DE1142290B - Monochrone pneumatische Federung fuer Fahrzeuge - Google Patents
Monochrone pneumatische Federung fuer FahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/02—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum
- F16F9/04—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall
- F16F9/049—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall multi-chamber units
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/04—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
- B60G17/052—Pneumatic spring characteristics
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
R 21596 H/63 c
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 10. JANUAR 1963
Die Erfindung bezieht sich auf eine monochrone pneumatische Federung für Fahrzeuge, d. h. auf eine
Federung, deren Frequenz konstant bleibt, ganz gleich, wie groß die Traglasten und die durch die Fahrbahnunebenheiten
bewirkten Federwege sind.
Eine derartige Federung findet bei allen Fahrzeugarten, z. B. Straßenfahrzeugen wie Kraftfahrzeugen,
Schienenfahrzeugen und Flugzeugen, Verwendung.
Es ist bereits eine Federung bekannt, bei der die pneumatische Federung mit einer einzigen Reihe von
Hilfskammern zusammenarbeitet, die einzeln und nacheinander ein- und abgeschaltet werden können.
Diese Hilfskammern stehen dabei mit einem Polster in Verbindung. Bei der bekannten Federung ist eine
Voreinstellung der Federung möglich, durch die die Druckunterschiede in den Polstern ausgeglichen werden.
Dazu werden die Ein- und Abschaltungen der Hilfskammern willkürlich vom Fahrer vorgenommen.
Eine ständige selbsttätige Ein- und Abschaltung der Hilfskammern während der Fahrt ist daher mit dieser
bekannten Federung nicht zu erreichen.
Es ist ferner bei pneumatischen Stoßdämpfern bekannt, weitere mit Luft unter Druck gefüllte Druckkammern
zum Dämpferverdichtungsraum hinzuzuschalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, in sich geschlossene monochrone Federung
zu schaffen, die sich allen Bodenunebenheiten und den dadurch bedingten Federungsaufgaben selbsttätig 3"
anpaßt. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Federung ausschließlich aus der Kombination
von zwischen Achse und Fahrzeugrahmen liegenden pneumatischen Bälgen mit pro Balg zwei
Reihen von Hilfskammern besteht, die automatisch in Abhängigkeit von der durch Bodenunebenheiten bewirkten
Längung oder Kürzung des betreffenden Balges zugeschaltet oder abgeschaltet werden, wobei die
Hilfskammern der einen Reihe unter statischer Belastung offen sind und sich bei Längung des Balges
schließen, während sie bei Kürzung des Balges offen bleiben, und die Hilfskammern der anderen Reihe
unter statischer Belastung geschlossen sind, während sie sich bei Kürzung des Balges nacheinander öffnen.
Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß eine ständige, selbsttätige Zu- und Abschaltung der Hilfskammern
in beiden Schwingungsrichtungen und damit eine vollständige selbsttätige Regelung der Federung während
der Fahrt gewährleistet ist. Die Federung nach der Erfindung bietet ferner die Möglichkeit, den Federungsverlauf
in den beiden Schwingungsrichtungen unterschiedlich zu wählen und damit eine optimale
Monochrone pneumatische Federung
für Fahrzeuge
für Fahrzeuge
Anmelder:
Recherches Etudes Production R. E. P.,
Paris
Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Kosel, Patentanwalt,
Bad Gandersheim, Braunschweiger Str. 22
Bad Gandersheim, Braunschweiger Str. 22
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 31. Juli 1956 (Nr. 719 665)
Frankreich vom 31. Juli 1956 (Nr. 719 665)
Georges Boulet, Toulouse, Haute-Garonne
(Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Anpassung an die praktisch vorkommenden Federungsaufgaben zu erreichen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den Aufbau der Federung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Teilansicht einer Balgbefestigung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Verbindungen
zwischen Bälgen und Hilfskammern und
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Einrichtung zur Steuerung der Verbindung von Bälgen und
Hilfskammern.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besteht die Federung der Vorderachse X-X wie der
Hinterachse Y-Y aus pneumatischen Bälgen 5, und zwar pro Rad aus zwei Bälgen, die bei C am Fahrzeugrahmen
befestigt und miteinander · durch Verbindungsstangen B verbunden sind, die z. B. als einfache
Rohre ausgebildet sein können.
Vor und hinter der Achse können Führungselemente angebracht sein, um die Vertikalbewegung der
Achse zu gewährleisten. Auf diese Weise werden die Bälge von der Übertragung anderer Kräfte als der
Senkrechtkräfte auf die Karosserie befreit.
Bei Verwendung an einem Fahrzeug von 16 t (8 t pro Achse) haben die Bälge beispielsweise einen mittleren
Durchmesser von 200 mm und tragen pro Balg eine Belastung von 21 bei einem Innendruck von
209 757/106
6,4 kg/cm2; eine herkömmliche Berechnung ergibt,
daß die Länge eines pneumatischen Balgs, der die Komfortfrequenz von 1,3 Schwingungen pro Sekunde
verwirklicht, 0,21 m beträgt.
Die pneumatischen Bälge können auf verschiedene Art aufgebaut sein, z. B. nach einer bekannten Bauart
aus übereinanderliegenden Halbwülsten oder nach einer anderen bekannten Ausführungsform entweder
ganz aus Metall oder aus mit eingefügten Metallringen armiertem Gummi.
Da die Längung oder Kürzung des Balges aus der Stellung der statischen Belastung ungefähr gleich groß
sein müssen, erhält man bei dem angeführten Beispiel unter Belastung praktisch eine Balghöhe von 10,5 cm,
was der Hälfte der Länge des pneumatischen Balges entspricht.
Um die Längung des Balges aus der statischen Stellung zu gestatten, wird vorteilhaft die in Fig. 2
dargestellte Anordnung verwendet, gemäß der der Balg S an der Rahmenseite bei s verlängert ist und
einen Vollkörper V umgibt, der einen elastischen Anschlag E trägt. Die den Körper V umgebenden Windungen
liegen vorzugsweise sehr dicht beieinander, damit sie keine Luftkapazität darstellen und nur im
Sinne der Längung wirken.
Eine aus einer bestimmten Anzahl von Hilfskammern bestehende Ergänzungskammer ist an geeigneter
Stelle am Fahrzeugrahmen befestigt und durch die Schlauchleitung T mit dem Balg verbunden. Die zwei
Bälge, die ein Rad abfedern, können an eine gemeinsame Ergänzungskammer angeschlossen sein.
Fig. 3 zeigt ein Schema dieser Ergänzungskammer, die aus einer Reihe N1 von Hilfskammern V1 und aus
einer Reihe N2 von Hilfskammern v2 besteht, wobei
jede Hilfskammer über ein Ventil e, vorzugsweise ein Elektroventil, an die von den Bälgen abzweigende
Leitung T angeschlossen ist.
Unter der Wirkung der statischen Belastung sind die Ventile der Hilfskammern V1 der Reihe N1 geöffnet,
und die Hilfskammern V1 stehen mit den Bälgen in Verbindung. Sie haben den gleichen Druck wie die
Bälge, und das Gesamtvolumen (Bälge und Kammern) entspricht dem des als Beispiel angegebenen pneumatischen
Balges von 200 mm Durchmesser und 21 cm Länge. In dem Maße, in dem die Bälge sich längen,
schließen sich diese Kammern infolge Schließens ihrer Ventile.
Unter der Wirkung der statischen Belastung sind die Hilfskammern v., der Reihe N.y durch ihre Ventile
geschlossen, und sie öffnen sich in dem Maße, in dem der Balg sich verkürzt.
Jede Hilfskammer hat das gleiche Volumen, um ■Jas sich der Balg oder die Bälge in dem Intervall
zwischen der Betätigung von zwei aufeinanderfolgenden Elektroventilen e verändern. Es ist grundsätzlich
möglich, Hilfskammern gleichen Volumens zu verwenden, wobei sich das in ihnen enthaltene Luftgewicht
von der Reihe N1 nach der Reihe N2 ändert
wegen der Drücke, die während des Augenblicks des Öffnens oder des Schließens herrschen.
Die Elektroventile e können gemäß Fig. 4 vorteilhaft durch einen am Fahrzeugrahmen befestigten und
mit der Achse durch eine Stange b verbundenen Umschalter c gesteuert werden. Es kann auch jede andere
Umschaltvorrichtung verwendet werden, insbesondere ein verzögerungslos arbeitender Umschalter
mit elektronischem Relais.
Gleichfalls vorgesehen ist eine Luftzuführvorrichtung,
die unter jeder Belastung die Einhaltung einer konstanten Höhe über jeder Achse gewährleistet und
während der Fahrt etwa durch Undichtigkeit auftretende Luftabgänge ausgleicht.
Die rein pneumatische monochrone Federung nach der Erfindung kann in Verbindung mit jeder anderen
Vorrichtung verwendet werden, die zu einer vollständigen Lösung der Federungsaufgaben geeignet
ist, insbesondere mit einer Vorrichtung zur Kompensation von Querbeschleunigungen, z. B. mittels eines
diese Beschleunigungen erfassenden Pendels.
Die Erfindung kann ferner in Verbindung mit einer bereits vorgeschlagenen Dosierkolbenvorrichtung verwendet
werden, die zwischen den Bälgen und der Achse angeordnet ist, wobei jedoch die Verwendung
eines Sammlers, eines Sumpfes, einer Pumpe und des entsprechenden hydraulischen Kreislaufs erforderlich
wird.
Claims (4)
1. Monochrone pneumatische Federung für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß sie ausschließlich
aus der Kombination von zwischen Achse und Fahrzeugrahmen liegenden pneumatischen
Bälgen (S) mit pro Balg zwei Reihen (N1, N2) von Hilfskammern (V1, v2) besteht, die
automatisch in Abhängigkeit von der durch Bodenunebenheiten bewirkten Längung oder Kürzung
des betreffenden Balges zugeschaltet oder abgeschaltet werden, wobei die Hilfskammern
(V1) der einen Reihe (N1) unter statischer Belastung
offen sind und sich bei Längung des Balges schließen, während sie bei Kürzung des
Balges offen bleiben, und die Hilfskammern (v2) der anderen Reihe (N2) unter statischer Belastung
geschlossen sind, während sie sich bei Kürzung des Balges nacheinander öffnen.
2. Federung nach Anspruch 1 zur Verwendung an einem Fahrzeug mit Starrachsen, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Balg (5) für jedes Rad vorgesehen, der Balg durch eine Leitung
(T) mit den zwei Reihen (N1 bzw. N2) der
Hilfskammern (V1 bzw. vo) verbunden und jede
Hilfskammer an die Leitung über ein Ventil (e) angeschlossen ist.
3. Federung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Rad einer Fahrzeugachse
ein Paar von an einer Verbindungsstange (B) befestigten Bälgen (S) vorgesehen ist und die
beiden Bälge jedes Paares mit derselben Anordnung der zwei Reihen von Hilfskammern verbunden
sind.
4. Federung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (e) als
Elektroventile ausgebildet sind, die durch einen durch die Bewegung der Fahrzeugachse (XX
bzw. YY) betätigten Umschalter (c) erregbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 567 162, 610 541;
französische Patentschrift Nr. 398 355.
Deutsche Patentschriften Nr. 567 162, 610 541;
französische Patentschrift Nr. 398 355.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 757/106 1.63
Applications Claiming Priority (1)
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FR1142290X | 1956-07-31 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE1142290B (de) |
FR (1) | FR1157081A (de) |
GB (1) | GB835151A (de) |
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