DE1801399A1

DE1801399A1 - Faltschachtel als Verpackungs- und Schaustellungsschachtel,insbesondere fuer ein Feuerzeug

Info

Publication number: DE1801399A1
Application number: DE19681801399
Authority: DE
Inventors: Jacqes Guillerm
Original assignee: IND MODERNES POUR L IMP ATION
Current assignee: IND MODERNES POUR L IMP ATION
Priority date: 1967-10-11
Filing date: 1968-10-05
Publication date: 1969-10-16
Also published as: NL148001B; US3682298A; NL6814523A; CH513050A; AT293266B; ES154844U; FR1544902A; ES154844Y; BE722107A; GB1214191A; SE356893B

Description

PATENTANWAkf ^ Köln-Marienburg, den 4.

ALFRED MAXTOR

Mein Zeichen: 1531 _pg 68.82

Anmelderin:

Societe des Industries Modernes pour I¹importation

et la vente de produits manufactures (S.I.M.) 27» rue des Petites Ecuries
Paris (1Oe) - Frankreich

Faltschachtel als Verpackungs- und Schaustellungsschachtel insbesondere für ein Feuerzeug

Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel als Verpackungs- und Schaustellungsschachtel, die insbesondere für ein Feuerzeug geeignet und dadurch gekennzeichnet ist, daß:

a) sie aus einem Zuschnitt aus Karton oder dergleichen Werkstoff besteht und zwei Flügel aufweist, die durch eine Faltlinie miteinander verbunden und symmetrisch zu dieser Faltlinie sind, wobei einer dieser Flügel außen um eine Zunge verlängert ist, die über eine Faltlinie an diesen Flügel angeschlossen ist, wobei ferner jeder Flügel zwei kreisbogenförmige kurze Seiten und zwei gerade lange Seiten aufweist, wobei weiterhin diese kurze Seiten symmetrisch zu einer rechtwinklig zu den langen Seiten verlaufenden und deren Mitten schneidenden Geraden sind und wobei diese Flügel außerdem drei kreisbogenförmige Faltlinien aufweisen, deren Radius der gleiche ist wie der der kurzen Seiten und von denen zwei konvex zueinander und derart angeordnet sind, daß ihre Enden mit den Enden der langen Seiten zusammenfallen, während die Enden der dritten Faltlinie auf den

- 2 909842/0920

langen Seiten in einem größeren Abstand vom einen Ende als vom anderen Ende des Zuschnittes liegen und diese dritte Faltlinie zum vorerwähnten Ende konkav ist;

b) jeder Flügel außerdem eine kreisbogenförmige Perforationslinie mit dem gleichen Radius wie die kurzen Seiten aufweist, wobei die Enden dieser Perforationslinie mit den Enden der dritten Faltlinie zusammenfallen und diese Perforationslinie konvex zum vorerwähnten Ende des Zuschnittes ist;

c) die Zunge durch einen dreieckigen Ausschnitt unterteilt ist, dessen Scheitel mit einem Ende der dritten Faltlinie und der entsprechenden Perforationslinie zusammenfällt, und

d) im längeren Teil jedes Flügels eine im wesentlichen rechteckige Ausnehmung ausgestanzt ist, deren Gestalt und Abmessungen denjenigen des schauzustellenden Gegenstandes, z.B. eines Feuerzeuges, entsprechen; wobei die Gesamtanordnung derart ist, daß man nach der Faltung des Zuschnittes entlang der die Flügel trennenden geraden Faltlinie und nach dem Umfalten und Ankleben der Zunge an den Flügel, mit dem die Zunge nicht durch die Faltlinie verbunden ist, aaaa den Gegenstand vom unteren Ende der so gebildeten Schachtel her in seine Aufnahme einführen kann, um dann dieses untere Ende entlang den gekrümmten Faltlinien der zwei Flügel umzufalten und so einen Boden zu bilden, auf dem der Gegenstand ruht.

Wenn man die Schachtel entlang der erwähnten Perforationslinie zerreißt, erhält man eine Verpackungsschachtel, indem man den Gegenstand in den oberen Teil der Schachtel gleiten läßt und die Enden dieses oberen Teiles um die entsprechenden, gekrümmten Faltlinien umfaltet.

In den beiliegenden Zeichnungen ist zur Erläuterung und nicht zur Abgrenzung des Erfindungsgedankens schematisch ein Ausführungsbeispiel dargestellt. In den Zeichnungen zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf den Kartonzuschnitt vor dem Auffalten,

- 3 909842/0920

12 und 15 an einer solchen Stelle auf den Faltlinien 9 bzw. 3 liegen, daß der Abstand zwischen den Kreisbögen 4 und 12 oder 6 und 15 kleiner ist als derjenige zwischen den Kreisbögen 12 und 15 und den Kreisbögen 11 und.14» wobei dieser Abstand jedoch größer ist als die größte Abmessung des in der Faltschachtel unterzubringenden Gegenstandes. Die Zunge 8, 8a ist durch einen Ausschnitt in zwei Teile unterteilt, dessen Scheitel 16 mit dein Schnittpunkt der Faltlinien 9 und 12 zusammenfällt. Die Flügel 1, 1a einerseits und 2, 2a andererseits sind durch in strichpunktierten Linien dargestellte Perforationslinien 17» 18 voneinander getrennt, die den gleichen Radius wie die vorangehenden Kreisbögen haben und "parallel" zu den kurzen Seiten 5 und 7 verlaufen. Schließlich sind ™ aus den Flügelabschnitten 1a und 2a Ausschnitte 19» 20 ausgestanzt, die symmetrisch zur Faltlinie 3 und zur Aufnahme des schauzustellenden Gegenstandes bestimmt sind. Zu diesem Zweck weist die den Perforationslinien 17» 18 am nächsten liegende Seite der Ausschnitte mindestens eine zur Aufnahme des oberen Randes des Gegenstandes bestimmte Lasche 21, 22 und gegebenenfalls einen zusätzlichen Ausschnitt 23» 24 auf, der zur Aufnahme eines Vorsprunges, beispielsweise eines Betätigungszahnrades eines Feuerzeuges, bestimmt ist. Selbstverständlich ist die Gestalt der Ausschnitte 19» 20 derjenigen des schauzustellenden Gegenstandes angepaßt.

Zur Bildung der Schachtel faltet man die Flügel 1, 1a, 2, 2a um die Faltlinie 3 herum und die Zunge 8, 8a um die Faltlinie 9 herum und klebt die Zunge gegen die Innenseite des Flügels 2, 2a. Man erhält dann die in Fig. 2 dargestellte Schachtel, deren Enden offen sind. Den Gegenstand führt man dann durch das untere Ende der Schachtel, d.h. zwischen den kurzen Seiten 5 und 7 hindurch ein, bis er in den Ausschnitten 19» 20 liegt. Dann faltet man den unteren Teil jedes Flügels 1a, 2a entlang den Faltlinien 11 bzw. H um, so daß das untere Ende der Faltschachtel von der Kante 5» H gebildet wird, die in Fig. 2 mit

einer Folge aus jeweils zwei Punkten und einem Strich gebildeten Linie dargestellt ist; auf diese Weise erhält man einen

- 5 -909842/0920

Pig. 2 eine Ansicht der Schachtel, die man durch Auffalten und durch Ankleben der Zunge erhält,

Fig. 3 eine Vorderansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 4, Fig. 4 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3 und Fig. 5 eine Stirnsansicht in Richtung des Pfeiles V in den Figuren 3 und 4 des "Schaustellungs-"Teiles der Faltschachtel,

Fig. b bis 8 den Figuren 3 bis 5 entsprechende Ansichten des"Verpackungs-"Teiles der Faltschachtel, wobei die Pfeile VI, VII und VIII jeweils die Blickrichtung angeben.

Zur Vereinfachung wurde in den Zeichnungen das in die Faltschachtel einzuführende Feuerzeug oder der entsprechende Gegenstand nicht dargestellt.

Aus Fig. 1 erkannt, man, daß die Faltschachtel gemäß der Erfindung aus einem Zuschnitt aus Karton oder dergleichen Werkstoff hergestellt wird, der aus zwei Flügeln 1, 1a, 2, 2a besteht, die durch eine in gestrichelten Linien dargestellte Faltlinie 3 verbunden und zu dieser Faltlinie symmetrisch sind. Diese Flügel sind viereckig und durch gerade lange Seiten sowie durch gekrümmte, beispielsweise kreisbogenförmige, kurze Seiten 4 bis 7 begrenzt. Der Flügel 1, 1a ist um eine Zunge 8, 8a verlängert, die durch eine Faltlinie 9 von diesem Flügel getrennt ist. Jeder der Flügel weist außerdem drei kreisbogenförmige Faltlinien 10 bis 15 auf, die den gleichen Radius wie die kurzen Seiten 4 bis 7 haben; die Faltlinien 10 und 1J verlaufen gleichsam "parallel" zu den gekrümmten kurzen Seiten 5 und 7» wobei die Enden dieser Faltlinien 10 und 13 mit den Enden der kurzen Seiten 4 und 6 zusammenfallen; die Faltlinien 11 und einerseits und 12 und 15 andererseits verlaufen gleichsam "parallel" zu den kurzen Seiten 4 und 6, wobei die Enden der Faltlinien 11 und H mit den Enden der gekürümmten kurzen Seiten 5 und 7 zusammenfallen, während die Enden der Faltlinien

- 4 _ 909842/0920

Anmelderin:

Societe des Industries Modernes pour I¹importation et la vente de produits manufactures (S.I.M.) 27, rue des Petites Ecuries
Paris (1Oe) - Frankreich

Patentansprüche

1. Faltschachtel,als Verpackungs- und Schaustellungsschachtel insbesondere für ein Feuerzeug, dadurch gekennzeichnet, daß:

a) sie aus einem Zuschnitt aus Karton oder dergleichen Werkstoff besteht und zwei Flügel (1, 1a, 2, 2a) aufweist, die durch eine Faltlinie (3) miteinander verbunden und symmetrisch zu dieser Faltlinie sind, wobei einer dieser Flügel (1, 1a) außen um eine Zunge (8, 8a) verlängert ist, die über eine Faltlinie (9) an diesen Flügel angeschlossen ä ist, wobei ferner jeder Flügel zwei kreisbogenförmige kurze Seiten (4, !?, 6, 7) und zwei gerade lange Seiten aufweist, wobei weiterhin diese kurzen Seiten symmetrisch zu einer rechtwinklig zu den langen Seiten verlaufenden und deren Mitten schneidenden Geraden sind und wobei diese Flügel außerdem drei kreisbogenförmige Faltlinien (10, 11, 12, 13» 14* 15) aufweisen, deren Radius der gleiche ist wie der der kurzen Seiten und von denen zwei (10, 11, 13» H) konvex zueinander und derart angeordnet sind, daß ihre Enden mit den Enden der langen Seiten zusammenfallen, während die Enden der dritten Faltlinie (12, 15) auf den langen Seiten in einem größeren Abstand vom einen Ende als vom anderen

- 2 909842/0920

Claims

Boden, auf dem der Gegenstand ruht. Es entsteht so eine Sehaustellungschachtel. Die Figuren 3 bis 5 zeigen diesen "Schaustellungs"-Teil der Schachtel, wobei angenommen ist, daß dieser Teil der Schachtel vom oberen Teil der Schachtel abgetrennt worden ist.

Wenn man den Gegenstand verpacken will, zerreißt man die Faltschachtel entlang den Perforationslinien 17» 18 und zieht den Gegenstand aus seiner Aufnahme heraus, um ihn im oberen Teil 1, 2, 8 der Schachtel anzuordnen; dann faltet man die Enden dieses oberen Teils um die Faltlinien 10, 13 und 12, 15 herum um. Die Figuren 6 bis 8 zeigen das Aussehen dieses "Verpackungs"· Teils der Faltschachtel.

Selbstverständlich dient die beschriebene und dargestellte Ausführungsform der Erfindung nur zur Erläuterung derselben und kann in verschiedener Hinsicht abgewandelt werden, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. Insbesondere liegt es auf der Hand, daß man, obwohl oben von kreisbogenformigen Krümmungen gesprochen worden ist, auch andere Krümmungen anwenden könnte.

909842/0920

8lc 14 18 Ol 399
O.T: 16.10.1969

-J-

13 tO

ψτ

ΎΠΓ
2.

1ST

Y3 f.

ΎΠΓ

909842/0920