DE575112C - Verfahren zum Faerben tierischer Fasern mit Chromverbindungen von Azofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zum Faerben tierischer Fasern mit Chromverbindungen von Azofarbstoffen

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DE575112C
DE575112C DEI43259D DEI0043259D DE575112C DE 575112 C DE575112 C DE 575112C DE I43259 D DEI43259 D DE I43259D DE I0043259 D DEI0043259 D DE I0043259D DE 575112 C DE575112 C DE 575112C
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DE
Germany
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chromium
azo dyes
chromium compounds
dyeing
animal fibers
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Expired
Application number
DEI43259D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Karl Holzach
Dr Fritz Lange
Dr-Ing Guido Frhr Vo Rosenberg
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/02Material containing basic nitrogen
    • D06P3/04Material containing basic nitrogen containing amide groups
    • D06P3/14Wool
    • D06P3/20Wool using mordant dyes using metallisable dyes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zum Färben tierischer Fasern mit Chromverbindungen von Azofa"rbstoffen Es ist bekannt, mit Hilfe von Chromverbindungen aus Azofarbstoffen Färbungen auf der tierischen Faser herzustellen, die sich im allgemeinen durch sehr gute Echtheitseigenschaften auszeichnen. Bei manchen derartigen Chromverbindungen .genügt indessen die Wasser-, Wasch- und Walkechtheit der erhältlichen Färbungen nicht allen Anforderungen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die färberischen Eigenschaften der Chromverbindungen aus Azofarbstoffen für das Färben tierischer Fasern in sehr einfacher- Weise dadurch wesentlich verbessern kann, daß man den Chromverbindungen der Azofarbstoffe, z. B. den Chromverbindungen aus o-Oxyazofarbstoffen, vor dem Färben oder während desselben wasserlösliche Salze des dreiwertigen Chroms zusetzt oder die mit ihnen hergestellten Färbungen einer Nachbehandlung mit wasserlöslichen Salzen des dreiwertigen Chroms unterwirft.
  • Als geeignete wasserlösliche Chromverbindungen des dreiwertigen Chroms seien die Chromisalze anorganischer Säuren genannt, z. B. Chromisulfat, Chromichlorid, Chromifluorid, ferner Chromisalze organischer Säuren, wie Chromiformiat, Chromiacetat und Chromioxalat, oder Chromacetatoxalat oder andere wasserlösliche komplexe Salze des Chroms, z. B. Hexaharnstöffchromchlorid USW-Die wasserlöslichen Chromverbindungen können beispielsweise den handelsfertigen Azofarbstoffen in trockenem Zustand, z. B. durch einfaches Zusammenmahlen, zugemischt werden, oder sie können während der Fabrikation den abgeschiedenen Chromverbindungen der Azofarbstoffe in Form wäßriger Lösungen zugesetzt und mit diesen Chromverbindungen zusammen zur Trockne eingedampft werden. Es kommt z. B. ein Zusatz von etwa 5 bis roo °/o des chromhaltigen Azofarbstoffs an dreiwertigem Chromsalz in Frage.
  • Beispiel z.
  • Man färbt, wie üblich, Wolle mit etwa 3 °,1o der Chromverbindung des o-Oxyazofarbstoffs aus 4-Chlor-2-diazo-r-oxybenzol und 2-Oxynaphthalin-6 # 8-disulfonsäure (hergestellt nach dem aus der Patentschrift 474 997 bekannten Verfahren aus denn Farbstoff aus 4-Chlor-2-diazo-i-methoxybenzol und 2-Oxynaphthalin-6 = 8-disulfonsäure) unter Zusatz von r bis 2 °/o Chrömiformiat und etwa ro °/o Schwefelsäure von 66° B6. Die erhaltene rotviolette Färbung zeigt praktisch die gleiche Nuance wie eine Färbung ohne Zusatz von Chromsalz, besitzt- jedoch wesentlich- verbesserte Walk-, Wasser- und Waschechtheit. Beispiel e Der Farbstoff aus 4-Chlor-2-diazo-z-oxybenzol und i-Oxynaphthalin-3 - 8-disulfonsäure (hergestellt nach Patentschrift 474 997 aus dem Farbstoff aus - 4-Chlor-a-diazoi-methoxybenzol und i-Oxynaphthalin-3 - 8-disulfonsäure) wird mit etwa der Hälfte seines Gewichts an Chromiacetat trocken vermischt. Man färbt in üblicher Weise Wolle mit 5 0/0 dieses Farbstoffgemisches unter Zusatz von etwa io 0/0 Schwefelsäure von 66°B6. Es wird .eine rotstichigblaue Färbung von guter Walk-, Wasser- und Waschechtheit erhalten.
  • Beispie13 Man färbt Wolle aus einem Bad, das 3 bis 4 % der Chromverbindung des Farbstoffs aus 6-Nitro-i -diazo-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure und ß-Naphthol (hergestellt nach den aus den Patentschriften 489 301 oder 537:2322 bekannten Verfahren) und 2 % Chromiformiat enthält, unter allmählichem Zusatz von etwa 10 % Schwefelsäure von 66° B6. Es wird eine tiefschwarze Färbung von sehr guten Echtheitseigenschaften erhalten.
  • Auch bei Anwendung geringerer Mengen, z. B. 0,3 bis 0,4 % Chromiformiat, das sind etwa io % des angewandten reinen chromierten Farbstoffs, lassen sich tiefschwarze blumige Färbungen von vorzüglichen Echtheitseigenschaften erzielen.
  • Beispie14 Man färbt Wolle, wie üblich, mit 3,5 % der Chromverbindung des Farbstoffs aus 4-Chlor-2-diazo-i-oxybenzol und i-Oxynaphthalin-3 - 8-disulfonsäure (vgl. Beispiel 2) unter Zusatz von etwa i o 0/0 Schwefelsäure von 66°B6. Die so erhaltene Färbung wird dann einer Nachbehandlung mit etwa i bis 1,5 0/0 Chromiformiat unterworfen. Man erzielt auf diese Weise eine rotstichigblaue Färbung von guter Walk-, Wasser- und Waschechtheit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Färben tierischer Fasern mit Chromverbindungen von Azofarbstoffen, .dadurch gekennzeichnet, daB man im- Färbebade wasserlösliche Salze des dreiwertigen Chroms mitverwendet oder die Fasern nach dem Färben mit Lösungen dieser Chromsalze nachbehandelt.
DEI43259D 1931-12-15 1931-12-15 Verfahren zum Faerben tierischer Fasern mit Chromverbindungen von Azofarbstoffen Expired DE575112C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2434173A (en) * 1942-03-13 1948-01-06 American Cyanamid Co Process for dyeing wool with azo dye chrome complexes and chromic salts

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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