DE803545C - Zweiachsiges Laufgestell fuer Schienenfahrzeuge mit zwangslaeufiger Radialeinstellung der Achsen - Google Patents
Zweiachsiges Laufgestell fuer Schienenfahrzeuge mit zwangslaeufiger Radialeinstellung der AchsenInfo
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- DE803545C DE803545C DEP1013D DE803545DD DE803545C DE 803545 C DE803545 C DE 803545C DE P1013 D DEP1013 D DE P1013D DE 803545D D DE803545D D DE 803545DD DE 803545 C DE803545 C DE 803545C
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- axle bogie
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/38—Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/38—Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
- B61F5/44—Adjustment controlled by movements of vehicle body
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
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- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/38—Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
- B61F5/46—Adjustment controlled by a sliding axle under the same vehicle underframe
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Radialeinstellung der Endachsen mit Hilfe einer unter dem Wagenkasten quer verschieblichen
Mittelachse ist seit langem bekannt und in verschiedener Weise gelöst worden.
Nach dem Stande der Technik lassen sich zwei Hauptgruppen unterscheiden, deren eine drei
Einzelgestelle ohne unmittelbare Verbindung vorsieht. Die Steuerung wird durch ein Gestänge bewirkt,
welches an Mittelgestell und Endgestelle,
ίο meist unter Zwischenschaltung des Wagenkastens,
angelenkt ist. Zu dem Nachteil der kurzen Lagerung der Einzelachsgestelle in Wagenlängsrichtung
kommt hinzu, daß die ganzen Führungskräfte über das vielteilige, empfindliche Gestänge
geleitet werden müssen, so daLi dieses entsprechend
schwer ausfällt.
Die zweite Hauptgruppe weist als gemeinsames Hauptmerkmal drei Einzelachsgestelle auf, die in
der Längsachse durch Raumgelenke miteinander verbunden sind. Die Art der zwangsläufigen Radialeinstellung
oder, was damit gleichläuft, die Lösung der Aufgabe, die Längsachsen der Endgestelle über
der Mittelachse zum Schnitt zu bringen, ist die Besonderheit der verschiedenen Einzelausführungen.
Die eine verlängert das Endgestell deichselartig über den Anlenkpurikt am Mittelgestell hinaus
bis zur Mittelachse und stellt den geometrischen Schnittpunkt in Gestalt eines ausziehbaren
Raumgelenkes her. Andere nehmen den Wagenkasten zu Hilfe, um entweder mittels daran befestigter
Achshalter die Mittelachse senkrecht zur Wagenlängsachse einzustellen oder um mittels
zweiarmiger am Kasten gelagerter Hebel, deren zahnsegmentartige Enden in Wagenmitte ineinandergreifen,
eine Parallelführung des Mittelgestelles zu erreichen. Der durch die Anordnung der Raumgelenke zwischen den Gestellen gegebene
Nachteil des Nickens der Endgestelle infolge von Anfahr- und Bremswirkungen wird zwar durch
die Deichsellösung vermieden, aber auch hier macht die Beweglichkeit in senkrechter Ebene die
ίο Übernahme größerer durchgehender Stoßkräfte
durch das Gesamtgestell unmöglich.
Die Erfindung bringt demgegenüber einen dreiteiligen Laufgestellrahmen, der mittels einfacher
Drehgelenke in sich verbunden ist und demzufolge allen lotrechten und längs gerichteten Kraftwirkungen
als Einheit begegnet, während der gegenüber quer gerichteten Kräften verschwenkbar ist. Ein
selbständiges Mittelachsengestell entfällt überhaupt und wird durch die Mittelachse ersetzt. Durch
ao diagonale Verbindung der beiden Endrahmen wird der Schnittpunkt der Längsachsen über der Mittelachse
hergestellt. Diese Verbindungsstange wird zweckmäßig in ihrer Länge verstellbar gemacht,
damit etwaige Bearbeitungsungenauigkeiten in den Rahmenteilen beim Zusammenbau ausgeglichen
werden können. Die Verbindungsstange übernimmt Spurkranzanlaufdrüdke. Da das dreiachsige Laufgestell
nur in der Geraden und im Bogen selbst eine geometrisch gertaue Einstellung gestattet,
während des Bogenein- und -auslaufes und in der Gegenkrümmung dagegen zu Spießgangstelhingen
führt, ist es zweckmäßig, in die Verbindungsstange eine vorgespannte Feder einzuschalten, die erst bei
erhöhten Spurkranzdrücken anspricht und eine Längenänderung in der Stange freigibt, welche die
Zwängung mildert.
Fig. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel des Laufgestells
im Aufriß, Fig. 2 im Grundriß in der Krümmung.
Der Laufgestellrahmen besteht aus den Endteilen α und dem Mittelteil b, welche durch die
Gelenkbolzen c lotrecht biegungssteif, waagerecht verschwenkbar miteinander verbunden sind. Die
Mittelachse d mit Losrädern e verschiebt über Führungsansätze / den Rahmenmittelteil b und
verschwenkt damit die Endteile o, die untereinander durch die Diagonalstange g verbunden sind. Der
Gesamtrahmen stützt sich über Federn h auf die beiden Endadhsen i ab, während eine weitere Abstützung
auf die Mittelachse d wegen des geschlossenen Rahmens nicht nötig wäre. Aus Gründen
der Sicherung gegen Entgleisen empfiehlt es sich jedoch, den Achsdruck der Mittelachse durch
Zwischenschaltung einer weiteren Federung zwischen Mittelteil b und der Mittelachse d zu vergroßem
und damit gleichzeitig die Belastung der Gelen'kpunkte c zu beeinflussen. Durch gegenseitige
Abstimmung der Federung läßt sich eine weitgehende Entlastung der Gelenkbolzen c erreichen.
Claims (5)
1. Zweiachsiges Laufgestell für Schienenfahrzeuge mit zwangsläufiger Radialeinstellung
der Achsen unter Verwendung einer gegenüber dem Wagenkasten frei verschieblichen Mittelachse,
dadurch gekennzeichnet, daß der Laufgestellrahmen (α, b, a) ein über seine Gesamtlänge
in der Vertikalebene biegungssteifes und in sich geschlossenes Gebilde ist, während er in
der Horizontalebene in sich verschwenkbar ist.
2. Zweiachsiges Laufgestell für Schienenfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Endteile (α) durch eine Stange (g) diagonal miteinander verbunden
sind, die gleiche Wirikeldrehungen um die Laufgestell-Gelenkpunkte (c) gewährleistet.
3. Zweiachsiges Laufgestell für Schienenfahrzeuge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstange (g) zwecks genauer Einstellung der Endachsen in ihrer
Länge verstellbar ist.
4. Zweiachsiges Laufgestell für Schienenfahrzeuge nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstange (g) mit einer vorgespannten Federung versehen wird, die auf normale Spurkranzdrücke nicht
anspricht und erst bei zusätzlichen Kräften Längenänderungen freigibt.
5. Zweiachsiges Laufgestell für Schienenfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtfederung in ihrer Abstimmung aus senkrechter Last etwa in den Gelenkpunkten Momentennullpunkte ergibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE803545T | 1948-10-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE803545C true DE803545C (de) | 1951-04-05 |
Family
ID=42831526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1013D Expired DE803545C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Zweiachsiges Laufgestell fuer Schienenfahrzeuge mit zwangslaeufiger Radialeinstellung der Achsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE803545C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1213469B (de) * | 1961-06-22 | 1966-03-31 | Rathgeber Ag Waggonfab Jos | Gliederschienenfahrzeug |
DE1248088B (de) * | 1960-07-11 | 1967-08-24 | Rheinstahl Siegener Eisenbahnb | Mehrachsiges gesteuertes Laufwerk, insbesondere fuer trennbare Gelenkverbindungen eines Schienengliederzuges |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP1013D patent/DE803545C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1248088B (de) * | 1960-07-11 | 1967-08-24 | Rheinstahl Siegener Eisenbahnb | Mehrachsiges gesteuertes Laufwerk, insbesondere fuer trennbare Gelenkverbindungen eines Schienengliederzuges |
DE1213469B (de) * | 1961-06-22 | 1966-03-31 | Rathgeber Ag Waggonfab Jos | Gliederschienenfahrzeug |
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