DE276017C - - Google Patents

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DE276017C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/52Warping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276017 KLASSE 77h. GRUPPE
Tragfläche für Flugzeuge mit Stoffbespannung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1911 ab.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Tragflächen für Flugzeuge die Stoffflächen zur Erhöhung der Kippsicherheit um eine weite Mittelöffnung anzuordnen. Nicht neu ist es auch, den hinteren Rand von Tragflächen zur Steigerung der Flugsicherheit hochzubiegen.
Nach der Erfindung soll eine kippsichere Tragfläche dadurch geschaffen werden, daß ίο diejenigen Flächenteile, die vor den von der vorderen Mitte nach den hinteren Ecken sich erstreckenden Diagonalstreben liegen, schwenkbar sind und die hinter diesen Streben und hinter der Öffnung liegenden Flächenteile sich in einer nach hinten ansteigenden mittleren Kante treffen, deren Neigung auch veränderbar gemacht werden kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι einen Grundriß der Tragfläche,
Fig. 2 eine Vorderansicht mit zum Aufstieg eingestellten Seitenteilen,
Fig. 3 die gleiche Ansicht wie Fig. 2 mit zum Wenden eingestellten Seitenteilen und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. i, in den die verschiedenen Stellungen der Seitenteile eingetragen sind.
Die Tragfläche 1 des Flugzeuges besitzt eine Mittelöffnung 2, deren Größe gewöhnlich mindestens ein Drittel der Gesamtfläche ausmacht, und die in der Form im wesentlichen mit dem allgemeinen Umriß, der Tragfläche übereinstimmt. Sie besteht aus dem Gestell 3, das mit einem geeigneten Stoff (ölgetränkte Seide, getränkte Baumwolle, Gummistoff o. dgl.) überzogen ist.
Das Gestell 3 schließt sich der Öffnung 2 an, deren Einfassung es bildet. Den Hauptbestandteil des Gestells bilden Diagonalstreben, die von der Mitte der Vorderseite nach den äußeren seitlichen Enden der hinteren Begrenzung laufen. Der rückwärtige Teil des Gestells verläuft von diesen Diagonalstreben aus schräg nach oben. Die höchste Erhebung bildet die in der Längsachse der Tragfläche verlaufende Strebe 13, die gegenüber der übrigen Tragfläche geneigt ist. Diese Ausbildung trägt viel zur Erhaltung des Gleichgewichts bei.
Die in der Längsachse der Tragfläche verlaufende Strebe 13 kann auch noch schwenkbar angeordnet und mit den Steuervorrichtungen des Flugzeuges verbunden sein, so daß die Neigung des rückwärtigen Teiles der Tragfläche verändert werden kann, wenn eine Veränderung des Winkels wünschenswert erscheint, was z. B. bei Rennflugzeugen der Fall ist.
Die Seitenflächen der Stoffbahn 4 werden durch die Arme 5, 6, 7 und 8 getragen, die gewöhnlich etwas geneigt zum Gestell 3 liegen, so daß sich ihre Enden oberhalb der Ebene des Gestelles 3 befinden. Die Vorderkante der Tragfläche (Fig. 2) bildet also keine Gerade, sondern einen nach oben offenen Winkel, was ebenfalls wesentlich zur selbsttätigen Erhaltung des Gleichgewichts beiträgt.
Zu Steuerungszwecken ist es erwünscht, den Winkel der Vorderkante der Tragfläche zu ändern. Zu diesem Zwecke sind die Arme 5,
6, 7 und 8 in den Punkten g, ίο, 11 und 12 gelenkig mit der Umfassung der Mittelöffnung 2 verbunden. Durch Einwirkung auf die an die Steuervorrichtung des Flugzeuges angeschlossenen inneren Enden der Arme 5, 6, 7 und 8 können die Enden der Seitenteile gleichzeitig beide gehoben oder gesenkt oder eins gehoben und das andere gesenkt werden (Fig. 3 und 4). Letzteres ist besonders bei Wendungen des Flugzeuges vorteilhaft.
Die äußere Form der Tragfläche hat auf den Ausgleich weniger Einfluß. Sie kann deshalb auch anders ausgebildet werden, als es in der Zeichnung dargestellt ist.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Tragfläche für Flugzeuge mit Stoffbespannung, die um eine weite Mittelöffnung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Flächenteile, die vor den von der vorderen Mitte nach den hinteren Ecken sich erstreckenden Diagonalstreben liegen, schwenkbar sind und die hinter diesen Streben und hinter der Öffnung liegenden Flächenteile sich in einer nach hinten ansteigenden mittleren Kante treffen, deren Neigung auch veränderbar gemacht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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