DE710428C

DE710428C - Kopfputz aus Zellhorn, Papier o. dgl. als Scherzgegenstand

Info

Publication number: DE710428C
Application number: DEB190448D
Authority: DE
Inventors: Joannes Bueschleb
Original assignee: JOHANNES BUESCHLEB
Current assignee: JOHANNES BUESCHLEB
Priority date: 1940-04-16
Filing date: 1940-04-16
Publication date: 1941-09-12

Description

Kopfputz aus Zelthorn, Papier o. dgl. als Scherzgegenstand Die Erfindung bezieht sich auf einen Kopfputz aus Zellhern, Papier o. dgl. ,als Scherzgegenstand, der aus einem ringförmigen Band und einer daransitzenden Kopfabdeckung besteht.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Zellhornstreifen, die mit parallel zu ihrem Rand verlaufenden Einschnitten versehen sind, zur billigen Herstellung von Spielzeugwindrädern zu verwenden.
Die Erfindung macht sich derartige Streifen mit parallel zu ihrem Rand verlaufenden Einschnitten für einen Kopfputz aus Zelthorn, Papier o. dgl. als Scherzgegenstand, bestehend aus einem ringförmigen Band und einer daransitzenden Kopfabdeckung, in der Weise zunutze, daß die Kopfabdeckung aus zur Kopfmitte hin sich ,erstreckenden Streifen gebildet ist, deren durch im wesentlichen parallel zum Rand verlaufende Einschnitte abgetrennte und abgebogene Ränder in der Mitte .der Kopfabdeckung verbunden sind. Einzelne oder sämtliche der von den Rändern .durch Abbiegung nach der Mitte der Kopfabdeckung hin freien Streifenteile lassen sich auch hochstehend anordnen Mit einem oder zwei hochstehenden Streifenteilen wird der Eindruck eines Kopfputzes mit einer oder zwei Federn erzielt. Die hochstehenden Streifenteile könnein auch als Träger für Ausleger, Propeller oder sonstiges Beiwerk dienen. Es liegt ferner die Möglichkeit vor, die Streifenteile als Reklamefläche zu benutzen.
Die Vorteile der Erfindung liegen darin, daß der ganze Kopfputz .aus billigen Abfallstücken hergestellt und die verschiedenfarbigsten Abfälle dabei verwendet werden können. Bei dem Ausführungsbeispiel ist das Mittelteil an der oberen Kante herzförmig gestaltet, während die Seitenkanten konisch mach unten verlaufen. Ebenso kann aber ,auch die Seitenkante gerade, gezackt; gewellt, gebogen oder in Phantasielinien ausgebildet sein. Bei der Gestaltung des oberen Teils stehen die gleichen Möglichkeiten zu Gebote.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Das ringförmige Band a besitzt vier zur Kopfmitte gerichtete Streifen, deren eingestanzt, oben herzförmig gestaltete Ränder b an der Stelle d der Kopfmitte miteinander verbunden sind. Zwei der freien Streifenteile c, deren Seitenkanten nach unten. hin sich nähernd verlaufen, aber auch gezackt, gewellt, gebogen oder als Phantasielinnen ausgebildet sein können, stehen hoch, während die beiden anderen Streifenteile c @ebenso wie die Ränder b zur Kopfmitte d abgebogen und befestigt sind. Die Streifenteile c, deren oberer Teil ebenso mannigfach, wie für die Seitenkanten vorgeschlagen ist, gestaltet sein kann, sind an das ringförmige Banda angemietet und an der Nietstelle mit einer andersfarbigen Scheibe versehen. Ebenso tragen die hochstehenden Streifenteile unterhalb des herzförmigen Einschnittes eine andersfarbige Scheibe, die gleichfalls angenietet ist. An Stelle des- Nietes können natürlich auch andere Befestigungsarten angewendet werden, wie z. B. Verkleben, Verschrauben usw. Als Halteband für den Kopfputz ist ein Gummiband benutzt. Die Größe des Kopfputzes braucht nicht der jeweiligen Kopfweite angepaßt zu sein. Der Kopfputz gemäß der Erfindung kommt in erster Linie als Scherzartikel oder als Kinderspielzeug mit größten und kleinsten Kopfweiten in Betracht. Er zeichnet sich durch einfache Herstellungsart und Billigkeit sowie durch die Benutzung heimischer Werkstoffe aus. Dieser Kopfputz ist auch verhältnismäßig dauerhaft. Außerdem läßt er sich mit einfachen Mitteln wieder instand setzen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Kopfputz aus Zellhorn, Papier @o. dgl. als Scherzgegenstand, bestehend aus einem ringförmigen Band und einer daransitzenden Kopfabdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfabdeckung aus zur Kopfmitte (d) hin sich erstreckenden Streifen gebildet ist, deren durch im wesentlichen parallel zum Rand verlaufende Einschnitte abgetrennte und abgebogene Ränder (b) in der Mitte der Kopfabdeckung verbunden sind. z. Kopfputz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder sämtlnche der von den Rändern durch Abbiegung nach der Mitte der Kopfabdeckung hin freien Streifenteile hochstehend angeordnet sind. 3. Kopfputz nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die hochstehenden Streifenteile Träger für Ausleger, Propeller oder sonstiges leiwerk bilden.