CH390980A - Vorrichtung zum kurvengerechten Steuern von ein- oder mehrachsigen Lenkgestellen von Schienenfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum kurvengerechten Steuern von ein- oder mehrachsigen Lenkgestellen von SchienenfahrzeugenInfo
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Description
Vorrichtung zum kurvengerechten Steuern von ein- oder mehrachsigen Lenkgestellen von Schienenfahrzeugen Es ist bereits eine Steuervorrichtung für ein- oder mehrachsige Lenkgestelle von Schienenfahrzeu gen bekannt, bei welcher die Lenkung durch seit lich von der Schiene angeordnete Fühlorgane er folgt, die auf induktivem kapazitivem, optischem, akustischem oder ähnlichem Wege Impulse erhalten und diese an eine Regeleinrichtung des Steueraggre gates weiterleiten. Die Vorrichtung arbeitet so, dass eine Änderung der Schienenkrümmung den Fühl- organen einen Impuls vermittelt. Die Einsteuerung des Lenkgestelles erfolgt also entsprechend und ab hängig von der Gleiskrümmung. Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, dass das Einfahren eines Fahrzeuges in eine Kurve mit einem relativ harten Einlaufstoss erfolgen kann, weil die Steuervorrichtung erst im Augenblick des Ein fahrens in eine Kurve anspricht, das Lenkgestell also erst entsprechend der Gleiskrümmung eingesteu ert wird, wenn es bereits in die Kurve eingefahren ist. Das ist um so mehr der Fall, wenn die Fühl- organe, wie bei der bekannten Vorrichtung, hinter dem zuerst in die Kurve einlaufenden Radsatz eines Lenkgestelles angeordnet sind, um besser vor Be schädigungen geschützt zu sein. Die Erfindung will die bekannte Vorrichtung in der Weise verbessern, dass das Lenkgestell nicht erst dann kurvengerecht eingesteuert wird, wenn es sich schon in der Kurve befindet. Demgemäss betrifft die Erfindung eine Vorrich tung zum kurvengerechten Steuern von ein- oder mehrachsigen Lenkgestellen von Schienenfahrzeugen mit neben der Schiene angeordneten Fühlorganen, die von der Schiene her Impulse erhalten und diese an das Steueraggregat weiterleiten. Sie besteht darin, dass die Einsteuerung des Lenkgestelles zwar ent- sprechend der Gleiskrümmung, die Impulsgabe aber unabhängig von der Gleiskrümmung erfolgt. Die Fühlorgane können ihre Impulse beispiels weise mechanisch von federnden Kontaktbügeln er halten, die an der Schiene befestigt sein können. Der Kontaktbügel kann mit einem von der Ge schwindigkeit, die vor der Kurve üblicherweise ge fahren wird, abhängigen Abstand vor der Kurve an der Schiene angebracht sein, so dass die Einsteue rung des Lenkgestelles bereits vor der Kurve beginnt, und das Lenkgestell beim Einfahren in die Kurve bereits entsprechend der Kurvenkrümmung eingesteu ert ist. Die Trägheit der Vorrichtung beim An sprechen kann dabei angemessen berücksichtigt wer den. Der Einlaufstoss wird demgemäss wesentlich ge ringer als bei der bekannten Anordnung sein. Der bauliche Aufwand ist dabei gering, ;da der Bügel ein einfaches, wenig störanfälliges Bauteil ist. Die Anordnung mit dem Kontaktbügel hat aber noch den Nachteil aller mechanischen Kontaktgeber, dass die Kontaktgabe abhängig von der Geschwindig keit des Fahrzeugs ist. Fährt das Fahrzeug langsam, so wird die Kontaktgäbe zuverlässiger erfolgen als bei grösseren Fahrgeschwindigkeiten. Bei extrem hoher Fahrgeschwindigkeit kann sogar die Möglich keit eines völligen Ausfalles der Kontaktgabe ein treten. Gerade aber bei hohen Fahrgeschwindigkeiten ist eine Steuerung der Lenkgestelle erwünscht. Beson deres bei Strecken, die mit stark voneinander ab weichenden Geschwindigkeiten befahren werden, sind deshalb die mechanischen Kontaktgeber, wozu auch der federnde Kontaktbügel gehört, unter Umständen nicht erwünscht. Eine weitere Schwierigkeit der mechanischen Kon taktgeber besteht darin, dass auf das Regellichtraum- profil und das Wagenumgrenzungsprofil Rücksicht genommen werden muss. Die Berührung zwischen den Kontaktgebern der Schiene und den Kontakt nehmern der Fahrzeuge darf nur in der schmalen Sicherheitszone zwischen Regellichtraumprofil und Wagenumgrenzungsprofil erfolgen. Aus diesen Gründen schlägt eine andere Lösung vor, dass das Fühlorgan des Fahrzeuges ein den Halleffekt ausnutzender Generator sein könnte, der seine Impulse jeweils von einem schienenfesten, permanenten Magneten erhalten kann. Haugeneratoren haben den Vorteil, dass sie unab hängig von der Geschwindigkeit arbeiten, mit der ein Blättchen aus geeignetem Material (intermetal lischer Halbleiter, Indiumantimonid und Indiumar- senit), das zwei Elektroden zur Zuführung des Steuerstroms und zwei Elektroden zur Abnahme der Hauspannung hat, durch ein Magnetfeld (Steuer feld) bewegt wird. Wird der Hallgenerator mit dem erwähnten Blättchen als Fühlorgan ;am Fahrzeug be festigt und das Magnetfeld von dem schienenfest vorzusehenden Magneten aufgebaut, so erfolgt die Steuerung des Lenkgestelles in dem praktisch in Frage kommenden Geschwindigkeitsbereich unab hängig von der Fahrgeschwindigkeit. Der Steuer impuls kann ausgelöst werden unabhängig vom Ab stand zwischen Hallgenerator und permanentem Ma gneten und schliesslich unabhängig davon, ob der permanente Magnet durch Schnee, Eis oder sonstige Substanzen verunreinigt ist. Im Hallgenerator mit dem permanenten, schienenfesten Magneten liegt also ein ideales Impulsgabeorgan zur Steuerung von Schienenlenkgestellen vor. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbei- spiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Steuervorrichtung an einem einachsigen Lenkgestell von der Seite gesehen, Fig. 2 in schematischer Darstellung die Zuord nung der einzelnen Teile und Fig. 3 die zweite Ausführungsform der Vor richtung an einem schematisch dargestellten Lenk gestell. Das im ersten Ausführungsbeispiel einachsige Lenkgestell mit dem Rahmen 1 und dem Radsatz 2 ist um einen lotrechten Zapfen 3 eines Fahrzeug rahmens 4 schwenkbar. An jedem Gehäuse der Rad satzlager und damit an einem gegen die Schiene 5 nicht gefederten Fahrzeugteil ist höhenverstellbar ein starrer Bügel 6 befestigt, der an seinem dem anderen Lenkgestell des Fahrzeuges zugekehrten Ende unter Einschaltung eines Isolierstückes 7 einen Schleifkon takt 8 trägt (Fig. 1). Der Schleifkontakt hat einen solchen lotrechten Abstand von der Schiene, dass er mit ihr nicht in Berührung kommt, sondern nur mit einem an der Schiene befestigten und die Lauf fläche überragenden federnden Kontaktbügel 9. Die Anordnung des Schleifkontaktes hinter dem jeweili gen Rad des Radsatzes verhindert, dass er durch auf der Schiene liegende Hindernisse beschädigt wird. Der Kontaktbügel 9 kann ohne beschädigt zu werden vom Radsatz 2 überfahren werden. Er ist mit seinem einen Ende bezüglich seiner Höhen- und Seitenlage einstellbar an der Schiene befestigt, während sein anderes Ende horizontal geführt ist, jedoch lotrecht frei federn kann. Ein dem Kontaktbügel 9 ent sprechender Kontaktbügel befindet sich am Anfang und am Ende einer Kurve an der Aussenseite der kurveninneren Schiene. Die beiden angenommenen Lenkgestelle eines Schienenfahrzeuges sind gleich aus gebildet, wobei die lotrechte Fahrzeugquermittel ebene ihre Symmetrieebene ist. Sie können in bekann ter Weise auch mehr als einen Radsatz haben. Bei mehrachsigen Lenkgestellen befindet sich zwischen den äusseren Radsätzen jedes Lenkgestelles ein Paar Schleifkontakte. Die beiden Schleifkontakte 8 der beiden Lenk gestelle 1, 2 eines Schienenfahrzeuges sind in einen strichpunktiert dargestellten Schaltstromkreis 10 ein geschaltet (Fig. 2). Der Schaltstromkreis 10 wird von einer Gleichstromquelle 11 gespeist, Es wird über die Kontaktbügel 9 an Masse 12 gelegt. Den Schleif kontakten 8 jedes Lenkgestelles ist ein Doppelschalter 13 zugeordnet. Der in Fahrtrichtung 14 des Fahrzeu ges vordere Doppelschalter ist geschlossen, während der in Fahrtrichtung hintere Doppelschalter offen ist. Beim Wechseln der Fahrtrichtung werden die Schal ter automatisch oder von Hand umgestellt, so dass jeweils die in Fahrtrichtung vorderen Schleifkontakte zur Impulsgabe herangezogen sind, während die in Fahrtrichtung hinteren Schleifkontakte nicht be nutzt werden. In den Schaltstromkreis 10 sind ausser dem die elektrischen Teile 15, 16 zweier Fortschalt relais eingeschaltet. Die mechanischen Schalter teile 17, 18 der Fortschaltrelais sind in den gestrichelt dargestellten Regelstromkreis 19 eingeschaltet. Der Regelstromkreis 19 wird von der Gleichstromquelle 11 gespeist. In ihm liegt ein Magnetventil 20. Dieses re gelt die Verbindung zwischen je zwei pneumatischen längenveränderlichen Gliedern 21, 22 der Lenkge stelle, einer Druckmittelquelle 23 und einem Druck mittelauslass 24. Die längenveränderlichen Glieder sind zwischen dem Lenkgestellrahmen 1 und dem Fahrzeugrahmen 4 angeordnete gasgefüllte elastische Bälge. Während der Geradeausfahrt herrscht in ihnen ein mittlerer Gasdruck. Die längenveränderlichen Glieder haben gleiche Längen und üben kein Drehmoment auf den Lenkgestellrahmen aus. Bei entsprechender Stel lung des Magnetventiles 20 sind die Bälge 21, 22 von der Druckmittelquelle 23 und dem Druckmittelaus- lass 24 abgesperrt und miteinander verbunden. Die beiden Lenkgestelle sind gefedert in ihrer Normal lage geführt, in der ihre lotrechte Längsmittelebene mit der lotrechten Längsmittelebene des Fahrzeug rahmens 4 zusammenfällt. Überfährt das in Fahrtrichtung vordere Lenkge stell einen Kontaktbügel 9 vor einer Linkskurve, so erhält das Relais 16 einen Stromimpuls. Der offen gewesene Schalterteil 17 wird geschlossen, während der offene Schalterteil 18 offen bleibt. Der Stromkreis an der Tauchspule 28 wird geschlossen, wodurch das Magnetventil 20 so verstellt wird, dass die kurven inneren Bälge 21 an den Druckmittelauslass 24 und die kurvenäusseren Bälge 22 an die Druckmittelquelle 23 angeschlossen werden. Die Bälge 22 werden zusätzlich gefüllt und die Bälge 21 entleert, so dass die Lenk gestelle in die Kurve eingesteuert werden. überfährt das Lenkgestell den Kontaktbügel am Kurvenende, so erhält das Relais 16 einen erneuten Stromimpuls, der den Schalter 17 wieder ausschaltet. Das Magnetventil 20 wird in seine Ausgangsstellung zurückgebracht. Zwischen den Bälgen 21, 22 findet ein Druckmittel ausgleich statt, so dass wieder beide Lenkgestelle in ihrer Normallage federnd geführt sind. Beim Durch fahren einer Rechtskurve findet der entgegengesetzte Steuervorgang statt, in dem der Schalter 18, nicht aber der Schalter 17 betätigt wird. Der jeweilige Einsteuerzustand wird durch Lampen 26, 27 ange zeigt, die den Tauchspulen des Magnetventils 20 parallel geschaltet sind. Um die Vorrichtung auch unabhängig von einer Kontaktgabe zwischen den Schleifkontakten 8 und den Kontaktbügeln 9 betätigen zu können., z. B. bei Versagen der Kontaktbügel 9, oder um die Anlage überprüfen zu können, sind in den Schaltstromkreis 10 noch manuell zu betätigende Taster 25 eingeschal tet, die die gleiche Funktion wie die Schleifkontakte 8 und die Kontaktbügel 9 erfüllen können. Weiter ist es möglich, auf das Paar Kontakte 8 an einem Lenkgestell und auf die beiden Fahrtrich tungsschalter 13 zu verzichten. In diesem Falle wer den in beiden Fahrtrichtungen die Steuerimpulse des Kontaktpaares eines Lenkgestelles zum Einsteuern beider Lenkgestelle benutzt. Durch entsprechende Anordnung der Kontaktbügel vor und nach den Kur ven ist die Steuerung so auszulegen, dass für das vor auslaufende und für das nachlaufende Lenkgestell befriedigende Steuerausschläge vorliegen. Diese An ordnung hat den Vorteil, dass sie einfacher und dem zufolge billiger ist. Es sind jedoch unter Umständen nicht so gute Steuerergebnisse zu erzielen, wenn die Fahrtrichtung des Fahrzeuges umkehrbar sein soll. Schliesslich ist es möglich, den Schaltstromkreis 19 mit seinem einen Ende nicht an Masse zu legen, son dern an zwei Kontakten des Schleifkontaktes 8 zu trennen und diese beiden Kontakte beim überfahren eines Kontaktbügels mit dessen Hilfe miteinander zu verbinden, um auf diese Weise den Schaltstrom kreis 19 zu schliessen. Die Erzeugung des Einsteuerdrehmomentes durch die längenveränderlichen Glieder 21, 22 kann auf ver schiedene Art erfolgen. Zum Beispiel können die Glieder bei Geradeausfahrt auch ohne Gasdruck sein, während bei Kontaktgabe das Magnetventil 20 je weils die linken oder die rechten Bälge mit Gasdruck beschickt. Auch können bei Geradeausfahrt alle Bälge 21, 22 den Höchstdruck bereits besitzen, während bei Kurvenfahrt jeweils die linken oder die rechten Bälge entlüftet werden. Bei der Anordnung gemäss Fig. 3 erfolgt die Füllung der gasgefüllten Bälge 21, 22 mittels des Magnetventils 20, das seine Steuerimpulse über je einen Transistorverstärker 30 von einem zugeordne ten Hallgenerator 31 erhält. Je ein Haugenerator ist hinter den Rädern des Lenkgestells am Rahmen 1 be festigt. Der jeweils kurvenäussere (oder kurveninnere) Hallgenerator 31 erhält seine Impulse von einem per manenten Magneten 32, der in einem 'bestimmten Abstand vor einer Kurve an der Kurvenaussenseite (oder Kurveninnenseite) schienenfest angeordnet ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum kurvengerechten Steuern von ein- oder mehrachsigen Lenkgestellen von Schienen fahrzeugen mit neben der Schiene angeordneten Fühl- organen, die von der Schiene her Impulse erhalten und diese an das Steueraggregat weiterleiten, da durch gekennzeichnet, dass die Einsteuerung des Lenk gestelles (1, 2) zwar entsprechend der Gleiskrüm mung, die Impulsgabe aber unabhängig von der Gleis krümmung erfolgt. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Fühlorgane (8) ihre Impulse mechanisch erhalten. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Fühlorgane (8) ihre Impulse von federnden Kontaktbügeln (9) erhalten, die an der Schiene (5) befestigt sind. 3.Vorrichtung nach Unteranspruch 1 oder 2, da durch gekennzeichnet, dass die Fühlorgane (8) einen Schaltstromkreis (10) schliessen, der seinerseits einen Regelstromkreis (19) des Steueraggregates (20, 21, 22) schaltet. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steueraggregat (20 bis 22) pneumatisch arbeitet. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 4, an Fahrzeugen mit mehreren Lenkgestellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenk gestelle ein gemeinsames Steueraggregat (20-22) ha ben und jedes Lenkgestell Fühlorgane (8) aufweist. 6.Vorrichtung nach Unteranpruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass nur die Fühlorgane (8) des in Fahrtrichtung (14) vorderen Lenkgestelles- (1, 2) Impulse an das Steueraggregat (20-22) geben. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 4, an Fahrzeugen mit mehreren Lenkgestellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenk gestelle ein gemeinsames Steueraggregat (20-22) ha ben und nur ein Lenkgestell Fühlorgane (8) aufweist. B.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Fühlorgane (8) an einem unge- federten Teil des Lenkgestelles (1, 2) hinter den Fahrzeugrädern (2) zur Wagenmitte zu angeordnet sind. 9. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Beginn und am Ende einer Kurve an der Aussenseite der kurveninneren Schiene ein federnder Kontaktbügel (9) vorgesehen ist. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass den Fühlorganen (8) von Hand zu betätigende Taster (25) parallel geschaltet sind. 11.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Einsteuerzustand des Lenkgestelles durch optische Mittel (26, 27) angezeigt wird. 12. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die längenveränderlichen Glieder Luftfederbälge (21, 22) sind. 13. Vorrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftfederbälge (21, 22) in Normallage bei Geradeausfahrt drucklos, bei Kurven fahrt dagegen einseitig gefüllt sind. 14. Vorrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftfederbälge (21, 22) in Normallage bei Geradeausfahrt unter halbem Druck sind, bei Kurvenfahrt dagegen die eine Seite ent lüftet und die andere Seite auf Höchstdruck gebracht wird. 15.Vorrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftfederbälge (21, 22) in Normallage bei Geradeausfahrt unter Höchstdruck stehen, bei Kurvenfahrt dagegen jeweils eine Seite entlüftet wird. 16. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schienenkontaktbügel eine Biegfeder (9) darstellt. 17. Vorrichtung nach den Unteransprüchen 2 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Schienen kontaktbügel in der Höhe und nach der Seite ver stellbar ist. 18. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Fühlorgan der Fahrzeuge ein den Halleffekt ausnutzender Generator (31) ist, der seine Impulse von einem schienenfesten, permanenten Magneten (32) erhält. 19.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steueraggregate der Gas- federbälge (21, 22) ihre Steuerimpulse von Fühl- organen (8) der Laufwerke (l, 2) erhalten, die von an der Schiene (5) angebrachten Kontaktgebern be einflussbar sind.
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