DE102007054824A1 - Verbrennungsluftzuführvorrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verbrennungsluftzuführvorrichtung (1) für ein Kraftfahrzeug (3), die mindestens eine im Fahrtwind (17) des bewegten Kraftfahrzeugs (3) liegende Verbrennungslufteinlassöffnung (10) aufweist. Weiter betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug (3) mit einer Verbrennungsluftzuführvorrichtung (1). Ferner wird ein Verfahren zur Zuführung von Verbrennungsluft (8) zu einer Brennkraftmaschine (5) eines Kraftfahrzeugs (3) vorgeschlagen, wobei mindestens eine im Fahrtwind (17) des bewegten Fahrzeugs (3) liegende Verbrennungsluftzuführvorrichtung (1) verwendet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbrennungsluftzuführvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, die mindestens eine im Fahrtwind des bewegten Kraftfahrzeugs liegende Verbrennungseinlassöffnung aufweist.
  • Stand der Technik
  • Kraftfahrzeuge, insbesondere leistungsstarke Kraftfahrzeuge wie beispielsweise Sportwagen, weisen zur Versorgung ihrer Brennkraftmaschine Luftansaugöffnungen auf. Diese liegen im Fahrtwind des bewegten Kraftfahrzeugs, um sich den Staudruck des an der Öffnung gestauten Fahrtwinds zur Zuführung der Verbrennungsluft zunutze zu machen. Dem Stand der Technik bekannte, vorteilhafte Ausführungsformen weisen hierbei im Fahrtwind liegende, verstellbare Öffnungen zur Verbrennungsluftzuführung auf. Beispielsweise ist aus der WO 2003/018343 A1 bekannt, den Querschnitt der im Fahrtwind liegenden, seitlich am Kraftfahrzeug angeordneten Lufteinlassöffnung durch Ausklappen von Seitenwänden zu vergrößern oder zu verkleinern, abhängig vom Luftbedarf der Brennkraftmaschine. Hieran ist nachteilig, dass die vollständig im Fahrtwind liegende Öffnung eine erhebliche Verschlechterung des Luftwiderstands des Kraftfahrzeugs mit sich bringt und sich überdies nicht ästhetisch befriedigend in das Kraftfahrzeugdesign integrieren lässt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbrennungsluftzuführrichtung bereitzustellen, die dem Leistungsbedarf der Brennkraftmaschine das Kraftfahrzeugs anpassbar ist und hierbei den Staudruck ausnutzt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Hierzu wird eine Verbrennungsluftzuführvorrichtung für ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen, die mindestens eine im Fahrtwind des bewegten Kraftfahrzeugs liegende Verbrennungslufteinlassöffnung aufweist. Hierbei ist vorgesehen, dass die Verbrennungslufteinlassöffnung für eine Einstellung eines durch den Fahrtwind erzeugten Verbrennungsluftstaudrucks ein verstellbares Luftleitelement zugeordnet ist. Anders als im beschriebenen Stand der Technik wird demzufolge nicht eine im Fahrtwind liegende Verbrennungslufteinlassöffnung vergrößert oder verkleinert, abhängig vom Luftbedarf der Brennkraftmaschine. Vielmehr weist das Kraftfahrzeug eine in die Außenkontur des Kraftfahrzeugs integrierte Verbrennungslufteinlassöffnung auf, wobei der durch den Fahrtwind an dem verstellbaren Luftleitelement ein Startdruck erzeugt wird, der zur Verbrennungsluftzuführung durch die Verbrennungslufteinlassöffnung führt. Die Verbrennungslufteinlassöffnung wird demzufolge über den an dem verstellbaren Luftleitelement gebildeten Staudruck druckbeaufschlagt, die Verbrennungsluft also mit Überdruck der Verbrennungslufteinlassöffnung zugeführt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Verbrennungslufteinlassöffnung einen Lufteintrittsquerschnitt aufweist, der durch eine Verstellung des Luftleitelements in seiner Größe einstellbar ist. Die Verstellung des Luftleitelements variiert demzufolge nicht nur den durch den Fahrtwind erzeugten Verbrennungsluftstaudruck, sondern dient auch der Einstellung des Lufteintrittsquerschnitts. Hierdurch lässt sich in vorteilhafter Weise der zur Verbrennnungsluftzuführung erforderliche und/oder günstigste Lufteintrittsquerschnitt dem abhängig von dem Verbrennungsluftbedarf der Brennkraftmaschine eingestellten Verbrennungsluftstaudruck anpassen. Die Brennkraftmaschine lässt sich auf diese Weise stets mit einer optimalen Verbrennungsluftzuführung betreiben.
  • In einer weiteren Ausführungsform erfolgt die Verstellung des Luftleitelements durch dessen Positionsverlagerung am Kraftfahrzeug. Das Luftleitelement ist folglich an dem Kraftfahrzeug verlagerbar ausgebildet, beispielsweise dergestalt, dass es verschwenkt, verdreht oder in seiner Höhe variiert werden kann. Insbesondere kann es angehoben oder verschwenkt werden, um den Fahrtwind, abhängig von dem Verbrennungsluftbedarf der Brennkraftmaschine, einen größeren oder kleineren Widerstand entgegenzusetzen und damit einen größeren oder kleineren Verbrennungsluftstaudruck zu erzeugen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass bei der Positionsverlagerung des Luftleitelements dieses aus einer in der Fahrzeugkontur des Kraftfahrzeugs liegenden Position in eine die Fahrzeugkontur nach außen überragende Position gebracht wird. Hierbei ist besonders vorteilhaft möglich, eine gefällige Konturlinie des Fahrzeugs beizubehalten, wenn das Luftleitelement in der in der Fahrzeugkontur des Fahrzeugs liegenden Position verharrt, beispielsweise also beim Stillstand oder bei geringen Geschwindigkeiten, wenn der Verbrennungsluftbedarf der Brennkraftmaschine niedrig ist. Lediglich bei hohem Verbrennungsluftbedarf der Brennkraftmaschine, also insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, wird das Luftleitelement deutlich über die Fahrzeugkontur des Kraftfahrzeugs ausgefahren. Dies gestattet, ein ästhetisch befriedigendes Fahrzeugdesign bei niedrigen Geschwindigkeiten und im Stillstand, wenn ein Fahrzeug üblicherweise betrachtet wird und hinsichtlich seiner Gestaltung beurteilt wird, beizubehalten.
  • In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform bildet das Luftleitelement einen Unterströmschutz einer Luftleitvorrichtung, insbesondere eines Spoilers, das Kraftfahrzeugs. Insbesondere leistungsstarke Kraftfahrzeuge, wie etwa Sportwagen, weisen zur Verbesserung ihrer Straßenlage bei hohen Fahrgeschwindigkeiten durch Vergrößerung des Anpressdrucks auf der Hinterachse Luftleitvorrichtungen, sogenannte Spoiler, auf. Diese Spoiler sind beispielsweise in der Art von Flügeln mit umgedrehten Tragflächenprofilen, die keine vom Erdmittelpunkt weg gerichtete Sogwirkung bewirken, sondern eine auf diesen hinzielende, ausgestaltet. Sie werden bei modernen Fahrzeugen verstellbar ausgebildet. Um ihre Wirkung in der Verstellung nicht unerwünscht zu reduzieren, weisen diese einen Unterströmschutz auf, der verhindert, dass der Fahrtwind unerwünschterweise ganz oder teilweise an der Luftleitvorrichtung vorbeigeführt wird und dabei deren Wirkung leiden könnte. Das Luftleitelement kann hierbei vorteilhaft einen solchen Unterströmschutz ausbilden. Insbesondere ist dies dann vorgesehen, wenn das Luftleitelement in seiner Verstellung, insbesondere durch Positionsverlagerung, mit der Luftleitvorrichtung des Kraftfahrzeugs interagiert.
  • In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungform ist das Luftleitelement ein Bauteil der Luftleitvorrichtung, insbesondere in die Luftleitvorrichtung integriert. Das Luftleitelement ist hierbei Bestandteil der Luftleitvorrichtung. Seine Verstellung erfolgt insbesondere mit der Verstellung der Luftleitvorrichtung. Dies ermöglicht einen technisch einfachen, wirkungsvollen und ästhetisch befriedigenden Aufbau.
  • Weiter wird ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen mit einer Verbrennungsluftzuführvorrichtung wie vorstehend beschrieben.
  • Es wird weiter ein Verfahren zur Zuführung von Verbrennungsluft zu einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs vorgeschlagen, wobei mindestens eine im Fahrtwind des bewegten Fahrzeugs liegende Verbrennungsluftzuführungsvorrichtung, insbesondere wie vorstehend beschrieben, verwendet wird, und wobei für eine Einstellung eines durch den Fahrtwind erzeugten Verbrennungsluftstaudrucks ein einer Verbrennungslufteinlassöffnung der Verbrennungsluftzuführungsvorrichtung zugeordnetes Luftleitelement verstellt wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus Kombinationen derselben sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, ohne jedoch auf diese beschränkt zu sein.
  • Es zeigen
  • 1 Eine in einem Fahrzeugheck angeordnete Verbrennungsluftzuführvorrichtung in eingefahrenem Zustand;
  • 2 dieselbe Verbrennungsluftzuführvorrichtung in ausgefahrenem Zustand;
  • 3 eine andere, im Heck des Kraftfahrzeugs angeordnete Verbrennungsluftzuführvorrichtung in eingefahrenem Zustand und
  • 4 dieselbe Verbrennungsluftzuführvorrichtung in ausgefahrenem Zustand.
  • 1 zeigt eine Verbrennungsluftzuführvorrichtung 1 im Heck 2 eines Kraftfahrzeugs 3, nämlich eines Sportwagens 4. Das Kraftfahrzeug 3 weist eine Brennkraftmaschine 5 auf, nämlich einen Mittelmotor 6. In dem Heck 2 ist, benachbart zur Brennkraftmaschine 5, ein Luftfilter 7 angeordnet, über den Verbrennungsluft 8 der Brennkraftmaschine 5 zugeführt wird. Hierzu weist die Verbrennungsluftzuführvorrichtung 1 in einer Fahrzeugkontur 9 eine Verbrennungslufteinlassöffnung 10 auf. Diese wird im dargestellten, eingefahrenen Zustand von einer ein Luftleitelement 11 umfassenden Luftleitvorrichtung 12, nämlich einem Spoiler 13, ganz oder teilweise verdeckt, abhängig davon, ob das Kraftfahrzeug 3 noch weitere, hier nicht dargestellte Verbrennungslufteinlassöffnungen 10 der Brennkraftmaschine 5 aufweist. Die Luftleitvorrichtung 12 liegt im dargestellten, eingefahrenen Zustand im Wesentlichen in der Fahrzeugkontur 9. Sie überragt diese nicht oder nur geringfügig.
  • In 2 ist dieselbe Verbrennungsluftzuführvorrichtung dargestellt, bei der die Luftleitvorrichtung 12 ausgefahren ist, wie dies beispielsweise bei hoher Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs 3 erforderlich ist, um durch erhöhten Abtrieb an einer Hinterachse 14 die Straßenlage und Spurtreue des Kraftfahrzeugs zu stabilisieren. Das Luftleitelement 11 ist hierbei als ein Bauteil 15 der Luftleitvorrichtung 12 ausgebildet. Es bildet hierbei gleichzeitig einen Unterströmschutz 16 für die Luftleitvorrichtung 12 aus, dergestalt, dass es unterhalb entlang einem Spoilerflügel 17 der Luftleitvorrichtung als Bauteil 15 der Luftleitvorrichtung ausgebildet ist und hierbei, wie die Luftleitvorrichtung 12 selbst, quer zur Anströmung durch den Fahrtwind 17 liegt. Hierdurch wird einerseits im Bereich des Luftleitelements 11 ein Staudruck P als Verbrennungsluftstaudruck Pv erzeugt und gleichzeitig eine Unterströmung der Luftleitvorrichtung 12 vermieden, was deren Wirkungsweise unerwünscht beeinträchtigen könnte. Durch den Verbrennungsluftstaudruck Pv wird der Fahrtwind 17 unter Überdruck als Verbrennungsluft 8 dem Luftfilter 7 und der Brennkraftmaschine 5 zugeführt. Der Verbrennungsluftstaudruck Pv ist hierbei abhängig von der Anströmung durch den Fahrtwind 17, also insbesondere von der Geschwindigkeit, mit der das Kraftfahrzeug 3 bewegt wird, und von der Stellung des Luftleitelements 11 sowie dessen Position über der Fahrzeugkontur 9. Je weiter das Luftleitelement 11 (hier in Verbindung mit der Luftleitvorrichtung 12) über die Fahrzeugkontur 9 hinaus ausgefahren ist und je schneller das Kraftfahrzeug 3 bewegt wird, umso größer ist der Verbrennungsluftstaudruck Pv. Dies trägt dem erhöhten Bedarf an Verbrennungsluft 8 der Brennkraftmaschine 6 bei erhöhter Leistungsanforderung, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, Rechnung.
  • 3 zeigt wiederrum ein Kraftfahrzeug 3, nämlich einen Sportwagen 4, mit einer als Mittelmotor 6 ausgebildeten Brennkraftmaschine 5, der über eine Verbrennungsluftzuführvorrichtung 1 im Heck 2 des Kraftfahrzeugs 3 Verbrennungsluft 8 über einen Luftfilter 7 zugeführt wird. Die Verbrennungsluftzuführvorrichtung 1 weist ein verstellbares Luftleitelement 11 auf, das im Wesentlichen in der Fahrzeugkontur 9 beispielsweise oberflächenbündig angeordnet ist. In diesem dargestellten, eingefahrenen Zustand des Luftleitelements 11 wird nur ein geringer Lufteintrittsquerschnitt 18 der Verbrennungslufteinlassöffnung 10 freigegeben, da diese von dem Luftleitelement 11, das in der Fahrzeugkontur 9 liegt, teilweise oder überwiegend verdeckt wird. Hierdurch ergibt sich eine strömungsgünstige und gefällige Erscheinung der Fahrzeugkontur 9. Der Lufteintrittsquerschnitt 18 ist hierbei der Querschnitt, der von der Verbrennungslufteinlassöffnung 10 in eine Fahrzeugaußenhaut 19 im Bereich der Fahrzeugkontur 9 eingebracht wird. Er ist im weitesten Sinne also diejenige Öffnung, die die Fahrzeugaußenhaut 19 zum Durchtritt von Verbrennungsluft 8 im Bereich der Verbrennungslufteinlassöffnung 10 aufweist. Dieser Lufteintrittsquerschnitt 18 wird hier durch die Lage und Anordnung des Luftleitelements 11 bestimmt, das die Verbrennungslufteinlassöffnung 10 in eingefahrenem Zustand teilweise überdeckt und hier durch den Lufteintrittsquerschnitt 18 verringert. Der Lufteintrittsquerschnitt 18 weist hierbei in eingefahrenem Zustand des Luftleitelements 11 bevorzugt eine solche Größe auf, dass die Brennkraftmaschine 5 mit der für ihren jeweiligen Leistungsbedarf bei eingefahrenem Luftleitelement 11 erforderlichen Volumen an Verbrennungsluft 8 problemlos versorgt werden kann, gleichzeitig aber unerwünschte Auswirkungen der Verbrennungslufteinlassöffnung 10 auf die Aerodynamik und das Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs 3 vermieden werden.
  • 4 zeigt dasselbe Kraftfahrzeug 3 mit ausgefahrenem Luftleitelement 11. Das Luftleitelement 11 wird, wie bereits vorstehend beschrieben, insbesondere bei erhöhter Leistungsanforderung der Brennkraftmaschine 5 ausgefahren, um den das Kraftfahrzeug 3 umströmenden Fahrtwind 17 vor dem Luftleitelement 11 zu stauen und den Verbrennungsluftstaudruck Pv zu erzeugen. Das Luftleitelement 11 wird hierbei über die Fahrzeugkontur 9 hinaus angehoben, also durch Positionsverlagerung in eine die Fahrzeugkontur 9 nach außen überragende Position gebracht. Der Fahrtwind 17 staut sich hierbei an dem Luftleitelement 11, das vorliegend als in Fahrtrichtung überkragendes Luftfangelement 20 ausgebildet ist. Mit Überdruck wird der Fahrtwind 17 dann als Verbrennungsluft 8 über den Luftfilter 7 der Brennkraftmaschine 5 zugeführt. Gleichzeitig wird der Lufteintrittsquerschnitt 18 erhöht, da das Luftleitelement 11 die Verbrennungslufteinlassöffnung 10 in ausgefahrenem Zustand nicht mehr überdeckt, sondern im Ganzen oder ganz überwiegenden Querschnitt freigibt. Auf diese Weise lässt sich besonders vorteilhaft eine weitgehend verlustfreie Luftführung zur Brennkraftmaschine 5 bewirken.
  • 1
    Verbrennungsluftzuführvorrichtung
    2
    Heck
    3
    Kraftfahrzeug
    4
    Sportwagen
    5
    Brennkraftmaschine
    6
    Mittelmotor
    7
    Luftfilter
    8
    Verbrennungsluft
    9
    Fahrzeugkontur
    10
    Verbrennungslufteinlassöffnung
    11
    Luftleitelement
    12
    Luftleitvorrichtung
    13
    Spoiler
    14
    Hinterachse
    15
    Bauteil
    16
    Unterströmschutz
    17
    Fahrtwind
    18
    Lufteintrittsquerschnitt
    19
    Fahrzeugaußenhaut
    20
    Luftfangelement
    Pv
    Verbrennungsluftstaudruck
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2003/018343 A1 [0002]

Claims (8)

  1. Verbrennungsluftzuführvorrichtung (1) für ein Kraftfahrzeug (3), die mindestens eine im Fahrtwind (17) des bewegten Kraftfahrzeugs (3) liegende Verbrennungslufteinlassöffnung (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbrennungslufteinlassöffnung (10) für eine Einstellung eines durch den Fahrtwind (17) erzeugten Verbrennungsluftstaudrucks (Pv) ein verstellbares Luftleitelement (11) zugeordnet ist.
  2. Verbrennungsluftzuführvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbrennungslufteinlassöffnung (10) einen Lufteintrittsquerschnitt (18) aufweist, der durch eine Verstellung des Luftleitelements (11) in seiner Größe einstellbar ist.
  3. Verbrennungsluftzuführvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung des Luftleitelements (11) durch dessen Positionsverlagerung am Kraftfahrzeug (3) erfolgt.
  4. Verbrennungsluftzuführvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Positionsverlagerung des Luftleitelements (11) dieses aus einer in der Fahrzeugkontur (9) des Kraftfahrzeugs (3) liegenden Position in eine die Fahrzeugkontur (9) nach außen überragende Position gebracht wird.
  5. Verbrennungsluftzuführvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftleitelement (11) einen Unterströmschutz (16) einer Luftleitvorrichtung (12), insbesondere eines Spoilers (13), des Kraftfahrzeugs (3) bildet.
  6. Verbrennungsluftzuführvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftleitelement (11) ein Bauteil der Luftleitvorrichtung (12) bildet, insbesondere in die Luftleitvorrichtung (12) integriert ist.
  7. Kraftfahrzeug (3) mit einer Verbrennungsluftzuführvorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
  8. Verfahren zur Zuführung von Verbrennungsluft (8) zu einer Brennkraftmaschine (5) eines Kraftfahrzeugs (3), wobei mindestens eine im Fahrtwind (17) des bewegten Fahrzeugs liegende Verbrennungslufteinzuführvorrichtung (1), insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Einstellung eines durch den Fahrtwind (17) erzeugten Verbrennungsluftstaudrucks (Pv) ein einer Verbrennungslufteinlassöffnung (10) der Verbrennungsluftzuführvorrichtung (1) zugeordnetes Luftleitelement (11) verstellt wird.
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