DE421090C - Federaufhaengung fuer den Rahmen mehrachsiger Lokomotiven mit Laengs- und Querhebelausgleich - Google Patents

Federaufhaengung fuer den Rahmen mehrachsiger Lokomotiven mit Laengs- und Querhebelausgleich

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Publication number
DE421090C
DE421090C DEA42589D DEA0042589D DE421090C DE 421090 C DE421090 C DE 421090C DE A42589 D DEA42589 D DE A42589D DE A0042589 D DEA0042589 D DE A0042589D DE 421090 C DE421090 C DE 421090C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
compensation
spring suspension
locomotives
axle
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Expired
Application number
DEA42589D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Kleinow
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE421090C publication Critical patent/DE421090C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/26Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/30Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/301Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes incorporating metal springs
    • B61F5/302Leaf springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 5. NOVEMBER 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Od GRUPPE 21.
42589Π\20ά) . <
Firma Allgemeine Eiektricitäts-Gesellschaft in Berlin*).
Federaufhängung für den Rahmen mehrachsiger Lokomotiven mit Längsund Querhebelausgleich.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1924 ab.
Die Federn der Achsen mehrachsiger Lokomotiven werden in der Regel durch Längsausgleichhebel oder gleichartig wirkende Hebelwerke derart miteinander verbunden, daß in der Längsrichtung, d. h. bezogen auf die senkrechte Längsebene des Rahmens, nur
zwei ideelle Aufhängepunkte vorhanden sind, so daß der Rahmen der Lokomotive als Balken auf zwei Stützen angesehen werden kann, dessen Stützdrucke statisch bestimmt sind und sich in einfacher Weise berechnen lassen. Bei dieser Anordnung kann eine verschieden-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Walter Kleinow in Hennigsdorf.
artige Belastung einzelner Achsen durch ungleichmäßiges Anziehen der . Federspannschrauben nicht eintreten.
Räumlich, d. h. bezogen auf die wagerechte Ebene des Rahmens, wird dessen Aufhängung in drei ideellen Stützpunkten bevorzugt, weil ein solches System wiederum statisch bestimmt ist. In der einen Federgruppe muß zu diesem Zweck ein Querausgleichhebel angeordnet werden. Dieser wird gewöhnlich über der äußersten Achse angeordnet oder mit gleicher Wirkung derart, daß die äußerste Achse in der Mitte belastet wird. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß alsdann seitliehe Schwankungen der Lokomotive auf den Raddruck der führenden Achse ohne Einfluß sind, so daß die Führung im Gleise besonders sicher ist und Entgleisungen vorgebeugt wird.
Würde man bei Lokomotiven, die gleich oft vor- und rückwärts fahren, also bei Tenderlokomotiven, elektrischen Lokomotiven usw., diesen Querausgleichhebel an beiden Enden anbringen, so erhielte man eine in der Querrichtung labile Aufhängung, weil räumlich nur zwei . Stützpunkte vorhanden wären. Um gleichwohl bei solchen Lokomotiven den Vorteil gleichen Raddruckes an beiden Außenachsen unabhängig von Schwankungen der Lokomotive zu sichern, ist nach der Erfindung eine Federaufhängung vorgesehen, bei welcher insgesamt drei Stützpunkte vornan- ; den und trotzdem beide Endachsen in der j Mitte belastet sind. Erreicht wird dies da- \ durch, daß an einer Seite der Längsausgleichhebel in Form einer starren, in zwei Lagern schwingbar gestützten Gabel ausgeführt ist, : so daß zwar der Längsausgleich nach wie ' vor besteht, der Querausgleich aber nur für 1 die sozusagen an die Stielseite der Gabel ; angeschlossene Endachse besteht und gleiche ! Raddrücke für diese zur Folge hat. Für die ; übrigen Achsen, welche mit den die Zinken ! bildenden Teile der Gabel in Verbindung stehen, können beim Wanken zwar gleiche ■ Achs-, aber ungleiche Rad- und Federdrücke ' auftreten, wodurch die Lokomotive wieder aufgerichtet wird. j
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist · in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt in Seitenansicht und j
Abb. 2 in Draufsicht die Federaufhängung einer 1-C-1-Lokomotive, d.h. einer Lokomo- ■ tive mit drei Treibachsen und zwei Laufachsen. j
Abb. 3 zeigt den Längsausgleichhebel in I Richtung der Pfeile A und B. ]
! Abb. 4 stellt einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 2 dar, in Richtung· der Pfeile gej sehen. ! In der Längsrichtung sind nur zwei ideelle Stützpunkte vorhanden, indem die Achsen α und b einerseits, c, d und e anderseits durch. Längsausgleichhebel h bzw. s und m ] verbunden sind. Für die Achsen α und b ! ist außerdem noch ein Querhebel η vor- : gesehen, unter dessen Vermittlung die Achse a '. in der Mitte bei / belastet wird. Da alle j Kräfte an den Enden der Federn, an den ! Rahmenstützpunkten und den Achsen in ge- setzmäßigen Beziehungen zueinander stehen, so stellt die Aufhängung der Gruppe I nur einen einzigen Stützpunkt dar. Würde man nun an der Gruppe II, welche die Achsen c, d und e 'enthält, den Querhebel η wiederholen, so wäre die Abstützung des Rahmens in der Querrichtung labil. Daher ist nach der Erfindung ein vereinigter Längs- und Querausgleichhebel in Form einer starren Gabel m angewandt, was zur Folge hat, daß zwar in der Längsrichtung die drei Achsen c, d und s nach wie vor durch Ausgleichhebel s und m verbunden sind, die Aufhängung also nur einen ideellen Unterstützungspunkt darstellt, in der Querrichtung dagegen zwei Stützpunkte vorhanden sind, so daß der gesamte Rahmen wiederum in drei Punkten gestützt wird. An der Belastung der fünf Achsen kann, wie gefordert, durch Verspannen der Federstelischrauben nichts geändert werden. Trotzdem werden bei Querschwankungen der Lokomotive (Wanken) die Federn de'r Achsen; c und d auf beiden Seiten verschieden belastet, so daß immer ein aufrichtendes Moment entsteht, das den Rahmen in seine ursprüngliche Lage zurückführt.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Federaufhängung für den Rahmen mehrachsiger Lokomotiven mit Längs- und Querhebelausgleich zur Erzielung einer statisch bestimmten Abstützung in drei Punkten, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Rahmenende der Längsausgleichhebel in Form einer starren, in zwei Lagern (p, q) schwingbar gestützten Gabel (m) ausgeführt ist, die auf der einen Seite (Stielseite) mit der Mitte der Endachse (e) in Verbindung steht, während sie auf der andern Seite (Zinkenseite) je an einer der beiderseitigen Feder auf hängungen der übrigen Achsen (c, d) angeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA42589D 1924-07-04 1924-07-04 Federaufhaengung fuer den Rahmen mehrachsiger Lokomotiven mit Laengs- und Querhebelausgleich Expired DE421090C (de)

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