DE828797C - Gleitflugvorrichtung, insbesondere fuer Reklamezwecke - Google Patents

Gleitflugvorrichtung, insbesondere fuer Reklamezwecke

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DE828797C
DE828797C DEC641A DEC0000641A DE828797C DE 828797 C DE828797 C DE 828797C DE C641 A DEC641 A DE C641A DE C0000641 A DEC0000641 A DE C0000641A DE 828797 C DE828797 C DE 828797C
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Germany
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front part
folds
gliding
gliding device
shaped
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DEC641A
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Valerio Ciampolini
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F21/00Mobile visual advertising
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Description

  • Gleitflugvorrichtung, insbesondere für Reklamezwecke Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleitflugvorrichtung mit 'hoher aerodynamischer Leistungsfähigkeit und bezweckt u. a., sie so auszubilden, daß eine beliebige Anzahl gleicher Ausführung übereinandergelegt zu einem festen Bündel zusammengefügt werden kann.
  • Dieses Bündel 'kann aus einem hochfliegenden Luftfahrzeug, z. B. einem Flugzeug oder Luftballon, fallen gelassen werden, oder man kann es auch mit einem Katapult abschießen oder auch aus hohen Gebäuden niederfallen lassen.
  • Beim Abwerfen oder Abschießen öffnet sich das Bündel, und die Gleitflugvorrichtungen breiten sich auseinander, wobei sie sich voneinander trennen und einen Gleitflug langer Dauer ausführen. Die Ausführung nach der Erfindung ist für Reklamezwecke als auch für Spielzwecke geeignet. Die Gleitflugvorrichtung kennzeichnet sich dadurch, d'aß sie aus sehr .dünnem Folienmaterial besteht undFaltungen besitzt, diederart angeordnet werden, daß sie das Aufeinandetlegen gleichartiger Flugvorrichtungen zur Bildung eines festen Bündels zulassen, und daß Mittel vorgesehen sind, um den mittleren Vorderteil schwerer zu machen, wobei diese Mittel ebenfalls aus einem dünnen folienförmigen Material bestehen. Diese Gleitflugvorrichtung kann aus einem beliebigen Folienmaterial hergestellt sein, z. B. Papier, Cel,luloid, Metall, und kann eine beliebige Form besitzen, die jedoch so sein muß, daß das dichte Aufeinanderlegen zu einem Bündel nicht behindert wird.
  • Die Mittel, die den vorderen Teil der Gleitflug= vorrichtung schwerer machen, könnten z. B. aus einer metallischen Platte von einer solchen Form und Faltung bestehen, daß das Schwerpunktzentrum der Gleitflugvorrichtung in die Lage gebracht wird, die für ein aerodynamisches Gleiten erforderlich ist, und daß gleichzeitig Auslegermomente der Flügelbereiche unterdrückt werden.
  • Da über den Folienquerschnitt hinausgelhende Flügelverstrebungen und Flossenbereiche vermieden sind, ist die Dicke der Gleitflugvorrichtung sehr gering und im allgemeinen weniger als ein Millimeter, wobei in diese Dicke die Platte eingeschlossen ist, die den Vorderteil schwerer macht. Auf diese Weise kann ein Bündel von einer Höhe, die gleich der Flügelspannbreite der Gleitflugvorrichtung ist, einige Hundert dieser Gleitflugvorrichtungten enthalten.
  • Die Gleitflugvorrichtung besitzt andererseits geeignete quer und längs verlaufende Faltungen, welche Winkel solcher Größe bilden, daß die Gleitflugvorrichtungen aufeinandergelegt werden können, wobei diese Faltungen den Zweck haben, als Flossenbereiche zu wirken und die Gesamtvorrichtung zu versteifen, so daß die aerodynamische Flugfähigkeit und die Stabilität beim Gleiten erhöht werden.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht auf eine Ausführung der Erfindung mit einer Ausbildung als fliegender Flügel, F ig. 2 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie B-B der Fig. i, Fig. 4 in schematischer Wiedergabe die Zusammenfügung von Gleitflugvorrichtungen gemäß Fig. i zu einem Bündel, Fig. 5 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführung der Erfindung, Fig. 6 und 7 zwei Schnitte nach den Linien B'-B' und C'-C der Fig. 5, Fig.8 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführung der Erfindung, Fig. 9 einen Schnitt nach Linie C"-C" der Fig. 8, Fig. io einen Schnitt nach Linie D-D der Fig. 8, Fig. i i eine Draufsicht auf eine vierte Ausführung der Erfindung, Fig. 12 einen Schnitt nach Linie C"'-C"' der Fig. i i.
  • In den verschiedenen Ausführungsformen sind die entsprechenden Elemente mit gleichem Bezugzahlen bezeichnet, während die entsprechenden Schnitte nach Linien mit gleichen großen Buchstaben genommen sind.
  • Eine der geeignetsten Ausführungen der Erfindung ist die Ausbildung als fliegender Flügel nach Fig. i. Die Faltlinien i, i' der geneigten Kanten 2, 2', deren Neigung nach unten gerichtet ist, und die Faltlinien 3, 3' der nach oben gebogenen Hinterkanten 4, 4 dienen als Versteifung und machen den fliegenden Flügel sehr stabil. Die Faltlinien 5, 5' und 6 verursachen die Entstehung eines Kiels 7, 7', so daß die Flügel versteift werden und daß die erforderliche Stabilität in Längsrichtung erhalten wird. Die Faltlinien 5, 5' und 6 konvergieren zu einem Punkt X, der etwas hinter dem Scheitel der versteifenden Vorderkanten liegt. die dazu dienen, den Flügel in Querrichtung zu versteifen. Im Vorderteil der Gleitflugvorrichtung liegt die metallische Platte 8, die so geformt ist, daß sie. sich den Faltlinien des Flügels vollkommen anpaßt. Diese Platte besitzt ein solches Gewicht und eine solche Lage, daß sie die aerodynamische Zentrierung des fliegenden Flügels festlegt und gleichzeitig die Steifigkeit desselben verbessert. Die Mittel, durch die der Vorderteil der Gleitflugvorrichtung schwerer gemacht wird, können aus zwei dünnen metallischen Scheiben 9 und g' bestehen, wie in Fig. 5 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, welche mit dem waagerechten ebenen Teil der Platte 8 verbunden sind. Auf diese Weise wird der Vorteil erreicht, daß die Dicke beim Zusammensetzen der Gleitflugvorrichtungen zu einem Bündel nicht wesentlich größer wird, wobei die Zähl der in dem einen Bündel festgelegter Stärke unterzubringenden enthaltenen Einzelvorrichtungen bestimmt wird durch die Dicke der Folie, dividiert durch den Kosinus des größten Winkels der Faltungen.
  • In Fig. 5 bis 7 ist eine Ausführungsform der Gleitflugvorrichtung gezeigt, die zu mehreren in einem Bündel zusammengefaßt werden kann und die Grundform eines Flugzeuges besitzt, welches mit einem versteifenden Schwanzteil versehen ist, dessen Teile io und io' den waagerechten Teil und dessen Teile 7 und 7' den Kielteil darstellen, die gemeinsam als Flossenteil wirken. Auch in diesem Fall können die -Mittel zum Erhöhen des vorderen Gewichts ebenso ausgebildet sein wie im Beispiel nach Fig. i gezeigt ist.
  • In den Fig. 8 bis io ist eine andere Ausführung gezeigt, bei der jedoch die Faltlinien 5, 5' und 6 nicht gegen einen vorderen Punkt konvergieren. In diesem Fall wird die Steifigkeit in Querrichtung lediglich durch die Faltlinien i, i' der Vorderkante und durch die versteifende Platte 8 erreicht.
  • Die Faltungen i i, i i' bilden Flossenbereiche 12, 12', die mit den Bereichen 7, 7' zusammenarbeiten, falls die letzteren Bereiche im hinteren Teil nicht genügen sollten.
  • In dem Beispiel Fig. i i und 12 ist eine Ausführung der Gleitflugvorrichtung in Form einer Schwalbe dargestellt, wobei die kurvenförmigen Faltlinien i, i' und 3, 3' der versteifenden Vorder-und Hinterkanten der Flügel durch Heißverformung erreicht werden können, während die Platte 8 zur Gewichtserhöhung nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele ausgebildet ist. Diese Platte kann zusätzlich so geformt werden, daß sie die Gestaltung eines Vogels besser wiedergibt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleitflugvorrichtung mit hoher aerodynamischer Leistungsfähigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus sehr dünnem folienförmigem Material besteht und Faltungen besitzt, die so ausgebildet sind, daß sie dasAufeinanderlegen mehrerer Flugvorrichtungen gleicher Ausführung zur Bildung eines festen Bündels zulassen, wobei Mittel vorgesehen sind', die den mittleren Vorderteil schwerer machen und .ebenfalls aus dünnem folienförmigem Material bestehen. '
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Faltungen so angeordnet sind, daß sie die Folie in Quer- und Längsrichtung versteifen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Faltungen eine Kielflosse bilden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daB die längs gerichteten Faltlinien (5, 5' und 6) zu einem Punkt des Vorderteils konvergieren, der unmittedbarhinter dem Scheitel der versteifenden Vorderkanten liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzleichnet, daß die Mittel, durch die die Flugvorrichtung schwerer gemacht ist, aus einer Metallfolie bestehen, die gleichzeitig als Versteifungsmittel dient.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Mittel zur Erhöhung des Gewichts des vorderen Teils der Flugvorrichtung aus mindestens einem folienförmigen Element aus metallischem Material bestehen, das neben dem Kiel auf dem flachen Vorderteil mindestens einer der beiden Flügelflächen aufgebracht ist.
DEC641A 1949-03-12 1950-03-14 Gleitflugvorrichtung, insbesondere fuer Reklamezwecke Expired DE828797C (de)

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