DE882562C - Lenkeinrichtung fuer Lenkgestelle, insbesondere bei Leichtbauschienenfahrzeugen - Google Patents

Lenkeinrichtung fuer Lenkgestelle, insbesondere bei Leichtbauschienenfahrzeugen

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DE882562C
DE882562C DEM12200A DEM0012200A DE882562C DE 882562 C DE882562 C DE 882562C DE M12200 A DEM12200 A DE M12200A DE M0012200 A DEM0012200 A DE M0012200A DE 882562 C DE882562 C DE 882562C
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DE
Germany
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steering
steering device
rail vehicles
control unit
control
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Expired
Application number
DEM12200A
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Dipl-Ing Brunckhorst
Heinz Dr-Ing Fahlbusch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/38Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
    • B61F5/383Adjustment controlled by non-mechanical devices, e.g. scanning trackside elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Lenkeinrichtung für Lenkgestelle, insbesondere bei Leichtbauschienenfahrzeugen Bei großräumigen Schienenfahrzeugen aus Leichtmetall ist man bestrebt, das Gewicht noch weiter zu vermindern. Das kann durch Einsparung von Radsätzen geschehen. Dieser Maßnahme steht aber die Bestimmung der Eisenbahnverwaltungen entgegen, bei Radständen über 4.,5 m Drehgestelle zu verwenden. An Stelle der Drehgestelle könnte man freie Lenkachsen vorsehen. Diese scheiden aber Ziegen ihrer schlechten Laufeigenschaften bei hohen Geschwindigkeiten und bei statischer Kurveneinstellung aus. Dem bekannten Lenkgestell, bei dem die Achsen mittels eines zweiarmigen Lenkers um einen innerhalb der Achsen fest am Wagenkasten befindlichen Lagerpunkt schwenkbar sind, sind Grenzen gesetzt durch den Zwang, bei der Abstimmung der Rückstellkraft und ihrer Dämpfung auf den ungünstigen Einfluß des Abtriebsüberschusses beim langsamen Durchfahren von stark überhöhten Kurven Rücksicht zu nehmen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist nun, eine Lenkeinrichtung für Lenkgestelle, insbesondere für Leichtbauschienenfahrzeuge, zu schaffen, die es möglich macht, auch bei großräumigen Schienenfahrzeugen in Leichtbauweise das schwere Drehgestell durch ein leichtes Lenkgestell zu ersetzen. Die Erfindung besteht darin, daß die Lenkung durch seitlich der Schiene angeordnete Fühlorgane erfolgt, die auf induktivem, kapazitivem, optischem, akustischem oder ähnlichem Wege Impulse erhalten und diese an eine Regeleinrichtung des Steueraggregates weiterleiten. Es ist zwar schon bekannt, die Lenkung von Drehgestellen, oder Einzelachsen durch neben den Rädern angeordnete, an Fahrzeugrahmen befestigte .und von den Schienen geführte Tastrollen vornehmen zu lassen. Diese Tastrollen können aber bei schienengleichen Wegübergängen durch Steine beschädigt werden oder unbeabsichtigte Impulse erhalten, wodurch die Lenkung beeinträchtigt wird. Auch ist der Verschleiß der auf den Schienen aufliegenden Tastrollen groß, so daß hierdurch -ebenfalls Nachteile für die Lenkung entstehen. Das Lenkgestell nach der Erfindung hat gute Laufeigenschaften. Die Lenkung erfolgt sehr genau in Abhängigkeit von dem jeweiligen Grad der Krümmung der durchfahrenen Kurve; und zwar zwangsläufig durch eigenen Antrieb. Ein Flattern des Radsatzes ist daher bei richtiger Abstimmung der Dämpfung im Steuerorgan nicht möglich.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Der dargestellte Radsatz i eines großräumigen Schienenfahrzeuges ist zwischen Anschlägen 2 um eine senkrechte Achse 3 schwenkbar, die die Wagenlängsachse 4 in ihrem Schnittpunkt mit der Radsatzachse 5 oder auch nahe bei dieser schneidet. An den Lagern 6 des Radsatzes ist ein U-förmiger Bügel 7 befestigt, an. dessen freien -Schenkelenden Fühlorgarne 8 angebracht sind, die in den für die Spurkränze frei zu haltenden Raum an den Schieneninnenflanken reichen. Die Fühlorgane können auch, anstatt wie gezeichnet, auf der anderen Seite der Räder angeordnet sein. Sie wirken auf ein. am Wagenkasten, befestigtes Steueraggregat 9 bis 13, das über Lenker 14 an dem Büge17 zur Lenkung des Radsatzes i angreift. Das Steueraggregat besteht aus einer Druckölpumpe 9, einer Regeleinrichtung io und einem Druckzylinder ii mit Kolben 12 und Kolbenstangen 13, die mit den Lenkern 14 gelenkig verbunden sind. Das Steueraggregat kann auch mit Druckluft oder elektrisch arbeiten.
  • Die Wirkungsweise der Lenkeinrichtung ist folgende: Die Fühlorgane 8 erhalten auf mechanischem, induktivem, kapazitivem, optischem, akustischem oder ähnlichem Wege durch das Sich-Nähern oder Sich-Entfernen der inneren Schienenflanken Impulse, die sie an die Regeleinrichtung io des Steueraggregates 9 bis 13 weiterleiten. Letztere läßt entsprechend den Impulsen das :von der Druckölpumpe 9 gelieferte Drucköl entweder vor oder hinter den Kolben 12 in den Druckzylinder i i einströmen und verursacht dadurch eine Verschiebung des-Kolbens 12 nach der einen oder anderen Richtung. Hierdurch wird entgegen der Spannung der Federn 15 der Radsatz i gelenkt. Die auf beiden Seiten des Kolbens i2 angeordneten Federn 15 sind in der Mittellage .desselben vorgespannt, so daß nach Aufhören der Lenkungsimpulse oder auch bei Ausfall des Steuermittels der Radsatz selbsttätig in die Geradstellung gebracht wird.
  • Die beschriebene Lenkeinrichtung kann auch mehrere Radsätze betätigen. Zweckmäßig ist es, eine Sicherheitseinrichtung vorzusehen, die bei Unbraüchbarwerden von Teilen der Anlage sofort die Notbremse auslöst. An Stelle .der U - förmigen Bügel 7 kann auch eine andere Konstruktion als Träger für die Fühlorgane 8 verwendet werden

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lenkeinrichtung für Lenkgestelle, insbesondere bei Leichtbauschienenfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkung durch seitlich der Schiene angeordnete Fühlorgane (8) erfolgt, die auf induktivem, kapazitivem, optischem, akustischem oder ähnlichem Wege Impulse erhalten und diese an eine Regeleinrichtung (io) des Steueraggregates (9 bis 13) weiterleiten.
  2. 2. Lenkeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlorgane (9) an den Schenkeln eines U-förmigen Bügels (7) sitzen, der an den Lagern (6) des Radsatzes (i) befestigt ist.
  3. 3. Lenkeinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steueraggregat (9 bis 13) hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch arbeitet.
  4. 4. Lenkeinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufhören des Steuerimpulses oder bei Ausfall des Steuermittels der Radsatz selbsttätig in die Geradstellung gestellt wird.
  5. 5. Lenkeinrichtung nach .einem der Ansprüche i his 4, -.dadurch ,gekennzeichnet, daß die Lenkeinrichtung (9 his 13) mehrere Radsätze (i) betätigt.
  6. 6. Lenkeinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Sicherheitseinrichtung, die beim ' Unbrauchbärwerden eines Teils die Notbretrise auslöst. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 636 714.
DEM12200A 1951-12-15 1951-12-15 Lenkeinrichtung fuer Lenkgestelle, insbesondere bei Leichtbauschienenfahrzeugen Expired DE882562C (de)

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