DE1129388B - Stellvorrichtung zum OEffnen und Schliessen der Luftregelklappen an Heizungs- bzw. Lueftungsanlagen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Stellvorrichtung zum OEffnen und Schliessen der Luftregelklappen an Heizungs- bzw. Lueftungsanlagen von Kraftfahrzeugen

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DE1129388B
DE1129388B DED27845A DED0027845A DE1129388B DE 1129388 B DE1129388 B DE 1129388B DE D27845 A DED27845 A DE D27845A DE D0027845 A DED0027845 A DE D0027845A DE 1129388 B DE1129388 B DE 1129388B
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Hermann Schmid
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Daimler Benz AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G9/00Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously
    • G05G9/08Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously the controlled members being actuated successively by progressive movement of the controlling member
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/00642Control systems or circuits; Control members or indication devices for heating, cooling or ventilating devices
    • B60H1/0065Control members, e.g. levers or knobs

Description

  • Stellvorrichtung zum Öffnen und Schließen der Luftregelklappen an Heizungs- bzw. Lüftungsanlagen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung zum Öffnen und Schließen der Luftregelklappen an Heizungs-bzw. Lüftungsanlagen von Kraftfahrzeugen und stellt im wesentlichen eine einfache bauliche Lösung der Aufgabe dar, den Frischluft- und Wärmebedarf des Wageninnenraums der jeweiligen Fahrtsituation und auch den örtlichen verschiedenen atmosphärischen Verhältnissen angleichen zu können.
  • Die seither bekannten Einstellvorrichtungen durch Schwenken einer im Luftheizungssystem eines Kraftwagens eingebauten Heizungs- bzw. Lüftungsklappe mittels je eines etwa am Armaturenbrett angebrachten, von Hand verschiebbaren Stellhebels weisen den Nachteil auf, daß die jeweils einströmende Luftmenge in Abhängigkeit von der jeweiligen Lage des Stellhebels bei dessen Bewegen linear anwächst oder sich dementsprechend verringert. Bei einigen Fahrzeugen wird in der kalten Jahreszeit durch einen zweiten Hebel der Zufluß des im Motor umlaufenden, heißen Kühlwassers zum Wärmetauscher geregelt. Bei größerer Kälte werden zur Erzielung einer erträglichen Temperatur für die Wageninsassen beide Stellhebel in ihre äußerste Stellung verschoben, wobei der erhöhte Frischluft durchsatz zum Erhalten des Wohlbefindens der Insassen notwendig ist.
  • Insbesondere im Stadtverkehr ist aber eine übermäßige Anlieferung von Warmluft, vor allem im Oberteil des Wageninnenraums, sehr lästig, wie auch zu anderen Jahreszeiten eine unvermeidliche Durchsetzung gerade des oberen Innenraums mit eingedrungenenschädlichen Luftbestandteilen wie Abgasen, Rauch oder Dämpfen sich oft sehr unangenehm auswirkt. Dies trifft besonders auch für solche Anlagen zu, bei denen weitere Stellhebel zur Belüftung der oberen und der unteren Zone des Wageninnenraums vorgesehen sind. Gerade im Stadtverkehr und bei kalter Witterung erweist sich eine bei einer vollen Wagenbesetzung notwendige, zusätzliche Zufuhr von Luft, die allerdings fast stets verseucht ist, im oberen Wagenraum durch die gleichzeitig angelieferte erhebliche Wärme häufig als unzuträglich.
  • Weiterhin zeigt sich die meist auf einem Kreisbogen erfolgende Stellhebelbewegung zur Schwenkung einer die Luftzufuhr steuernden, in der Zuführleitung angebrachten Regelklappe am Armaturenbrett als Stör-bzw. Gefahrenfaktor, da die Stellhebelgriffe bei ihrer Bewegung über die Bedienungsebene des Instrumentenbrettes hinausgehen und dabei in das Wageninnere hineinragen, wodurch sie eine Änderung des Einstellgrades und auch oft einen Schadensfall durch unachtsames Hängenbleiben mit der Kleidung od. ä. veranlassen. Es sind auch schon Anlagen bekannt, bei denen durch die Ausgestaltung des Gehäuses eines Regelorgans eine nicht linear erfolgende Luftmengenregelung erzielt wird, jedoch ist die Ausbildung solcher Gehäuse umständlich und dadurch aufwendig, und vor allem ist bei einer solchen. Anlage unter stark wechselnden Witterungsverhältnissen eine feinfühlige Regelung nicht erreichbar.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Sie besteht darin, daß bei einer Stellvorrichtung die Regelklappen, von der Schließlage ausgehend, bei jeweils gleichen Verschiebestrecken des zugehörigen Stellhebels, der geradlinig geführt ist, eine progressiv zunehmende Öffnungsbewegung vollziehen, indem der Stellhebel als Winkelhebel mit ungleich langen Schenkelenden gestaltet ist, der mittels eines Langloches im Bereich seiner Abwinkelung durch einen mit dem Armaturenbrett fest verbundenen Zapfen in der Längsachse des Längsloches verschiebbar und gleichzeitig um den Zapfen verschwenkbar ist, wobei das Ende des langen Schenkels des Winkelhebels mit dem Handgriff in einer Kulissenführung am Armaturenbrett verschiebbar geführt ist, während am Ende des kurzen Schenkels das Betätigungsgestänge für die Regelklappe angelenkt ist.
  • Bei dieser Stellvorrichtung wird der gewünschte Belüftungs- und Wärmegrad mittels eines translatorischen Verschieben.s der beiden Stellhebelgriffe eingestellt. Die obere Zone des Fahrgastraumes erhält bei gleicher Einstellung des einen, die Frischluftzufuhr bewirkenden Stellhebels erst nach erheblichem Verschieben des Stellhebels der Zonenklappe einen größeren Teil der Frischluftmenge. Diese verringert sich bei einem Verschieben des Stellhebels für die Frischluft über der ersten Hälfte seines Verstellbereichs beträchtlich. Der zweite Hebel dient zur Steuerung des oberen oder des unteren Teils des Wageninnenraums oder wahlweise auch des ganzen, während die Zufuhr des Heizmittels zu dem Wärmetauscher über einen von den beiden Stellhebeln entfernten, besonderen Drehknopf erfolgt, dessen Anordnung aber nicht zur Erfindung gehört. Für die Merkmale der Unteransprüche wird Schutz nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch begehrt.
  • Eine Ausführung der Stellvorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt Fig. 1 eine Ansicht von oben auf die Stelleinrichtung der Heizungs- bzw. Belüftungsanlage in einem Kraftfahrzeug, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine schematische Darstellung des Ablaufs der Einstellbewegung des einen Teils der Stelleinrichtung von Fig. 1, wobei der Teil in geschlossener Stellung mit ausgezogenen Linien und in voll geöffneter Stellung mit unterbrochenen Linien eingetragen ist, Fig. 4 ein Schema des Ablaufs der Einstellbewegung des anderen, entsprechend mit ausgezogenen Linien dargestellten Teils der Steheinrichtung von Fig. 1. Die Regelvorrichtung für eine Heizungs- bzw. Lüftungsanlage eines Kraftfahrzeugs besteht im wesentlichen aus einer von Hand bedienbaren Steheinrichtung 5 mittels eines in einem am Armaturenbrett 9 angebrachten Einstellschlitz 7 verschiebbaren Stellhebels oder Griffs 6 zur Steuerung einer in einem nicht abgebildeten Zuleitungssystem für Frischluft eingebauten Klappe (Fig. 1). Durch einen zweiten, zweckmäßig unmittelbar unter dem ersten im Schlitz 7 beweglich eingebauten Griff 8, der über denselben Bereich wie der erste in dem am Armaturenbrett 9 befindlichen Schlitz 7 verschiebbar ist, wird die Verteilung der zugeführten Luft für die obere oder für die untere Zone des Wageninnenraums oder für beide gemeinsam mittels einer hinter einem Wärmetauscher angeordneten, weiteren Klappe eingestellt. Jeder Griff 6 und 8 ist an @em Ende eines langen Schenkels 10 bzw. 11 zweier Winkelhebel 12 bzw. 13 befestigt, die mit ihrem jeweils am Knie 12' bzw. 13' sich befindlichen Langloch 14 von gleicher Größe an einem von einer etwa waagerecht angeordneten Halterplatte 15 in deren Mitte abragenden Zapfen 16 in etwa waagerechter Ebene schwenkbar gelagert und untereinander angeordnet sind (Fig. 1). Die in der Ansicht von oben eine dreieckförmige Gestalt zeigende Halterplatte 15 weist einen annähernd L-förmigen Querschnitt auf, dessen zur Spitze zeigender, langer Schenkel an seinem in der Draufsicht nach einer Seite abgebogenen Ende 17' etwa S-förmig abgewinkelt ist (Fig. 2). In Nähe des freien Endes 18 dieser Abwinkelung wird mittels einer Schelle 19 die Wendel 20 eines Kabelzuges gehalten. Das Kabel 21 selbst wird durch einen auf dieser Seite angeordneten Winkelhebel 12 durch Verschieben des Griffes 6 im Schlitz 7 angezogen oder zurückgeschoben. Zu diesem Zweck ist in dem an seinem Ende in Form eines Kanals oder einer Kulisse 22' in Richtung zum freien Ende 18 der Halterplatte 15 abgewinkelten, kurzen Schenkel 22 der Halterplatte 15 zu beiden Seiten des etwa rechteckförmigen Schlitzes 7 je ein etwa würfelförmiger Gleitstein 23, 23' aus geräuscharmem Werkstoff, beispielsweise aus Kunststoff, eingelegt. Die Gleitsteine sind in ihrer Höhe durch je einen im vorderen, unteren Teil der Halterplatte 15 befestigten Winkelstreifen 24 bzw. 24' begrenzt. Die freien Schenkel dieser Winkelstreifen sind gegeneinandergerichtet, während ihre anderen Schenkel auf der unteren Seite 25 des nach oben liegenden Hauptteils 17 der Halterplatte 15 bzw. auf der nach oben gerichteten Seite 25' der Abwinkelung des kurzen Halterplattenschenkels 22 an dessen Ende angebracht sind.
  • Die auf beiden Längsseiten der Halterplatte 15 befindlichen Gleitsteine 23, 23' sind etwa lotrecht mit je einer runden Durchbrechung 26 bzw. 26' versehen. An der Unterseite 25 der Halterplatte 15 ragt der lange Schenkel 10 des oberen, in einem Abstand von der Stärke einer Distanzscheibe 27 an der Halterplatte 15 schwenkbar gelagerten Winkelhebels 12 an dem freien Schenkelende des Winkelstreifens 24 vorbei bis etwa in Höhe des Schlitzes 7 vor; ein in Nähe seines in die Kulisse 22' eingreifenden Endes von ihm gegen den Halterplattenhauptteil 17 gerichteter Zapfen 28 ermöglicht eine Drehbewegung des Winkelhebels 12 im Gleitstein 23 bei jedem Verschieben. Der ein hakenförmiges, freies Ende aufweisende Hebelgriff 6 ist von außen durch den Schlitz 7 in das Armaturenbrett 9 eingeschoben und mittels einer am Winkelhebelschenkel 10 befestigten Rastfeder 29 in entsprechenden Rasten seines eingeschobenen Hebelteils 6' festgehalten. Die Schwenkbarkeit des Winkelhebels 12 wird durch die mittels seines Langlochs 14 vorgenommene Lagerung des an der Halterplatte 15 befestigten Zapfens 16 bewirkt. Am freien Ende seines kurzen, etwa rechtwinklig abstehenden Schenkels 10' ist in üblicher Weise mittels eines Bolzens 30 das Kabel 21 angeschlossen. Ein translatorisches Verschieben des Stellgriffes 6 nach der Seite bewirkt ein Gleiten des Winkelhebels 12 mit seinem Langloch 14 an dem festen Drehzapfen 16 in Richtung auf das freie obere Ende 18 der Halterplatte 15. Gleichzeitig wird aber durch die Kulisse 22' für den. Gleitstein 23 zwischen dem kurzen Halterplattenschenkel 22 und dem Winkelstreifen 24 ein Schwenken des Winkelhebels 12 um den Zapfen 16 ausgeführt, so d'aß der kurze Winkelhebelschenkel 10' in Richtung auf die Kulisse 22' geschwenkt wird, und zwar beschreibt der Befestigungsbolzen 30 des Kabels 21 eine Kurve 31, die die Form einer Parabel aufweist (Fig. 3): Aus dem in einzelne Abschnitte zerlegten Bewegungsablauf gemäß Fig. 3 geht hervor, daß die Festlegung der gegenseitigen Abstände und der Form sowie der Lage der Bewegungsteile zu dem Zweck getroffen wurde; eine nicht verhältnisgleiche Bewegung der Regelglieder (Klappen) zu erzielen. Bei abgeschlossener Luftklappe in der Zuleitung steht der Stehgriff 6 etwa an dem einen Ende des Schlitzes 7 im Armaturenbrett 9 gemäß Fig. 1 und 3, wobei der Endpunkt 32 bzw. 32' auf jeder Seite des Stellgriffausschlags durch das Anschlagen des Zapfens 16 an den Bogen 34 des Langlochs 14 bestimmt ist, der von der Kulisse 22' am weitesten entfernt ist. In der mittleren Stellung 33 beim Verschieben des Hebelgriffs 6 zwischen den beiden Endpunkten des Stellwegs ruht der Zapfen 16 an dem der Kulisse 22' nächsten Bogen 34' des in dieser Stellung etwa lotrecht zur Kulisse 22' nach außen gerichteten Langlochs 14. Dadurch ist ein weiteres geradliniges Verschieben beider Stellhebelgriffe 6 und 8, jeweils über die Endpunkte 32, 32' nach: außen, nicht möglich. Der Schlitz 7 weist etwa die Länge der Kulisse 22' auf. Bei einem Verstellen des Hebelgriffs 6 etwa um die Hälfte des Schlitzes, bei 33, ist auf der Verstellkurve 31 des Befestigungsbolzens 30 am kurzen Winkelhebelschenkel 10' nur ein kleiner Teil des Kurvenbogens 31 mit der Einnahme der Stellung 35 beschritten, wodurch die Klappe in der Luftzuleitung nur um einen geringen Betrag geöffnet ist. Nach Überschreiten der Mittelstellung 33 des Stellwegs des Griffs 6 wird das Kabel 21 in einem fast dreimal so großen Bogen wie vom Ausgangspunkt 36 bis zur der Mittelstellung 33 des Stehgriffs 6 entsprechenden Stellung 35 in eine dem anderen Endpunkt 32' der Kulisse 22' entsprechende, äußere Endstellung 36 der Kurvenbahn 31 gezogen, wobei die Luftklappe eine ganz geöffnete Stellung einnimmt. Die Belüftungsanlage liefert in der zweiten seitlichen Endstellung 32' des etwa waagerecht verschobenen Stellhebelgriffs 6 ihrer Stelleinrichtung 5 die größte Menge an Zuluft.
  • Die Einstellung der Belüftung für die obere oder untere Zone des Wageninnenraums wird mittels Bewegen des Stellgriffs 8 erreicht, dessen Stellung direkt unterhalb der weitest geöffneten Stellung 32' des Stellhebelgriffs 6 in den Fig. 1 und 4 in ausgezogenen Linien eingetragen ist. In dieser Stellung die der ganz offenen Stellung der Zuluftklappe in der Endlage 32' entspricht, gibt die nicht gezeichnete Verteilklappe den Zustrom der Frischluft in die obere Zone völlig frei. Bei einem Längsverschieben des ebenfalls an dem freien Ende eines Langschenkels 37 des spitzwinkeligen Winkelhebels 13 mit geringem Abstand unterhalb der waagerechten Verschiebebene des oberen Hebelgriffes 6 angebrachten Hebelgriffes 8 von dem Endpunkt 32' zur anderen Endlage 32 schwenkt die Verteilkappe von der ganz offenen Stellung für die obere Zone unter Absperren der Zuleitung für die untere Zone über eine Stellung der einigermaßen gleichen Luftverteilung für beide Zonen nach einer allmählichen Drosselung der Zuluft für die obere Zone in eine Stellung ihrer völligen Absperrung unter weitester Öffnung der Zuleitung zur unteren Zone. Die Bewegung derVerteilklappe wird ebenfalls unterVerwendung eines an den kurzen Schenkel 39 des anderen Winkelhebels angeschlossenen Kabels 38 ausgeführt, dessen Befestigung am freien Ende eines etwa lotrecht von der dem zweiten Endpunkt 32' der Kulisse 22' nahen Außenseite 40 der Halterplatte 15 abragenden Auges 41 mittels einer Schelle 42 in gleicher Weise erfolgt wie die des Kabelzuges am Halterplattenende 18 (Fig. 1, 2 und 4). Nur der größeren Deutlichkeit wegen sind in Fig. 1 die beiden Hebelgriffe 6 und 8 in den entgegengesetzten Stellungen gezeigt; die Hebel 6 und 8 werden in den meisten Fällen in der Mittelstellung 33, also übereinander gestellt sein. Sollte lediglich eine Belüftung der unteren Zone des Wageninnern erforderlich sein, darf der Hebelgriff 8 den Endpunkt 32 nicht verlassen.
  • Wegen des spitzen Winkels des Winkelhebels 13 ist der im wesentlichen ebenfalls leicht progressiv zurückgelegte Öffnungsweg der Klappe für die untere Zone zu annähernd zwei Fünfteln der ganzen Klappenbewegung in der Mittelstellung 33 des Hebelgriffes 8 bis zu der dieser entsprechenden Stellung 35' der Bewegungskurve 31' des Mitnehmerbolzens 30' für den Kabelzug 38 vollzogen; diese mittlere Stellung ist für beide Hebelgriffe wegen desselben Verstellweges von einem Endpunkt 32 zum anderen 32' gleich. Sollte für eine der beiden Zonen eine größere Luftmengenzuführung als für die andere erforderlich sein, genügt ein Verschieben des unteren Stehgriffs 8 über den mittleren Stellpunkt nach dem einen oder anderen Endpunkt 32 bzw. 32'.
  • Die Ausbildung der beiden Winkelhebel 12, 13 mit jeweils einem gleichgestalteten Langloch 14 und mit der Befestigung des Griffhebels 6 bzw. 8 an den einander zugekehrten Seiten der Winkelhebel 12 bzw. 13 mit einem Federband 29 sowie der Einsatz der zwei Gleitsteine 32, 32' erfolgt für beide Winkelhebel in derselben Weise. Jedoch ist in jeder Öffnungsstellung des Stellgriffes 6, also in allen Stellungen im Schlitz 7 außer dem einen Endpunkt 32 auf einer Seite, eine Frischluftlieferung in das Wageninnere, für jede Stellung des Stellgriffes 8 im Schlitz 7, einschließlich beider Endpunkte 32 und 32', je nach der Stellung des Griffes 8 im Schlitz 7 entweder zur oberen oder zur unteren Zone oder für beide gemeinsam, möglich. Auf der anderen Seite erfolgt das Anwachsen des jeweiligen Öffnungswinkels der Verteilerklappe durch die spitze Form des Winkelhebels 13 nicht im gleicherweise ausgeprägt anwachsenden Maße wie bei einer Verschiebung des Stellgriffes 6 bzw. bei einer Bewegung des Winkelhebels 12, so daß bei Einnahme der Mittelstellung 33 im Schlitz 7 durch den Winkelhebel 13 nicht ganz dieselbe Menge, nämlich nur etwa zwei Fünftel der durch Stauwirkung und/oder mittels Einschalten, eines Lüfters geförderten Zuluft zum oberen wie zum unteren Wageninnenraum zuströmen können.
  • Der Zapfen 16 für beide Winkelhebel 12 und 13 wird mittels eines Spreiznietes 43 etwas oberhalb der Mitte der Halterplatte 15 an dieser befestigt; die Distanzscheibe 27 dient zur Wahrung des durch den Gleitstein 23 bedingten Abstandes des oberen Winkelhebels 12 von der Halterplatte 15. Eine Unterlagscheibe 44 wird mittels einer Feder 45 auf dem Zapfen 16 gegen den oberen Winkelhebel 12 sowie eine weitere Scheibe 44' gegen den unteren Winkelhebel 13 gepreßt, um den Abstand der beiden Winkelhebel voneinander zu gewährleisten. Eine weitere Unterlagscheibe 46 verhindert mittels eines am freien Zapfenende aufgesetzten Sicherungsringes 47 ein Ausweichen des unteren Winkelhebels. Die Unterlagscheiben 44, 44', 46 verhindern ein Aufwickeln und somit ein, Entspannen der Abstandsfeder 45 bei einer Schwenkbewegung der Winkelhebel 12 bzw. 13.
  • Selbstverständlich können, vor allem je nach der Anordnung und nach der Arbeitsweise der Verteilklappe, beide Zonen des Wageninnern durch ein entsprechendes Verschieben des S-teligriffes 8 auch von der einen Endlage 32 aus gleichzeitig in zunehmendem Maße, aber in unterschiedlichem oder gleichem Teilbetrag belüftet werden, entsprechend der Menge Zuluft, die durch Verschieben des oberen Stehgriffs 6 dem Belüftungssystem des Wageninnern zuströmt. Die Halterplatte 15 kann in der Mitte ihres dreieckförmigen Schenkels 17 zur Gewichtserleichterung eine abgerundete, dreieckförmige Aussparung aufweisen, wodurch die Platte 15 von oben eine etwa lambdaförmige Gestalt annimmt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stellvorrichtung zum Öffnen und Schließen der LuftregelUappen an Heizungs- bzw. Lüftungsanlagen von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelklappen, von der Schließtage ausgehend, bei jeweils gleichen Verschiebestrecken des zugehörigen Stellhebels, der geradlinig geführt ist, eine progressiv zunehmende Öffnungsbewegung vollziehen, indem der Stellhebel als Winkelhebel (12 bzw. 13) mit ungleich langen Schenkelenden gestaltet ist, der mittels eines Langlochs (14) im Bereich seiner Abwinkelung durch einen mit dem Armaturenbrett (9) fest verbundenen Zapfen (16) in der Längsachse des Langlochs verschiebbar und gleichzeitig um den Zapfen verschwenkbar ist, wobei das Ende des langen Schenkels (10 bzw. 11) des Winkelhebels mit dem Handgriff in einer Kulissenführung (22') am Armaturenbrett verschiebbar geführt ist, während am Ende des kurzen Schenkels (10' bzw. 39) das Betätigungsgestänge für die Regelklappe angelenkt ist.
  2. 2. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Instrumentenbrett (9) zur Lagerung der Stellhebel (6 und 8) mit einer etwa waagerecht angeordneten Halterplatte (15) versehen ist.
  3. 3. Stellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in der Mitte der in der Ansicht von oben etwa dreieckförmig bzw. lambdaförmig ausgebildeten, im Querschnitt annähernd L-förmig doppelt abgebogenen Halterplatte (15) der Zapfen (16) für die Stellhebel (6 und 8) nach oben ragt.
  4. 4. Stellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer Winkelstreifen (24) durch einen Schenkel mit der Halterplatte (15) auf der Innenseite (25) etwas vor ihrer ersten Abbiegung und ein weiterer, gleicher Winkelstreifen (24') durch einen Schenkel am Ende ihrer zweiten Abbiegung auf der Innenseite (25') mit der Halterplatte (15) fest verbunden sind.
  5. 5. Stellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite (25) der Halterplatte (15) vor dem oberen Winkelstreifen (24) zusammen mit dessen freiem Schenkel und dem kurzen Schenkel (22) der Halterplatte (15) die obere Kulisse (22') bildet, während die untere durch die Innenseite (25') der zweiten Abbiegung der Halterplatte (15) zusammen mit dem freiem Schenkel des unteren Winkelstreifens (24') und dem kurzen Schenkel der Halterplatte (15) gebildet ist.
  6. 6. Stellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kulisse (22') je ein würfelförmiger Gleitstein (23 bzw. 23') aus geräuscharmem Werkstoff von je einem Stellhebel (6 bzw. 8) verschiebbar geführt ist.
DED27845A 1958-04-12 1958-04-12 Stellvorrichtung zum OEffnen und Schliessen der Luftregelklappen an Heizungs- bzw. Lueftungsanlagen von Kraftfahrzeugen Pending DE1129388B (de)

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