DE729230C - Verfahren zum Drucken von tierischen Fasern oder Cellulosefasern oder Fasergemischen daraus mit Chrombeizenfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zum Drucken von tierischen Fasern oder Cellulosefasern oder Fasergemischen daraus mit Chrombeizenfarbstoffen

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DE729230C
DE729230C DEI64051D DEI0064051D DE729230C DE 729230 C DE729230 C DE 729230C DE I64051 D DEI64051 D DE I64051D DE I0064051 D DEI0064051 D DE I0064051D DE 729230 C DE729230 C DE 729230C
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Germany
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acid
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dyes
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DEI64051D
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English (en)
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Dr Karl Hoefchen
Dr Eugen Huber
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/36General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using mordant dyes ; using metallisable dyes

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Description

  • Verfahren zum Drucken von tierischen Fasern oder Cellulosefasern oder Fasergemischen daraus mit Chrombeizenfarbstoffen Über Chromier ungsfarbstoffe der N aphthophenosafraninreihe ist bisher wenig bekanntgeworden. In der Patentschrift 97 365 (Beispiel 3) ist ein Farbstoff erwähnt, der durch Anoxydieren von I-Amino-4-oxybenzol-3-carbonsäure an Neutralblau (S c h u 1 t z, Farbstofftabellen, 7. Auflage, N r. 952) erhalten wird. Nach den Angaben der Patentschrift ist der Farbstoff schwer löslich, er soll Wolle rotviolett, chromierte Wolle dunkelblau färben. Inder Patentschrift 97 396 (Beispiel 4) ist außerdem ein Farbstoff beschrieben, der durch Anoxydieren von I-Amino-4-oxybenzol-3-carbonsäure an die aus 2-(4'-Methylphenylamino)-naphthalin-8-sulfonsäure und Nitrosodimethy lanilin erhaltene Isorosindulinsulfonsäure dargestellt ist. Nach den Angaben der Patentschrift färbt der Farbstoff Wolle in saurer Flotte violett, gechromte Wolle blau. In der Patentschrift I83 II7 ist weiterhin ein Farbstoff beschrieben, der durch Behandeln von Phenylisorosindulinchlorid mit Oleum und Anoxydieren von I-Arnino-4-oxybenzol-3-carbonsäure an die erhaltene Disulfonsäure dargestellt wird. Der Farbstoff enthält zwei Sulfonsäuregruppen, die nach den heutigen Erfahrungen in dem in der 3-Stellung anhaftenden Phenylkern sitzen. Die in der Patentschrift beschriebene Anoxydation verläuft sehr schwierig. Der Farbstoff soll nach den Angaben der Patentschrift Wolle aus saurem Bade blauviolett färben. Ein Farbstoff aus - I, 3-(DitolylaminO)-naphthalin-5-sulfonsäure und Benzolazosalicylsäure ist in der Patentschrift 87 67I beschrieben. Der Farbstoff färbt nach den Angaben der Patentschrift chromierte Wolle blaurot. Das Nachsulfonieren ergibt nach den Angaben der Patentschrift einen leichter löslichen Farbstoff, welcher Wolle rot und chromierte Wolle schön blaurot anfärben soll.
  • Brauchbare Ergebnisse sind mit den obigen Verfahren, soweit das Gebiet der Chromierungsfarbstoffe in Betracht kommt, nicht erzielt worden. Über die Möglichkeit, Farbstoffe der vorerwähnten Art für das Chromdruckverfahren zu verwenden, ist bisher nichts bekanntgeworden.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich Farbstoffe der Naphthophenosafraninreihe für das Chromdruckverfahren mit gutem Erfolge verwenden lassen. In Betracht kommen alle diejenigen Farbstoffe der Naphthophenosafraninreihe, die mindestens eine Oxvcarbonsäuregruppierung enthalten und außerdem durch die Anwesenheit von löslich machenden Gruppen eine für ihre Allwendung im Chromdruckverfahren genügende Löslichkeit besitzen. Die vorliegende Erfindung besteht also darin, Farbstoffe dieser Art für das Chromdruckverfahren zur Alleendung zu bringen.
  • Der Ausdruck Oxvcarbonsäuregruppierung umfaßt beliebige Gruppierungen einer Hydroxyl- und einer Carbonsäuregruppe, die zur Chrombeizenbildung befähigt sind. Vorzugsweise handelt es sich um Salicylsäure-und o-Oxynaphthoesäuregruppen und deren Substitutionsverbindungen.
  • Die Farbstoffe besitzen bei der Verwendung im Chromdruckverfahren gute Fixierbarkeit auf den in Betracht kommenden Faserstoffen, gute Waschechtheit, gute Ätzbeständigkeit und klare Farbtöne der Drucke. Das Farbstoffmolekül muß mindestens eine Oxycarbonsäuregruppierung und außerdem löslich machende Gruppen enthalten, die dem Farbstoff eine für die Anwendung inm Chromdruckverfahren genügende Löslichkeit verleihen; diese beiden Gruppen von Substituenten können in den Kernen I, II, III und IV sowie in den Substituenten R1 und R2 stellen. R1 steht für eine sekundäre oder tertiäre Aminogruppe. Die Substituenten der Aminogruppe können Alkvl. Aralkyl, Hydroa@yl, Aryl oder deren Substitutionsprodukte sein. R. steht für Wasserstoff oder einen beliebigen Rest, insbesondere für freie oder substituierte Oxy- und Amninogruppen. Der Kern I ist zwar in obiger Formel als Benzolkern angegeben; er kann aber auch einen Naplhthalinkern oder einen anderen aromnatischen,hydroaromatischen oder aliplhatischen Besonders zeichnen sich durch hervorragend gute Ätzbeständigkeit diejenigen Farbstoffe aus, die im Kern I (s. nachfolgende Formel) durch Halogen substituiert sind.
  • Als dem vorliegenden Verfahren zugängliche Druckverfahren seien u. a. erwähnt: Maschinendruck. Filmdruck. Handdruck. Spritzdruck und Reliefdruck. Das Druckverfahren mit den genannten Farbstoffen kann angewendet werden auf tierische Fasern und Cellulosefasern, wie insbesondere Baumwolle, regenerierte Cellulose. Leinen, Wolle, Seide. und auf Mischgewebe dieser Textilfasern.
  • Die erhaltenen Drucke sind bekannten, vergleichbaren Drucken in der Ätzbeständigkeit deutlich überlegen.
  • Es kommen hier Farbstoffe der folgenden allgemeinen Formel in Frage: Rest bedeuten. Außerdem können die Kerne I, II, III und IV noch weitere Substituenten tragen.
  • Derartige Farbstcffe sind zum Teil schon aus den eingangs genannten Patentschriften bekannt. Sofern die dort beschriebenen Farbstoffe in ihrer Löslichkeit den Anforderungen des vorliegenden Verfahrens nicht genügen, werden sie in üblicher Weise nachsulfoniert. Beispiel I 1/20 Mol I, 3-(Diphenylamino )-naphthalin-8-sulfonsäure und l,/20 Mol 5'-Sulfo-4'-oxy-3'-carboxv -4-amninodiphenylamin-2-sulfonsäure «-erden mit zoo cein y Wasser und der nötigen Menge Soda schwach alkalisch gelöst. -Nach Zusatz voll Zoo cciii Sprit und 1o ccin aminoniakalische Kupferlösung wird niit Luft oxvcliert. Der abgeschiedene Farbstoff löst sich in Schwefelsäure grün.
  • Die Zubereitung der Druckpaste erfolgt nach den für die verschiedenen Druckarten angewandten Verfahren, z. B.: 2o g Farbstöff werden in 28o g Wasser oder in einer Mischung von Wasser und einem Lösungsmittel, wie Glycerin, Harnstoff oder Thiodiglykol, gelöst. Die Lösung wird in 55o g essigsaure Stärketragantverdickung eingerührt. Dann werden 50 g Essigsäure (30%) und Ioo g essigsaures Chrom (2o° Be) hinzugefügt. Die Paste wird in der üblichen Weise auf Baumwolle gedruckt. Nach dem Trocknen wird die Ware ungefähr I Stunde gedämpft und anschließend gewaschen. Man erhält so lebhafte, rotstichigblaue Töne von guter Waschechtheit und vorzüglicher Ätzbeständigkeit. Der Farbstoff fixiert sich auch gut auf naphtlholierter Ware. In diesem Fall wird die Wa@e vor dem Bedrucken mit einer Lösung, welche z. B. I5 g 2'-Oxynaphthalin-3'-carboylaminobenzol, I5 ccm Türkischrotöl und 22,5 ccm 32,5%ige Natronlauge im Liter enthält, bei einem Abquetscheffekt von Ioo%o geklotzt und getrocknet.
  • Beispiel e In Darstellung und fä rber ischen Eigenschaften verhält sich ähnlich der Farbstoff, welcher erhalten wird durch Zusammenoxydieren von I, 3-(Diphenylamnino)-naphthalin-8-sulfonsäure mit 5'-Sulfo-3'-carboxy-2'-oxy-4-aminodiphenvlainin-2-sulfonsäur e. Er gibt, mit Chrombeize auf Baumwolle gedruckt, blaue Töne von guter Waschechtheit und guter Ätzbeständigkeit.
  • Beispiel 3 Durch Erwärmen von 3-Diäthylisorosindulin-I, 6-disulfonsäure mit 5-Stulfo-3-aminto-2-oxybenzoesäure bei Gegenwart von N atriumacetat in wässeriger oder verdünnt alkoholischer Lösung erhält man einen Farbstoff, welcher sich in Wasser blau, in Schwefelsäure mit grüner Farbe löst. Mit Chrombeize auf Baumwolle gedruckt, ergibt er klare, grünstichigblaue Töne von guter Licht- und Wascheclhtheit und guter Ätzbeständigkeit. Beispiel 4 Durch Umsetzung von I I-Methyl-3-diäthylisorosindulin-I, 6-disulfonsäure reit 5'-Sul#o-4' - oxy - 3' - carbc@xv - 4 - aminodiphenylamin-2-sttlfonsäure bei Wasserbadtemperaiur in Gegenwart von Natriumacetat in wässeriger oder verdünnt alkoholischer Lösung wird ein Farbstoff erhalten, der sich in konzentrierter Schwefelsäure mit grüner, in Wasser mit blauer Farbe löst. Mit Chrombeize auf Baumwolle gedruckt, gibt er klare blaue Töne von guter Waschechtheit und guter Ätzbeständigkeit.
  • Beispiel 5 Aus 3-Diäthylisorosindulin-I, 6, I2-trisulfonsäure und 2'-Oxy-3'-carboxy-4-aminodiphenylamnin-2-sulfonsäure wird ein Farbstoff erhalten, der sich in Wasser grünstichigblau, in konzentrierter Schwefelsäure grün löst. Mit Chrombeize auf Baumwolle gedruckt, liefert er ein ergiebiges Blau von guter Waschechtheit und guter Ätzbeständigkeit und fixiert sich auch gut auf naphtholierter Ware. Beispiel 6 Durch Erwärmen von II, I3-Dichlor-3-diäthylisorosindulin-I, 6-disulfonsäure mit 5-Sulfo-3-amino-2-oxybenzoesäure bei Gegenwart von N atriumacetat entsteht ein Farbstoff von der Zusammensetzung welcher sich in Wasser klar grünstichigblau, in konzentrierter Schwefelsäure mit grüner Farbe löst. Mit Chrombeize auf Baumwolle gedruckt, ergibt er klare, grünstichigblaue Töne von sehr guter Ätzbeständigkeit und sehr guter Waschechtheit. Beispiel 7 Durch Erwärmem von II-Methyl-I3-oxy-I4-carboxy-3-diäthylisorosindulin-I, 6-disulfonsäure mit 5-Sulfo-3-amino-2-oxybenzoesäure bei Gegenwart von Natriumacetat in wässeriger oder verdünnt alk@holischerLösung wird ein Farbstoff erhalten, der sich in Wasser blau, in Schwefelsäure grüin löst. Er ergibt, mit Crombeize auf Baumwolle gedxuck t, klare blaue Töne von guter Waschechtheit und guter Ätzbeständigkeit. Beispiel 8 Durch Umsetzung von 8-Carboxy-9-oxy-3-diäthy lisorosindulin-I, 6-disulfonsäure mit 5-Sulfo-3-amino-2-oxybenzoesäure bei Gegenwart von Natriumacetat bei Wasserbadtemperatur entsteht ein Farbstoff, der sich in Wasser violett, in konzentrierter Schwefelsäure mit trüb blaugrüner Farbe löst. Mit Crombeize auf Baumwolle gedruckt, ergibt er ein ergiebiges Violett von guter Waschechtheit und guter Ätzbeständigkeit. Beispiel 9 Der Farbstoff der wahrscheinlichen Zusammensetzung wird erhalten, wenn man die I2-Carboxy-I3-oxy-3-diäthylisorosindulin-I, 6-disulfonsäure mit 5-Amino-2-äthylamino-I-methy 1-Benzol erwärmt und den erhaltenen Farbstoff mit der fünffachen Menge 2o °/oigen OieumS bei etwa -0' C sulfoniert. Mit Chrombeize auf Baumwolle gedruckt, erhält man rotstichigblaue Töne von ebenfalls guten Echtheitseigenschaften.
  • Beispiel Io Aus i i, I 5-Dimethyl-3-diäthylisorosindulin-6-zmonosulfonsäure erhält man durch Erwärmnen mit 3-Sulfo-3-amino-2-oxybenzoesäure einen zunächst schwer löslichen Farbstofft, welcher durch mehrstündiges Rühren mit der fünffachen Menge 3o%igen Oleums s s tilfoniert wird Mit Chrombeize erhält mnan im Baumwolldruck ein klares grünstichiges Blau, das sich auch gut auf naphtholierter Ware fixiert, von guter Waschechtheit und guter2Ätzbeständigkeit. Beispiel II Durch Unmsetzung von I I, I3-Dichlor-3- sulfoiäthylbutylisorosindulin- 6- sulfonsäiu r e fmnit 5-Sulfo-3-anmino-2-oxvbenzoesäure unter Zusatz von N atz iumacetat bei Wasserbadtenmperatur wird ein Farbstof folgender Ztusanmnensetzung erhalten: Er löst sich in Wasser blauviolett, in konzentrierter Schwefelsäure grün. Mit Chrombeize erhält man im Baumwolldruck ein sehr klares Blau von guter Waschechtheit und guter Ätzbeständigkeit.
  • Beispiel I2 Aus 3-Sulfobenzyläthylisorosindulin-6-stulfonsäure erhäilt man durch Unisetzung mnit 3'- Sulfo-4'-oxy-3'-carboxy-4-aminodiphenylamnin-2-sulfonsäure bei Wasserbadtemperatur und Gegenwart von Natriumaeetat einen F arbstoff folgender Zusamnnmensetztung: F_r löst sich in Wasser rotstichigblati, in konzentrierter Schwefelsäure grün. Mit Chrombeize auf Baumwolle gedruckt, ergibt der Farbstoff rotstichigblaue Töne von guter Waschechtheit und guter Ätzbeständigkeit. Beispiel I3 Durch Erwärmen von 3-Methylcyclohexylisorosindulin-6, 9-disulfonsäure mit 5'-Sulfo-4 - oxy - 3' - carboxy - 4 - aminodiphenylamin-2-sulfonsäure bei Gegenwart von Natriumacetat erhält man einen Farbstoff folgender Zusammensetzung In färberischen Eigenschaften gleicht er dem vorhergehenden Farbstoff.
  • Beispiel I4 Das Isorosindulin aus 2-(2', 5'-Dimethyl)-phenylaminonaphthalin und Nitrosodiäthylanhin wird durch Anoxydieren von I Ainino-4-oxybenzol-3-carbonsäure mit Luft in das entsprechende Safranin übergeführt und dieses durch mehrstündiges Rühren mit der fünffachen Menge 32 %oigen Oleums bei etwa 30° C in eine Disulfonsäure übergeführt. Der Farbstoff löst sich in konzentrierter Schwefelsäure grün, in Wasser blauviolett. Mit Chrombeize auf Baumwolle gedruckt, liefert der Farbstoff klare blaue Töne von guter Waschechtheit und guter Ätzbeständigkeit.
  • Beispiel I5 Durch Erwärmen von I-Chlor-3-diäthylisorosindulin-6, 9-disulfonsäure mit 5-Sulfo-3-amino-2-oxybenzoesäure bei Gegenwart von atriumacetat erhält man einen Farbstoff, welcher sich in Wasser klar rotstichiigbla.u, in konzentrierter Schwefelsäure mit grüner Farbe löst. Mit Chrombeize auf Baumwolle gedruckt, ergibt der Farbstoff klare blaue Töne von guter Waschechtheit und guter Ätzbeständigkeit.
  • Beispiel I6 Ein Farbstoff folgender Zusammensetzung wird erhalten durch Umsetzung der entsprechenden Hexahydro-3-diäthylisorosindulin-I, 6-disulfonsäure mit 3'-Sulfo-4'-oxy-3'-carboxy -4-aminodiphenylamin-2-sulfonsäure bei Gegenwart von Natriumacetat unter Erwärmung auf go bis 90° C. Der erhaltene Farbstoff löst sich in Wasser klar blau, in konzentrierter Schwefelsäure griin.
  • Mit Chrombeize auf Baumwolle gedruckt, ergibt er klare blaue Töne von guter Waschechtheit und guter Ätzbeständigkeit. Beispiel I7 In gleicher Weise, wie im vorhergehenden Beispiel beschrieben, wird der Farbstoff nachfolgender Zusammensetzung der entsprechenden Isorosindulin-I, 6-disulfonsäure hergestellt. Er löst sich in Wasser grünstichigblau, in konzentrierter Schwefelsäure mit grüner Farbe und gibt, mit Chrombeize auf Baumwolle gedruckt, ergiebige griin-stichigblaue Töne von guter Waschechtheit- und guter Ätzbeständigkeit.
  • Beispiel 1,9 Der Farbstoff der Zusammensetzung ist in der Herstellung und den Eigenschaften ähnlich dem des vorhergehenden Beispiel:. Beispiel I9 Dieser Farbstoff wird auf gleiche Weise hergestellt wie die vorhergehenden Farbstoffe. Er ist im Farbton etwas rotstichiger als diese, in den übrigen Eigenschaften gleich.
  • Beispiel 2o Auf gleiche Weise wie in den vorhergehenden Beispielen erhält man durch Erwärmen der entsprechenden I, 6-Disulfonsäure mit 5 ' - Sul fo-4'-oxv-3'-ca rboxy-4-ami nodiphenylamnin-2-sulfonsäure bei Gegenwart von N atriumacetat einen Farbstoff folgender Zusammensetzung: Er löst sich in Wasser klar blau, in konzentrierter Schwefelsäure grün und gibt, mit Chrombeize auf Baumwolle gedruckt, ein ergiebiges klares Blau von sehr guter Waschechtheit und sehr guter Ätzbestänidigkeit. Beispiel 2I Ersetzt man im Beispiel 6 die 5-Sulfo-3-amino-2-oxybenzoesäure durch 5'-Sulfo-4' - oxy - 3' - carboxy - 4 - aminodiphenylamin-2-sulfonsäure, so erhält man einen Farbstoff folgender Zusammensetzung von gleich guten färberischen Eigenschaften: Beispiel 22 Wird der nach der Patentschrift 97 365, Beispiel 3, aus N eutr alblau durch Anoxydieren von I-Amnino-4-oxybenzol-3-carbonsäure erhaltene schwer lösliche Farbstoff mit 3 Teilen 30%igen Oleumns einige Stunden auf 5o° C erwärmt, so erhält man einen hinreichend löslichen Farbstoff, welcher, mit Chrombeize auf Baumwolle gedruckt, rotstichigblaue TDäne von guter Waschechtheit und guter Ätzbeständigkeit ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: erfahren zum Drucken von tierischen Fasern oder Cellulosefasern oder Fasergemischen daraus fmnit Chrombeizernfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man Farbstoffe der Naphthophenosafraninreihe verwendet, die mindestens eine cbromnkomplexbildende Oxycarbonsäuregruppe enthalten und eine für die Anwendung im Zeugdruck mit Chrombeize ausreichende Löslichkeit besitzen.
DEI64051D 1937-06-05 1937-06-05 Verfahren zum Drucken von tierischen Fasern oder Cellulosefasern oder Fasergemischen daraus mit Chrombeizenfarbstoffen Expired DE729230C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE895848C (de) * 1950-01-11 1953-11-05 Metallwerk Plansee G M B H Verfahren zur Herstellung festhaftender, gasdichter UEberzuege auf Formkoerpern aus vorzugsweise hochschmelzenden Metallen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE895848C (de) * 1950-01-11 1953-11-05 Metallwerk Plansee G M B H Verfahren zur Herstellung festhaftender, gasdichter UEberzuege auf Formkoerpern aus vorzugsweise hochschmelzenden Metallen

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