AT151371B - Auspuffdämpfer für Kraftfahrzeuge, insbesondere Motorräder. - Google Patents

Auspuffdämpfer für Kraftfahrzeuge, insbesondere Motorräder.

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AT151371B
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Gottlieb Rotta
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Gottlieb Rotta
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Description


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  Auspuffdämpfer für Kraftfahrzeuge, insbesondere Motorräder. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein   Auspuffdämpfer   für Kraftfahrzeuge, insbesondere Motorräder, der den Auspufflärm in   wirksamerer Weise,   als dies bisher geschehen ist,   unterdrücken   soll. Zu diesem Zwecke werden gemäss der Erfindung die Auspuffgase (Abgase) vom Motor durch eine weite Leitung seitlich an mindestens eines der Räder, insbesondere an ein Hinterrad des Fahrzeuges herangeführt, das auf der von der Leitung abgewendeten Seite durch eine Vollscheibe abgeschlossen ist, so dass es mit der Leitung, die an dieser Stelle die Radfläche oder zumindest einen sehr grossen Teil derselben in Form einer flachen nahe an die Radfelge heranreichenden Kappe überdeckt, ein grossräumiges Gehäuse bildet, aus dem die Abgase durch den Zwischenraum zwischen Rad bzw. Radfelge und Kappe nach aussen gelangen. 



   Es ist schon vorgeschlagen worden, die Gase aus dem Auspufftopf des Motors durch eine an diesen angeschlossene Vorrichtung, etwa in Form eines Schaufelrades, abzusaugen. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung durch ein   Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.   



   Mit V ist das Vorderrad, mit H das Hinterrad und mit M der Motor eines Motorrades bezeichnet. 



  Um nun die Abgase des Motors vom Auspuff A desselben in einer möglichst weiten Leitung dem Hinterrad H zuzuführen, sind die Gestellteile des   Motorrades   folgendermassen ausgestaltet :
Das Boden-oder Trittbrett 1 des Motorrades, das auch als Träger des Motors dienen kann, ist hohl ausgebildet, wie Fig. 3 im Schnitt längs der Linie 111-111 der Fig. 1 zeigt, und setzt sich einer-   seits   in dem Träger des Vorderrades und anderseits in dem des Hinterrades fort. An das Bodenbrett schliesst nach vorne zu der auch als Windschutz dienende Trägerteil 2 an, der mit einer bei 5 abnehmbar angebrachten Schutzhaube 3 zusammen einen grossen an den Hohlraum des Bodenbrettes anschliessenden, im wesentlichen prismenförmigen Hohlraum bildet, in den bei 4 der Auspuff   A   des Motors mündet.

   Um die zur Kühlung des Motors erforderliche Luft günstiger zuströmen zu lassen, kann der vom Trägerteil 2 und der Haube   3   gebildete grosse Auspuffraum in der Mitte mit einer Einsattelung 8 versehen sein, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, die diesen Teil von vorne gesehen zeigt. An das taschenförmige Trittbrett 1 schliesst hinten, in sanftem Bogen   aufwärts   geführt, ein in Vorderansicht (Fig. 3) dreieckförmiger flacher, ebenfalls hohler Teil 10 an, der dann seitlich am Hinterrad vorbei mit sanftem Übergang nach hinten gebogen ist. Das Hohlbrett 1 kann aber auch in andrer Weise mit sanften Übergängen aufgebogen und verwunden sein, so dass die Leitung in die entsprechende seitliche Lage zum Hinterrad gelangt. Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch diesen Teil 11 längs der Linie IV-IV der Fig. 1 von hinten gesehen.

   Knapp längs der Radfelge mündet der Teil 11 in eine lange, mehr als den halben Felgenumfang umfassende düsenförmige Öffnung   12,   die Fig. 5 (im Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 1) von hinten gesehen zeigt. Die äussere Wand des Teiles   11   ist schliesslich noch in Form einer Platte 14 ungefähr mit der Radfelge   abschliessend   fortgesetzt. An dieser Platte 14 sind zum Abschluss nach hinten zwei   streifen-oder schaufelförmige Rand-oder Fangbleche 15, 16   längs Radien des Hinterrades angebracht, wie sie Fig. 6 im Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. l von hinten gesehen zeigt. 



  Diese Radien bilden nach vorne zu einen mehr als gestreckten Winkel. Bis zu den äusseren Enden der Fangbleche 15, 16 ist der äussere Umfang der Platte 14 mit einem gegen die Felge des Hinterrades zu gebogenen und knapp an diese heranreichenden Rand 17 versehen, so dass dieser Teil 14 a der Platte 14 eine flache Pappe, die gegebenenfalls Überdruckklappen aufweist, bildet, während der restliche Teil 14 b der Platte als einfache Sogplatte nach hinten verläuft. 



    Infolge dieser Ausbildung gelangen die Abgase vom Motor in den Auspuffraum. 3,4 und werden von diesem aus durch den taschenförmigen Hohlraum des Trittbrettes 1 und den des Leitungsteiles 11   

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 zur düsenförmigen Öffnung 12 nach hinten geführt, von wo sie in das turbinenartige Gehäuse eintreten, das von der flachen Kappe 14 a und fächerartigen Räumen des Hinterrades gebildet wird.

   Zu diesem Zwecke ist das Hinterrad (Fig. 1, 2 und 6) an seiner der Platte 14 abgewendeten Seite mit einer Vollscheibe 20 ausgestattet, während seine (verhältnismässig zahlreichen) Speichen als streifen-oder schaufelförmige Bleche 21 ausgebildet sind, so dass nach der Seite der Platte 14 zu offene Fächer 22 entstehen, die über einen mehr als die Hälfte des Rades umfassenden Teil von der mit ihrem Rand 17 an   die Felge undmitiliren Fangblechen 15, 16 an   die Speichenbleche 21 knapp   anschliessenden   Kappe   14a   überdeckt werden, so dass sie mit der Kappe das erwähnte Gehäuse bilden, in das die Abgase durch die düsenförmige Öffnung 12 einströmen und in die Fächer verteilt werden, aus denen sie bei der raschen Drehung des Rades wie bei einer Turbine oder einem Schöpfrad nach aussen bzw.

   hinten geschleudert werden, wobei auch noch der Sog des Rades mithilft. Durch diese Ableitung der Abgase wird eine sehr starke Herabminderung des Auspufflärms erzielt. 



   Die Wandungen der Abgasleitung können in an sich bekannter Weise an einigen Stellen oder durchaus mit   wärme-und/oder schallisolierenden   Stoffen bekleidet werden. 



   Die Leitung kann auch, insbesondere im vorderen Teil, so ausgebildet werden, dass sie in Stromlinienform zumindest den vorderen Teil des Motorrades möglichst weitgehend   umschliesst   und so für den Fahrer einen Schutz, insbesondere auch gegen Wind und Kälte bildet. Hiebei kann die Leitung auch seitlich so geführt sein, dass sie, abgesehen vom Auspuff, auch den Motorlärm selbst   beträchtlich   dämpft. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Auspuffdämpfer für Kraftfahrzeuge, insbesondere Motorräder, dadurch gekennzeichnet, 
 EMI2.1 
 der Räder, insbesondere an das Hinterrad   (H)   des Fahrzeuges herangeführt werden, das auf der von der Leitung abgewendeten Seite durch eine Vollscheibe   (20)   abgeschlossen ist, so dass es mit der Leitung, die an dieser Stelle die Radfläche oder zumindest einen sehr grossen Teil derselben in Form einer flachen nahe an die Radfelge heranreichenden Kappe   (14 a) überdeckt,   ein grossräumiges Gehäuse 
 EMI2.2 
 aussen gelangen.

Claims (1)

  1. 2. Auspuffdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad (H) an Stelle der Speichen mit streifen- oder schaufelförmigen sektorförmige Fächer (22) bildenden Blechen ausgestattet ist, die mit der Kappe (14 a) ein turbinenartiges Gehäuse bilden, derart, dass das Abströmen der Abgase bei der Bewegung des Rades durch die Saug-bzw. Schleuderwirkung unterstützt wird.
    3. Auspuffdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (14 a) nach hinten zu sektorförmig ausgeschnitten und längs der Radien dieses Sektors durch zwei an die Speichenbleche des Hinterrades knapp anschliessende Rand-oder Fangbleche M, abgeschlossen ist.
    4. Auspuffdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Motor zum Radgehäuse führende Abgasleitung unter Ausnützung derselben als Rahmen oder Träger so geführt und ausgebildet ist, dass sie in Stromlinienform einen möglichst grossen, zumindest aber den vorderen Teil des motorcades umschliesst, um dem Fahrer einen möglichst weitgehenden körperlichen Schutz, insbesondere auch gegen Wind und Kälte zu bieten, wobei auch noch der Motorlärm selbst beträchtlich gedämpft und die rasche Abkühlung der Abgase wesentlich gefördert werden kann.
AT151371D 1936-11-30 1936-11-30 Auspuffdämpfer für Kraftfahrzeuge, insbesondere Motorräder. AT151371B (de)

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