DE623277C

DE623277C - Schauschachtel bzw. Attrappe

Info

Publication number: DE623277C
Application number: DEG79719D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-05-19
Filing date: 1931-05-19
Publication date: 1935-12-17

Description

Schauschachtel bzw. Attrappe Die Erfindung bezieht sich auf eine flach legbare Schauschachtel bzw. Attrappe aus faltschachtelartigem Teil mit Schaufläche, die in Verlängerung der Rückwand angeordnet und in der Gebrauchslage der Schachtel durch Teile derselben gesichert ist, und sie besteht darin, daß die Schaufläche mit einem am hinteren Rand des oberen Schachtelteiles angelenkten, in der zusammengefügten Schachtel auf der Schachtelrückseite festliegenden Streifen z. B. durch Kleben vereinigt ist, daß ferner auf der Rückseite parallel zur Schauflächenanlenkkante Falze angeordnet sind, die das Zusammenklappen der Schachtel bzw. Attrappenteileauf die Vorderwand ermöglichen, und daß die in der Schaulage dem Beschauer abgekehrte Wand in einer mittleren Fläche ausgespart ist, während eine feste Verbindung zwischen Ober- und Unterseite durch zwei Randleisten erhalten bleibt, welche die mit angelenkten Einstecklaschen versehenen seitlichen Verschlußteile in der Gebrauchslage sichern.
Solche als Schaukartons dienende Schlauchfaltschachteln, auch solche mit besonderen Sc hauflächen, sind bekannt. Gegenüber dem Bekannten hat jedoch der Erfindungsgegenstand den Vorteil, daß er sich auf die Größe einer Hauptseite falten läßt, wobei alle die Vorderseite überragenden Flächen, z. B. die an der Vorderseite angelenkten Seitenwände, und das ferner angeordnete Plakat auf die Vorderseite gefaltet werden können. Die bekannten Faltschachtelattrappen lassen sich nur so zusammenfalten, daß die entstehende Fläche größer wird als die Vorderseite der Attrappe.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. I und 2 Faltschachteln mit Einsteckverschlüssen, wobei die Rückseite e mit Biegelinien b versehen ist, wodurch sich die Schachtel auf das Format der Vorderseite zusammenfalten läßt, Abb. 3 dieFaltschachtelmit den Biegelinien b-b, während ein Plakat angelenkt ist. Dieses wird beim Zusammenfalten der Faltschachtel infolge der vorgesehenen und besonders angeordneten Biegelinien b-b mit auf das Format der Schachtelvorderwand zusammengefaltet, Abb. q. die Schlauchfaltschachtel, bei der die Rückwand ausgespart ist und statt ihrer zwei Streifen k,1, von c bis f laufend, angeordnet sind, wodurch aus dem Werkstoff einer einfachen Faltschachtel eine Plakatfaltschachtel ,entsteht, deren Rückwand nach oben herausgebogen, durch einen Streifen befestigt worden ist und durch Biegungen b-b auf den Streifen k,1 sich auf die Größe der Vorderseite (5a) zusammenfalten läßt, Abb. 5 den Zuschnitt der Faltschachtel aus Abb. q., bei dem sich an die nach außen gebogene Rückwandurgc ein Klebstreifeni ansetzt, welcher an das Plakat geheftet wird und in der Schaulage über die mit seiner Kante m Biegelinie b1 hinausreicht (q., b1, m), Abb. 6 die gleiche Faltschachtel wie Abb. q.; aber hier ist die Rückwandung nach zwei Richtungen herausgebogen, zu .Schauflächen c, cl, welche mit der Kante m, ml an den Heftstreifens -angrenzen"und sich, durch besonders geordnete Biegelinien$=b zusammen mit der Schachtel auf eine Hauptseite zusammenfalten lassen, Abb. 7 eine Schlauchfaltschachtel wie der Zuschnitt Abb. 5, aber ohne die Fläche i; so daß sich die herausgebogene Rückwand c unmittelbar an die Oberklappe h ansetzt, während die Streifen'k, l den Körper und das aufrechte Plakat unter Einsparung der rückseitigen Schachtelwandung zusammenhalten, Abb. 8 die gleiche Schlauchfaltschachtel wie Abb. 7; aber die nach außen gebogene Rückwand ist nach zwei Richtungen befestigt, außerdem sind Biegelinien b-b so angeordnet, daß sich die Faltschachtel auf die Größe der Vorwand zusammenfalten läßt, einschließlich ihrer einen oder zwei Schauflächen.
Die Verbesserungen der Schaukartonfaltschachtel. haben den Zweck, den Schaukartons einen kleineren Umfang für den Versand zu geben durch besonders angeordnete Biegelinien b (Abb. i bis 8) und weniger Herstellungswerksstoff zu verbrauchen durch Ersatz 'der Rückwandung durch Streifen, welche nach der -Erfindungsidee an den Außenquerkanten des.Faltschachtelschlauches so angeordnet werden, daß sie für das Schließen der Schachtelenden den benötigten Widerstand besitzen-. (Abb. 4 bis 8). Auch soll bei Schaukartons die gesamte Rückwand als Schaufläche herausgebogen werden. Das Zusammenfalten der Schlauchschachtel kann durch beliebig abgewandelte Biegelinien vorgenommen, werden. Ebenso kann die Befestigung der vollständig herausgebogenen.Rückenwandung beliebig vorgesehen werden, wie auch alle üblichen Schachtelendenverschlüsse sich anwenden lassen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE; i. Flach legbare Schauschachtel bzw. Attrappe aus faltschachtelartigem Teil mit Schaufläche, die in Verlängerung der Rückwand angeordnet und in der Gebrauchslage der Schachtel durch Teile derselben gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufläche (c) mit einem am hinteren Rand des oberen Schachtelteiles (h) aasgelenkten, in der zusammengefügten Schachtel auf der Schachtelrückseite festliegenden Streifen (i) z. B. durch Kleben vereinigt ist.
2, Schauschachtel bzw. Attrappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite parallel zur Schauflächenanlenkkante Falze (b, b1) angeordnet sind, die das Zusammenklappen der Schachtel-bzw: Attrappenteile auf die Vorderwand (a) ermöglichen.
3. Schauschachtel bzw. Attrappe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Schaulage dem Beschauer abgekehrte Wand. in, einer mittleren Fläche ausgespart ist, während eine feste Verbindung zwischen Ober= und Unterseite (h, g) durch zwei Randleisten (k, l) erhalten bleibt, welche die mit aasgelenkten Einstecklaschen vorgesehenen seitlichen Verschlußteile in der Gebrauchslage, sichern.