DE1655121C3 - Heiz- und Belüftungsgerät für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Heiz- und Belüftungsgerät für ein KraftfahrzeugInfo
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- DE1655121C3 DE1655121C3 DE1967S0113492 DES0113492A DE1655121C3 DE 1655121 C3 DE1655121 C3 DE 1655121C3 DE 1967S0113492 DE1967S0113492 DE 1967S0113492 DE S0113492 A DES0113492 A DE S0113492A DE 1655121 C3 DE1655121 C3 DE 1655121C3
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Description
3. Heiz- und Belüftungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede
Steuerklappe (19, 21) in ihrer größten Öffnungsstellung im wesentlichen senkrecht zur Ebene der
jeweils benachbarten Seitenwand (57, 58) des Wärmetauschers (11) verläuft.
4. Heiz- und Belüftungsgerät nach Anspruch 2 « oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsames
Betätigungsorgan (56) für beide Steuerklappen (19,21) vorgesehen ist.
5. Heiz- und Belüftungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung einer μ
der beiden Steuerklappen (19,21) einen toten Gang aufweist, wodurch sich diese Steuerklappe bei
Betätigung erst nach der anderen öffnet.
6. Heiz- und Belüftungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzekhnet,
daß Betätigungsorgane (44, 51, 52, 56) dieses Geräts an einem am Gehäuse (10) des Geräts
vorgesehenen Befestigungsteil (67, 71) angeordnet sind, um bereits vor dem Einbau in das Fahrzeug eine
Fertigjustierung dieser Betätigungsorgane zu ermöglichen.
Die Erfindung betrifft ein Heiz- und Belüftuogsgerät
für Kraftfahrzeuge mit einem Gehäuse, das mit in den Fahrgastraum weisenden Luftauslässen versehen ist, das
ein Gebläse am Lufteinlaß und anschließend eine Zuströmkammer, einen Wärmetauscher und eine
Abströmkammer aufweist, und in dem zwischen der zu einem oberen Luftauslaß führenden Gehäusewand und
der dieser gegenüberliegenden geschlossenen Seitenwand des Wärmetauschers eine Trennwand angeordnet
ist, durch die ein den Wärmetauscher umgehender Beipaß für die Frischluft sowie gegenüber der
Gehäusewand ein Luftleitkanal gebildet werden, wobei mindestens eine Steuerklappe od. dgl. zum Steuern der
durch den Beipaß strömenden Frischluflinenge vorgesehen
ist und der Luftleitkanal mit dem oberen Luftauslaß quer zur Fahrtrichtung gesehen eine längliche Form
besitzt
Ein derartiges Gerät kennt man aus der FR-PS 14 27 848. Das aus dieser Schrift bekannte Gerät hat
einen Wärmetauscher, der nicht die gesamte Gehäusebreite (in Breitenrichtung des Fahrzeugs gemessen)
ausfüllt, sondern links und rechts Durchlässe freiläßt, die mittels Klappen geöffnet oder verschlossen werden
können. Sind diese Durchlässe z. B. halb geöffnet, so
strömt Kaltluft links und rechts am Wärmetauscher vorbei, und aus dem Wärmetauscher selbst strömt — in
der Mitte zwischen diesen beiden Kaltluftströmen — ein Warmluftstrom. Außerdem strömt noch an der einen
Längskante des Wärmetauschers ein weiterer Kaltluftstrom vorbei, der bei geöffneter Defrosterklappe
bevorzugt zum Fenster des Kraftfahrzeugs strömen wird. Unter diesem Kaltluftsirom * ird gegebenenfalls
— geschichtet — im Mittelbereich des Fahrzeugs ein Warmluftstrom strömen. Warm- und Kaltluft werden
also bei diesem Gerät sehr schlecht miteinander vermischt, und den Fahrzeuginsassen wird an einigen
Stellen zu heiße, an anderen Stellen zu kalte Luft zugeführt. Außerdem ist zum Abtauen der Fenster ein
voller Heißluftstrom überhaupt nicht verfügbar, sondern die die Fensterinnenseite direkt anströmende
Luftschicht ist konstruktionsbedingt immer eine Kaltluftschicht.
Aus der FR-PS 13 39 569 ist es ferner bei einem Heiz-
und Belüftungsgerät bekannt, in einem Durchlaß auf der einen Längsseite des Wärmetauschers eine Steuerklappe
vorzusehen, und zwar im Mittelbereich dieses Durchlasses, während die Seitenbereiche durch Bleche
verschlossen sind. Wenn diese Steuerklappe durch eine Schließfeder in ihre Sperrstellung gepreßt wird,
durchströmt die gesamte Luft den Wärmetauscher. Wird die Steuerklappe geöffnet, so strömt ein Teil der
Frischluft durch die dann gebildete öffnung direkt von der Zuström- zur Abströmseite, also am Wärmetauscher
vorbei, jedoch nur im Mittelabschnitt des Wärmetauschers, so daß auch hier die dem Fenster
zugeführte Luft zuoberst eine Kaltluftschicht enthält, Kalt- und Warmluft ebenfalls schlecht durchmischt
werden, und den Fahrzeuginsassen an einigen Stellen zu heiße, an anderen aber zu kalte Luft zugeführt wird.
Ferner kennt man aus der GB-PS 10 91 625 ein Heiz- und Belüftungsgerät aus Kunststoff, welches zu seiner
Mittelebene weitgehend symmetrisch ist und bei dem
am Auslaß zur Regulierung der Luftströme zwei längliche, zylinderförmige Ventilglieder vorgesehen
sind. Auch bei diesem Gerät ist eine gute Mischung der warmen und kalten Luftströme nicht gewährleistet, da
diese weitgehend unvermischt durch die Ventilglieder strömen. Ferner ist auch hier in der dem Fenster
zugeführten Luftströmung die oberste Schicht eine Kaltluftschichf, wenn sich das betreffende Ventil in einer
Zwischenstellung befindet ία
Weitere Heiz- und Belüftungsgeräte der unterschiedlichsten Bauarten, bzw. Komponenten hiervon, sind
bekannt aus den FR-PS 12 10 949 und 13 98 105 sowie
aus den DE-PS 8 98 858 und 9 77 000.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Gerät η
der eingangs genannten Art zu schaffen, welches bei geringem Platzbedarf ermöglicht, aus warmer und
kalter Luft eine Mischung zu bilden, die, wenn sie auch nicht absolut homogen ist, doch isothermische, zur
jeweils größten Dimension der Auslaßöffnungen des Geräts parallele Schichten aufweist
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gtdöst durch
die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen. Bei einem erfindungsgemäßen Gerät erstrecken sich also der
Wärmetauscher und die Steuerklappe in Querrichtung über nahezu die gesamte Gehäusebreite, d.h. der
Luftdurchlaß für die Kaltluft wird nicht nur in einem Teilbereich, sondern durchgehend geöffnet oder geschlossen,
so daß auf der Abströmseite praktisch überall dieselben Temperaturverhältnisse gegeben sind. Ferner
wird in sehr einfacher und eleganter Weise eine gute Durchmischung von Kalt- und Warmluft dadurch
erreicht, daß die Kaltluft unter einem relativ großen Winkel zur Ausströmrichtung der Warmluft in diese
eingeblasen wird, wodurch sich eine intensive Verwirbe- π
lung und Vermischung dieser beiden Luftarten ergibt. Dies wird — besonders bei niedrigen Fahrtgeschwindigkeiten
— noch unterstützt durch die vom Gebläse am Lufteinlaß erzeugte relativ hohe Luftgeschwindigkeit,
die eine besonders intensive Verwirbelung bewirkt.
Mit besonderem Vorteil wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2 auf beiden Seiten des Wärmetauschers
ein derartiger Beipaß mit zugeordneter Steuerklappe vorgesehen, da man dann durch die verschiedenen,
einander teilweise sogar entgegengesetzten Strömungsrichtungen
der einzelnen Luftströwe eine besonders gute Durchinischung derselben erzielt.
Durch die Merkmale d»;s Anspruchs 3 wird in höchst
vorteilhafter Weise erreicht, daß Warm- und Kaltluftstrom etwa rechtwinklig aufeinanderprallen, und daß so
die Kaltluft vor ihrem Ausströmen durch den Auslaß um etwa 180° umgelenkt werden muß.
Die Merkmale des Anspruchs 4 ermöglichen bei einem Gerät mit zwei Steuerklappen in höchst
vorteilhafter Weise das gemeinsame öffnen oder Schließen dieser Klappen. Dadurch erreicht man eine
optimale Mischung der Luftströme. Wäre nämlich z. B. die eine Klappe ganz und die andere nur sehr wenig
geöffnet, so bestünde die Gefahr, daß die aus den verschiedenen öffnungen austretenden Luftströme
ungleichmäßig gemischt wären. Eine leichte Phasenverschiebung der Öffnung der Klappen, wie sie sich durch
die Merkmale des Anspruchs 5 ergibt, kann jedoch dann erwünscht und vorteilhaft sein, wenn man an den
verschiedenen Auslässen etwas unterschiedliche Tem- bs
peraturen wünscht
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 erreicht man auf einfache und dabei äußerst vorteilhafte Weise, daß
mit einem Minimum an Kosten eine optimale Einstellung des erfindungsgemäßen Geräts ermöglicht wird,
Eine solche optimale Einstellung ist bei der Endmontage in der Automobilfabrik regelmäßig nicht mehr möglich,
oder allenfalls bei sehr teuren Fahrzeugen, bei denen die Fertigungskosten nur eine untergeordnete Rolle spielen.
Die Maßnahmen des Anspruchs 6 bringen daher gerade für die Massenfertigung relativ preiswerter
Fahrzeuge einen erheblichen Vorteil, da sie die optimale Einstellung bereits in der Fabrik des Heizgeräteherstellers
ermöglichen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Geräts nach der Erfindung, von links gesehen,
Fig.2 ein in der Mittelebene des Geräts gemäß
F i g. 1 liegenden Längsschnitt
Fig.3 eine Draufsicht auf einen hinteren Teil des
Geräts der F i g. 1,
Fig.4 eine Hinteransicht eines anderen Teils des
erfindungsgemäßen Geräts.
In der Beschreibung beziehen sich die Wörter »vorn« und »hinten« auf ein mit einem erfindungsgemäß
ausgebildeten Gerät ausgerüstetes Fahrzeug.
Das Gerät enthält in einem Gehäuse 10 einen Wärmetauscher 11, der von Seiten wänden begrenzt ist,
die sich von der Lufteintrittsseite 14 des Wärmetauschers zu dessen Luftaustrittsseite 15 erstrecken. Der
Wärmetauscher 11 ist von einem Luftführungsmantel umgeben, der von einigen dieser Seitenwände einen
Abstand aufweist, und der im Querschnitt gesehen eine längliche Form hat.
In dem Wärmetauscher 11 nach F i g. 2 gibt aus dem
Kühlsystem des Fahrzeugmotors kommendes Wasser einen Teil seiner Wärme an von außerhalb des
Fahrzeugs kommende Luft ab. Der Wärmetauscher 11 hat zwei zwischen seiner Lufteintrittsseite 14 und seiner
Luftaustrittsseite 15 gelegene Seitenwänrie 57 und 58, sowie zwei zur Zeichnungsebene der Fig.2 parallele,
obere und untere Seitenwände, von denen die eine vor un 1 die andere hinter der Zeichnungsebene liegt.
Der Wärmetauscher 11 ist wie bereits erläutert in der
Mitte eines Mantels angeordnet der hinten durch eine vom Gehäuse 10 durch einen Zwischenraum getrennte
Trennwand 70 und im übrigen durch Jas Gehäuse 10 gebildet wird. Der Wärmetauscher ist vorn vom
Gehäuse 10 durch einen Beipaß 12 und hinten von der Trennwand 70 durch einen Beipaß 13 getrennt. Der
Wärmetauscher 11 nimmt ungefähr die gesamte Breite des Gehäuses 10 ein, so daß zwischen seinen oberen und
unteren Seitenwäiiden und dem Gehäuse 10 kein nennenswerter Zwischenraum besteht.
Ein auf dem Gehäuse 10 montiertes Gebläse mit einem Motor 16 und Flügeln 17 bläst Luft in eine in
Strömungsrichtung vor dem Wärmetauscher 11 gelegene Zuströmkammer 18.
Eine auf einer Achse 20 verschwenkbare vordere Steuerklappe 19 und eine auf einer Achse 22
schwenkbare hin;?re Steuerklappe 21 sind nahe an den
abströmseitigen Enden des vorderen Beipasses 12 bzw. des hinteren Beipasses 13 angeordnet. Die Steuerklappen
19 und 21 erstrecken sich vorzugsweir.e jeweils übei
die gesamte Breite der Beipässe 12 und 13. In ihren verschiedenen möglichen offenen Stellungen, von denen
eine vollausgezogeii dargestellt ist, bilden sie Ablenker für die durch die Beipässe 12 und 13 strömende Luft und
begünstigen deren Vermischung mit der aus dem Wärmetauscher U austretenden angewärmten Luft In
ihrer in gestrichelten Linien dargestellten geschlossenen Stellung 19a bzw. 21a sind die Steuerklappen eingezogen,
d. h. sie lassen die nutzbare Austrittsfläche IS des Wärmetauschers 11 frei und beeinträchtigen somit nicht
den Warmluftstrom. In jeder ihrer Stellungen überschneidet jede der Steuerklappen 19, 21 die
Verlängerung der zugeordneten Seitenwände 57 bzw. 58 des Wärmetauschers 11. Die vollausgezogen
dargestellte Stellung ist die der maximalen Öffnung, in der jede Steuerklappe 19 oder 21 etwa senkrecht zu der
entsprechenden Seitenwand 57 bzw. 58 steht.
Im Gerät sind folgende drei Luftauslässe für kalte, angewärmte oder gemischte Luft vorgesehen:
1. Ein rechteckiger oberer Luftauslaß 23, dessen
größte Dimension senkrecht zur Zeichnungsebene steht, liegt hinter der Windschutzscheibe des
Fahrzeugs und gestattet es, diese zu enteisen oder zu trocknen sowie Luft, die das Gerät durchströmt
hat, auf den oberen Teil des Körpers der Fahrzeuginsassen zu richten. Dieser Auslaß ist
regelbar zudeckbar durch eine von einer schwenkbaren Achse 25 getragene Klappe 24.
2. Ein rechteckiger Luftauslaß 26, dessen größte Dimension senkrecht zur Zeichnungsebene der
F i g. 2 steht, ist vorne unten in die untere Wand des Geräts eingelassen. Die aus diesem Auslaß 26
austretende Luft ist auf die Vordersitze des Fahrzeugs gerichtet. Der Luftdurchsatz durch den
Auslaß 26 ist durch eine Klappe 27 steuerbar, welche die ganze Breite des Geräts einnimmt und
auf einer Achse 28 schwenkbar befestigt ist. Die Klappe 27 ist in ihrer geschlossenen Stellung 27a
gestrichelt dargestellt.
3. Ein rechteckiger, verhältnismäßig kleiner Luftauslaß 30 ist hinten unten in der Mitte des Gehäuses 10
eingelassen. Er kann von Hand über eine Betätigungszunge 31 und eine Sperrfeder 32
geöffnet und geschlossen werden und ist um eine Achse 29 drehbar. Er dient zur Klimatisierung der
Rückseite des Fahrzeugs.
Durch ein Ventil 33 ist die in den Wärmetauscher 11
geförderte Warmwassermenge steuerbar.
. i.i ta it -M ..„,J
des Ventils 33. und des Gebläsemotors 16 erfolgt, wie im folgenden angegeben, von Betätigungsorganen aus, die
gemäß den F i g. 1 und 3 in einem Befestigungsteil 67 des Instrumentbretts des Fahrzeugs angeordnet sind. Dieser
Teil 67 ,st durch zwei als Befestigungsteile dienende Arme 71 starr mit dem Gehäuse 10 verbunden.
An der Achse 20 der Steuerklappe 19 ist ein Hebel 61 befestigt, an dem ein Ende 65 eines Bowdenzugs 59
befestigt ist. der an seinem anderen Ende 60 an einem Hebel 64 (Fig. 3) befestigt ist, der wiederum um eine
Achse 55 verschwenkbar ist und ein gemeinsames Betätigungsorgan 56 trägt Eine Stange 62 ist an ihrem
einen Ende 66 an den Hebel 61 und an ihrem anderen Ende 32 an einen Hebel 63 angelenkt, der auf der Achse
22 befestigt ist Eine Verstellung des Betätigungsorgans 56 verstellt also zugleich die beiden Steuerkiappen 19
und 21.
Die Übertragung der Bewegung kann in der Weise verwirklicht werden, daß eine der Steuerkiappen 19 und
21 sich vor der anderen öffnet Die durch die verschiedenen Luftauslässe des Geräts ausströmende
Luft hat dann verschiedene Temperaturen. Wenn z. B. die hintere Steuerklappe 21 halboffen ist die vordere
Klappe 19 geschlossen bleibt und die Klappen 24 und 27 offen sind, wird die aus der Nähe des hinteren Beipasses
13 entnommene und infolgedessen relativ kalte Luft längs der halboffenen hinteren Steuerklappe 21 und
durch den oberen Luftauslaß 23 in den oberen Teil des Fahrzeugs geleitet, während die zum größeren Teil aus
ί Luft, die den Wärmetauscher 11 durchströmt hat. bestehende und infolgedessen relativ warme Mischluft
aus dem Luftauslaß 26 strömt Dadurch lassen sich den verschiedenen Fahrzeugteilen Luftströme unterschiedlicher
Temperatur individuell nach den Wünschen der
in Fahrzeuginsassen einstellbar zuleiten.
Die Achse 25 der Klappe 24 ist durch eine Übertragungseinrichtung, die aus einem an der Achse 25
befestigten Hebel 45, einem Bügel 46, einer in diesem schwenkbaren gebogenen Stange 47 und einem Gelenk
'■"· 48 besteht, mit einem Kipphebel 49 verbunden, der um
eine Achse 50 schwenkbar ist und ein Betätigungsorgan 51 trägt. Durch Betätigung des Organs 51 ist somit die
Klappe 24 einstellbar.
Die Achse 28 der Klappe 27 trägt einen Hebel 39. Ein
2(i Bowdenzug 4ö ist mit seinem einen Ende 4i an ueiii
Hebel 39 und mit seinem anderen Ende 42 gemäß F i g. 3 an einem durch ein Betätigungsorgan 44 betätigbaren
Hebel 43 befestigt.
Die Achse 34 des Ventils 33 trägt einen Hebel 35, an
2> dem das eine Ende 36 eines Bowdenzugs 37 befestigt ist,
dessen anderes Ende 38 an dem Hebel 64 befestigt ist. so daß das Verstellen des gemeinsamen Betätigungsorgans
56 gleichzeitig das Ventil 33 und die Steuerklappen 19 und 2c betätigt. Der Betätigungsmechanismus ist so
'," eingerichtet, daß das Ventil 33 offen ist, wenn die
Steuerklappen 19 und 21 in ihren geschlossenen Stellungen 19a bzw. 21 a sind.
Ein viertes Betätigungsorgan 52 wird von einem Hebel 54 getragen, der um die Achse J»5 schwenkbar ist.
π Der Hebel 54 gleitet auf einem Regelwiderstand 53, durch den die Drehzahl des Gebläsemotors 16 regelbar
ist.
In der vorstehenden Beschreibung des in der
Zeichnung dargestellten Geräts ist angenommen, daß
4(i das Gerät im Fahrzeug in der Weise angeordnet ist, daß
die Beipässe 12 und 13 vor bzw. hinter dem Wärmetauscher 11 liegen. Das Gerät könnte im
Fzhrz?1.!0 ?.b?r ?imh atiHprc CTprirhtpt spin, wenn dafür
gesorgt wird, daß die aus den Luftauslässen 23 und 26
'"> austretenden Mischluftströme zurückgerichtet werden
Das Gerät könnte im Fahrzeug z. B. eine Richtung haben, die zur dargestellten Richtung senkrecht ist. Die
beiden Beipässe 12 und 13 lägen dann links bzw. rechts von der senkrechten Mittelebene des Fahrzeugs, und die
vi Luftauslässe 23 und 26 lägen dann in dieser Mittelebene
An das Gerät wäre dann eine Vorrichtung anzuschließen, die es ermöglichte, den an den Luftaujlässer
austretenden Luftstrom jeweils so zu wenden, daß er wie beim oben beschriebenen und dargestellten Gerät
längs eines frontalen Bandes in das Fahrzeug mündet Diese Vorrichtung könnte z. B. eine Kammer sein, derer
Volumen durch eine Veränderung des Luftauslasses 2; oder 26 erzeugt würde, bei der jeder Punkt der ebener
Fläche des Luftauslasses eine Viertelumdrehung einei
wi Schraubenlinie durchliefe, deren Achse senkrecht zui
Ebene dieser Fläche wäre.
Das vorstehend beschriebene Gerät weist insbeson dere folgende Vorteile auf:
1. Bei einem Gerät, bei dem eine Vermischunj angewärmter Luft und kalter Luft erfolgt und kein« große Mischkammer vorhanden ist, ist die Mi schung immer unvollkommen. Die aus dem einei oder anderen Luftauslaß des Geräts austretend«
1. Bei einem Gerät, bei dem eine Vermischunj angewärmter Luft und kalter Luft erfolgt und kein« große Mischkammer vorhanden ist, ist die Mi schung immer unvollkommen. Die aus dem einei oder anderen Luftauslaß des Geräts austretend«
Luft ist somit nicht völlig homogen. Bei der beschriebenen und dargestellten Anordnung bleibt
aber die Temperatur der Luft längs jeder zur axialen Ebene des Fahrzeugs senkrechten Linie
konstant, und die Mischluft wird also gleichartig unter den auf einer derartigen Linie sitzenden
Insassen des Fahrzeugs verteilt, während bei den bu-'ier bekannten Anordnungen, bei denen die
Zwischenräume zwischen dem Wärmetauscher und
dem Gehäuse links und rechts vom Wärmeaustauscher liegen und die Luftauslässe frontal sind, die
Mischluft ungleichmäßig unter die Insassen verteilt werden kann.
2. Da das Befestigungsteil 71 des Instrumentenbretts
starr mit dem Gehäuse 10 verbunden ist, kann das Gerät vor dem Einbau ins Fahrzeug im Werk
voreingestellt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:l.Heiz- und Belüftungsgerät für ein Kraftfahrzeug mit einem Gehäuse, das mit in den Fahrgastraum weisenden Luftauslässen versehen ist, das ein s Gebläse am LuFteinlaß und anschließend eine Zuströmkammer, einen Wärmetauscher und eine Abströmkammer aufweist, und in dem zwischen der zu einem oberen Luftauslaß führenden Gehäusewand und der dieser gegenüberliegenden geschlossenen Seitenwand des Wärmetauschers eine Trennwand angeordnet ist, durch die ein den Wärmetauscher umgehender Beipaß für die Frischluft sowie gegenüber der Gehäusewand ein Luftleitkanal gebildet werden, wobei mindestens eine Steuerklappe od. dgl. zum Steuern der durch den Beipaö strömenden Frischluftmenge vorgesehen ist und der Luftleitkanal mit dem oberen Luftauslaß quer zur Fahrtrichtung gesehen eine längliche Form besitzt, dadurch ge kennzeichnet, daß mindestens eine der dem Beipaß zugeordneten Steuerkiappen im Bereich des stromabwärtigen Endes der Trennwand derart angelenkt ist, daß sie in der einen Endstellung zum Absperren des Beipasses mindestens bis zur Ebene der benachbarten Seitenwand des Wärmetauschers reicht und bei Betätigung einen Ablenker bildet, der die Frischluft aus dem Beipaß in Richtung zur Luftaustrittsseite des Wärmetauschers ablenkt und sowohl der Wärmetauscher als auch die Steuerklappe in Querrichtung — bezogen auf die Fahrtrichtung des Fahrzeuges — nahezu die gesamte Breite des Gehäuses einnehmen.
- 2. Heiz- und Belüftungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zv^chen der anderen geschlossenen Seitenwand des Wärmetauschers und der dieser gegenüberliegenden Gehäusewand ein zweiter Beipaß ausgebildet ist, daß an ein mit dieser Gehäusewand verbundenes Wandstück ebenfalls eine Steuerklappe derart angelenkt ist, daß sie in der einen Endstellung zum Absperren des zweiten Beipasses mindestens bis zur Ebene der benachbarten Seitenwand des Wärmetauschers reicht und bei Betätigung ebenfalls einen Ablenker bildet, der die Frischluft aus dem zweiten Beipaß in Richtung zur Luftaustrittsseite des Wärmetauschers ablenkt und diese Steuerklappe ebenfalls in Querrichtung — bezogen auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs — nahezu die gesamte Breite des Gehäuses einnimmt.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |