DE2809130A1

DE2809130A1 - Bauelement

Info

Publication number: DE2809130A1
Application number: DE19782809130
Authority: DE
Inventors: Ernst Muehl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-03-03
Filing date: 1978-03-03
Publication date: 1979-09-06

Description

Bezeichnung: Bauelement
Zusatz zu P 28 06 355.0 Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Bauelement nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Die Erfindung stellt eine Weiterentwicklung des Gegenstandes des Hauptpatentes .. (Patentanmeldung P 28 06 355.0) dar. Im Hauptpatent sind Bauelemente beschrieben und dargestellt, welche aus einer Pappbahn, vorzugsweise Wellpappbahn, geknickt sind, derart, daß vorzugsweise säulenförmige Bauelemente mit dreieckförmigem Profil entstehen.
Mit Hilfe vorgesehener Laschen werden die einzelnen Bauelemente miteinander verbunden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bauelemente des Hauptpatentes so zu gestalten, daß sie in einfachster Weise unter vorbestimmten Winkeln mit weiteren Bauelementen verbunden werden können. Eine Gruppe von Bauelementen kann dann zum Beispiel eine Wandkonstruktion bilden und eine angesetzte Gruppe von Bauelementen eine Dachkonstruktion, wobei zwischen Wand- und Dachkonstruktion eine feste Verbindung besteht.
Diese Aufgabe wird nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1 gelöst.
Die winkligen, vorzugsweise dreieckförmigen Verlängerungen der Bauelementflächen verkörpern sozusagen einen Schrägschnitt durch das Bauelement, so daß an den entstehenden, schrägliegenden Kanten des Elementes. normale Bauelemen- te ansetzbar sind. Diese Elemente sind entsprechend dem Schrägschnitt unter dem Neigungswinkel u zum Bauelement, das die Verlängerungen aufweist, geneigt. Der Neigungswinkel u bestimmt sich aus dem Basiswinkel v der dreieckförmigen Verlängerungen.
Vorteilhaft wird man an zwei Bauelementflächen Verlängerungen vorsehen, welche symmetrisch zur Knicklinie zwischen diesen beiden Flächen liegen. Die dritte Bauelementfläche kann unverändert bleiben. Sie kann aber auch eine angefalzte Verlängerung tragen, die bei zusammengelegtem Bauelement beispielsweise das obere Ende des säulenförmigen Bauelementes verschließt.
Auf der Zeichnung sind weitere Einzelheiten der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Abwicklung des Bauelementes; Fig. 2 das Bauelement im zusammengeknickten Zustand; Fig. 3 zwei miteinander verbundene Bauelemente; Fig. 4 ein geändertes Bauelement in der Abwicklung; Fig. 5 zusammengesetzte Bauelemente.
Gemäß Fig. 1 besteht eine Wellpappenbahn 200 aus drei Bauelementfeldern 201, 202 und 203, welche an den Enden Laschen 204 und 205 tragen. Mit 206, 207, 208 und 209 sind Knicklinien (Falze) bezeichnet.
Die Felder 201 und 202 weisen winklige Verlängerungen 210 und 211 auf, an denen Laschen 212 und 213 angefalzt sind. Die Verlängerungen 210 und 211 sind symmetrisch zur Knicklinie 207 zwischen den Flächen 201 und 202 angeordnet, derart, daß die Spitze des so entstehenden Gesamtdreieckes auf der Knicklinie 207 liegt.
Das Flächenstück 203 trägt eine weitere angefalzte Lasche 214.
Im zusammengelegten Zustand bilden die Flächen 201 und 203 eine Säule mit dreieckförmigem Profil, welche längs der Knickkante 207 verlängert ist, derart, daß die dreieckigen Verlängerungen 210 und 211 sozusagen einen Schrägschnitt durch die Säule verkörpern. An den Laschen 212 bis 214 kann ein weiteres Bauelement 220 befestigt sein, das, wenn es eine senkrecht zur Elementenachse liegende Grundfläche aufweist, unter dem Winkel u zum Element 200 geneigt ist (Fig. 3). Die Größe des Winkels u ist durch den jeweiligen Basiswinkel v der Verlängerungen 210 und 211 bestimmt.
Fig. 4 zeigt ein entsprechendes Bauelement 200, bei dem jedoch die Bauelementfläche 203 eine angefalzte dreieckförmige Verlängerung 221 trägt. Die Knickkante ist mit 222 bezeichnet. Die nickkante ermöglicht es, die Verlängerung 221 so einzuklappen, daß die obere Öffnung des Bauelementes, wie in Fig. 5 gestrichelt eingezeichnet, verschlossen wird.
Strichpunktiert ist eine andere Verlängerung 221' dargestellt, welche andere Basiswinkel als die Verlängerung 221 aufweist. Diese Verlängerung legt sich beispielsweise längs der Fläche 231 auf das obere Säulenende.
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Claims

Patentansprüche 1. Bauelement aus Pappe oder dergleichen, vorzugsweise Wellpappe, nach Patent .......... (Patentanmeldung P 28 06 355.0), das mit Hilfe von in einem Pappbogen oder dergleichen vorgesehener Knicklinien (Falze) in ein vorzugsweise dreieckförmiges Profil geknickt ist, und das an den Pappbahnenden Laschen aufweist, welche im verbundenen Zustand des Bauelementes mit anderen Bauelementen winklig auseinander stehen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Fläche (201, 202) des Bauelementes (200) an wenigstens einem Ende des Elementes eine winklige, vorzugsweise dreieckförmige Verlängerung (210, 211) aufweist.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die winklige Verlängerung (210, 211) angefalzte, umknickbare Laschen (212, 213) trägt.
3. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bauelementflächen (201, 202) Verlängerungen (210, 211) aufweisen und eine dritte Fläche (203) eine angefalzte Verlängerung (211), vorzugsweise mit angefalzten Laschen (223, 224), und daß die angefalzte Verlängerung im eingeknickten Zustand das Bauelement an dem zugeordneten Ende verschließt.