DE1246143B - Verfahren zur Herstellung eines roten Wollfarbstoffes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines roten WollfarbstoffesInfo
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- DE1246143B DE1246143B DEV22030A DEV0022030A DE1246143B DE 1246143 B DE1246143 B DE 1246143B DE V22030 A DEV22030 A DE V22030A DE V0022030 A DEV0022030 A DE V0022030A DE 1246143 B DE1246143 B DE 1246143B
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B43/00—Preparation of azo dyes from other azo compounds
- C09B43/18—Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of hydroxyl group or of mercapto group
- C09B43/24—Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of hydroxyl group or of mercapto group with formation of —O—SO2—R or —O—SO3H radicals
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines roten Wollfarbstoffes Es ist bekannt, daß man rotfärbende Wollfarbstoffe herstellen kann, indem man z. B. den Disazofarbstoff aus tetrazotiertem 4,4'-Diamino-3,3'-dimethyldiphenyl (o - Toluidin), 2 - NaphtholdisulfonsÄ.ure-(6,8) und Phenol mit Benzol- bzw. Toluolsulfochlorid verestert. Solche rotfärbenden Wollfarbstoffe zeichnen sich in der Regel durch gute Echtheiten aus, wobei besonders die Naßechtheiten zu erwähnen sind. Die Nuance ist klar und von guter Lichtecht= heit. Solche Farbstoffe färben in der Regel aus sauren bzw. schwach sauren Bädern animalische Fasern, insbesondere Wolle, an. Für den Einsatz zum Färben von Wolle, Baumwolle, Mischgeweben und Gespinsten sind sie -nicht immer geeignet, da ihr neutrales Ziehvermögen für diesen Verwendungszweck oft unzureichend ist.
- Es wurde nun gefunden, daß man einen rotfärbenden Wollfarbstoff erhält, der sehr gut aus neutralen Bädern auf animalische Fasern, insbesondere Wolle, zieht, wenn man den Disazofarbstoff folgender Konstitution mit p-Chlorbenzolsulfonsäurechlorid verestert. Der resultierende Farbstoff, der folgende Konstitution besitzt, färbt animalische Fasern, insbesondere Wolle, in einer brillanten roten Nuance. Sein Ziehvermögen aus neutraler Flotte ist sehr gut und bekannten ähnlichen Farbstoffen überlegen. Er ist besonders zur Herstellung von Halbwollfarbstoffen geeignet. Hervorzuheben von den im allgemeinen guten Echtheiten sind besonders die guten Naßechtheiten. Gegenüber dem in der Beschreibungseinleitung erwähnten -Farbstoff der Formel weist der erfindungsgemäß herstellbare Farbstoff neben einem besseren neutralen Ziehvermögen eine bessere Waschechtheit und eine bessere Ilberfärbeechtheit essigsauer auf. Der Einbau eines zusätzlichen Chloratoms in das anfangs aufgezeichnete Farbstoff molekül erbrachte eine Steigerung des Ziehvermögens aus neutralem Bad, wie es nicht vorausgesehen werden konnte. Beispiel 63,2 Teile des Disazofarbstoffes, wie er durch Kuppeln von tetrazotiertem - o-Toluidin erst mit 2-Naphtholdisulfonsäure-(6,8) und anschließend mit Phenol erhalten wird, werden in Wasser eingetragen und auf etwa 65 bis 70°C erwärmt. Anschließend trägt man rasch etwa 25 Teile p-Chlorbenzolsulfochlorid ein und tropft Sodalösung in der Weise zu, daß immer ein pH-Wert von 7,5 bis 8 resultiert. Man läßt so lange reagieren, bis eine verdünnta Probe mit Essigsäure keinen Farbumschlag mehr zeigt. Dann erhitzt man auf 90°C und salzt mit etwa 15% NaCI aus. Bei 90°C filtriert man den kristallin ausgefallenen Farbstoff ab. Er stellt getrocknet ein dunkelrotes Pulver dar, das animalische Fasern, insbesondere Wolle, bereits aus neutraler Flotte in guten Echtheiten färbt. Auf Grund des sehr guten neutralen Ziehvermögens und der guten Echtheitseigenschaften ist dieser Farbstoff besonders zum Einstellen von roten Halbwollfarbstoffen geeignet.
Claims (1)
- Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung eines roten Wollfarbstoffes mit neutralem Ziehvermögen, d a -durch gekennzeichnet, daß ein Disazofarbstoff der Formel mit p-Chlorbenzolsulfonsäurechlorid zum Farbstoff der Formel verestert wird. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine Färbetafel ausgelegt worden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV22030A DE1246143B (de) | 1962-02-12 | 1962-02-12 | Verfahren zur Herstellung eines roten Wollfarbstoffes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV22030A DE1246143B (de) | 1962-02-12 | 1962-02-12 | Verfahren zur Herstellung eines roten Wollfarbstoffes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1246143B true DE1246143B (de) | 1967-08-03 |
Family
ID=7579567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV22030A Pending DE1246143B (de) | 1962-02-12 | 1962-02-12 | Verfahren zur Herstellung eines roten Wollfarbstoffes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1246143B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3233685A1 (de) * | 1981-09-10 | 1983-03-17 | Canon K.K., Tokyo | Aufzeichnungsfluessigkeit |
-
1962
- 1962-02-12 DE DEV22030A patent/DE1246143B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3233685A1 (de) * | 1981-09-10 | 1983-03-17 | Canon K.K., Tokyo | Aufzeichnungsfluessigkeit |
DE3233685C2 (de) * | 1981-09-10 | 1984-08-30 | Canon K.K., Tokio/Tokyo | Aufzeichnungsflüssigkeit |
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