DE528630C - Schauschachtel - Google Patents

Schauschachtel

Info

Publication number
DE528630C
DE528630C DER77913D DER0077913D DE528630C DE 528630 C DE528630 C DE 528630C DE R77913 D DER77913 D DE R77913D DE R0077913 D DER0077913 D DE R0077913D DE 528630 C DE528630 C DE 528630C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
flaps
box body
record sheet
flap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER77913D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL RABES
Original Assignee
KARL RABES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL RABES filed Critical KARL RABES
Priority to DER77913D priority Critical patent/DE528630C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE528630C publication Critical patent/DE528630C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/4212Information or decoration elements, e.g. content indicators, or for mailing
    • B65D5/4216Cards, coupons or the like formed integrally with, or printed directly on, the container or lid
    • B65D5/4225Cards, coupons or the like formed integrally with, or printed directly on, the container or lid as an extra panel or panels projecting out of the plane of the container

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Schauschachtel Von der Markenartikelindustrie werden vielfach an die Inhaber der ihre Waren vertreibenden Ladengeschäfte Schaukartons gesandt, die für gewöhnlich aus einen sogenannten Schlauch bildenden Faltschachteln bestehen, deren beide offene Enden durch je zwei Einschlaglappen und eine Einsteckklappe mit Lasche verschlossen werden. Diese Schachteln werden ohne Inhalt geliefert. Sie dienen also lediglich als Attrappe. Die Werbewirkung derartiger Schauschachteln wird durch Anordnung besonderer Schaublätter erhöht, die sich vorzugsweise in der Verlängerung der Schachtelrückwand nach oben erstrekken, wo ihr Aufdruck sich dem Beschauer besonders eindrücklich darbietet. Gemäß der Erfindung ist das Schaublatt, das nicht nur die Schachteloberseite überragt, sondern zweckmäßig auch auf beiden Seiten über die betreffenden Schachtelränder hinausgeht und in an sich bekannter Weise mit der vorderen Schachtelseite durch ein den oberen Schachtelabschluß bildendes Feld in Verbindung steht,, gegen die über den oberen Rand des Schachtelkörpers verlängerte Schachtelrückwand abgestützt. Die Schachtelrückwand ist nnt einer Klappe versehen, deren Länge größer ist als die der Verlängerung, so daß die Klappe, wenn sie um i8o° nach innen auf die Rückwand niedergeschlagen wird, sich an zwei am oberen Schachtelrande vorgesehenen seitlichen Einschlaglappen sperrt. Das Schaublatt sowie etwaige weitere, aus den Seitenwänden des Schachtelkörpers zu stanzende Schaublätter können ohne zusätzlichen Materialverbrauch aus einem Zuscluiitt gewonnen werden, der in Format und Größe dem Zuschnitt einer gewöhnlichen gleich großen Verpackungsschachtel entspricht, da die Endverschlußklappen in Fortfall kommen und das so gesparte Materialunter entsprechender Verschiebung der Querkni -ftlinien für das obere Schaublatt ausgenutzt werden kann, während sie seitlichen Schaublätter aus den betreffenden Schachtelfeldern ausgestanzt werden.
  • In den Zeichnungen, die die Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise veranschaulichen, stellt Abb. i den flachgelegten Zuschnitt der in Abb. 2 schaubildlich erscheinenden fertigen Schachtel dar.
  • Die Abb. 3 und q. zeigen in entsprechender Darstellungsweise eine zweite Ausführungsform.
  • Bei der Ausführung nach Abb. a und 2 ist der aus einem einheitlichen Kartonblatt bestehende Zuschnitt, der hinsichtlich der Umrißform und Größe einem Zuschnitt für eine Faltschachtel rriit Einsteckverschluß entspricht, zunächst in üblicher Weise durch vier parallele Kniftlinien in eine entsprechende Anzahl von Feldern 1, 2, 2 und 3 unterteilt, die, nachdem eine mit der freien Längsseite eine" der Felder 2 in einer Knifflinie zusammenhängende Verbindungslasche an den entsprechenden Rand des Feldes 3 angeklebt ist, den sogenannten Schachtelschlauch ergeben. An die einen Enden der schmalen Seitenfelder 2, 2 schließen sich kurze Einschlaglappen 2b, 2b an. Das im fertig aufgestellten Zustande die Rückseite der Schauschachtel bildende Feld 3 erstreckt sich auf der einen Seite um einen gewissen Betrag über die die Lappen 2b mit den Feldern 2 verbindenden Knifflinien hinaus und hängt in einer Knifflinie mit einer Klappe 3a zusammen, deren Breite etwas größer ist als das Maß, um das die Verlängerung des Feldes 3 über den erwähnten Knifllinien vorsteht.
  • An das betreffende Ende des vorderen Feldes i schließt sich ein Verlängerungslappen 4 gelenkig an, der in einer Knifflinie 6 mit einem größeren Blatte 5 zusammenhängt, dessen Breite der Gesamtbreite der Felder i sowie der beiden Felder 2 entspricht, und dessen nach unten über die Knifflinie 6 hinausragende Fortsätze 5a, 5a zusammen mit Einschlaglappen 2b, 2b ein der Länge des Lappens 4 entsprechendes Maß ergeben. Aus den Seitenfeldern 2, 2 sind Teile 2a, 2a derart ausgestanzt, daß sie sich um in der Nähe der vorderen senkrechten Schachtelkanten verlaufende Knifflinien in eine Ebene parallel zur vorderen Schachtelfläche i umlegen lassen.
  • Die Aufstellung der Schauschachtel geht in folgender Weise vor sich: Zunächst wird die Verlängerungslasche 3a durch Einschlagen um i8o° auf die Innenseite des hinteren Feldes 3 niedergelegt. Dann schlägt man die beiden Einschlaglappen 2b rechtwinklig nach innen um. Darauf wird die Klappe 4 um 90° nach hinten umgelegt, derart, daß sie waagerecht zu liegen kommt und das obere Ende der eigentlichen Schachtel vollständig abschließt. Dabei gelangt das Blatt 5, das sich gegenüber der Klappe 4 in der Knifflinie E um einen rechten Winkel dreht, in die senkrechte Lage, in der es einerseits durch die Klemmwirkung der an den Schachtelseitenfeldern 2, 2 anliegenden Vorsprünge 5a; 5a, anderseits durch die Berührung mit der Verlängerung 3a der Schachtelrückseite 3 gehalten wird. Werden nunmehr noch die Lappen 2a, 2a der Seitenteile in der oben angedeuteten Weise nach außen geschlagen, so ergibt sich ein Gebilde, das außer der Vorderseite i der Schachtel noch drei wirksame, für die Aufnahme von Werbedruck geeignete Schauflächen aufweist, die sich dem Beschauer sehr eindrucksvoll darbieten.
  • Der durch die Abb.3 und 4 veranschaulichten Ausführungsform liegt ein Zuschnitt zugrunde, wie er bei der Herstellung von Faltschachteln mit sogenanntem Fassonverschluß Verwendung findet. Er unterscheidet sich. von dem Zuschnitt nach Abb. i im wesentlichen nur dadurch, daß er an den Enden sämtlicher vier Felder des Schachtelschlauchs mit Verschlußlappen, und zwar solchen von gleicher Länge, versehen ist, und daß je zwei gegenüberliegende Verschlußlappen Schlitze bzw. Laschen zur gegenseitigen Verriegelung aufweisen. Diese Verschlußlappen kommen bei Herstellung der Schauschachtel nach Abb.3 und 4 ebenfalls in Fortfall. Das untere Ende der Schachtel bleibt gleichfalls offen. An die oberen Enden der Seitenfelder 2 schließen sich wieder Einschlaglappen 2b, 2b an, die aber größere Länge als im Falle der erstbeschriebenen Ausführungsform besitzen. An das rückwärtige Feld 3 ist die Klappe 3,1 unmittelbar angelenkt, und zwar in gleicher Höhe wie die Lappen 2b. An den freien Rand der Klappe 3b schließt sich eine etwas schmälere Einschiebelasche 3b an.
  • Das Hauptwerbefeld 5 wird im vorliegenden Falle durch Ausstanzen aus dem vorderen Schachtelfelde i gewonnen. Die betreffende Stanzlinie bildet einen bügelartig verlaufenden Linienzug, dessen Enden sich an zwei kurze Kni£flinien 6a, 6a anschließen, die parallel zu den die Teile 2 und 2b sowie 3 und 3a verbindenden Knifflinien nach den freien Rändern des Feldes i zu verlaufen, das von seiner unteren Kante bis zu diesen Knifflinien im übrigen eine einzige starre Kartonfläche bildet. Aus den Seitenfeldern 2, 2 sind, wie rin Falle der Ausführung nach Abb. t und 2, wieder Lappen 2a ausgestanzt.
  • Bei der Aufstellung der Schauschachtel nach Abb.3 und 4 geht man wie folgt vor: Zunächst wird das Blatt 5 durch Umknicken seines oberen Teils um i8o° nach oben aufgerichtet, derart, daß seine freie Umrißkante mit dem entsprechenden Ausschnitt des Feldes i eine symmetrische Figur mit den Kniff-Eiden 6a, 6a als Symmetrieachse bildet. Dann schlägt man die Lappen 2b, 2b um 90° nach innen um und schiebt die Lasche 3b in den von den Seitenrändern der Lappen zb mit der Fläche 5 gebildeten Schlitz, wobei sich das Feld g' waagerecht auf die Lappen 211 legt und die Schachtel oben abschließt. Dann werden die Seitenflügel 2a, 2a in eine gemeinsame senkrechte Ebene aufgebogen. Die Schachtel ist dann zum Aufstellen fertig.

Claims (6)

  1. PATE NTANSPicücilE: i. Schauschachtel mit den Schachtelkörper-überragendem Schaublatte, dadurch gekennzeichnet, daß das sich in der Verlängerung der Schachtelrückwand nach oben erstreckende Schaublatt (5) sich gegen die Schachtelrückwand (3) abstützt, die über den oberen Rand des Schachtelkörpers Hinaus verlängert und mit einer Klappe (3a) versehen ist, deren Länge größer ist als die der Verlängerung, so daß die Klappe (3a), wenn sie um i8o° nach innen auf die Rückwand (3) niedergeschlagen wird, sich an zwei am oberen Schachtelrande vorgesehenen seitlichen Einschlaglappen (2b) sperrt.
  2. 2. Schauschachtel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das auf beiden Seiten über das Feld (q.) hinausragende Schaublatt (5) mit nach unten gerichteten Vorsprüngen (5a) versehen ist, deren Innenkanten eine der Breite des Schachtelkörpers entsprechende Entfernung voneinander besitzen.
  3. 3. Schauschachtel mit den Schachtelkörper überragendem Schaublatt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der sichtbare Teil des aus der Schachtelrückwand ausgeschnittenen Schaublattes (5) zum einen Teil durch das von der Schnittlinie umrandete Stück der Rückwand, zum anderen durch eine mit der Rückwand durch an die Enden der Schnittlinie sich anschließende Knifflinien (6a) zusammenhängende Klappe gebildet wird, die länger als die Entfernung der Knifflinien (6a) von der oberen Kante des Schachtelkörpers ist und in einen Schlitz o. dgl, der Schachteloberseite eingeführt werden kann. q..
  4. Schauschachtel nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch aus den Seitenwänden (2) des Schachtelkörpers ausgeschnittene Schauklappen (2a), die mit den Seitenwänden in in geringem Abstande von den Vorderkanten der Schachtel verlaufenden Knifflinien zusammenhängen.
  5. 5. Schauschachtel nach irgendeinem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, däß die vollständige Schachtel einschließlich der Schaublätter aus einem Zuschnitt für .eine Verpackungsschachtel entsprechender Größe unter Beibehaltung des Formats sowie der Längsknifflinien des normalen Zuschnittes, gegebenenfalls unter entsprechender Verschiebung der Querknifflinien, gebildet ist.
  6. 6. Schauschachtel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß unter Fortfall der unteren Bodenteile oder der diese bildenden Einschlaglappen und Einsteckklappen die Schachtel unmittelbar auf den freien Kanten der . Mantelteile zu stehen kommt.
DER77913D 1929-04-25 1929-04-25 Schauschachtel Expired DE528630C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER77913D DE528630C (de) 1929-04-25 1929-04-25 Schauschachtel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER77913D DE528630C (de) 1929-04-25 1929-04-25 Schauschachtel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE528630C true DE528630C (de) 1931-07-02

Family

ID=7415667

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER77913D Expired DE528630C (de) 1929-04-25 1929-04-25 Schauschachtel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE528630C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3704393C1 (de) Faltkarte
DE1801399A1 (de) Faltschachtel als Verpackungs- und Schaustellungsschachtel,insbesondere fuer ein Feuerzeug
DE528630C (de) Schauschachtel
DE3016605A1 (de) Staender fuer saeulen- oder streifenfoermige gegenstaende sowie zuschnitt zur herstellung eines solchen staenders
EP0609784A1 (de) Faltbarer Verpackungsbehälter
DE19829125A1 (de) Verpackung für Wischblätter
DE506601C (de) Schauschachtel
AT362715B (de) Faltkarton-hohlkoerper, insbesondere verkaufs- -und/oder werbestaender, verpackungsbehaelter od. dgl. sowie zuschnitte hiefuer
DE29611341U1 (de) Faltschachtel und Zuschnitte für ihre Herstellung
DE2847191A1 (de) Staender fuer saeulen- oder streifenfoermige gegenstaende sowie zuschnitt zur herstellung eines solchen staenders
DE1907764U (de)
DE502007C (de) Reklamevorrichtung
DE3200985A1 (de) Behaelter, insbesondere quaderfoermige versandbehaelter fuer kuenstliche blumen
DE2809231A1 (de) Wuerfelkette
DE457798C (de) Faltschachtel aus Pappe fuer Reklame- und Schaustellungszwecke mit einem Klappdeckel, der um eine parallel zu seiner Anlenkungsachse verlaufende Knifflinie nach unten geklappt und am Schachtelkoerper festgestellt werden kann
DE2849787C2 (de) Werbekarte
DE529518C (de) Verpackung fuer Blei- und Farbstifte
DE1761368C (de) Hohlrandfaltschachtel
AT236287B (de) Behälter mit Henkel
DE9216583U1 (de) Faltschachtel aus Karton
DE2140479A1 (de) Zuschnitt zur herstellung von gefachteilungen
AT248321B (de) Behälter, insbesondere aus Wellpappe
DE492384C (de) Schauschachtel
CH142612A (de) Als Reklameattrappe geeignete Faltschachtel.
AT201501B (de) Behälter für die Verpackung und den Transport von stückigen Waren