DE1000695B - Vorrichtung an Sattelanhaengern zur Herabsetzung der Kippgefahr beim Laden - Google Patents

Vorrichtung an Sattelanhaengern zur Herabsetzung der Kippgefahr beim Laden

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DE1000695B
DE1000695B DEO4463A DEO0004463A DE1000695B DE 1000695 B DE1000695 B DE 1000695B DE O4463 A DEO4463 A DE O4463A DE O0004463 A DEO0004463 A DE O0004463A DE 1000695 B DE1000695 B DE 1000695B
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Giuseppe Chiapella
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60G2204/46Means for locking the suspension

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Sattelanhängern zur Herabsetzung der Kippgefahr beim Laden.
Beim Laden eines Sattelanhängers mit schwerem kompaktem Gut kann es vorkommen, daß dieses Gut anfänglich auf den hinteren Endteil des Sattelanhängers abgesetzt und erst dann nach der Mitte des Sattelanhängers selbst vorwärts gerückt wird.
In diesem Fall lastet das Gut ausschließlich auf der Hinterachse bzw. -achsen; unter äußersten Verhältnissen bei an bestimmten Punkten gedrängter Last kippt der Sattelanhänger infolge Nachgebens der Federaufhängung dieser Achsen nach hinten um den Berührungspunkt der Räder der letzten Achse mit dem Boden als Drehpunkt.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile durch am Sattelanhängerrahmen angebrachte Böcke, welche beim Laden in Arbeitsstellung gebracht werden, in welcher sie an mindestens der einen Sattelanhängerachse anliegen, derart, daß die auf dem Sattelanhänger ruhende Last unmittelbar durch die Achse aufgenommen wird, wodurch die Ladefläche des Sattelanhängers am Sinken unter der Wirkung der Last gehindert wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den Darstellungen von Ausführungsbeispielen sowie aus der folgenden Beschreibung zu entnehmen. Es zeigt
Fig. ι einen Sattelschlepper mit der Einrichtung mit pneumatischer Servosteuerung nach der Erfindung,
Fig. 2 den hydraulischen pneumatischen Steuerkreis dieser Einrichtung,
Fig. 3 und 4 in Ansicht von vorn bzw. im Aufriß die Einrichtung zur Verriegelung der einen der Radachsen des Sattelschleppers,
Fig. 5 diese Verriegelungsvorrichtung im Schnitt und im vergrößerten Maßstab,
Fig. 6 das Hauptbetätigungsventil,
Fig. 7 das Halte- und Sicherheitsventil für die Vorrichtung der Anlage.
Das Chassis 1 des Sattelschleppers ist zum Zweck größerer Klarheit in Fig. 1 ohne seinen Mittelteil veranschaulicht, damit eine Darstellung in größerem Maßstab ermöglicht wurde.
Die erste Radachse 2 und die zweite Radachse 3 des Sattelschleppers sind mittels Stützböcken 4, 5, 6 miteinander verbunden, die ihrerseits mit Hilfe von Blattfedern 7 und 8 am Chassis angebracht sind. Die Federn sind mit Hilfe von Schwingstangen miteinander verbunden, die mit Bezug auf die Stütze 5 schwingen können.
Die allgemein mit 10 bezeichnete Abstützeinrichtung weist ein oder mehrere Räder 11 auf, die sich um eine Achse 12 drehen können, die an einer Stange 13, die ihrerseits mit einem in einem Zylinder 14 beweglichen Kolben verbunden ist, befestigt ist; der Zy-Vorrichtung an Sattelanhängern
zur Herabsetzung der Kippgefahr
beim Laden
Anmelder: Officine Viberti S.p.A., Turin (Italien)
Vertreter: H. Görtz, Patentanwalt, Frankfurt/M.,
Schneckenhofstr. 27
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 17. September 1954
Giuseppe Chiapella, Turin (Italien),
ist als Erfinder genannt worden
linder ist an einem Bock oder Bügel 15 befestigt, der mit dem Chassis des Sattelschleppers verbunden ist.
Fig. 2 zeigt das Schema des hydropneumatischen Steuerkreises der Wagenbremsen sowie der Verriegelvorrichtungen nach der Erfindung.
In diesem Schema ist ein Anschlußstück 16 für das entsprechende Auslaß rohr an der Zugmaschine vorgesehen; von dem Anschlußstück geht einerseits die Leitung 17 ab, die mit »Dämpfungsleitung« bezeichnet werden kann, um einem Servoautoverteiler 18 Druckluft in einem Ausmaß zuzuführen, das von einem mit dem Bremspedal verbundenen Ventil gesteuert wird, und geht andererseits eine Leitung 19 ab, die mit »automatische Leitung« bezeichnet werden kann und gleichfalls mit dem servoautomatischen Verteiler 18 verbunden ist. Sobald das Anschlußstück 16 mit der Zugmaschine verbunden ist, herrscht in dieser Leitung 19 der Druck der Preßluft aus dem Druckluftspeicher-
behälter der Zugmaschine. Wenn jedoch das Anschlußstück 16 nicht angekuppelt ist, herrscht in der Leitung der atmosphärische Druck.
Der servoautomatische Verteiler 18 ist mit einem Druckluftspeicherbehälter 20 verbunden; dieser Verteiler, der nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist und daher auch nicht im einzelnen beschrieben wird, läßt eine gewisse Menge Luft zu den Bremsen 21 und 22, und zwar gesteuert entsprechend dem aus der Leitung 17 stammenden Druck.
3 4
Der Kreis weist ferner ein Hauptbetätigungsventil könnte auch an einer ganz anderen Stelle angeordnet
23 für die Kolben, einen hydraulischen Speicher- werden.
behälter 24 sowie eine Reihe von Halteventilen 25 mit Im Innern der hohlen Kolbenstange 37 ist eine Zuggesteuerter Öffnung auf, mittels deren die Versorgung feder 42 vorgesehen, die oben mit einem Gewindeder Vorrichtung zur Verriegelung der mit den Achsen 5 zapfen 43, der am Flansch 36 angebracht ist, und unten des Sattelschleppers verbundenen Elemente und des mit einem Gewindezapfen 44 verbunden ist, der mit Zylinders 14, der zu dessen Abstützvorrichtung ge- Hilfe eines Bolzens 45 an einer Platte 46 angebracht hört, bewirkt wird. ist, die ihrerseits mit dem Ende der hohlen Stange 37
Zur Vereinfachung der Zeichnung sind nur die verschweißt ist.
beiden Verriegelungsvorrichtungen 26 und ihre Ventile 10 Sobald die in der Kammer enthaltene Flüssigkeit
25 veranschaulicht. Der Verriegelungsvorrichtungen über den Speicherbehälter 24 dem atmosphärischen
können mehr als zwei sein, wobei die Zylinder 14 und Druck ausgesetzt wird, zieht die Feder 42 elastisch
ihre Ventile parallel an diese Vorrichtungen gelegt den Kolben im Innern des Zylinders an und staut
werden. dabei die Flüssigkeit in diesem Speicherbehälter. Ein
Der Kreis wirkt folgendermaßen: Sobald das An- 15 Gleitring48, der mittels einer Fassung49 mit dem
schlußstück 16 nicht mit dem entsprechenden Auslaß- Zylinder 32 verbunden ist, dient als Führung der
stück des Motorwagens verbunden ist, steht die Lei- hohlen Stange 37.
tang 19, wie oben erwähnt, unter atmosphärischem Das Hauptbetätigungsventil 23 der Kolben, das in
Druck, während die Ventile 23 Druckluft aus dem der Fig. 6 im Schnitt gezeigt ist, weist ein Gehäuse 50
Speicherbehälter 20 durch die Leitung 28 strömen 20 auf, in dem sich eine Kammer 51 befindet, die unten
lassen; diese Druckluft verschiebt die in dem Speicher- über ein Anschlußstück 52 mit der Leitung 28 in Ver-
behälter 24 enthaltene Flüssigkeit durch die Leitung bindung steht, die aus dem Druckluftspeicherbehälter
29 und die Halteventile 25, so daß die Kolben in ihre 20 des Sattelschleppers kommt, und weiter über ein
Betriebsstellung gebracht werden. Anschlußstück 53 mit einer Leitung 27 in Verbindung
Sobald das Anschlußstück 16 von neuem mit dem 25 steht, die an den hydraulischen Speicherbehälter anentsprechenden Auslaßstück der Zugmaschine ver- geschlossen ist. bunden ist, steht der obere Teil des Speicherbehälters Die Kammer 51 kann durch das Ventil 54 in zwei
24 über das Ventil 23 mit dem Außenraum in Ver- Teile geteilt werden, das die Abdichtvorrichtung 55 bindung. Die Ventile 25 werden durch die Wirkung aufweist und mit einer hohlen Stange 56 fest verdes Druckes, der ihnen durch die mit der Leitung 19 30 bunden ist. Dieses Ventil ist in einer Hülse 57 bewegverbundene Leitung 30 vermittelt wird, entriegelt, Hch, die im Innern der Kammer fest angebracht ist derart, daß unter der Wirkung elastischer Organe in und auf ihrer Gleitoberfläche Rillen besitzt für den diesen Verriegelungsorganen 26 die Flüssigkeit zum Durchtritt von Druckluft von der einen Seite der Speicherbehälter 24 zurückgeführt wird. Kammer 51 zur anderen.
Die Ventile 25 können außerdem Sicherheitsventile 35 In der hohlen Stange 56 ist die Stange 58 eines
aufweisen, um die Rückkehr der in den Verriegelungs- Tellerventils 59 angeordnet, welche die Abdichtung 60
organen 26 enthaltenen Flüssigkeit zum Speicher- trägt. Diese Abdichtung 60 kann auf das Ende eines
behälter 24 zu gewährleisten, wenn die Last auf der Rohres 61 einwirken, das einen Flansch 62 besitzt, auf
hinteren Radachse des Sattelschleppers übermäßig den eine D ruckspur feder 63 einwirkt, welche sich mit
groß ist. 40 ihrem anderen Ende an einer Schulter abstützt, die
Die Fig. 3 und 4 zeigen in Vorderansicht und Auf- am Deckel 64 des Ventils vorgesehen ist. Eine Mem-
riß eine Verriegelungsvorrichtung 31. bran 66 ist zwischen dem Flansch 62 und einer mittig
Diese Vorrichtung besitzt einen Zylinder 32, in dem durchbohrten Schale 65 mit Hilfe einer Mutter auf die
sich ein Kolben bewegt, der mit einer Stange 37 ver- Stange aufgeschraubt und drückt gegen die Schulter;
bunden ist, welche auf ein Element einwirken soll, das 45 diese Membran ist mittig durchbohrt und an ihren
mit der Abstützung des Sattelschleppers verbunden Rändern zwischen den benachbarten Oberflächen des
ist; auf diesem Bock 34 ist außerdem ein Puffer 35 Deckels 64 und des Gehäuses 50 des Ventils einge-
angebracht, welcher dazu dient, die Radachse 3 abzu- klemmt.
stützen im Falle von übermäßiger Belastung der Blatt- Auf die innere Oberfläche dieser Membran 66 kann
feder 8 zur Abstützung dieser Radachse, sobald die 50 ein Druck einwirken, der aus der Leitung 67 und der
Verriegelungsvorrichtung 31 unwirksam ist. Öffnung 68 der mit dem Anschluß stück 16 verbundenen
Fig. 5 ist eine Schnittansicht der einen dieser Ver- automatischen Leitung 19 kommt,
riegelungsvorrichtungen. Das Ventil wirkt folgendermaßen: Sobald das An-
Die Vorrichtung weist einen Zylinder 32 sowie einen schlußstück 16 von dem entsprechenden Auslaßstück
in diesem beweglichen Kolben 33 auf. Der Zylinder 32 55 der Maschine abgekuppelt ist, wirkt auf die Membran
ist mit einen Stützflansch 36 verschweißt; der Kolben 65 nur der Atmosphärendruck, und zwar derart, daß
ist mit der hohlen Stange 37 des Kolbens verbunden die Feder 63 das Rohr 61 mittels des Flansches 62
und trägt eine Abdichteinrichtung 38. nach unten stößt; das untere Ende dieses Rohres 61
Ansätze 30 dienen dazu, die obere Oberfläche 40 wirkt dann über die Abdichtung 60 auf den Ventildes Kolbens im Abstand zu halten, damit er nicht 60 körper 59 und stößt diesen zugleich mit dem Ventil 54 mit der Oberfläche des Flansches 36 in Berührung nach unten und entfernt auf diese Weise das Abdichtkommt, organ 55 vom entsprechenden Abdichtrand der Hülse
Die Flüssigkeit wird durch die Leitung 41 der 57, in der sich das Ventil bewegt.
Kammer zugeführt, die zwischen der Oberfläche 40, Die aus dem Speicherbehälter 20 kommende Druck-
der inneren Oberfläche des Flansches und der inneren 65 luft kann demgemäß durch die Kammer S1 hindurch
Oberfläche des Zylinders vorgesehen ist; die Leitung und aus dem Anschlußstück 53 heraus, von wo sie
ist andererseits mit dem Halte- und Sicherheits- mittels der Leitung 27 zum Speicherbehälter für
ventil 25 verbunden. Dieses Ventil, in der Fig. 5 flüssiges Medium geführt wird.
schematisch veranschaulicht, ist unmittelbar an der Sobald das Anschlußstück 16 erneut mit der Zug-Verriegelungsvorrichtung angebracht. Das Ventil 70 maschine gekuppelt ist, gelangt die automatische Lei-
tung unter Druck und schickt demzufolge Druckluft über das Anschlußstück 68 an die innere Oberfläche der Membran 66, welche das Anheben des Flansches 62 gegen die Wirkung der Feder 63 gewährleistet. Das untere Ende des Rohres 61 entfernt sich demgemäß von der Dichtung 60; unter der Wirkung der Feder 69 wird der Ventilkörper 56 nach oben gestoßen, bis sich die Dichtung 55 an den entsprechenden Rand der Hülse 57 anlegt und hierdurch die Verbindung zwischen dem unteren Teil und dem oberen Teil der Kammer 51 unterbricht. Der Speicherbehälter 24 für das flüssige Medium ist auf diese Weise zugleich über den inneren Hohlraum des in den Außenraum mündenden Rohres 61 mit diesem Außenraum verbunden.
Es sei bemerkt, daß die Feder 69 mittels eines Stößels 70 auf den Ventilkörper 56 einwirkt, wobei der Stößel eine Abdichtung 71 trägt, die auf den Rand des Endes des Ventilkörpers 56 einwirkt, um zu verhindern, daß Druckluft in die Kammer 51 eindringt, wie es durch das Spiel der Fall sein würde, das zwischen der Ventilstange 58 und der inneren Oberfläche des Ventilkörpers 56 besteht.
Außerdem kann diese Ventilstange 58 für die Einregelung der Stellung der Abdichtung 60 mit Bezug auf das Ende des Rohres 61 axial versetzt werden. Fig. 7 zeigt in einem Block vereinigt die Halteventile und das Sicherheitsventil.
Dieser Block weist ein Gehäuse 72 auf, in dem sich eine Kammer 73 befindet, die über das Anschlußstück 74 mit der Zufuhrleitung 29 aus dem Flüssigkeitsbehälter 24 in Verbindung steht. In diesem Gehäuse ist ferner eine Leitung 75 vorgesehen, welche mit dem oberen Teil 47 des Zylinders 32 der Verriegelungsvorrichtung verbunden ist.
Die Kammer 73 des Ventils ist mittels des Pilzventils 76 in zwei Teile unterteilt, das einen kegelstumpfförmigen Sitz aufweist, der sich in der Schließlage des Ventils an einem entsprechenden kegelstumpfförmigen Sitz des Ventilkörpers "J2 abstützt.
Der bewegliche Körper 76 wird mittels der Feder 'j'j zum ständigen Abstützen am Sitz gebracht. Die Flüssigkeit kann auf diese Weise aus dem Anschlußstück 74 zum Anschlußstück 75 hinüberströmen, und zwar dank dessen, daß die Strömung, indem sie sich den Weg selbst schafft, den Ventilkörper 76 gegen die Wirkung der Feder 77 anheben kann.
Wie aus der Zeichnung deutlich zu sehen, ist der Flüssigkeitsstrom im entgegengesetzten Sinn nicht möglich, da durch die entsprechende Zunahme des betreffenden Druckes das bewegliche Element 76 sich nicht anheben kann, um den Durchtritt der Flüssigkeit im gegenläufigen Sinn zu gewährleisten.
Für die Verriegelung des Ventils ist ein Stößel 78 vorgesehen, auf den eine Feder 79 so einwirkt, daß sie vom Ventilkörper 76 weggezogen gehalten wird. Der Stößel 78 ist mittels zweier Schalen 80 und 81 mit einer Membran 82 verbunden, welche eine diese Membran umschließende Kammer in zwei Teile teilt.
Sobald das Anschlußstück 16 mit der Zugmaschine verbunden ist, wird Druckluft durch die Leitung 30 zum Anschlußstück 84 geführt, das mit dem unteren Teil der Kammer 83 in Verbindung steht. Diese unter Druck stehende Luft gewährleistet das Anheben der Membran 82 und auf diese Weise des Stößels 78, der unter Einwirkung auf das Pilzventil 76 die Verbindung zwischen dem Anschluß 75 und dem Anschluß 74 herstellt.
Um die Erzeugung übermäßiger Drücke im Innern der Verriegelungsvorrichtungen zu vermeiden, ist ein Sicherheitsventil vorgesehen, das eine Kugel 85 aufweist, die unter Wirkung einer Feder 86 in einer Haube 87 in Berührung gehalten wird mit einem Sitz einer öffnung 89, die ihrerseits mit dem Anschlußstück 75 in Verbindung steht.
Sobald der Druck in der Kammer 73 der Verriegelungsvorrichtung über einen bestimmten Wert abnimmt, wird die Kugel 85 gegen die Wirkung der Feder 86 verschoben und stellt hierdurch die Verbindung zwischen der Durchtrittsöffnung 89 und der Durchtrittsöffnung 90 her, wobei letztere in den unteren Teil der Kammer 73 ausmündet, die über den Anschluß 74 mit dem Speicherbehälter 24 für die hydraulische Flüssigkeit in Verbindung steht.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung an Sattelanhängern zur Herabsetzung der Kippgefahr beim Laden, gekennzeichnet durch am Anhängerrahmen angebrachte Böcke, welche beim Laden an mindestens einer Sattelanhängerachse zum Anliegen bringbar sind, so daß die auf dem Sattelanhänger ruhende Last durch die Achse unmittelbar aufgenommen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit zwei je durch zur Längsachse des Fahrzeuges parallel verlaufenden Blattpaaren abgestützten Achsen, bei welchen die gegenüberliegenden Enden der auf derselben Fahrzeugseite angeordneten Federn an entgegengesetzten Enden von Schwinghebeln angelenkt sind, welche an am Fahrzeugrahmen befestigten Trägern verzapft sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Böcke (31) lediglich auf die Hinterachse (3) einwirken, wodurch die auf den Sattelanhänger ruhende Last durch das bekannte am vorderen Ende des Sattelanhängers angeordnete Stützradvordergestell (10) sowie durch die Hinterachse (3) aufgenommen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 an Sattelanhängern mit Druckluftbremsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß am Sattelanhänger ein Druckluftbehälter (20) angebracht ist, der über eine Leitung (19) vom Schlepper gespeist wird und wobei die Druckluft einem Flüssigkeitsbehälter (24) zugeführt wird, um beim Lösen der selbsttätigen Leitung (19) vom Schlepper die Böcke in Wirkung zu setzen, wobei der Flüssigkeitsbehälter (24) dann wieder mit der Außenluft verbunden wird, wenn die Leitung (19) an dem Schlepper wieder angeschlossen wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft dem Flüssigkeitsbehälter über ein Hauptbetätigungsventil (23) zugeführt wird, welches in eine den Druckluftbehälter (20) mit dem Flüssigkeitsbehälter (24) verbindende Leitung (28, 27) eingeschaltet ist und bei vom Schlepper gelöster Leitung durch Federmittel (63) entgegen der Wirkung einer zweiten schwächeren Feder (69) offengehalten wird, und andererseits das Ventil beim Anschluß der Leitung (19) an den Schlepper durch eine Membrankapsel (66) geschlossen wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel (63) über ein rohrförmiges, an dem einen Ende nach außen mündendes, am anderen Ende auf eine am Verschluß des Ventils (56) angebrachte Dichtung (60) einwirkendes Druckglied (61) den Verschluß des Ventils (56) beeinflussen, wobei das untere Ende des Druckgliedes in dem mit dem Flüssigkeits-
behälter (24) verbundenen Teil des Ventilinnern liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Böcke je mit einem Sicherheitsventil (85, 86) ausgestattet sind, welches sich
beim Erreichen eines vorbestimmten Druckes im Bockzylinder öffnet.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 802 493.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO4463A 1954-09-17 1955-09-15 Vorrichtung an Sattelanhaengern zur Herabsetzung der Kippgefahr beim Laden Pending DE1000695B (de)

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