DE1713785U - Windschutz fuer motorraeder. - Google Patents

Description

17510-8,1855

)ipl.-lng. R. H. Bahr ^ Hem* ι.w.. den 7.10.1955

>ipl.-PhyS. E. BetXler Scfcaeferstraße 60 ^

PATENTANWÄLTE

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Telegrammanschrift: Bahrpatente
Hernewestfalen

A. 6184

Erich Schubert, Recklinghausen, Börsterweg 56a

"Windschutz für Motorräder"

Die Neuerung betrifft einen Windschutz für Motorradfahrer. Sie bezweckt* eine denkbar einfache» leicht und billig herstellbare und an jedem beliebigen Motorrad nachträglich anbringbare Vorrichtung zu schaffen» deren Wirkung bewusst auf aen Schutz der Bereiche des Körpers des Eahrers* die besondere empfindlich sind, beschränkt ist und die nicht wie die bisher üblichen Windschutzvorrichtungen die Nachteile eines wesentlich erhöhten Luftwiderstandes und damit verringerten Geschwindigkeit bzw. erhöhten Kraftbedarfs der Maschine besitzt.

Die Torrichtung gemäss der Neuerung besteht aus einem nach strömungstechnischen Gesichtspunkten gestalteten Körper aus Blech oder Kunststoff, der gemäss einem besonderen Merkmal der Neuerung in einfachster Weise am Hand des Scheinwerferhalters abnehmbar befestigt ist. Dies erfolgt» indem der entsprechend ausgesparte Körper mit einem abgeflachten, die kreisförmige Aussparung umgebenden Randteil auf den das Scheinwerferglas umgebenden, den Scheinwerfer haltenden Ring aufgesetzt und auf diesem - unter Zwischenschaltung geeigneter Dämpfungemittel, wie einer profilierten Gummischnur - durch sich beiderseits

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der öffnung nach rückwärts erstreckende Halteelemente, die alt den Scheinwerferhalter verbunden werden» gehalten wird.

Von dem der Befestigung dienenden abgeflachten Ringteil erstreckt sich nach rückwärts beiderseits und nach oben stromlinienartig gewölbt der Körper der Vorrichtung, dessen Seitenfläche im Bereich der Lenker Ausschnitte für die Lenlcerarme aufweist.

Gemäss einem weiteren Wesentlichen Merkmal der Neuerung ist in einen etwa V-förmigen Ausschnitt im oberen Bereich dos Körpers ein seinerseits nach oben ausgewölbter Körper aus durchsichtigem Kunststoff (Plexiglas o.dgl.) eingesetzt, der so gestaltet ist, dass er den Luftstrom nach beiden Seiten und nach oben unterteilt und derart von dem unteren Bereich des Körpers des Fahrers, und damit den besonders gefährdeten Körperteilen, nämlich den Nieren und der Bauchgegend, ablenkt.

Dieser Teil ist für sich auswechselbar an dem Hauptkörper befestigt, so dass es möglich ist, ihn hinsichtlich seiner Gestaltung und der dadurüh erzielten Wirkung der Körpergrosse des Fahrers anzupassen*

Mit besonderem Vorteil besteht dieser eingesetzte Körper aus einem Werkstoff, der bei Anstrahlung aufleuchtet und dadurch das sich nähernde Motorrad von weitem erkennbar macht.

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Xn den Abbildungen ist ein Ausführungebeispiel der Heuerung dargestellt, und zwar zeigt

Abb. 1 die neue Vorrichtung an einem Motorrad angebracht}

Abb. 2 und 3 sind im grösseren Hasstabe Längs- und Querschnitte, die die Ausgestaltung der Vorrichtung im einzelnen veranschaulichen.

In den Abbildungen ist mit 1 der aus Blech oder Kunststoff bestehende Körper der neuen Vorrichtung bezeichnet, in deren V-förmigen oberen Ausschnitt der der zusätzlichen !umverteilung dienende, nach oben auagewölbte Körper 2 aus durchsichtigem Kunststoff auswechselbar eingesetzt ist.

Dieser Körper weist, wie Insbesondere die Abbildungen 2 und 3 erkennen lassen, einen Torwärtigen kreisförmigen Ausschnitt mit abgeflachtem Band 3 auf. Dieser Bandteil wird, wie Abbildung 1 erkennen lässt, auf den Band des Scheinwerfergehäuses aufgesetzt, so das3 das Scheinwerfer« glas 4 die ausgesparte öffnung ausfüllt und ruht auf dem üblichen Scheinwerferhaltering unter Zwischenschaltung geeigneter, in den Abbildungen nicht dargestellter Dämpfungsmittel. Der ganze Körper 1 wird durch die beiderseits der mittleren öffnung an Ihn befestigten Haltelaschen 5 an dem Schein-*

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werferhalter befestigt. Hit 6 sind die beiderseits an dem Körper 1 angeordneten Aussparungen, durch die eich die Lenkerarme erstrecken, bezeichnet.

Selbstverständlich ist die Heuerung nicht auf die vorstehend beschriebene und in den Abbildungen dargestellt· Ausführungsform beschränkt, sondern es sind deagegenüber xahlreiche Abänderungen möglich, ,ohne ihren Grundgedanken zu verlassen»

Schutzanaprüehe ι

Claims (5)

PA677£iC-a -5- $-61 751 (Vg IQ Ή 7.10.1955 Seite '"IJ vom S chutsane prüches

1. Windschutz für Motorradfahrer, gekennzeichnet durch einen nach atrömungatechnischen Gesichtspunkten gestalteten Körper aus Blech oder geeignetem Kunststoff, der eine stirnseitige ringförmige Ausnehmung mit abgeflachtem Band aufweist und mit diesem Band auf die Bandscheibe des Scheinwerfergehäuses aufgesetzt und durch sich nach rückwärts erstreckende Haltelaschen an der das Scheinwerfergehäuse aufnehmenden Gabel befestigt ist·

2. Windschutz nach Anspruch I₉ dadurch gekennseichnet, dass der Körper beiderseits Ausschnitte fUr dieAuf nähme der Lenkerarme aufweist.

3. Windschutz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennaeichnet, dass der Körper in seinem oberen bzw. Scheitelbereich einen V-förmig gestalteten Ausschnitt aufweist, in den auswechselbar ein nach oben ausgewölbter, nach strömungs— technischen Gesichtspunkten so durch den Luftstrom unterteilter und Ton den mittleren Körperbereichen des Fahrer· ablenkend geformter Körper eingesetzt ist.

4. Windschutz nach Anspruch 1-3» dadurch»kennzeichnet, dass der Einsatzkörper aus durchsichtigem Kunststoff besteht.

5. Windschutz nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzkörper aus einem Werkstoff besteht, der beim Anstrahlen aufleuchtet.