DE626037C - Kuehlvorrichtung fuer die von der Radverkleidung gekapselten Raeder eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Kuehlvorrichtung fuer die von der Radverkleidung gekapselten Raeder eines KraftfahrzeugesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B19/00—Wheels not otherwise provided for or having characteristics specified in one of the subgroups of this group
- B60B19/10—Wheels not otherwise provided for or having characteristics specified in one of the subgroups of this group with cooling fins
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. FEBRUAR 1936
~ REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1934 ab
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kühlen der von einer Radverkleidung gekapselten
Räder von Fahrzeugen, insbesondere der Hinterreifen stromlinig verkleideter Kraftwagen. Diese Räder erhitzen sich vor
allem während der Schnellfahrt und erwärmen auch die Luft innerhalb dieser Verkleidung.
Die an sich bekannte technische Aufgabe der Kühlung besteht nun darin, diese Luft auszutauschen und gleichzeitig den Umfang
des Rades zu bespülen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß sie den Fahrwind durch Luftfangdüsen in
die Radverkleidung eintreten läßt, und zwar derart, daß er den Reifen entgegengesetzt
zur Drehrichtung des Rades umströmt, wonach er an der Hinterseite der Verkleidung
durch die dort vorhandenen Öffnungen oder außerdem durch weitere Düsen austritt.
Bei den vorbekannten düsenartigen Durchbrechungen eines Kotflügels ist die Anordnung
derart getroffen, daß die Außenluft vom Radumfang angesaugt und mitgerissen, also
im Sinne der Raddrehung bewegt wird. Hierbei werden jedoch nur geringe Frischluftmengen
erfaßt; im allgemeinen wird sogar die Innenluft trotz der Raddrehung nach
außen gesaugt werden. Denn das Rad reißt zwar bei völlig geschlossener Kapselung eine
Luftmenge mit; diese stammt jedoch aus dem Totwasser hinter dem Reifen^ hat daher keine
größere Energie als die Außenluft. Weiter bleibt bei der vorbekannten Anordnung die Relativgeschwindigkeit
zwischen Frischluft und Reifen, die für die Kühlung maßgebend ist,
gering.
Die Vorrichtung nach der Erfindung erzeugt dagegen einen kräftigen Luftstrom, der
mit geringfügigen Umlenkungen unter Verdrängung der vom Rade mitgerissenen Luft an diesem mit einer Relativgeschwindigkeit
vorbeiströmt, die nahezu gleich der doppelten Umfangs- oder Fahrgeschwindigkeit ist. Durch
diese Maßnahme kann also bei verhältnismäßig geringfügiger Erhöhung des gesamten
Fahrzeugwiderstandes eine wirksame Kühlung des gekapselten Rades, ' insbesondere des
Gummireifens, erzielt werden.
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Auf dem Rad 1 sitzt die Verkleidung 2,
an deren Vorderseite 3 eine nach hinten zweckmäßig verengte Windfängerdüse dargestellt
ist. Der Fahrtwind gelangt durch diese Düse 3 und durch die Öffnungen 4, die auch
unterteilt sein kann, in das Innere der Rad-Verkleidung 2, wobei er die dort vorhandene
Warmluft beseitigt und den Radreifen entgegen
seiner Drehung bestreicht. Er verläßt die Verkleidung 2 im wesentlichen an der
unteren Hinterseite.
Statt der einen Düse 3 können auch mehrere vorhanden sein. Insbesondere kann am Hin-
terende eine gegebenenfalls auch unterteilte Öffnung S vorgesehen sein, die zum Absaugen
des Kühlluftstromes dient, um dessen Geschwindigkeit und Durchflußmenge zu verstärken.
Zu diesem Zweck wird die. Öffnung S oder werden die Öffnungen mit einer
Düse 6 bzw. mehreren Düsen verbunden, die zweckmäßig nach hinten erweitert sind und.
. in eine beispielsweise klüsenf örmige Öffnung 7 in der Fahrzeugwand 8, insbesondere des
Stromlinienhecks, »ausmünden.
Der Luftfänger 3 wird zweckmäßig derart' gestaltet, daß er sich zur Verminderung des
Fahrwiderstandes der Gesamtströmung an-
L5 paßt, also stromlinig in die Radverkleidung 2
übergeht. Um auch die Durchflußwiderstände zu vermindern und unnötige Umlenkungen
der Kühlluft zu vermeiden, werden die Kanten der Öffnungen 4 und 5 zweckmäßig gerundet.
Andererseits kann man an ihnen schürzenartige Schmutzfänger anbringen, um ein Verstopfen
der Öffnungen und Düsen zu vermeiden.
Claims (3)
1. Kühlvorrichtung für die von der Rädverkleidung gekapselten Räder eines
Kraftfahrzeuges mittels vom Fahrwind durchströmter, die Radverkleidung durchbrechender
Düsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömrichtung der Düsen (3, 4) an der Radverkleidung derart vorgesehen
ist, daß die Kühlluft entgegen der Drehrichtung des Rades (1) am Radreifen
vorbeiströmt.
2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gegendüsen
(6, 7) an der hinteren Wand der Radverkleidung (2) angeordnet sind, durchweiche
die Kühlluft abgesaugt wird.
3. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eintrittsöffnung für die Düse (3) als ein auf die Radverkleidung (2) aufgesetzter,
nach hinten verjüngter Luftfänger ausgebildet ist, der stromlinig in die Radver-Heidung
"übergeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH140579D DE626037C (de) | 1934-07-05 | 1934-07-05 | Kuehlvorrichtung fuer die von der Radverkleidung gekapselten Raeder eines Kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH140579D DE626037C (de) | 1934-07-05 | 1934-07-05 | Kuehlvorrichtung fuer die von der Radverkleidung gekapselten Raeder eines Kraftfahrzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE626037C true DE626037C (de) | 1936-02-19 |
Family
ID=7178479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH140579D Expired DE626037C (de) | 1934-07-05 | 1934-07-05 | Kuehlvorrichtung fuer die von der Radverkleidung gekapselten Raeder eines Kraftfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE626037C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013011788A1 (de) * | 2013-07-15 | 2015-01-15 | Audi Ag | Kotflügel für eine Karosserie eines Kraftfahrzeugs |
-
1934
- 1934-07-05 DE DEH140579D patent/DE626037C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013011788A1 (de) * | 2013-07-15 | 2015-01-15 | Audi Ag | Kotflügel für eine Karosserie eines Kraftfahrzeugs |
DE102013011788B4 (de) | 2013-07-15 | 2022-07-14 | Audi Ag | Kotflügel für eine Karosserie eines Kraftfahrzeugs sowie Kraftfahrzeug |
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