DE1215192B - Einrichtung zur kurvengerechten Steuerung von Schienenfahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zur kurvengerechten Steuerung von SchienenfahrzeugenInfo
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- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
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- B61F5/24—Means for damping or minimising the canting, skewing, pitching, or plunging movements of the underframes
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- B61—RAILWAYS
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- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/38—Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
B61f
Deutsche Kl.: 2Od-6
Nummer: 1215 192
Aktenzeichen: M 4334911/20 d
Anmeldetag: 11. November 1959
Auslegetag: 28. April 1966
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur kurvengerechten Steuerung von ein- oder mehrachsigen,
gegenüber dem Wagenkasten in horizontaler Ebene schwenkbaren Laufwerken von Schienenfahrzeugen
mit zwei zwischen jedem schwenkbaren Laufwerk und dem Wagenkasten angeordneten pneumatischen
Federn, deren Füllungen entsprechend der Kurvenkrümmung regelbar sind, nach Patent 1200 336. Bei
einer derartigen Steuereinrichtung sind keine umfangreichen
Übertragungsgestänge und komplizierten Lagerungen betriebsnotwendig. Allerdings arbeitet
sie nicht selbsttätig, sondern die Steuerimpulse müssen vorwiegend von Hand gegeben werden.
Es ist eine Einrichtung zum Einstellen der Radsätze von Schienenfahrzeugen bekannt, bei der die
Impulsgabe für die Steuereinrichtung kontinuierlich mittels eines Magneten am Laufwerk erfolgt, der
über eine neben der Fahrschiene herlaufende Kontaktschiene hinweggeführt wird. Der Nachteil besteht
hierbei nicht nur in der Verwendung einer langen Kontaktschiene, sondern ist auch in aufwendigen
Maßnahmen zu sehen, die für das Ausschalten einer nicht beabsichtigten Kontaktgabe notwendig sind.
Wird nämlich der Magnet in einer Kreuzung oder einer1 Weiche über eine Fahrschiene geführt, so erfolgt
genauso eine Beeinflussung, als würde der Magnet über die Kontaktschiene geführt, was gerade
zu vermeiden ist.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens nach dem Patent 1200 336 liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, die Füllungen der pneumatischen Federn in einfacher Weise zu regeln.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Steueraggregate der beiden Gasfederbälge
ihren Steuerimpuls von Fühlorganen der Laufwerke erhalten, die von an der Schiene angebrachten
Kontaktgebern beeinflußt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die
mechanische Beeinflussung der Fühlorgane bereits vor dem Einlauf der schwenkbaren Laufwerke in
eine Kurve.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Patentansprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein einachsiges Lenkgestell gemäß der Erfindung von der Seite gesehen und
F i g. 2 in schematischer Darstellung die Zuordnung der einzelnen Teile der Erfindung.
Das im Ausführungsbeispiel einachsige Lenkgestell mit dem Rahmen 1 und dem Radsatz 2 ist um
den lotrechten Zapfen 3 des Fahrzeugrahmens 4 Einrichtung zur kurvengerechten Steuerung von
Schienenfahrzeugen
Schienenfahrzeugen
Zusatz zum Patent: 1200 336
Anmelder:
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A. G.,
Zweigniederlassung in Nürnberg,
Nürnberg, Katzwanger Str. 101
Zweigniederlassung in Nürnberg,
Nürnberg, Katzwanger Str. 101
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Heinz Fahlbusch,
Franz Hofer, Donauwörth
Dr.-Ing. Heinz Fahlbusch,
Franz Hofer, Donauwörth
schwenkbar (Fig. 1). An jedem Gehäuse der Radsatzlager und damit an einem gegen die Schiene 5
nicht gefederten Fahrzeugteil ist höhenverstellbar ein starrer Bügel 6 befestigt, der an seinem dem anderen
a5 Lenkgestell des Fahrzeuges zugekehrten Ende unter
Einschaltung eines Isolierstü'ckes 7 ein Fühlorgan 8 trägt. Das Fühlorgan 8 hat einen solchen lotrechten
Abstand von der Schiene 5, daß es mit der Schiene keine Berührung hat. Es kommt jedoch in Berührung
mit einem an der Schiene 5 befestigten federnden Kontaktbügel 9. Die Anordnung des Fühlorgans
8 hinter dem jeweiligen Rad des Radsatzes 2 verhindert, daß es durch auf der Schiene 5 liegende
Hindernisse beschädigt wird.
Der Kontaktbügel 9 kann, ohne beschädigt zu werden, vom Radsatz 2 überfahren werden. Er ist
mit seinem einen Ende bezüglich seiner Höhen- und Seitenlage einstellbar an der Schiene 5 befestigt,
während sein anderes Ende horizontal geführt ist, jedoch lotrecht frei federn kann. Ein dem Kontaktbügel
9 entsprechender Kontaktbügel befindet sich am Anfang und am Ende einer Kurve an der Außenseite
der kurveninneren Schiene. Die beiden Lenkgestelle eines Schienenfahrzeuges sind gleich ausgebildet,
wobei die lotrechte Fahrzeugquermittelebene ihre Symmetrieebene ist. Sie können in bekannter
Weise auch mehr als einen Radsatz haben. Bei mehrachsigen Lenkgestellen befindet sich zwischen
den äußeren Radsätzen jedes Lenkgestelles ein Paar Fühlorgane 8.
Die beiden Fühlorgane 8 der beiden Lenkgestelle 1, 2 eines Schienenfahrzeuges sind in einen
609 560/94·
durch einen Strichpunktlinienzug dargestellten Schaltstromkreis 10 eingeschaltet (F i g. 2). Der
Schaltstromkreis 10 wird von einer Gleichstromquelle 11 gespeist. Er wird über die Kontaktbügel 9 an
Masse 12 gelegt.
Dem Fühlorganpaar 8 jedes Lenkgestelles 1, 2 ist ein Doppelschalter 13 zugeordnet. Der in Fahrtrichtung
14 des Fahrzeuges vordere Doppelschalter 13 ist geschlossen, während der in Fahrtrichtung 14
hintere Doppelschalter 13 offen ist. Beim Wechseln der Fahrtrichtung werden die Schalter 13 automatisch
oder von Hand umgestellt, so daß jeweils die in Fahrtrichtung 14 vorderen Fühlorgane 8 zur Impulsgabe
herangezogen werden, während die in Fahrtrichtung 14 hinteren Fühlorgane 8 nicht benutzt
werden.
In den Schaltstromkreis 10 sind außerdem die Elektromagneten 15 und 16 zweier Fortschaltrelais
eingeschaltet. Die mechanischen Schalterteile 17 und 18 der Fortschaltrelais sind in den durch einen
gestrichelten Linienzug dargestellten Regelstromkreis 19 eingeschaltet. Der Regelstromkreis 19 wird
gleichfalls von der Gleichstromquelle 11 gespeist. In ihm liegt ein Magnetventil 20. Dieses regelt die Verbindung
zwischen je zwei Gasfederbälgen 21 und 22 der Lenkgestelle 1, 2, einer Druckmittelquelle 23
und einem Druckmittelauslaß 24.
Die Gasfederbälge 21 und 22 sind zwischen dem Lenkgestellrahmen 1 und dem Fahrzeugrahmen 4 angeordnet.
Während der Geradeausfahrt herrscht in ihnen ein mittlerer Gasdruck. Die beiden Bälge 21
und 22 haben gleiche Längen und üben kein Drehmoment auf den Lenkgestellrahmen 1 aus. Bei entsprechender
Stellung des Magnetventils 20 sind die Bälge 21 und 22 von der Druckmittelquelle 23 und
dem Druckmittelauslaß 24 abgesperrt und miteinander verbunden. Die beiden Lenkgestelle 1, 2
"sind gefedert in ihrer Normallage geführt, in der ihre lotrechte Längsmittelebene mit der lotrechten
Längsmittelebene des Fahrzeugrahmens 4 zusammenfällt.
Überfährt das in Fahrtrichtung 14 vordere Lenkgestell 1, 2 einen Kontaktbügel 9 vor einer Linkskurve,
so erhält das Relais 16 einen Stromimpuls, Der offen gewesene Schalterteil 17 wird geschlossen,
während der offene Schalterteil 18 offenbleibt. Der Stromkreis an der Tauchspule 28 wird geschlossen,
wodurch das Magnetventil 20 so verstellt wird, daß die kurveninneren Bälge 21 an den Druckmittelauslaß
24 und die kurvenäußeren Bälge 22 an die Druckmittelquelle 23 angeschlossen werden. Die
Bälge 22 werden zusätzlich gefüllt und die Bälge 21 entleert, so daß die Lenkgestelle 1, 2 in die Linkskurve
eingesteuert werden. Überfährt das vordere Lenkgestell 1, 2 den Kontaktbügel 9 am Kurvenende,
so erhalt das Relais 16 einen erneuten Stromimpuls, der den Schalter 17 wieder ausschaltet. Das
Magnetventil 20 wird dadurch in seine Ausgangsstellung zurückgebracht. Zwischen den Bälgen 21
und 22 findet ein Druckmittelausgleich statt, so daß wieder beide Lenkgestelle 1, 2 in ihrer Normallage
federnd geführt sind. Beim Durchfahren einer Rechtskurve findet der sinngemäße Steuervorgang
statt, in dem der Schalter 18, nicht aber der Schalter 17 betätigt wird. Der jeweilige Einsteuerzustand
wird durch Lampen 26 und 27 angezeigt, die den Tauchspulen 28 und 29 des Magnetventils 20 parallel
geschaltet sind.
Um die Einrichtung auch unabhängig von einer Kontaktgabe zwischen den Fühlorganen 8 und den
Kontaktbügeln 9 betätigen zu können, z. B. bei Versagen der Kontaktbügel 9, oder um die Anlage überprüfen
zu können, sind in den Schaltstromkreis 10 noch manuell zu betätigende Taster 25 eingeschaltet,
die die gleiche Funktion wie die Fühlorgane 8 und die Kontaktbügel 9 erfüllen.
Weiter ist es möglich, auf das Fühlorganpaar 8 an
ίο einem Lenkgestell 1, 2 und auf die beiden Fahrtrichtungsschalter
13 zu verzichten. In diesem Falle werden in beiden Fahrtrichtungen die Steuerimpulse des
Fühlorganpaares 8 eines Lenkgestelles 1, 2 zum Einsteuern beider Lenkgestelle benutzt. Durch entsprechende
Anordnung der Kontaktbügel 9 vor und nach den Kurven ist die Steuerung so auszulegen,
daß für das voräuslaufende und für das nachlaufende LenkgesteH 1, 2 befriedigende Steuerausschläge
vorliegen/Diese Anordnung hat den Vor-
ao teil, daß sie einfacher und demzufolge billiger ist. Es sind jedoch unter Umständen nicht so gute Steuerergebnisse
zu erzielen, wenn die Fahrtrichtung des Fahrzeuges umkehrbar sein soll.
Schließlich'ist es noch möglich, den Schaltstromas
kreis 19 mit seinem einen Ende nicht an Masse zu legen, sondern an zwei Kontakten des Fühlorgans 8
zu trennen und diese beiden Kontakte beim Überfahren eines Kontaktbügels 9 mit dessen Hilfe miteinander
zu verbinden, um auf diese Weise den Schaltstromkreis 19 zu schließen.
Die Erzeugung des Einsteuerdrehmomentes durch die Gasfederbälge 21 und 22 kann auf verschiedene
Art erfolgen. Zum Beispiel können die Bälge bei Geradeäusfahrt auch ohne Gasdruck sein, während
bei Kontaktgäbe das Magnetventil 20 jeweils die linken oder die rechten Bälge mit Gasdruck beschickt.
Auch können bei Geradeausfahrt alle Bälge 21 und 22 den Höchstdruck bereits aufweisen, während
bei Kurvenfahrt jeweils die linken oder die rechten Bälge entlüftet werden.
Das Zusatzpatent gilt nur in Verbindung mit dem Hauptpatent.
Claims (18)
1. Einrichtung zur kurvengerechten Steuerung von ein- oder mehrachsigen, gegenüber dem
Wagenkasten in horizontaler Ebene schwenkbaren Laufwerken von Schienenfahrzeugen mit
zwei zwischen jedem schwenkbaren Laufwerk und dem Wagenkasten angeordneten pneumatischen
Federn, deren Füllungen entsprechend der Kurvenkrümmung regelbar sind, nach Patent
1200336, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueraggregate der beiden Gasfederbälge
(21 und 22) ihre Steuerimpulse von Fühlorganen (8) der Laufwerke (1, 2) erhalten, die von an der
Schiene (5) angebrachten Kontaktgebern beeinflußt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung der Fühlorgane
(8) bereits vor dem Einlauf der schwenkbaren Laufwerke (1, 2) in eine Kurve erfolgt.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung
der Fühlorgane (8) mechanisch erfolgt
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlorgane (8)
ihre Impulse von federnden Kontaktbügeln (9) erhalten, die an der Schiene (5) befestigt sind.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlorgane (8)
einen Schaltstromkreis (10) schließen, der einen Regelstromkreis (19) des Steueraggregats (Magnetventil
20) schließt.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steueraggregat
pneumatisch arbeitet.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fahrzeugen
mit mehreren lenkbaren Laufwerken (1,2) diese ein gemeinsames Steueraggregat (Magnetventil
20) haben und jedes Laufwerk Fühlorgane (8) aufweist.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Fühlorgane
(8) des in Fahrtrichtung (14) vorderen Laufwerkes (1, 2) Impulse an das Steueraggregat
(Magnetventil 20) weitergeben.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fahrzeugen
mit mehreren lenkbaren Laufwerken (1,2) diese von einem gemeinsamen Magnetventil
(20) gesteuerte Gasfederbälge (21 und 22) haben und nur ein Laufwerk Fühlorgane (8) aufweist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlorgane
(8) an einem ungefederten Teil des Laufwerkes (1, 2) hinter den Fahrzeugrädern (2) zur
Wagenmitte zu angeordnet sind.
11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Beginn und am
Ende einer Kurve an der Außenseite der kurveninneren Schiene (5) je ein federnder Kontaktbügel
(9) vorgesehen ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß den Fühlorganen
(8) von Hand zu betätigende Taster (25) parallel geschaltet sind.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige
Einsteuerzustand jedes Laufwerkes (1, 2) optisch angezeigt wird (Lampen 26 und 27).
14. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfederbälge (21 und 22)
in Normallage bei Geradeausfahrt drucklos sind und bei Kurvenfahrt nur ein Gasfederbalg (21
oder 22) gefüllt ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfederbälge (21 und 22)
in Normallage bei Geradeausfahrt unter halbem Druck stehen, bei Kurvenfahrt ein Gasfederbalg
entlüftet und der andere auf Höchstdruck gebracht wird.
16. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasfederbälge (21 und 22) in Normallage bei Geradeausfahrt unter Höchstdruck
stehen und bei Kurvenfahrt jeweils ein Gasfederbalg entlüftet wird.
17. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Schienenkontaktbügel
(9) eine Biegefeder darstellt.
18. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schienenkontaktbügel
(9) in der Höhe und nach der Seite verstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 8363, 59 505,
691015, 882562, 920310, 920365;
Deutsche Patentschriften Nr. 8363, 59 505,
691015, 882562, 920310, 920365;
schweizerische Patentschrift Nr. 125 853.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (4)
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM43349A DE1215192B (de) | 1959-11-11 | 1959-11-11 | Einrichtung zur kurvengerechten Steuerung von Schienenfahrzeugen |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1215192B true DE1215192B (de) | 1966-04-28 |
Family
ID=25986924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM43349A Pending DE1215192B (de) | 1959-11-11 | 1959-11-11 | Einrichtung zur kurvengerechten Steuerung von Schienenfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1215192B (de) |
Cited By (4)
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