. Lüftungsklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (20)
mit einem Bedienungsgriff (ig, 32) starr verbunden ist, der auf der Schwenkachse
(21) drehbar gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERMN. r.KnRnr.ICT IN DER lir-MOIIS
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US566410XA | 1930-11-19 | 1930-11-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE566410C true DE566410C (de) | 1932-12-16 |
Family
ID=22005721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF72011D Expired DE566410C (de) | 1930-11-19 | 1931-10-15 | Lueftungsklappe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE566410C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956740C (de) * | 1951-11-21 | 1957-01-24 | Porsche Kg | Belueftungseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
DE959962C (de) * | 1955-05-04 | 1957-03-14 | Holstein & Kappert Maschf | Schwimmerventil, insbesondere fuer Vorlaufgefaesse in Milcherhitzungsanlagen |
-
1931
- 1931-10-15 DE DEF72011D patent/DE566410C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956740C (de) * | 1951-11-21 | 1957-01-24 | Porsche Kg | Belueftungseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
DE959962C (de) * | 1955-05-04 | 1957-03-14 | Holstein & Kappert Maschf | Schwimmerventil, insbesondere fuer Vorlaufgefaesse in Milcherhitzungsanlagen |
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