DE1215777B - Elektronische Auswahlschaltung - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. CL:

H04m

Deutsche Kl.: 21 a3 - 30/01

Nummer: 1215 777

Aktenzeichen: S 52793 VIII a/21 a3

Anmeldetag: 20. März 1957

Auslegetag: 5. Mai 1966

Die Hauptpatentanmeldung beschreibt eine elektronische Auswahlschaltung, deren Aufgabe es ist, aus der Gesamtzahl der an sie angeschlossenen Einrichtungen die erste freie Einrichtung zu wählen und zu bezeichnen. Diese Auswahlschaltung vermag also an die Stelle der bekannten elektromechanischen Markierwähler zu treten, denen gegenüber sie sich durch nahezu trägheitsloses Arbeiten auszeichnet. Im Gegensatz zu ebenfalls bekannten elektronischen Nachbildungen solcher elektromechanischer Markierwähler, bei denen die Einrichtungen in einer zeitlichen Reihenfolge nacheinander geprüft werden und die zur Durchführung eines Wählvorgangs erforderliche Zeit von der Lage der ersten freien Einrichtung in der Reihe sämtlicher Einrichtungen abhängt, benötigt die elektronische Auswahlschaltung gemäß der Hauptpatentanmeldung für jeden möglichen Wählvorgang stets die- gleiche Zeit, unabhängig davon, welche Stelle in der Reihenfolge sämtlicher Einrichtungen die durch den Wählvorgang schließlich bezeichnete Einrichtung einnimmt.

Diese elektronische Auswahlschaltung ist in eine der Zahl der über sie erreichbaren Einrichtungen entsprechende Zahl von Stufen unterteilt, wobei jede Einrichtung der ihr zugeordneten Stufe ein Potential überträgt, das entsprechend den beiden möglichen Zuständen, in denen sich jede Einrichtung befinden kann, nämlich Frei- und Belegtzustand, zwei verschiedene Werte annehmen kann und außerdem ein weiteres Potential, das stets den Komplementärwert des erstgenannten Potentials besitzt, also mit diesem zusammen stets eine ungefähr konstante Summe bildet. Zur Bezeichnung derjenigen Einrichtung, die bei beliebiger Kombination der Frei- und Belegtzustände aller Einrichtungen als in einer durch die Anordnung festgelegten Reihenfolge erste der ihr zugeordneten Stufe der Auswahlschaltung Freipotential zuführt, wird als Ergebnis eines Wählvorganges dieses Freipotential zur Bezeichnung der gewählten Einrichtung dienenden Ausgang dieser Stufe durchgeschaltet und damit der gewählten Einrichtung zugeführt.

Die folgenden Merkmale sind für diese elektronische Auswahlschaltung kennzeichnend. Die Auswahlschaltung enthält eine Kettenschaltung, deren in den Stufen individuell enthaltenen Mittel bezüglich ihrer Übertragungseigenschaften richtungsabhängig sind. Diese Kettenschaltung versetzt jede Stufe, der die zugehörige Einrichtung die ihren Freizustand anzeigenden Potentialwerte zuführt, in die Lage, bei den ihr in der Reihenfolge folgenden Stufen, denen von ihren zugehörigen Einrichtungen ebenfalls die deren Freizustand anzeigenden Potentialwerte zuge-Elektronische Auswahlschaltung

Zusatz zur Anmeldung: S 52653 VIII a/21 a3 Auslegeschrift 1205 592

ίο Anmelder:

Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2

Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Rolf Hiller, Starnberg;
Dipl.-Ing. Karl Rutkowski, München

führt werden, eine zu einer Bezeichnung führende Durchschaltung des Zustandspotentials zu verhindem, und zwar auch dann, wenn Stufen dazwischen liegen, denen von ihren zugehörigen Einrichtungen die deren Belegtzustand anzeigenden Potentialwerte zugeführt werden. Jede Einrichtung führt ihre beiden Potentiale der Kettenschaltung über entkoppelnde Mittel zu. Außerdem enthält die Auswahlschaltung in jeder Stufe weitere Mittel, die nur dann die Abgabe eines zur Bezeichnung der durch einen Wählvorgang bestimmten Einrichtung dienenden Potentials ermöglichen, wenn der dieser Einrichtung zugeordneten Stufe die den Freizustand anzeigenden Potentiale zugeführt werden.

In der vorliegenden Zusatzpatentanmeldung wird eine weitere elektronische Auswahlschaltung beschrieben, die in Schaltstufen unterteilt ist und gegenüber der elektronischen Auswahlschaltung gemäß der Hauptpatentanmeldung das zusätzliche Merkmal besitzt,, daß jeder Schaltstufe ein zur Erzeugung des Komplementärpotentials oder eines dessen Wirkung besitzenden Potentials dienender Inverter zugeordnet ist. Durch diese Maßnahme verringern sich die von der Auswahlschaltung an die angeschlossenen Einrichtungen gestellten Anforderungen bezüglich der deren Belegungszustand anzeigenden Potentiale, wodurch der Anwendungsbereich dieser Auswahlschaltung bedeutend erweitert ist. Gleichzeitig wird dadurch auch die Anpassungsfähigkeit der Auswahlschaltung an die verschiedensten, von den mit ihr

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zusammenarbeitenden Einrichtungen gestellten Bedingungen vergrößert.

Diese elektronische Auswahlschaltung umfaßt eine der Zahl der an sie angeschlossenen Einrichtungen entsprechende Zahl von Schaltstufen. Jede Einrichtung führt der ihr zugeordneten Stufe ein Potential zu, dessen Höhe den momentanen Belegungszustand der Einrichtung anzeigt. Entsprechend den beiden möglichen Zuständen, nämlich Frei- und Belegtzustand, können diese Potentiale also mit zwei Werten, nämlich als Frei- und Belegtpotential, auftreten. Da in den einzelnen Stufen und im Zusammenwirken der Stufen immer nur Potentialdifferenzen wirksam sind und ausgewertet werden, bestehen bezüglich der absoluten Werte dieser Potentiale keine einschränkenden Bedingungen. Diese absoluten Werte können damit für alle Stufen gemeinsam entsprechend den äußeren Bedingungen festgelegt werden, unter denen die Auswahlschaltung zu arbeiten hat. Zur Bezeichnung der durch einen Wählvorgang bestimmten Einrichtung führt die Auswahlschaltung dieser Einrichtung ein Bezeiehnungspotential zu, das in seiner Höhe von dem allen übrigen Einrichtungen zugeführten, neutralen Potential abweicht.

Jede Schaltstufe besitzt einen Prüfeingang, dem die zugehörige Einrichtung das ihren momentanen Belegungszustand anzeigende Potential übermittelt, und einen Bezeichnungsausgang, über den sie gegebenenfalls ihrer zugehörigen Einrichtung das zu deren Bezeichnung dienende Potential zuführt. Im weiteren hat jede Schaltstufe einen Koppeleingang und einen Koppelausgang aufzuweisen, wobei über das dem Koppeleingang zugeführte Potential die eigene Schaltstufe beeinflußt werden kann, während sie mittels des über den Koppelausgang abgegebenen Potentials in der Lage ist, andere Schaltstufen zu beeinflussen. Entsprechend den jeweils zwei Werten, die das dem Prüfeingang zugeführte und das vom Bezeichnungsausgang abgegebene Potential annehmen können, nämlich Frei- und Belegtpotential bzw. Bezeiehnungspotential und neutrales Potential, können auch die Potentiale des Koppeleingangs und des Koppelausgangs jeweils zwei Werte annehmen. Der eine der beiden Werte, das Sperrpotential, ist dabei geeignet, eine Beeinflussung zu bewirken, während eine solche im anderen Fall, bei Freigabepotential, unterbleibt.

Kennzeichnend für jede Schaltstufe ist, daß das Potential des Bezeichnungsausgangs nur dann einen bestimmten der beiden Werte annimmt, wenn die dem Prüfeingang und dem Koppeleingang zugeführten Potentiale bestimmte Werte besitzen, daß bei Auftreten des bestimmten Potentialwertes am Bezeichnungsausgang das am Koppeleingang auftretende Potential den Komplementärwert des dem Koppeleingang zugeführten Potentials annimmt und daß das Potential des Koppelausgangs dann etwa den Wert des Potentials des Koppeleingangs annimmt, wenn das Potential des Koppeleinganges den ein Auftreten des bestimmten Potentialwertes am Bezeichnungsausgang verhindernden Wert besitzt.

Anordnungen von unter Verwendung derartiger Schaltstufen aufgebauter elektronischer Auswahlschaltungen und Anordnungen von Schaltstufen, die die kennzeichnenden Merkmale besitzen, werden in der folgenden Beschreibung als Ausführungsbeispiele an Hand der anliegenden Figuren erläutert. Im einzelnen zeigt dabei

"'.. Fig. 1 eine Auswahlschaltung mit stets von einem festen Nullpunkt ausgehender Bezeichnungsreihenfolge,

F i g. 2 eine Auswahlschaltung mit von einem willkürlich festlegbaren Nullpunkt ausgehender Bezeichnungsreihenfolge,

F i g. 3 bis 6 Schaltstufen, bei denen die Bildung des Komplementärwertes durch das dem Prüfeingang zugeführte Potential vorgenommen wird,
ίο F i g. 7 eine Schaltstufe, bei der die Bildung des Komplementärwertes durch das dem Koppeleingang zugeführte Potential vorgenommen wird,

F i g. 8 eine Schaltstufe, bei der die Bildung des Komplementärwertes durch die dem Prüf eingang und dem Koppeleingang zugeführten Potentiale gemeinsam vorgenommen wird, und

Fig. 9 eine Schaltstufe, bei der die Bildung des Komplementärwertes durch das am Bezeichnungs- * ausgang auftretende Potential vorgenommen wird.
Die Darstellung der beiden Auswahlschaltungen ist bezüglich der Zahl der als in sich gechlossenen Teile gezeigten Schaltstufen auf ein für das Verständnis ausreichendes Maß begrenzt. Es wird jedoch darauf • hingewiesen, daß weder die grundsätzliche Anordnung der Auswahlschaltungen noch die als Ausführungsbeispiele von Schaltstufen gezeigten Anordnungen eine Beschränkung der Stufenzahl der Auswahlschaltungen und damit der Zahl der an sie angeschlossenen Einrichtungen in einem bei üblicher Anwendung gegebenen Rahmen bedingen.

Das vorstehend genannte kennzeichnende Verhalten der erfindungsgemäßen Schaltstufe bezüglich der - Abgabe von Potentialen in Abhängigkeit von zugeführten Potentialen läßt sich auch wie folgt schematisch in Form von drei Kriterien angeben:

1. Wenn der Koppeleingang das Freigabepotential und der Prüfeingang das Freigabepotential besitzt, dann besitzt der Bezeichnungsausgang das Bezeiehnungspotential und der Koppelausgang das Sperrpotential;

2. wenn der Koppeleingang das Freigabepotential und der Prüfeingang das Belegtpotential besitzt, dann besitzt der Bezeichnungsausgang ein neutrales Potential und der Koppeleingang dasFrei-

gabepotential;

3. wenn der Koppeleingang das Sperrpotential besitzt, dann besitzt der Bezeichnungsausgang das neutrale Potential und der Koppelausgang das Sperrpotential, unabhängig davon, welches Potential der Prüfeingang besitzt.

Im folgenden soll nun zunächst erläutert werden, daß und in welcher Weise eine Auswahlschaltung, die aus diese Kriterien erfüllenden Schaltstufen in der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Weise aufgebaut ist, das geforderte, eingangs dargestellte Verhalten zeigt, demzufolge nur am Bezeichnungsausgang derjenigen Schaltstufe, die der ersten, Freigabepotential abgebenden Einrichtung zugeordnet ist, das Bezeichnungspotential auftritt.

F i g. 1 zeigt eine elektronische Auswahlschaltung mit stets von einem festen Nullpunkt ausgehender Bezeichnungsreihenfolge. Es sind dabei nur die ersten beiden Stufend und B und die letzte StufeiV dargestellt. Jede dieser untereinander gleichen Stufen A .. .N steht mit der ihr zugeordneten Einrichtung mittels zweier Anschlüsse in Verbindung. Es sind dies jeweils der Prüfeingang p, über den ihr die zu-

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gehörige Einrichtung in Abhängigkeit von ihrem den übrigen Einrichtungen Frei- und Belegtzustand

momentanen Belegungszustand Frei- oder Belegt- in beliebiger Kombination vorliegen. Es erhalten also

potential zuführt und der Bezeichnungsausgang z, die Prüfeingänge pb und pe beliebige Prüfeingänge ρ

über den sie ihrer Einrichtung ebenfalls das Be- folgender Stufen Freipotential, während mindestens

Zeichnungspotential zuführt, während er sonst neu- 5 der Prüfeingang pa Belegtpotential erhält. Der Kop-

trales Potential besitzt. Im weiteren steht jede Stufe peleingangMa der ersten' Stufe A besitzt von sich

(mit Ausnahme der ersten und der letzten) mit der aus das Freigabepotential.

ihr vorhergehenden und der folgenden in Verbindung. Für die erste Stufe A gilt entsprechend den an

Zur Anschaltung an die vorhergehende Stufe dient ihren beiden Eingängen pa und kl α wirksamen Po-

dabei jeweils der Koppeleingang/el, über den der io tentialen das zweite Kriterium. An ihrem Bezeich-

Stufe das zu ihrer passiven Beeinflussung durch die nungsausgang za liegt daher, neutrales Potential, wäh-

vorhergehende Stufe dienende Freigabe-bzw. Sperr- ihr Koppelausgang /c 2 α der angeschalteten Stufe B

potential zugeführt wird, während der Koppelaus- das Freigabepotential zuführt. Da deren Prüfeingang

gang /c2 jeweils an die folgende Stufe geschaltet ist pb Freipotential erhält, gilt für diese Stuf ei? also das

und zur Abgabe des zur aktiven Beeinflussung fol- 15 erste Kriterium, demzufolge sie ihrer Einrichtung

gender Stufen dienenden Freigabe- bzw. Sperrpoten- über den Bezeichnungsausgang zb das Bezeichnungs-

tials dient. Bei der letzten Stufe N bleibt der Koppel- potential und der folgenden dritten Stufe C über den

ausgang hin unbeschaltet, bei der ersten Stufet ist Koppelausgang k2b das Sperrpotential zuführt. Für

der Koppeleingang kla zunächst unbeschaltet zu diese dritte Stufe C und damit auch, wie an Hand

denken. Jede der Schaltstuf en A ... N besitzt das 20 des vorhergehenden Betriebsfalles erläutert, für sämt-

vorstehend genannte kennzeichnende Verhalten. liehe folgenden Stuf en gilt damit das dritte Kriterium,

An Hand typischer Betriebsfälle soll nun im fol- womit auch mit Freipotential versehene Stufen nicht

genden die Wirkungsweise einer derartigen elektro- in der Lage sind, ein Bezeichnungspotential abzu-

nischen Auswahlschaltung erläutert werden. geben. Auch in diesem Fall ist also Eindeutigkeit des

Es wird zunächst der Fall angenommen, daß die 25 Ergebnisses eines Wählvorganges gewährleistet,

erste, zweite und vierte Einrichtung noch frei sind, Die beiden angeführten typischen Betriebsfälle

während alle übrigen bereits belegt sind. Dieser Be- lassen erkennen, daß Schaltstufen, die die kennzeich-

legungszustand kommt in der Weise zum Ausdruck, nenden Merkmale besitzen, bei Zusammenschaltung

daß den Prüf eingängen pa, pb und pd der (nur zum gemäß F i g. 1 eine elektronische Auswahlschaltung

Teil dargestellten) Stufend, B und D Freipotential 30 ergeben, durch die stets nur einer einzigen Einrich-

und den Prüf eingängen pe und pe . .. pn der übrigen tung das Bezeichnungspotential zugeführt wird, unab-

StufenC und E . . .N Belegtpotential zugeführt wird. hängig davon, wie viele Einrichtungen der Auswahl-

Der Koppeleingang kta der ersten Stufet besitzt schaltung Freipotential zuführen und welche Kom-

von sich aus das Freigabepotential. bination von freien und belegten Einrichtungen mo-

Da den Eingängen pa und kl α der ersten Stufet 35 mentan vorliegt. Außerdem läßt die Erläuterung also Freipotential bzw. Freigabepotential zugeführt ersichtlich werden, daß jede Stufe nur die an ihren wird, gilt für diese Stufe damit das vorstehend ge- Koppelausgang k2 angeschaltete Stufe zu sperren nannte erste Kriterium; demzufolge tritt an ihrem vermag, wobei diese Sperrwirkung außerdem von Bezeichnungsausgang za das Bezeichnungspotential jeder Stufe an die ihr folgende weitergegeben wird, auf, wodurch die dieser Stufet zugeordnete erste 40 Wegen der richtungsabhängigen Verbindung zwischen Einrichtung bezeichnet wird und bei allen übrigen Koppeleingang und Koppelausgang einer Stufe, die Einrichtungen eine Bezeichnung unterbleiben muß. eine Übertragung des am Koppelausgang auftreten-Am Koppelausgangk2α der ersten Stufet tritt das den Sperrpotentials zum Koppeleingang verhindert, Sperrpotential auf, das damit auch der angeschaltete vermag eine Stufe jedoch nicht die an ihren Koppel-Koppeleingang k Ib der zweiten Stufe B annimmt. 45 eingang fei angeschaltete Stufe zu sperren. Dieses Für diese Stufe gilt demnach das vorstehend ge- Verhalten gewährleistet eine definierte Bezeichnungsnannte dritte Kriterium, demzufolge der Bezeich- reihenfolge in der Weise, daß stets diejenige mit Freinungsausgang zb das neutrale Potential besitzt, ob- potential versehene Stufe ein Bezeichnungspotential wohl dem Prüfeingang pb dieser Stufe B Freipotential abgibt, der von keiner vorhergehenden Stufe ein zugeführt wird. Damit wird durch die Wirkung des 50 Sperrpotential zugeführt wird. Damit ist diejenige von der ersten Stufet abgegebenen Sperrpotentials Stufe, deren Koppeleingang kl nicht beschaltet ist, eine Bezeichnung der zweiten Einrichtung verhindert, als in der Reihenfolge der Stufen erste festgelegt. Ihr obwohl diese noch frei ist. Im weiteren besitzt auch entspricht bei Berücksichtigung der bereits aufgezeigder Koppelausgang k2b der Stufe B das Sperr- ten prinzipiellen Unterschiede zwischen mechanipotential. Damit gilt das dritte Kriterium auch für 55 schem Drehwähler und elektronischer Auswahlschaldie folgende dritte Stufe C und ebenso für sämtliche tung die erste auf die Nullstellung folgende Lamelle StufenD .. .N, entsprechend der Tatsache, daß ein eines mechanischen Drehwählers mit fester Nulleinem Koppeleingang kl zugeführtes Sperrpotential stellung. An die Stelle der Nullstellung tritt bei der auch am Koppelausgang k 2 derselben Stufe auftritt. elektronischen Auswahlschaltung der Nullpunkt, der Während die Stufen C und E.. .N an sich schon 60 damit stets vor der ersten Stufe liegend zu denken kein Bezeichnungspotential abgeben können, wird ist. Von ihm aus wird stets die Bezeichnungsreihenbei der mit Freipotential versehenen vierten Stufe D folge gerechnet. Unter »erster« Einrichtung ist bei die Abgabe eines Bezeichnungspotentials wie bei der der Auswahlschaltung entsprechend dem Gegensatz zweiten Stufe B durch das ihrem Koppeleingang k Id zum mechanischen Drehwähler oder dem mit einem zugeführte Sperrpotential verhindert. 65 von Stufe zu Stufe durchlaufenden Impuls arbeiten-

AIs weiterer typischer Betriebsfall wird angenom- den elektronischen Wähler nicht die in einem zeitmen, daß die erste Einrichtung bereits belegt ist, lieh ablaufenden Vorgang, wie Drehen eines Wählerwährend die zweite und dritte noch frei sind und bei armes oder stufenweise Weitergabe eines Impulses,

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zuerst erreichte Stufe, sondern die dem Nullpunkt dem die jeweilige Lage des Nullpunktes von BeIe-

anordnungsmäßig am nächsten liegende Stufe zu ver- gung zu Belegung festgehalten wird. Bei zyklischer

stehen. Da bei der ersten Stufest eine passive Be- Änderung der Bezeichnungsreihenfolge, also stufen-

einflussung durch eine vorhergehende Stufe und bei weisem Vorrücken des Nullpunktes, kann als Spei-

der letzten Stufe iV eine aktive Beeinflussung einer 5 eher vorteilhaft eine Relaiszählkette Verwendung

folgenden Stufe nicht gegeben ist, können, wenn finden, die nach jedem Wählvorgang weitergeschaltet

keine weiteren Aufgaben außer den genannten von wird. Für abweichende Schemata der Änderung der

der Auswahlschaltung zu lösen sind, bei diesen bei- Nullpunktslage lassen sich geeignete Steuerschaltun-

den Stufen A und N gegebenenfalls schaltungsmäßige gen ohne Schwierigkeiten finden. Da derartige Spei-

Vereinfachungen vorgenommen werden, auf die an io eher für sich bereits bekannt sind oder vorgeschlagen

späterer Stelle noch eingegangen wird. wurden und überdies nicht zum Gegenstand der Er-

Bei der Auswahlschaltung nach Fig. 1 liegt der findung gehören, erübrigt es sich, auf ihren Aufbau Bezeichnungsreihenfolge auf Grund der festen Zu- und Betrieb näher einzugehen,
sammenschaltung der Stufen stets ein fester Null- Wie aus vorstehender Erläuterung der Wirkungspunkt zugrunde. Da immer die dem Nullpunkt am 15 weise der elektronischen Auswahlschaltung hervornächsten liegende freie Einrichtung bezeichnet wird, geht, hat die Verhinderung der Abgabe eines Beergibt sich damit eine in Richtung der Bezeichnungs- Zeichnungspotentials bei einer Stufe zur Voraussetreihenfolge abnehmende Belegungshäufigkeit. Gleiche zung, daß ihr eine vorhergehende Stufe Sperrpoten-Belegungshäufigkeit für alle Einrichtungen kann da- tial zuführt. Das ist dann der Fall, -wenn diese vordurch erreicht werden, daß der Nullpunkt keine feste 20 hergehende Stufe selbst der ihr zugeordneten Ein-Lage in der Auswahlschaltung annimmt, sondern mit richtung das Bezeichnungspotential zuführt. Wenn jedem Belegungsversuch um eine Stufe vorrückt, da in den einzelnen Einrichtungen zur Auswertung zuauf diese Weise die Bezeichnungsreihenfolge laufend geführter Bezeichnungspotentiale sehr schnell anzyklisch geändert wird. Auch wenn gleiche Belegungs- sprechende Mittel vorgesehen sind, muß zur Verhäufigkeit für alle Einrichtungen nicht angestrebt 35 meidung von Doppelbelegungen bei jeder Stufe der wird, kann es in bestimmten Fällen vorteilhaft sein, Auswahlschaltung dafür gesorgt werden, daß die Abvon einer stets gleichbleibenden Bezeichnungsreihen- gäbe des Bezeichnungspotentials nicht vor der Abfolge abzugehen. Ein solcher Fall liegt z, B. dann gäbe des Sperrpotentials erfolgt. Im weiteren können vor, wenn die an die Auswahlschaltung angeschlos- auch die Verhältnisse, unter denen die Auswahlsenen Einrichtungen stark zentralisiert sind, da bei 3° schaltung zu arbeiten hat, von sich aus besondere fester Bezeichnungsreihenfolge in verkehrsschwachen Maßnahmen zur Verhinderung von Doppelbelegun-Zeiten immer die gleiche, nämlich die erste Einrich- gen erforderlich machen. Ein solcher Fall liegt dann tung bezeichnet wird, die im Störfalle unter Um- vor, wenn sämtliche Einrichtungen auf einen ihnen ständen eine weitreichende Blockierung herbeiführen gemeinsam zugeführten, einen Wählvorgang auswürde. Wenn nur dieser Möglichkeit Rechnung ge- 35 lösenden Anreiz hin, den ihnen zugeordneten Stufen tragen werden soll, kann der Änderung des Null- der Auswahlschaltung das über ihren momentanen punktes ein beliebiges Schema zugrunde gelegt Belegungszustand aufschlußgebende Potential überwerden. ' mitteln und diese Übermittlung nicht bei allen Ein-

F i g. 2 zeigt eine Auswahlschaltung mit von einem richtungen gleichzeitig erfolgt. Sind beispielsweise die willkürlich festlegbaren Nullpunkt ausgehender Be- 40 zweite und dritte Einrichtung frei und erfolgt diese Zeichnungsreihenfolge. Während bei der Auswahl- Übermittlung bei der zweiten Stufe etwas später als schaltung mit festem Nullpunkt jede Stufe ihren bei der dritten, so tritt zunächst am Bezeichnungs-Platz in der Belegungsreihenfolge fest beibehält, wo- ausgang der dritten Stufe ein Bezeichnungspotential mit bei der ersten und letzten Stufe anordnungs- auf, das bei erfolgender Zustandsübermittlung der mäßige Vereinfachungen möglich sind, kann bei der 45 zweiten Stufe wieder verschwindet, während das am Auswahlschaltung mit willkürlich festlegbarem Null- Ausgang der zweiten Stufe verspätet auftretende Bepunkt jede Stufe jede Stelle in der Bezeichnungs- Zeichnungspotential bleibt. Wenn nun die Ansprechreihenfolge einnehmen. Dementpsrechend sind samt- zeit des.in der dritten Einrichtung befindlichen, die liehe Stufen untereinander gleich ausgebildet. Im Zuführung des Bezeichnungspotentials auswertenden weiteren ist die Kettenschaltung zu einer Ringschal- 50 Mittels kleiner ist als diese mögliche Verspätung, so rung erweitert in der Weise, daß bei sämtlichen Stu- werden durch einen Wählvorgang nacheinander die fen der Koppeleingang kl an den Koppelausgang k2 dritte und die zweite Einrichtung belegt, womit eine der vorhergehenden Stufe unter Zwischenschaltung Doppelbelegung gegeben ist. Ein anderer Fall ist daje eines Kontaktes t geschaltet ist, wobei für die erste durch gegeben, daß Einrichtungen zu beliebiger Zeit Stufe die letzte als vorhergehende gilt.. Von diesen 55 frei werden können. Übermittelt nun eine verspätet Kontakten t ist stets einer geöffnet, wodurch die frei werdende Einrichtung, die in der Bezeichnungs-Ringschaltung an dieser Stelle aufgetrennt ist und die reihenfolge vor der ursprünglich ersten freien Einauf diesen geöffneten Kontakt in Richung der Be- richtung liegt, der Auswahlschaltung aus diesem Zeichnungsreihenfolge folgende Stufe bezüglich der Grunde verspätet ihr Freipotential, so ergeben sich Abgabe eines Bezeichnungspotentials nicht beein- 60 für die Auswahlschaltung die gleichen ungünstigen flußt werden kann. Damit ist die auf den geöffneten Verhältnisse wie im vorliegenden Fall. Auch hier Kontakt folgende Stufe als in der Bezeichnungs- geht das ursprünglich auftretende Bezeichnungsreihenfolge erste gekennzeichnet, und die Lage des potential einer Stufe nachträglich wieder in das neugeöffneten Kontaktes t entspricht der Lage des Null- trale Potential über. Abhilfe gegen ein derartiges, punktes. Bezüglich ihrer Wirkungsweise gleicht diese 65 vorübergehendes Auftreten eines Bezeichnungs-Auswahlschaltung in vollem Umfang der bereits er- potentials kann in der Weise geschaffen werden, daß läuterten Anordnung nach F i g. 1. Zur Steuerung der . in jeder Stufe die Abgabe des Bezeichnungspotentials Kontakte t ist ein eigener Speicher erforderlich, in gegenüber der Abgabe des Sperrpotentials etwas ver-

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zögert wird. Wenn diese Verzögerung mindestens gen gemacht, daß sie bei hohem eingangsseitigem gleich der größtmöglichen Verspätung der Zustande- Innenwiderstand niedrigen ausgangsseitigen Innenübermittlung bzw. gleich der Dauer des einen Wähl- widerstand besitzen, weder nennenswerte Verstärvorganges auslösenden Anreizes gewählt ist, sind kung noch Dämpfung aufweisen und die Verschiesolche Doppelbelegungen ausgeschlossen. Da diese 5 bung des Mittelwertes der Ausgangspotentiale gegen-Verzögerung im allgemeinen sehr klein gewählt wer- über dem Mittelwert der Eingangspotentiale klein den kann, bedeutet sie keine merkliche Verschlech- ist im Vergleich zur Differenz zwischen den beiden terung des schnellen Arbeitens der Auswahlschaltung. möglichen Werten des Eingangs- oder Ausgangs-

Im folgenden wird nun auf die Ausbildung von potentials. In einfachster Weise lassen sich diese Schaltstufen, die die kennzeichnenden Merlanale be- ίο Voraussetzungen durch einen Transistor in Emittersitzen, eingegangen. Zunächst ist dabei festzustellen, schaltung erfüllen. Bei der durchaus möglichen Verdaß die an früherer Stelle erfolgte Angabe dieser Wendung anderer Elemente ist es unter Umständen Merkmale es bereits ermöglicht, unter Zuhilfenahme ' erforderlich, die eine oder andere Voraussetzung der drei wichtigsten, aus der theoretischen Behänd- durch zusätzliche Mittel zu schaffen,
lung von Schaltaufgaben bekannten »logischen« 15 Jedes der nachfolgend erläuterten Ausführungs-Grundbausteine, nämlich der »Und«-Schaltung, der beispiele enthält einen einzigen Inverter. In Ab-' »Oder«-Schaltung und des Inverters, mindestens eine hängigkeit davon, von welchen Potentialen die InAnordnung aufzubauen, die die gewünschten Eigen- verier der einzelnen Schaltstufen gesteuert werden, schäften besitzt. Im üblichen Sinn werden dabei können die Schaltstufen in Gruppen unterteilt werunter »Und«-Schaltungen solche Anordnungen ver- 20 den. So ist es möglich, den Inverter jeweils durch das standen, bei denen nur dann ein bestimmter Aus- Potential des Prüf eingangs (F i g. 3 bis 6), durch das gangswert auftritt, wenn sämtlichen Eingängen Potential des Koppeleingangs (F i g. 7), gleichzeitig gleichzeitig bestimmte Eingangswerte zugeführt wer- durch die Potentiale des Prüf- und Koppeleingangs den, während bei »Oder«-Schaltungen dann ein be- (F i g. 8) oder durch das Potential des Bezeichnungsstimmter Ausgangswert auftritt, wenn mindestens 25 ausgangs (F i g. 9) zu steuern. Abwandlungen innereinem Eingang ein bestimmter Eingangswert züge- halb dieer Gruppen ermöglichen eine Anpassung der führt wird, wobei die Eingänge gegeneinander ent- Schaltstufen an die verschiedensten Bedingungen,
koppelt sind. Beide Bausteine lassen sich bekannter- Aus Gründen der Einfachheit werden im folgenmaßen in einfachster Weise unter Verwendung von den die beiden Werte, die jedes Potential annehmen Richtleitern realisieren. Für Inverter ist im üblichen 30 kann, als »positives« und »negatives« Potential be-Sinne ihre Eigenschaft charakteristisch, umpolend zu zeichnet. Diese beiden Bezeichnungen beziehen sich wirken in der Weise, daß einem hohen Eingangswert stets auf ein aus den beiden Werten zu bildendes ein niedriger Ausgangswert und einem niedrigen Ein- mittleres Potential, dessen Wert beliebig gewählt gangswert ein hoher Ausgangswert zugeordnet ist, werden kann, und sind daher als Relativwerte zu bewobei die Eingangs-und Ausgangswerte gleiche oder 35 trachten.

verschiedene Mittelwerte besitzen können. Bekannte F i g. 3 zeigt eine Schaltstufe, bei der der Inverter Realisierungsmöglichkeiten sind Umschaltkontakte eingangsseitig an den Prüf eingang ρ und ausgangs- und phasenumkehrende Röhren- oder Transistor- seitig über Richtleiter G 2 an den Koppelausgang k 2 stufen. Beim Aufbau einer die kennzeichnenden geschaltet ist, der seinerseits über Richtleiter Gl mit Merkmale besitzenden Schaltstufe sind dementspre- 40 dem Koppeleingang kl verbunden ist. Der Bezeichchend »Und«-Schaltungen dort einzusetzen, wo das nungsausgang ζ ist über Richtleiter G 3 an den Kop-Auftreten eines bestimmten Potentials von der gleich- peleingang kl und über Widerstand R an den Prüfzeitigen Erfüllung mehrerer Voraussetzungen ab- eingang/? geschaltet. Am Koppelausgangk2 liegen hängig ist, während Inverter zur Erzeugung des ge- die Anoden und am Koppeleingang k 1 die Kathonannten Komplementärwertes eines gegebenen Po- 45 den der jeweils angeschalteten Richtleiter. Die Austentials und erforderlichenfalls auch zur Erzeugung steuerung des Inverters erfolgt hier also durch das von Potentialen, die für die Verwendung von »Und«- Potential des Prüfeingangs p. Freipotential, Freigabe-Schaltungen benötigt werden, heranzuziehen sind. potential und Bezeichnungspotential besitzen posi-Die »Oder«-Schaltungen sind nach bekannten Regeln tive Werte, womit Belegtpotential, Sperrpotential dort vorzusehen, wo Rückwirkungen von Potentialen 50 und neutrales Potential negativ sind,
verhindert werden müssen. Wenn dem Prüfeingang ρ positives Freipotential

Die im folgenden Beschreibungsteil erläuterten und dem Koppeleingang kl positives Freigabepoten-Anordnungen von Schaltstufen besitzen durchwegs tial zugeführt wird, so liegt auch der Verbindungsdie genannten kennzeichnenden Merkmale und sind punkt von Widerstand R und Richtleiter G 3 auf podaher zum Aufbau von Auswahlschaltungen gemäß 55 sitivem Potential, womit der Bezeichnungsausgang ζ Fig. 1 und 2 geeignet. Da die Wirkungsweise dieser das positive Bezeichnungspotential erhält. Das Aus-Auswahlschaltungen bereits erläutert wurde, kann gangspotential des mit dem positiven Freigabepotendie folgende Darstellung darauf beschränkt werden, tial ausgesteuerten Inverters / erhält einen negativen in welcher Weise jedes gezeigte Ausführungsbeispiel Wert, der über den hierfür durchlässigen Richtleiter einer Schaltstufe den an früherer Stelle genannten 60 G 2 als Sperrpotential zum Koppelausgang k 2 Überdrei Kriterien genügt. Gegenüber Schaltstufen, die tragen wird, wobei Richtleiter Gl einen Ausgleich nach dem vorstehenden Hinweis durch schematischen der Potentiale von Koppeleingang und Koppelaus-Einsatz der Grundbausteine gefunden werden, haben gang verhindert.

sie den Vorteil, durch geeignete Kombination mit Wenn dem Prüfeingang ρ das negative Belegtäußerst geringem Aufwand die gewünschten Eigen- 65 potential und dem Koppeleingang/el das positive schäften zu erreichen. Freigabepotential zugeführt wird, erhält der Verbin-

Die Inverter werden in sämtlichen Figuren sym- dungspunkt von Widerstand R und Richtleiter G 3

bolisch dargestellt. Für sie werden die Voraussetzun- das negative Belegtpotential, da der Richtleiter G 3

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für das positive Freigabepotential sperrend wirkt, Ausnahme, daß die Richtleiter Gl, G 2 und G 3 um-

womit der Bezeichnungsausgang ζ neutrales Poten- gepolt sind. Diese Schaltstufe ist dann vorzusehen,

tial erhält. Das Ausgangspotential des mit dem nega- wenn positives Freipotential zur Verfugung steht und

tiven Belegtpotential ausgesteuerten Inverters / erhält negatives Bezeichnungspotential benötigt wird. Das

einen positiven Wert, der sich über den Sperrwider- 5 Sperrpotential nimmt hier einen positiven Wert an,

stand des Richtleiters Gl dem Koppelausgang kl als während das Freigabepotential negativ ist. Bezüglich Freigabepotential mitteilt, wobei der nun zwei ihrer Wirkungsweise entspricht diese Schaltstufe, bei

Punkte gleichen Potentials verbindende Richtleiter Berücksichtigung der geänderten Polarität der an den

Gl ohne Einfluß bleibt. Daß das Freigabepotential Richtleitern wirksamen Potentiale, in vollem Umfang

wegen des Sperrwiderstandes des Richtleiters G2 io der Anordnung nach Fig. 5 oder, bei Berücksich-

nicht belastbar ist, ist ohne Belang, da es nur, wie tigung der geänderten Einfügung des Inverters / und

vorstehend gezeigt, zur Sperrung des Richtleiters G 3 der damit bedingten Polaritätsänderung der dem

der folgenden Stufe benötigt wird. ■ Prüfeingang ρ zugeführten Potentiale, der Anord-

Wenn dem Koppeleingang kl das negative Sperr- nung nach Fig. 4.

potential zugeführt wird, so erhält der Bezeichnungs- 15 Die vorstehenden Ausführungsbeispiele von ausgang ζ das neutrale Potential, da ein gegebenen- Schaltstufen zeigen, daß und wie es möglich ist, falls dem Prüfeingang ρ zugeführtes Potential wegen trotz des geringen Aufwandes sämtlichen Forderundes durchlässigen Richtleiters G 3 und unter dem gen gerecht zu werden, welche die an .eine mit sol-Einfluß des Widerstandest praktisch unwirksam ist. chen Stufen aufgebaute Auswahlschaltung ange-Außerdem wird das negative Sperrpotential des ao schlossenen Einrichtungen bezüglich der an die Aus-Koppeleingangs kl wegen des durchlässigen Rieht- wahlschaltung abzugehenden und von ihr erhaltenen leiters Gl auch dem Koppelausgang k 2 aufgedrückt, Potentiale stellen können. Dabei gewinnt die Eigenda ein gegebenenfalls positives Ausgangspotential des schaft der Auswahlschaltung, bezüglich dieser Poten-Inverters 7, das bei Zuführung des Belegtpotentials tiale an keine bestimmte Polarität gebunden zu sein, zum Prüfeingang ρ auftritt, wegen des sperrenden 25 besondere Bedeutung bei Zusammenarbeit der Aus-Richtleiters G 2 unwirksam ist. wahlschaltung mit Einrichtungen, die mit Transisto-

Fig. 4 zeigt eine Schaltstufe, die anordnungs- ren bestückt sind, da bei diesen, im Gegensatz zu

mäßig der Schaltstufe nach Fig. 3 gleicht, mit der Röhren, Typen beider Polaritäten (npn- und

Ausnahme, daß die Richtleiter Gl, G 2 und G 3 um- pnp-Transistoren) verfügbar sind,

gepolt sind. Diese Schaltstufe ist dann vorzusehen, 30 F i g. 7 zeigt eine Schaltstufe, bei der der Inver-

wenn negatives Freipotential zur Verfugung steht ter/ eingangsseitig an den Koppeleingang k 1 und

und negatives Bezeichnungspotential benötigt wird, dieser über Richtleiter Gl an den Koppelausgang

wobei dann Belegtpotential und neutrales Potential k 1 geschaltet ist. Der Bezeichnungsausgang ζ ist über

positiv sind. Das Sperrpotential nimmt hier einen po- Richtleiter G2 mit dem Koppelausgang kl, über

sitiven Wert an, während das Freigabepotential nega- 35 Widerstand R mit dem Prüfeingang ρ und über

tiv ist. Bezüglich ihrer Wirkungsweise entspricht Richtleiter G 4 mit dem Ausgang des Inverters I ver-

diese Schaltstufe, bei Berücksichtigung der geänder- bunden. Am Koppelaugang kl und am Inverteraus-

ten Polarität sämtlicher Potentiale, in vollem Um- gang liegen die Kathoden der jeweils angeschalteten

fang der Anordnung nach Fig. 3. Richtleiter. Der Invertereingang ist durch eine (da

Fi g. 5 zeigt eine Schaltstufe, bei der der Inverter 40 dem Inverter zugerechnet, nicht dargestellte) Spaneingangsseitig an den Prüf eingang ρ und ausgangs- nungsquelle über einen Widerstand mit hohem Wiseitig über Widerstand R an den Bezeichnungsaus- derstandswert negativ vorgespannt. Die Aussteuegang ζ geschaltet ist, der seinerseits über Richtleiter rung des Inverters I erfolgt hier also durch das Po-G3 mit dem Koppeleingang k 1 verbunden ist. Der tential des Koppeleingangs kl. Freipotential und Koppelausgang kl ist über Richtleiter Gl an den 45 Bezeichnungspotential besitzen positive Werte, wäh-Koppeleingang/el und über Richtleiter G2 an den rend das Freigabepotential negativ ist. Wenn dem Prüf eingang ρgeschaltet. Am Koppeleingang kl lie- Koppeleingang kl das negative Freipotential und gen die Kathoden und am Koppelausgang k 1 die An- dem Prüf eingang ρ das positive Freipotential zugeoden der jeweils angeschalteten Richtleiter. Die Aus- führt wird, so besitzt der Ausgang des Inverters /, steuerung des Inverters/ erfolgt also auch hier 50 im wesentlichen wie im folgenden erläutert, durch durch das Potential des Prüfeingangs p. Das Frei- die feste Vorspannung seines Eingangs bestimmt, popotential ist negativ, während das Bezeichnungs- sitives Potential, womit der Richtleiter G 4 zwischen potential positiv ist; ebenso ist auch das Freigabe- zwei Punkten gleichen Potentials liegt und der Bepotential positiv. Bezüglich ihrer Anordnung unter- Zeichnungsausgang ζ das positive Bezeichnungspotenscheidet sich diese Schaltstufe von der Schaltstufe 55 tial und der Koppelausgang kl über den durchlässinach Fig. 3 dadurch, daß der Inverter 7 nicht zwi- gen Richtleiter G2 das positive Sperrpotential erhält, sehen Prüf eingang ρ und Koppelausgang kl, sondern Der Richtleiter Gl verhindert dabei einen Ausgleich zwischen Prüfeingang ρ und Bezeichnungsausgang ζ der Potentiale von Koppeleingang kl und Koppeleingefügt ist. Bei im übrigen unveränderter Wir- ausgang kl.

kungsweise ergibt sich damit die Änderung, daß, was 60 Wenn dem Koppeleingang kl das negative Freidie Abgabe von Potential am Bezeichnungsausgang gabepotential und dem Prüfeingang ρ das negative und Koppelausgang anbelangt, der Inverter und die Belegtpotential zugeführt wird, so erhält der Bein der dieser Schaltstufe zugeordneten Einrichtung Zeichnungsausgang ζ neutrales Potential, da der befindliche Spannungsquelle, die zur Abgabe des den Richtleiter G 4 für das positive Ausgangspotential des Belegungszustand anzeigenden Potentials dient, ihre 65 Inverters Z sperrend wirkt. Außerdem erhält der Rolle vertauschen. Koppelausgang kl über die Sperrwiderstände der

Fig. 6 zeigt eine Schaltstufe, die anordnungs- Richtleiter Gl und G2 das negative Freigabepoten-

mäßig der Schaltstufe nach Fig. 5 gleicht, mit der tial. Daß dieses-Freigabepotential wegen der Sperr-

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widerstände nicht belastbar ist, ist ohne Belang, da Zeichnungsausgang ζ als neutrales Potential. Durch

jeder Inverter für sich negativ vorgespannt ist. Wenn den sperrenden Richtleiter G 2 wird es vom Koppel-

dem Koppeleingang kl das positive Sperrpotential ausgang k2 ferngehalten, der wegen des durchlässi-

zugeführt wird, so erhält der Bezeichnungsausgang ζ gen Richtleiters Gl das negative Potential des Kop-

das negative neutrale Potential, da ein gegebenen- 5 peleingangs kl als Sperrpotential erhält,

falls dem Prüfeingang ρ zugeführtes Freipotential Auch bei der Schaltstufe nach F i g. 8 kann durch

wegen des auf Grund der negativen Ausgangsspan- Umpolen der Richtleiter eine neue Anordnung ge-

nung des Inverters/ durchlässigen RichtleitersG4 schaffen werden, die dann zu verwenden ist, wenn

am Widerstand R zusammenbricht. Außerdem wird negatives Freipotential zur Verfugung steht und posi-

das positive Sperrpotential des Koppeleingangs kl ίο tives Bezeichnungspotential gefordert wird. Das Frei-

über den durchlässigen Richtleiter Gl auch dem gabepotential ist in diesem Fall dann negativ.

Koppelausgang k 2 aufgedrückt, wobei der Rieht- F i g. 9 zeigt eine Schaltstufe, bei der der Bezeich-

leiter G2 ein Austreten des Sperrpotentials zum Be- nungsausgangζ über Widerstand/? an den Prüfein-

zeichnungsausgang hin verhindert. gangp, über Richtleiter G 3 an den Koppeleingang

Auch bei der Schaltstufe nach Fig. 7 ist es mög- 15 kl und außerdem unmittelbar an den Eingang des

lieh, durch Umpolung der Richtleiter eine neue An- Inverters / geschaltet ist. Dessen Ausgang ist über

Ordnung zu schaffen, die anders gearteten, von der Richtleiter G2 mit dem Koppelausgang kl und die-

an die Schaltstufe angeschlossenen Einrichtung ge- ser über Richtleiter Gl mit dem Koppeleingang kl

stellten Bedingungen'gerecht wird. Diese geänderte verbunden. Am Koppeleingang kl liegen die Katho-

Schaltstufe ist dann einzusetzen, wenn negatives Frei- 20 den und am Koppelausgang k 2 die Anoden der je-

potential zur Verfügung steht und negatives Bezeich- weils angeschalteten Richtleiter. Diese Anordnung

nungspotential benötigt wird. Als negativ ergibt sich gleicht der Anordnung nach F i g. 8, mit Ausnahme

hier auch das Sperrpotential. der Anschaltung des Bezeichnungsausgangs z. Der

Fig. 8 zeigt eine Schaltstufe, bei der der Inverter/ Inverter/ wird hier mit dem Potential gesteuert, das

eingangsseitig über Widerstand R an den Prüf- 35 am Bezeichnungsausgang ζ auftritt. Freipotential,

eingangs und über RichtleiterG3 an den Koppel- Freigabepotential und Bezeichnungspotential sind

eingang kl und ausgangsseitig unmittelbar an den positiv.

Bezeichnungsausgang ζ und über Richtleiter G2 an Wenn dem Koppeleingang kl das positive Freiden Koppelausgang k 2 geschaltet ist, wobei Koppel- gabepotential und dem Prüf eingang ρ das positive eingang und Koppelausgang mittels Richtleiter Gl 3° Freipotential zugeführt werden, so liegt die Reihenverbunden sind. Am Koppeleingang kl liegen die schaltung von Widerstand/? und Richtleiter G3 zwi-Kathoden und am Koppelausgang k2 die Anoden sehen zwei Punkten gleichen Potentials; das positive der jeweils angeschalteten Richtleiter. Die Aussteue- Potential des Verbindungspunktes dieser beiden EIerung des Inverters / erfolgt hier durch die dem Prüf- mente tritt gleichzeitig am Bezeichnungsausgang ζ als eingangs und dem Koppeleingang /el zugeführten 35 Bezeichnungspotential und am Eingang des Inver-Potentiale gemeinsam. Das Freipotential und das ters / als Steuerpotential auf. Das negative Ausgangs-Freigabepotential sind positiv, während das Bezeich- potential des Inverters gelangt über den durchläsnungspotential negativ ist. sigen Richtleiter G 2 als Sperrpotential zum Koppel-Wenn dem Koppeleingang k 1 das positive Frei- ausgang k 2, wobei Richtleiter Gl einen Ausgleich gabepotential und dem Prüfeingang ρ das positive 40 der Potentiale des Koppeleingangs und des Koppel-Freipotential zugeführt werden, so erhält der Ein- ausgangs verhindert.

gang des Inverters / positives Potential und über- Wenn dem Koppeleingang kl das positive Freimittelt sein negatives Ausgangspotential dem Be- gabepotential und dem Prüfeingang ρ das negative Zeichnungsausgang ζ als Bezeichnungspotential und Belegtpotential zugeführt werden, dann erhält wegen über den durchlässigen Richtleiter G 2 dem Koppel- 45 des für das Freigabepotential sperrend wirkenden ausgang k 2 als Sperrpotential, wobei Richtleiter Gl Richtleiters G 3 der Bezeichnungsausgang ζ das negaeinen Ausgleich der Potentiale des Koppeleingangs tive Potential des Prüf eingangs ρ als neutrales Pound des Koppelausgangs verhindert. tential, mit dem auch der Inverter / gesteuert wird. Wenn dem Koppeleingang kl das positive Frei- Dessen positives Ausgangspotential gelangt über den gabepotential und dem Prüf eingang ρ das negative 50 Sperrwiderstand des Richtleiters G 2 als Freigabe-Belegtpotential zugeführt werden, dann erhält der potential zum Koppelausgang k 2. Daß es nicht beEingang des Inverters/ negatives Potential, da der lastbar ist, ist ohne Belang, da es in der folgenden Richtleiter G 3 für das Freigabepotential sperrend Stufe nur zur Sperrung des Richtleiters G 3 dient,
wirkt. Das positive Ausgangspotential des Inverters/ Wenn dem Koppeleingang kl das negative Sperrtritt am Bezeichnungsausgang ζ als neutrales Poten- 55 potential zugeführt wird, dann erhält der Bezeichtial und über den Sperrwiderstand des Richtleiters nungsausgang ζ stets neutrales Potential, da ein ge-G 2 am Koppelausgang k 2 als Freigabepotential auf. gebenenfalls dem Prüf eingang ρ zugeführtes Frei-Daß das Freigabepotential wegen dieses Sperrwider- potential wegen des durchlässigen Richtleiters G3 Standes nicht belastbar ist, ist ohne Belang, da es nur, am Widerstand R zusammenbricht. Das dementsprewie vorstehend gezeigt, zur Sperrung des Richtleiters 60 chend positive Ausgangspotential des Inverters / G 3 der folgenden Stufe benötigt wird. · wird am Koppelausgang k 2 wegen des sperrenden Wenn dem Koppeleingang k 1 das negative Sperr- Richtleiters G 2 nicht wirksam, da dieser über den potential zugeführt wird, dann erhält der Eingang des durchlässigen Richtleiter Gl das negative Potential Inverters / stets negatives Potential, da ein gege- des Koppeleingangs kl als Sperrpotential erhält,
benenfalls dem Prüfeingang ρ zugeführtes positives 65 Auch von dieser Schaltstufe ausgehend kann Freipotential wegen des durchlässigen Richtleiters durch Umpolung der Richtleiter eine neue Anord- G3 am Widerstand R zusammenbricht. Das positive nung geschaffen werden, die dann einzusetzen ist, Ausgangspotential des Inverters/ erscheint am Be- wenn Freipotential und Bezeichnungspotential posi-

15 16

tiv sein sollen. Das Freigabepotential wird dabei Ansprechzeit besitzen, so ergeben sie von selbst die

negativ. gewünschte Verzögerung.

Nach vorstehender Erläuterung des Aufbaues und Als umpolende Elemente der Inverter sind insbeder Wirkungsweise verschiedener Schaltstufen wer- sondere Transistoren geeignet, da bei diesen nur den im folgenden einzelne für sämtliche Schaltstufen 5 eine sehr geringe Differenz zwischen dem Mittelwert gültige Angaben gemacht, die von Fall zu Fall vor- der Eingangspotentiale und dem Mittelwert der Austeilhafte Weiterbildungen darstellen können. gangspotentiale auftritt. Außerdem gestatten sie, da

In sämtlichen Ausführungsbeispielen findet sich unter npn- und pnp-Typen gewählt werden kann,

der Widerstand R, dessen Aufgabe es ist, im Zusam- beste Anpassung an die vorliegenden Arbeitsbedin-

menwirken mit einem an ihn angeschalteten Rieht- io gungen.

leiter die Absenkung eines Potentials zu bewirken, Bei Auswahlschaltungen mit größerer Stufenzahl

wenn er auf Grund des seiner dem Widerstand abge- kann für die aus den Richtleitern Gl gebildete Ket-

wandten Seite zugeführten Potentials durchlässig ist. tenschaltung, die die ganze Auswahlschaltung durch-

Um diese Absenkung möglichst vollständig durchzu- zieht, vorteilhaft die bekannte Staffelung angewendet

führen, ist man bedacht, den Widerstandswert des 15 werden, durch die erreicht wird, daß für beliebige

Widerstandes R möglichst groß zu machen, wenn Wirkungsentfernungen immer nur eine frei und daher

keine entgegenstehenden Bedingungen zu berück- klein wählbare Zahl von hintereinandergeschalteten

sichtigen sind. Erhält nun das dem Richtleiter züge- Richtleitern maßgeblich ist. Diese Richtleiterstaffe-

führte Potential den dessen Sperrung bewirkenden lung läßt sich auch bei Auswahlschaltungen mit will-

Wert, so tritt eine Spannungsteilung ein, deren Maß 20 kürlich festlegbarem Nullpunkt anwenden, sofern

durch den Sperrwiderstand des Richtleiters und den durch zusätzliche, mit dem jeweiligen Kontakt t ge-

Widerstandswert des Widerstandes R bestimmt wird. meinsam betätigte Kontakte in der Staffelschaltung

Wird dieser Widerstandswert sehr groß gewählt und beim Öffnen des Kontakts t sämtliche Verbindungen

werden, wie es wünschenswert ist, an den Sperr- der diesem Kontakt zugeordneten Schaltstufe mit

widerstand des Richtleiters geringe Anforderungen 25 vorhergehenden Schaltstufen aufgetrennt werden,

gestellt, so tritt am Verbindungspunkt von Wider- Wie bereits an früherer Stelle erwähnt, können bei

stand und Richtleiter eine Potentialerhöhung auf, einer Auswahlschaltung mit festem Nullpunkt, also

die unter Umständen störend ist und dem Wider- gemäß Fig. 1, bei der ersten und letzten Stufe an-

standswert des Widerstandes R eine Grenze setzt. ordnungsmäßige Vereinfachungen getroffen werden,

Abhilfe dagegen und damit Freizügigkeit in der Di- 30 sofern nicht im folgenden noch erwähnte Anwen-

mensionierung schafft hier die Parallelschaltung eines dungsfalle Einschränkungen auferlegen. Generell

Richtleiters zum Widerstand, dessen Polung so ge- können diese Vereinfachungen so angegeben werden,

wählt ist, daß er mit dem bereits vorhandenen Rieht- daß bei der ersten Stufe die mit dem Koppeleingang kl

leiter mit gleichen Polen zusammengeschaltet ist. und bei der letzten Stufe die mit dem Koppelausgang

Dieser zusätzliche Richtleiter stellt für die uner- 35 kl unmittelbar in Verbindung stehenden Elemente

wünschte Potentialerhöhung einen Nebenschluß mit weggelassen werden können.

sehr geringem Widerstand dar und unterdrückt damit Zusammenfassend kann die Lösung der eingangs

ihr Auftreten. Das sonstige Verhalten der Anordnung genannten Aufgabe, eine Einrichtung zu schaffen, die

erleidet durch diese Maßnahme keine Beeinträch- für jeden möglichen Wählvorgang stets die gleiche

tigung. ■ ■ 40 Zeit benötigt, unabhängig davon, an welcher Stelle

An früherer Stelle wurde auf die Wichtigkeit des- in der Reihenfolge der Einrichtungen die schließlich

sen hingewiesen, daß die Abgabe eines Bezeichungs- bezeichnete Einrichtung liegt, in der Weise dargestellt

potentials nicht vor der Abgabe des Sperrpotentials werden, daß sämtliche Stufen an eine gemeinsame,

erfolgt. Diese Forderung wird bei Verwendung trag- die ganze Auswahlschaltung durchziehende Verbin-

heitsloser, also mit Transistoren oder Hochvakuum- 45 dung angeschaltet sind, die keine verzögernden Mittel

röhren bestückter Inverter in allen Ausführungsbei- enthält und über die die Stufen daher verzögerungs-

spielen erfüllt. Die Verwendung von mit einer gewis- frei Informationen zu anderen Stufen geben können,

sen, wenn auch sehr kleinen Verzögerung anspre- wobei durch die einseitig gerichtete Informations-

chenden Elementen, wie Gasentladungsröhren, im übertragung eine definierte Bezeichnungsreihenfolge

Inverter kann jedoch bei Anordnungen nach 50 gewährleistet ist.

Fig. 3, 4 und 9 zunächst gegen diese Forderung ver- Für den praktischen Einsatz der elektronischen stoßen. Werden also derartige Elemente in den ge- Auswahlschaltung im Rahmen eines Systems ergeben nannten Anordnungen verwendet, so muß die bereits sich die verschiedensten Möglichkeiten, abgesehen genannte Verzögerung der Abgabe des Bezeich- von der Freiheit in der Wahl der der Auswahlschalnungspotentials vorgesehen werden, die die gefor- 55 tung zugeführten und von dieser abgegebenen Potenderte Zeitfolge gewährleistet. Diese Verzögerung ist tiale. So können beispielsweise die den momentanen grundsätzlich auch bei den übrigen Ausführungsbei- Belegungszustand der Einrichtung anzeigenden Pospielen dann erforderlich, wenn der störende Einfluß tentiale der Auswahlschaltung nur auf einen Anreiz nachträglich frei werdender Einrichtungen auszu- hin übermittelt werden, während jede Stufe der Ausschalten ist. In einfachster Weise läßt sich eine der- 60 wahlschaltung der ihr zugeordneten Einrichtung artige Verzögerung dadurch einführen, daß der" dauernd das Potential ihres Bezeichnungsausgangs Bezeichnungsausgang ζ kapazitiv belastet wird, da zuführt. Diese Betriebsart läßt sich in Abhängigkeit durch diese Maßnahme der Übergang vom neutralen davon, von welcher Seite her der Anreiz abgegeben Potential zum Bezeichnungspotential verlangsamt wird, mit dem bekannten Anrufsucher- oder Vorwird. 65 wählerbetrieb vergleichen, bei dem die Wähler erst

Eine Ausnahme können die Ausführungsbeispiele bei Anforderung den Wählvorgang beginnen. Wird

der F i g. 5 und 6 bilden. Werden in diesen beiden dabei eine Auswahlschaltung mit festem Nullpunkt

Schaltstufen Inverter verwendet, die eine bestimmte verwendet, so entspricht ihr Verhalten einem Wähler,

der nach jeder Belegung heimläuft. Ähnlich liegt der Fall bei zyklisch geänderter Bezeichnungsreihenfolge. Wenn dagegen jeweils die zuletzt bezeichnete Einrichtung dazu herangezogen wird, bei einer Auswahlschaltung mit willkürlich festlegbarem Nullpunkt den Nullpunkt festzulegen, so wird damit ein Verhalten erzielt, wie es vom Drehwähler ohne Heimlauf bekannt ist. Abweichend davon kann auch so vorgegangen werden, daß sämtliche Einrichtungen dauernd die ihren Belegungszustand anzeigenden Potentiale der. Auswahlschaltung übermitteln und diese erst auf einen Anreiz hin die erste freie Einrichtung bezeichnet. Wird dabei eine Auswahlschaltung mit festem oder von Stufe zu Stufe vorrückendem Nullpunkt verwendet, so zeigt sie ein Verhalten, wie es hauptsächlich Relaiswählern und mit einer Serienschaltung von Umschaltkontakten ausgestatteten Vorzugsketten eigen ist. Bestimmt dagegen jeweils die zuletzt bezeichnete Einrichtung den Nullpunkt, so entspricht dies etwa dem Verhalten eines voreingestellten Dreh-Wählers. Im weiteren kann die Auswahlschaltung auch als Anrufordner betrieben werden, mit der Aufgabe, eine nacheinander erfolgende Abfertigung gleichzeitig einfallender Anrufe sicherzustellen. Bei dieser Betriebsart kann unter Umständen die Auswahlschaltung eingangs- und ausgangsseitig fest ari die ihr zugeordneten Einrichtungen angeschaltet bleiben und dauernd, also ohne Auslösung durch einen gesonderten Anreiz, tätig sein.

Für die Steuerung der Potentialübermittlung zur und von der Auswahlschaltung stehen die verschiedensten Möglichkeiten offen. Abgesehen von der Verwendung von Kontakten können aus Längswiderständen und Querrichtleitern bestehende elektronische Schalter eingesetzt werden, oder es kann die ursprünglich gesperrte Informationsübermittlung durch auf Seiten der Prüfeingänge bzw. der Bezeichnungsausgänge erfolgende Potentialverlagerung ermöglicht werden. Eine besonders einfache Möglichkeit zur Steuerung der von der Auswahlschaltung abgegebenen Potentiale bietet deren Eigenart, daß ein dem Eingang einer Stufe zugeführtes Sperrpotential diese und sämtliche folgenden Stufen sperrt. Zur Steuerung der Abgabe von Potentialen genügt es also, dem Koppeleingang der ersten bzw. der jeweils ersten Stufe mit beliebigen Mitteln Freigabe- oder Sperrpotential zuzuführen. Bei einer Auswahlschaltung mit festem Nullpunkt ist damit die erste Stufe wie alle übrigen, mit Ausnahme der letzten Stufe, auszubilden und der Anreiz in Form des Freigabepotentials dem Koppeleingang dieser ersten Stufe zuzuführen. Bei einer Auswahlschaltung mit willkürlich festlegbarem Nullpunkt sind die Kontakte t als Umschaltkontakte auszubilden, von denen jeder den Koppeleingang seiner Stufe in Ruhelage an den Koppelausgang der vorhergehenden Stufe und in Arbeitslage an die den Anreiz abgebende Quelle schaltet.

Claims (30)

Patentansprüche: 60

1. Elektronische Auswahlschaltung mit einer der Zahl der angeschlossenen Einrichtungen entsprechenden Zahl von Schaltstufen, enthaltend eine Kettenschaltung aus in den Schaltstufen individuell enthaltenen, bezüglich ihrer Übertragungseigenschaften richtungsabhängigen Mitteln, der in jeder Schaltstufe die zugehörige Einrichtung ein ihren momentanen Zustand anzeigendes Potential, das entsprechend den beiden möglichen Zuständen zwei Werte annehmen kann, und ein dessen Komplementärwert besitzendes Potential über entkoppelnde Mittel zuführt, wobei das den Zustand anzeigende Potential der in einer durch die Anordnung der Stufen gegebenen Reihenfolge ersten, sich in einem bestimmten Zustand befindenden Einrichtung zur Bezeichnung dieser Einrichtung durchgeschaltet wird, gemäß Patentanmeldung S 52653 VIII a/21 a³,da durchgekennzeichnet, daß in j eder Schaltstufe (A . . .N) Mittel (/) zur Erzeugung des Komplementärpotentials oder eines dessen Wirkung besitzenden Potentials vorgesehen sind.

2. Schaltstufe zur Verwendung in einer elektronischen Auswahlschaltung nach Anspruch 1, die zur Zuführung von Potentialen einen Prüfeingang und einen Koppeleingang und zur Abgabe von Potentialen einen Bezeichnungsausgang und einen Koppelausgang besitzt, deren zugeführte und abgegebene Potentiale im wesentlichen zwei Werte annehmen können, dadurch gekennzeichnet, daß das Potential des Bezeichnungsausgangs (z) nur dann einen bestimmten (Bezeichnungspotential) der beiden Werte (Bezeichnungspotential, neutrales Potential) annimmt, wenn die dem Prüf eingang (p) und dem Koppeleingang (kl) zugeführten Potentiale bestimmte Werte (Freipotential, Freigabepotential) besitzen, daß bei Auftreten des bestimmten Potentialwertes (Bezeichnungspotential) am Bezeichnungsausgang (z) das am Koppelausgang (kl) auftretende Potential den Komplementärwert (Sperrpotential) des dem Koppeleingang (kl) zugeführten Potentials (Freigabepotential) annimmt und daß das Potential des Koppelausgangs (kl) dann etwa den Wert des Potentials des Koppeleingangs (kl) annimmt, wenn das Potential des Koppeleingangs (kl) den ein Auftreten des bestimmten Potentialwertes (Bezeichnungspotential) am Bezeichnungsausgang (z) verhindernden Wert (Sperrpotential) besitzt.

3. Schaltstufe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der ungefähren Potentialgleichheit zwischen Koppelausgang (kl) und Koppeleingang (kl) zwischen dem Koppelausgang (kl) und dem Koppeleingang (kl) eine in bestimmter Richtung übertragungsfähige Verbindung (Gl) eingefügt ist.

4. Schaltstufe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Komplementärpotentials oder des dessen Wirkung besitzenden Potentials ein Inverter (/) vorgesehen ist.

5. Schaltstufe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (/) zur Erzeugung des Komplementärpotentials oder des dessen Wirkung besitzenden Potentials durch das Potential des Prüfeingangs (p) gesteuert werden.

6. Schaltstufe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (I) zur Erzeugung des Komplementärpotentials oder des dessen Wirkung besitzenden Potentials durch das Potential des Koppeleingangs (kl) gesteuert werden.

7. Schaltstufe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (7) zur Erzeugung des Komplementärpotentials oder des

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dessen Wirkung besitzenden Potentials durch die Potentiale des Prüfeingangs (p) und des Koppeleingangs (/el) gesteuert werden.

8. Schaltstufe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (/) zur Er- zeugung des Komplementärpotentials oder des dessen Wirkung besitzenden Potentials durch das Potential des Bezeichnungsausgangs (z) gesteuert werden.

9. Schaltstufe nach Anspruch 3, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß als in bestimmter Richtung übertragungsfähige Verbindung zwischen Koppeleingang (kl) und Koppelausgang (k2) ein Richtleiter (Gl) vorgesehen ist.

10. Schaltstufe nach Anspruch 4, 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezeichnungsausgang (z) über einen Richtleiter (G 3) an den Koppeleingang (kl) und über einen Widerstand (R) an den Prüfeingang (p) geschaltet ist und daß der. Inverter (/) eingangsseitig an den Prüfeingang (p) und ausgangsseitig über einen Richtleiter (G2) an den Koppelausgang (kl) geschaltet ist.

11. Schaltstufe nach Anspruch 4, 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezeichnungsausgang (z) über einen Richtleiter (G 3) an den Koppeleingang (kl) und über einen Widerstand (R) an den Ausgang des eingangsseitig an den Prüfeingang (p) geschalteten Inverters (I) geschaltet ist und daß der Koppelausgang (kl) über einen Richtleiter (G 2) an den Prüf eingang (p) geschaltet ist.

12. Schaltstufe nach Anspruch 4, 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Inverter (I) eingangsseitig an den Koppeleingang (kl) und ausgangsseitig über einen Richtleiter (G 4) an den über einen Richtleiter (G 2) an den Koppeleingang (kl) und über einen Widerstand (R) an den Prüf eingang (p) angeschalteten Bezeichnungsausgang (z) geschaltet ist und daß die beiden Richtleiter (G 2, G 4) mit gleichen Polen an den Bezeichnungsausgang (z) geschaltet sind.

13. Schaltstufe nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß der Inverter (I) eingangsseitig über einen Widerstand (R) an den Prüfeingang (p) und über einen Richtleiter (G 3) an den Koppeleingang (kl) und ausgangsseitig über einen Richtleiter (G2) an den Koppelausgang (kl) und unmittelbar an den Bezeichnungsausgang (z) geschaltet ist.

14. Schaltstufe nach Anspruch 4, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Inverter (J) eingangsseitig unmittelbar an den Bezeichnungsausgang (z), über einen Richtleiter (G 3) an den Koppeleingang (kl) und über einen Widerstand (R) an den Prüfeingang (p) und ausgangsseitig über einen Richtleiter (G 2) an den Koppelausgang (kl) geschaltet ist.

15. Schaltstufe nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Koppeleingang (kl) die Kathoden und am Koppelausgang (kl) die Anoden der jeweils angeschalteten Richtleiter (Gl, G2, G3) liegen.

16. Schaltstufe nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Koppeleingang (kl) die Anoden und am Koppelausgang (kl) die Kathoden der jeweils angeschalteten Richtleiter (Gl, G 2, G 3) liegen.

17. Schaltstufe nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Widerstand (R) ein Richtleiter mit solcher Polung geschaltet ist, daß er mit dem an diesen Widerstand (R) angeschalteten Richtleiter (G 1, G 3) mit gleichen Polen zusammengeschaltet ist.

18. Schaltstufe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitpunkt, zu dem das am Bezeichnungsausgang (z) auftretende Potential den bestimmten Wert annimmt, später liegt als der Zeitpunkt, zu dem das am Koppelausgang (kl) auftretende Potential den Komplementärwert des dem Koppeleingang (kl) zugeführten Potentials annimmt.

19. Schaltstufe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezeichnungsausgang (z) kapazitiv belastet ist.

20. Schaltstufe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Ausgangspotentials des Inverters (I) gegenüber der Änderung seines Eingangspotentials verzögert ist.

21. Auswahlschaltung, enthaltend Schaltstufen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit von einem festen Nullpunkt ausgehender Bezeichnungsreihenfolge, dadurch gekennzeichnet, daß der Koppeleingang (kl) jeder Schaltstufe (B .. .N) unmittelbar an den Koppelausgang (kl) der vorhergehenden Schaltstufe (A ... M). geschaltet ist.

22. Auswahlschaltung, enthaltend Schaltstufen nach einem der Ansprüche 1 bis 20, mit von einem willkürlich festlegbaren Nullpunkt ausgehender Bezeichnungsreihenfolge, dadurch gekennzeichnet, daß der Koppeleingang (kl) jeder Schaltstufe (A ... N) an den Koppelausgang (kl) der vorhergehenden Schaltstufe (A ... N) unter Zwischenschaltung eines Kontaktes (t) geschaltet ist, wobei für die erste Schaltstufe (^4) die letzte (N) als vorhergehende gilt, und daß von diesen Kontakten (t) jeweils nur ein einziger zur Festlegung des Nullpunktes geöffnet ist.

23. Auswahlschaltung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (t) von einer Ringzählkette gesteuert werden, die mit jedem Wählvorgang stufenweise weitergeschaltet wird.

24. Auswahlschaltung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (t) durch einen Speicher so gesteuert werden, daß der jeweils geöffnete Kontakt (i) sich vor derjenigen Schaltstufe (A ... N) befindet, die der auf die zuletzt bezeichneten Einrichtung folgenden Einrichtung zugeordnet ist.

25. Auswahlschaltung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die von den angeschlossenen Einrichtungen den zugeordneten Prüfeingängen (p) übermittelten, den momentanen Belegungszustand anzeigenden Potentiale in den Schaltstufen (A ... N) auf einen Anreiz hin wirksam werden.

26. Auswahlschaltung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das von einem der Bezeichnungsausgänge (z) der angeschlossenen Einrichtung zu deren Bezeichnung zugeführte Potential auf einen Anreiz hin wirksam wird.

27. Auswahlschaltung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Koppeleingang

(kid) der ersten Schaltstufe (A) an eine Steuereinrichtung geschaltet ist, deren Ausgangspotential den ein Auftreten des bestimmten Potentialwertes am Bezeichnungsausgang (z) einer Schaltstufe (A ... AO verhindernden Wert besitzt und als Anreiz den ein solches Auftreten ermöglichenden Wert annimmt.

28. Auswahlschaltung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schaltstufen (A ... N) verbindenden Kontakte (i) als Umschaltkontakte ausgebildet sind, von denen jeder den Koppeleingang (kl) seiner Schaltstufe (A ... N) in Ruhelage an den Koppelausgang (kl) der vorhergehenden Stufe und in Arbeitslage an eine Steuereinrichtung schaltet, deren Ausgangspotential den ein Auftreten des bestimmten Potentialwertes am Bezeichnungsausgang (z) einer Schaltstufe (A... N) verhindernden Wert besitzt und als Anreiz den ein solches Auftreten ermöglichenden Wert annimmt.

29. Auswahlschaltung nach Anspruch 21 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Koppeleingänge (kl) nicht aufeinanderfolgender Schaltstufen (A .. .N) zusätzliche Richtleiter, deren Polung der Polung der in den Schaltstufen (A .. .N) zwischen die Koppeleingänge (kl) und Koppelausgänge (kl) geschalteten Richtleiter (Gl) entspricht, derart geschaltet sind, daß unter Einbeziehung dieser in den Schaltstufen (A ... N) befindlichen Richtleiter (Gl) die Zahl der zwischen beliebigen ,Koppeleingängen (kl) in Reihe liegenden Richtleiter eine bestimmte, frei wählbare Zahl nicht übersteigt.

30. Auswahlschaltung nach einem der Ansprüche 23, 24 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Koppeleingänge (kl) nicht aufeinanderfolgender Schaltstufen (A .. .N) zusätzliche Richtleiter, deren Polung der Polung der in den Schaltstufen (A .. .N) zwischen die Koppeleingänge (/el) und Koppelausgänge (kl) geschalteten Richtleiter (Gl) entspricht, derart geschaltet sind, daß unter Einbeziehung dieser in den Schaltstufen (A... N) befindlichen Richtleiter (Gl) die Zahl der zwischen beliebigen Koppeleingängen (k 1) in Reihe liegenden Richtleiter eine bestimmte, frei wählbare Zahl nicht übersteigt und daß in diese zusätzlichen Verbindungen jeder Schaltstufe (A ...N) individuell zugeordnete, mit dem dem Koppeleingang (kl) der Schaltstufe (A ... N) vorgeschalteten Kontakt (t) gemeinsam betätigte Kontakte eingefügt sind, die beim Öffnen des Kontaktes (t) sämtliche zu den Koppeleingängen (kl) vorhergehender Schaltstufen (A ... N) führende Verbindungen auftrennen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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